Technische Frage zu Moderator im Homeoffice

Hoffentlich kann mir jemand helfen. Ich bin neu und möchte gerne, dass Moderatoren auf meine Musiksammlung zugreifen können um Titel vor zuhören und dann abspielen zu können. Auch die Moderation soll möglich sein.
Downloaden soll aber nicht möglich sein.
Also praktisch Moderator sendet aus dem Homeoffice und nutzt meinen Musikserver, ohne Downloadmöglichkeit.
Danke für das Verständnis meiner Frage. Bin halt neu

Ja, mit mAirList ist genau das möglich.

Die dafür benötgten Editionen sind entweder Advanced Server (nur lokale Datenbank) oder Professional Studio (netzwerkfähige Datenbank).

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Du meinst dann via VoiceTracks, also für eine Vorproduktion?

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Live Moderation und live Musik streamen von zwei unterschiedlichen Standorten.

Hui! Wie klappt das mit dem Delay?

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Genau das würde ich auch gern wissen.
Deswegen war ich über diese Aussage etwas erstaunt.

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Meine Antwort bezog sich a) auf den Datenbank-Zugriff ohne Download durch den Moderator und b) auf diese Konstellation:

Ich habe dort zum Zeitpunkt meiner Antwort keinen Grund für ein Missverständnis oder eine andere Interpretation gesehen.

Dieses Konstrukt - Moderator im Heimstudio greift als Client auf die Sender-Datenbank zu und fährt von da aus seine Sendung (oder produziert sie vor) - ist ja beinahe schon Standard und ich sah an dieser Stelle keinen Grund für weitere Rückfragen.

Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

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Ich hab eine Verständnisfrage: Wie kann ich die Sendung

vorproduzieren bzw. live senden?

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Ich denke dabei an streamen statt Downloads. Downloads stellt eine unerlaubte Vervielfältigung einer Partei da. Diese wäre lizenzierungspflichtig. Dieses möchte ich natürlich genau damit umgehen. Wenn gestreamt wird, wäre es bei mir das Original zu lizensieren. Ob ich das richtig erklärt habe, was ich nicht.

Ulli, ich bedanke mich! Wo könnte man sich das wohl mal ansehen und hören? Wir haben ein DJ-Team, die mit verschiedenen Konsolen arbeiten möchten. Kennst Du Dich auch damit aus? Also, ob man über die Konsolen dann streamen kann und die MP3 Tags mit senden? Virtual DJ, Record Box, DJ, Pro, Traktor, und so weiter sind die Software Komponenten. Einige Arbeiten über MacBook ändern über Windows. Beim MacBook kommt zum Beispiel Audio Hijack zum Einsatz.
LG Hansi

Ich denke das man hier klar unterscheiden muss zwischen einem technischen Download der eine Datei offline auf dem Zielcomputer ( Home Office Rechner ) auch außerhalb von mAirList verfügbar macht und einem temporären Download der eine Datei (bspw. ein Musik Stück ) aus der Netzwerkdatenbank nur zur Verwendung innerhalb mAirList verfügbar macht. Letzteres ist genau der Fall.

Würde man nun auf die Server Datenbank von mAirList zugreifen und dessen Inhalt verarbeiten, würde man also nicht von einem Download sprechen sondern eher von einen temporären Transfer.
Nun wird innerhalb mAirList bspw. eine Musikdatei aber nicht dauerhaft und offline verfügbar auf dem lokalen Zielrechner abgelegt sondern lediglich temporär zwischengespeichert damit man damit arbeiten kann. (Playlisten im Playout planen, Cue Punkte in der Datenbank direkt bearbeiten usw.)

Beendet man mAirList auf dem “Home Office Rechner”, sind die temporären Dateien aus der Datenbank auch nicht mehr verfügbar. Weder im Programm noch in einem Temp Verzeichnis.

Das kommt der Sache schon näher, jedoch findet trotzdem ein kompletter Transfer der Datei statt der aber nur temporär und nicht dauerhaft zur Verfügung steht und nur innerhalb mAirList verfügbar ist.

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Moin Hansi, nur zur Klarstellung: Diese Programme

werden dann aber nicht in der Lage sein, auf das Musik-Archiv zuzugreifen. Das geht nur über mAirlist auf dem Rechner des Moderators/DJs, wenn die Datei von dem, ich nenne es mal “Server-mAirlist”, per dB-Server innerhalb des Remote-mAirlist abgerufen und in die mAirlist-Playliste geladen wird.

Jein. Zunächst findet kein Streaming der Dateien von Deinem Musikarchiv statt, sondern mAirlist lädt eine einstellbare Zahl von Titeln von Deinem Archiv in den Zwischenspeicher, wenn sie in der Playliste an die Reihe kommen. Und von dort dann in die Player.

Rechtlich ist das Konstrukt zulässig, da es sich dann um EUER Netzwerk mit den Dateien des Radios handelt, in dem euer DJ eingelogged ist und auf eurem Stream sendet (der dann ja auch bei GEMA / GVL lizenziert ist).

Da der DJ keinen direkten und dauerhaften Zugriff auf die Dateien hat, erstellt er auch keine Kopien im rechtlichen Sinne.

Nun aber der Bonsche: mAirlist kann gleichzeitig aus mehreren Datenbanken Songs in das Playout-Fenster laden.

Bei etlichen Radios gibt es deshalb zwar eine zentrale mAirlist dB, die von den Remote-DJs durch in mAirlist einstellbares Rollen-Management auch nicht verändert werden kann. Nur laden und abspielen der Titel in mAirlist ist möglich.

Gleichzeitig haben die DJs ihre eigene Musik aber auch in einer lokalen mAirlist-Datenbank auf dem eigenen Rechner eingelesen und für die Songs Cuepunkte gesetzt etc. Bei Live-Sendungen greifen sie dann auf beide Datenbanken zu. So kann jeder DJ/Moderator auch sein Special Interest ausleben.

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Hallo lieber Tom! Ich danke dir für deine Antwort! Das ist eine sehr sehr gute Erklärung. Wüsstest du, wo man sich die Funktionen einmal ansehen kann? Und zwar im Betrieb? L. G. Hansi.

Irgendwo anschauen dürfte nicht so einfach sein, besonders wenn ein 24/7-mAirlist mit der Datenbank auf einem Windows-Server im Rechenzentrum läuft und ein DJ sich von zuhause verbindet…

Allerdings gibt es die Möglichkeit, alle Editionen einen Monat lang ohne Einschränkungen zu testen.

Sich da reinzulesen ist dann ein wenig Arbeit, aber es lohnt sich! :slight_smile:

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Das wird nicht funktionieren.
Das ganze geht nur, wenn beide Seiten Mairlist einsetzen.
Hat also ein DJ zb einen Pioneer Controller und arbeitet mit VirtuelDJ, dann kann er mit DEINEM Musikarchiv nix anstellen und auch keine Songs daraus abspielen.

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Super. Gibt es dafür Lösungen, die Du kennst?

Naja es gibt Cloudsysteme die auch “on the fly” per drag n drop eventuell soetwas könnten. Ob die genannten DJ Programme damit umgehen können und ein Download verhindert werden kann, wage ich jedoch zu bezweifeln. Das hat allerdings jetzt gar nichts mehr mit mAirList zu tun.

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Noch eine Verständnisfrage: Gehe ich also recht in der Annahme, daß auf die einzelnen Titel dann genauso zugegriffen wird als lägen sie bei mir auf dem NAS, nur eben über eine Internetverbindung zur externen Datenbank bzw. zum externen Speicherort?

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So ist es.

@DJ_Padre, so leid es mir tut, aber du hast mit deiner Vorstellung gerade das mAirList-Universum verlassen. Das hat damit zu tun, dass jeder so seine eigenen Konstrukte backt. Wir ja auch, aber leichter nachvollziehbar.

Hast du dir mal die Struktur der Pioneer rekordbox® angeschaut? Ja, das ist technisch, aber da packt dich das kalte Grausen. Und die wollen ja nun auch nix mit z.B. PostgreSQL zu tun haben. Ab da wird’s dann halt kompliziert.

Was du vorhast, wird so mit uns als Basis nicht funktionieren. Entweder ihr macht es komplett mit mAirList, und die Lösung hier ist sehr intelligent ausgearbeitet, oder ihr müsst es anders realisieren.
Ich fürchte, darauf (anders realisieren) läuft es bei diesem DJ-Pool hinaus.

mAirList ist ein Radio-Programm. Auch wenn nicht wenige von uns eine DJ-Vergangenheit haben, so ist Radio (und vor allem eine zentralisierte Datenbanktechnik für mehrere Clients gemäß rechtlicher Vorgaben) eine andere Welt.
Natürlich kann man als DJ auch im Radio streamen, aber das sind, technisch gesehen, eigene Inseln, die das Material dann dem Encoder anliefern, sofern nicht bereits einer integriert ist (z.B. Virtual DJ).

Für dein Projekt wünsche ich dir viel Erfolg.
Die anderen Teilnehmer an der Diskussion haben das bereits detailliert erklärt.

So gerne wir dich beim Aufbau der entsprechenden Strukturen unterstützen würden, so sehr muss ich aber erkennen, dass wir dir keine Lösung für das von dir angedachte DJ-Netzwerk unterschiedlicher (!) Clients anbieten können.

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