Generell hab ich nichts gegen Abo-Modelle.
Wenn sie dann zusätzlich noch die Möglichkeit einer Lifetimelizenz bieten, sehe ich da für beide Seiten einige Vorteile.
Kann ich dann noch die Module auswählen, die ich wirklich benötige ist es ein ganz großes Kino
Unter diesen Voraussetzungen: okay.
Feierabend, also erlaube ich mir an der Stelle, [OT] reinzugrätschen.
Manche eurer Diskussionen sind wie die Mode oder sonstige Trends: Kommt alles mit einer gewissen Regelmäßigkeit wieder.
Oh ja, das gab es in der Tat. Vielleicht nicht messbar, weil ja nicht zu jedem automatischem Kauf eine Begründung bei uns auflief, aber bei so manchem Beratungsgespräch blitzte das immer wieder auf.
Lustigerweise passte das zeitlich gut zusammen mit unserer Einführung der Home Studio Lite, die fast schon eine ausgestreckte Hand in diese Richtung war. Allerdings nicht nur deshalb, denn mit der Idee haben wir uns schon lange vorher beschäftigt.
Wer mal Lust hat, einen kleinen Zeitsprung zu machen (und sich die zwei Jahre alten Argumente erneut durchzulesen), wird hier fündig: [Meinungsbild] mAirList Home Studio "light".
Und als Vorläufer: Mairlist Edition "Mini"
Auch die Sau “Abo-Diskussion” wurde nicht nur einmal durchs Foren-Dorf getrieben. Aus den von mir geführten Verkaufsgesprächen darf ich berichten, dass die Auskunft “Einmalzahlung, unbegrenzte Laufzeit für diese Hauptversion” stets wohlwollend, ja, meist mit Erleichterung aufgenommen wurde. Das kommt tatsächlich besser an (so zumindest meine Wahrnehmung).
Grundsätzlich wollen wir uns vor Augen halten: Abo bedeutet…
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höheren Verwaltungsaufwand (also noch einen Uli mehr im Personalaufwand durchfüttern statt einen weiteren Programmierer),
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Forderungsmanagement bei Zahlungsausfall (kostet auch viel Geld),
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Lizenzentzung bei Kündigung oder sonstigen Vertragskomplikationen (Tod, Wechsel des Vertragspartners, AGB-Verstoß etc.).
Das heißt aber auch, und eben wird’s haarig: JEDER Anwender müsste sich monatlich seine Lizenz aus dem Kundenbereich neu abholen, sonst fehlt uns die Sanktionsmöglichkeit bei Zahlungsausfall.
Auch wenn es unvorstellbar erscheint: Manche mAirList-Anwender haben ihr Sendesystem vom Internet abgeschottet. Ja, das sind Profis mit einem strengen Sicherheitskonzept. Die hätten dann aber mächtig Extra-Arbeit.
Leute, macht’s doch nicht komplizierter und wasserkopfiger als nötig.
Wir sind ein schlankes und hoffentlich effizientes Unternehmen.
Und auch die Modul-Diskussion ist alt. Ich habe es damals™ mit einer Wunschpizza verglichen:
Nehmt die Speisekarte eures Lieblings-Italieners (alternativ: Einer der üblichen Ketten). Vergleicht z.B. eine Quattro Stagioni mit einer Margherita plus den entsprechenden Extra-Zutaten.
Werden am Ende beide gleich viel kosten?
Ich wiederhole es gebetsmühlenartig: Wir würden die jeweiligen Module einzeln entsprechend hoch einpreisen (müssen), inklusive einem Zuschlag für den höheren Aufwand in unserem Verwaltungsapparat. Stichworte: Mengenrabatt, Moderatoren-Lizenz, Upgrade-Preise, Wechsel von Modulen (“Ich habe mein D&R-Pult verkauft”).
Nun, aus meinem [OT]-Vortrag zurück zum Thema:
Wie könnte eine Implementierung solch eines Services generell in mAirList aussehen?
Separate Datenbank?
Oder einfache API URL Verknüpfung einer Favoritenliste aus dem besagten Dienst?
Schwer zu sagen, das darf nach der Urlaubszeit gerne näher beleuchtet werden. NRW urlaubt bereits, HE, RLP und SL seit heute, BW und BY folgen in Kürze.
Lasst uns doch mal eine gewisse (Denk-)Pause machen und nach der Ferienzeit mit einem erholten Denkapparat an die Sache herangehen. PioneerDJ hat die iTunes-Bridge (wir übrigens auch), mit v7 haben wir einige alte Zöpfe abgeschnitten, vielleicht kommt neues hinzu.
Macht euch doch mal den Spaß und wühlt in älteren Forenthreads. Kann ganz unterhaltsam sein, und mitunter sogar lehrreich. Schönen Urlaub, so ihr denn welchen genießen dürft.
Schönen Urlaub, so ihr denn welchen genießen dürft.
Habe ich derzeit. Danke.
Deshalb finde ich auch Zeit für diese Diskussionen
Ich finde leider deine Argumentation etwas schwammig.
Ich bin mir wohl bewusst das ihr eigentlich schon immer gegen ein Abo und auch ein offenes Moduulsystem gewesen seid.
Im Grunde gab es all die Jahre immer wieder die gleichen negativen Begründungen.
höheren Verwaltungsaufwand
Kann ich nicht wirklich erkennen da dieser zu fast 100% automatisiert werden kann.
Forderungsmanagement bei Zahlungsausfall
Outsourcing.
Jedes Inkassounternehmen freut sich auf diese Zusammenarbeit.
JEDER Anwender müsste sich monatlich seine Lizenz aus dem Kundenbereich neu abholen,
Auch das kann man getrost automatisch erledigen lassen.
Dann muss halt die Software eine Verbindung zu Mairlist aufbauen. Wo läge das Problem?
Wer es nicht möchte, kauft eben eine LifeTime Lizenz.
Wir sind ein schlankes und hoffentlich effizientes Unternehmen
Das kann und möchte ich nicht beurteilen.
Aber bisher habt ihr wohl alles richtig gemacht.
Ich möchte hier “bisher” hervorheben.
Macht euch doch mal den Spaß und wühlt in älteren Forenthreads.
Nein, denn Zeiten ändern sich.
Der Markt bewegt sich und Anforderungen werden neu definiert.
Vor 8 Jahren haben alle über Abos gemeckert, heute sind diese an der Tagesordnung.
Wir würden die jeweiligen Module einzeln entsprechend hoch einpreisen (müssen), inklusive einem Zuschlag für den höheren Aufwand in unserem Verwaltungsapparat.
Auch das erschließt sich mir nicht ganz.
Wenn die Verwaltung halbwegs automatisiert läuft, habt ihr eher noch einen kleineren Aufwand.
Gemessen am Nutzen.
Denn eins darf man nicht vergessen:
Durch Abos hast du immer einen Cashflow.
Und das dies funktioniert, siehst man millionenfach in den Stores von Apple und Google die Software für 1.99 Raushauen anstatt einmalig für 60 €.
Meiner Meinung nach habt ihr zwar eine gute Software, verschlaft aber den Anschluss gegenüber dem Mitbewerb etwas.
Denn die sind in einigen Punkten wesentlich flexibler.
Aber wie dem auch sei.
Ich bin mit der Software (fast) komplett zufrieden.
Und füge mich daher euren Entscheudungen.
Vor 8 Jahren haben alle über Abos gemeckert, heute sind diese an der Tagesordnung.
Weil Du oft gar nicht die Wahl hast.
Du übersiehst bei der Angelegenheit, dass wir gar keinen eigenen Shop betreiben.
Denn ein solcher führt so nebenbei zu gewissen rechtlichen Fallstricken und kann für zusätzliche Ärgernisse sorgen. Von den internationalen Zahlungen (Mehrwertsteuer!) ganz abgesehen.
Daher läuft bei uns nahezu alles über MyCommerce / Digital River. Dieser Dienstleister wickelt für uns gegen eine gewisse Gebühr praktisch alles ab; er ist gewissermaßen ein Reseller für uns. Daher auch die Sache mit den Voucher Codes (Gutschein einlösen im Kundenbereich).
Wir trennen Käufe, Kundenbereich und das Forum strikt voneinander. Das mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen (“warum kann ich mich nicht einmal für alles bei euch registrieren?”), dient aber eurer Sicherheit.
Einen eigenen Shop aufzuziehen, ist da schon eine ganz andere Hausnummer, und: Nein, vollautomatisch ist nicht immer besser. Erfahrungswert aus dem täglichen Support-Geschäft.
Vieles läuft ja schon automatisiert. Na ja, zumindest im Privatkunden-Geschäft wünschen wir uns das, aber selbst da klappt das nicht so simpel. Ich kann das natürlich mit dem Blick hinter die Kulissen schreiben.
Ganz ehrlich: Wenn es wirklich so einfach wäre, hätte Torben schon längst den entsprechenden Weg gefunden und umgesetzt statt sich einen Mitarbeiter im Support und der Vertriebsunterstützung ans Bein zu binden. Trotzdem ist es wohl notwendig.
Denn eins darf man nicht vergessen:
Durch Abos hast du immer einen Cashflow.
… der sehr schnell abreißen kann. Unsere Software jedoch mit Apps und Abos aus den gängigen Betriebssystem-Stores zu vergleichen: Ich weiß nicht, ob das wirklich geeignet ist.
Wenn die Verwaltung halbwegs automatisiert läuft, habt ihr eher noch einen kleineren Aufwand.
Gemessen am Nutzen.
Der professionelle Kunde möchte nicht jedes Modul abgefragt wissen, für das er sich einzeln entscheiden muss, sondern ein fertiges Produkt kaufen, mit dem er gemäß Ausschreibungstext arbeiten kann. Und genau da liegt der Umsatz. Das hat Torben (in vereinfachter Form) so schon mal im Forum geschrieben.
Outsourcing.
Jedes Inkassounternehmen freut sich auf diese Zusammenarbeit.
Natürlich freuen die sich, denn es ist eine nahezu nie versiegende Quelle an Geld, die man höchst legal generieren kann (der Gesetzgeber schläft da leider etwas). Zugleich möchte ich dir gratulieren, denn offenbar hattest du mit diesen Firmen als “Kunde” bzw. “Klient und Konteninhaber” noch nie etwas zu tun.
Wenn man aber Menschen kennt, bei denen diese Briefe regelmäßig auflaufen und man mal versucht, die angeblichen Kosten aufzuschlüsseln, dann taucht man in eine Welt ein, die vollkommen abstrakt zu sein scheint.
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Innerhalb kürzester Zeit übersteigen die sogenannten “Inkassokosten” die ursprüngliche Forderung um ein Vielfaches.
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Der Weg in die Schuldenfalle und damit die Privatinsolvenz ist nahezu automatisch geebnet.
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Die Inanspruchnahme von Inkassounternehmen zum Forderungsausgleich, zumal bei einem Abo, halte ich zum derzeitigen Zeitpunkt sogar für rufschädigend für das Unternehmen, dem man Geld schuldet.
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Aktuell trendige Optionen wie “buy now, pay later” sind, aus meiner Sicht, gerade für jüngere Menschen, besonders verführerisch und gleichermaßen gefährlich. Solche Angebote werden durch gewisse Dienstleister besonders gefördert, und sie gehen dabei über finanzielle Leichen.
Manchmal ist es einfach besser, nicht jeden Hype mitzumachen.
Dessen ungeachtet diskutieren wir hinter den Kulissen auch mal neue Ideen, verwerfen sie, suchen nach Alternativen und überlegen, ob wir etwas bei uns optimieren können. Der überarbeitete Kundenbereich gehört dazu (macht auch uns das Leben leichter) oder auch die Überführung der drölfzigtausend Lizenz-Insellösungen in klare Editionen.
na dann gucke dir die Preise im Apple Store mal genauer an. Da ist kaum noch etwas für 1,99 €. Da stehen bei mir andere Zahlen. Ich begreife nicht, dass du ein Abo-Modell befürworten kannst. Sehe keine Vorteile für den Kunden.
Ich begreife nicht, dass du ein Abo-Modell befürworten kannst.
Ich sprach von einer zusätzlichen Option.
Sehe keine Vorteile für den Kunden.
Wenn ein Privatanwender mehr als eine Home Studio Version haben möchte, wäre ein Modulbasierendes System sicher nicht die schlechteste Wahl.
Auch für einen Verein, der mehr als eine professional Lizenz benötigt, ist dies kaum zu finanzieren.