Ich hab’s aus der Tüte genommen und Stecker dran gelötet, seit dem funktioniert das Teil ohne Probleme.
Hängt hinter einem Hub, der an einem Hub hängt. Daneben noch der USB-PS2 Adapter für meine alte Preh-Tastatur.
Für ein Eingabegerät, dass (glaube ich) nicht mal USB2.0 redet, sollte es überhaupt keine Rolle spielen, wo es in der USB Kette hängt.
Das kann leider genau der falsche Weg sein, ein Powerd USB-Hub kann die deutlich bessere Wahl für ein Gerät sein, wie der Host-Port direkt. Gerade bei Notebooks, sind die host Implementierungen oft mit der heißen Nadel gestrickt.
Dieser Mythos wird wohl nie verschwinden, ich habe keine Ahnung, wo der her kommt, ich glaube da war Windows 2000 aktuell. Da konnte es in machen Situationen dazu kommen, dass an der falschen Stelle Energie gespart wurde und man aufwachlatenzen hatte. Mir ist in den Letzten 10-15 Jahren, kein System mehr unter gekommen, dass noch fehlerhafte Stromsparmodi hat. Gerade bei einem Studiorechner, ist also der zu bevorzugenden Stromsparplan, der Windows Default: Ausbalanciert.
Man kann einzelne Punkte aus schalten wie z.B. das einschlafen nach x-Minuten Untätigkeit oder das abschalten des Monitors aber es gibt absolut keinen Grund, Windows auf “Höchstleistung” einzustellen. Das führt in erster Linie dazu, dass der Prozessor und eine ggf. vorhanden Grafikkarte mit dynamischem Stepping, immer auf der höchsten Leistungsstufe fahren also maximalen Strom ziehen und maximale Hitze entwickeln. Das führt dazu dass die Lüfter mit deutlich mehr Drehzahl laufen, mehr Lärm erzeugen und schneller verschleißen.
Das sind 2 Dinge die erst einmal nichts miteinander zu tun haben. Ohne das jetzt geprüft zu haben müsste auch bei “Höchstleisung” Im Gerätemanager, der Haken bei “Gerät kann zum stromsparen daktiviert werden” drin sein. Anders herum kann man den auch raus nehmen, wenn Windows auf “Ausbalanciert” steht. Das könnte könnte tatsächlich Sinn machen.
Geht aber für den Game-Controller gar nicht.
Dafür aber beim übergeordneten “Eingabegerät”.
Wie kommt man da hin?
Den Game-Controller im Gerätemanager selektieren, so dass der farbig hinterlegt ist. Dann Unter dem Menüpunkt “Ansicht” die Anordnung der Geräte umstellen von “Geräte nach Typ” auf “Geräte nach Verbindung”. Dadurch baut sich der Gerätemanagerbaum neu auf und man bekommt die komplette Gerätehierarchie zu sehen.
Dann kann man das übergeordnete “USB-Eingabgerät” selektieren und dort den im Bild gezeigten Haken, raus nehmen.
Das ist zwar richtig, fällt hier aber nicht ins Gewicht. Warum?
Ich habe das mal gerade gemessen. Mein USB-Port bricht bei der Spannung deutlich Sichtbar ein auf 4,68V (Das Gerät ist nicht kalibriert)
Es hängt hier an einem Front USB (By the way, ich habe noch keinen Front USB port mit Hub gesehen aber das muss ja nichts heißen, ich lerne ja gerne dazu. Angesichts der meist sehr billigen internen Kabel, würde so ein Front-Hub einige Probleme lösen und versaute Signalpegel auffangen.) Dann kommt ein 50cm passives Verlängerungskabel.
Trotz der massiv einbrechenden Betriebsspannung (Soll ist 5V) Ist die Stromaufnahme von den Arcade Controller gar nicht messbar. Beim anstecken hatte ich einen Peak bei 0,02A (20mA)
Das packt sogar die schlechteste Notebook USB-Implementierung aller Zeiten. USB 2.0 liefert 500mA wenn es nach Spezifikation, sauber implementiert ist. Wobei das gerne als Gesamtstrom angesehen wird/ wurde und nicht pro Port, was deutlich mehr Sinn macht (Also pro Port 500mA). Bei USB 3.0 sind es dann mindestens 900mA einige als “Fast Charge deklarierte Ports” liefern sogar bis zu 1,5A.
USB-C ist ein komplett anderes Thema, das führt dann hier doch zu Weit.
Es ist ein Kampf gegen Windmühlen, veraltetes Wissen oder Mythen, basierend auf Halbwissen, mit technischen Fakten, aus der Welt zu schaffen.
Über die 4 Stecker an der schmalen Seite, kann man verschiedene Modi einstellen, wenn Du die, so wie ich hier, nicht angeschlossen hast, bist Du im richtigen Betriebsmodus. Das Gerät speichert nichts, im Zweifel, die Kabel also entfernen und gut ist.