Was benutzt Ihr für Mikrofone in euerm Studio
Momentan benutzen wir dynamische Gesangsmikrofone. Diese haben den Vorteil dass Umgebungsgeräusche nicht sofort mit rüber kommen.
Es ist trotzdem problematisch da die Moderatoren sehr nah an’s Mikrofon rangehen müssen, eben auch um das mute-Gate zu öffnen.
Bei schlechter Einstellung (und das hängt in erster Linie davon ab wer das vornimmt) klingen die Mikrofone oft dumpf und “Pops” sind dann auch oft die Regel.
Da ich demnächst damit anfangen werde das Mikrofonmischpult und die Mikrofone zu ersetzen, wollte ich mal nachfragen was Ihr so benutzt.
Bitte keine Vorschläge ein Kondensator-Grossmembran Mike einzusetzen. Die Diskussion will ich nicht führen. Das klappt auch nicht, da wir zu viele Nebengeräuche bei unserm Studio haben. (Strasse, Schule, etc…)
Zum Einsatz soll eher ein dynamisches Grossmembran Mike wie das Rode Procaster, Sure SM7B oder das sauteuere Electrovoice RE20.
Und ja, das Electrovoice wird als Sprachmike hier bei FM-Radiostationen eingesetzt. Und das sehr erfolgreich, obwohl umstritten.
Vorschläge sind willkommen. Aber wie gesagt, bitte keine C-Mikes…
Hallo
wir werden Rode Nt1 A verwenden. (Studio wird gerade gebaut).
Gibts z.Z. beim großen Anbieter mit “T” inkl. Spinne und popkiller für deutlich unter 200 Euro.
Habe mich mit einigen (Ton-) Technikern unterhalten und die meinten Nt1 A wäre gut. Wenn du dich noch 4-6 Wochen gedulden magst, kann kann ich hier berichten ob sie gut sind.
an der Stelle möchte ich diesen Thread mal wieder aus dem Keller holen. Du warst mir da in Erinnerung geblieben als der Mensch mit der akustisch unsauberen Umgebung und den besonderen Mikrofonanforderungen.
[quote=“radiorom, post:1, topic:6339”]Bitte keine Vorschläge ein Kondensator-Grossmembran Mike einzusetzen. Die Diskussion will ich nicht führen. Das klappt auch nicht, da wir zu viele Nebengeräuche bei unserm Studio haben. (Strasse, Schule, etc…)
Zum Einsatz soll eher ein dynamisches Grossmembran Mike wie das Rode Procaster, Sure SM7B oder das sauteuere Electrovoice RE20.
Und ja, das Electrovoice wird als Sprachmike hier bei FM-Radiostationen eingesetzt. Und das sehr erfolgreich, obwohl umstritten.[/quote]
Sowohl in diesem als auch im englischen Forum wurde Dir trotz allem das NT-1A ans Herz gelegt. Fragt sich, ob Du das auch mir empfehlen würdest oder wie ihr jetzt investiert habt?
In einem anderen Bereich, den ich jetzt gerne hierher auslagern möchte, hast Du mir mal wie folgt geantwortet:
Ich habe mir mal privat mal ein Superlux CMH8BH gekauft und im Studio getestet. (Grossmembran-Mike)
Kann man vergessen, sogar mit dem -10dB Pad sind die Nebengeräuche zu gross.
Das Mikrofon hat auch eine Empfindlichkeit von 28mV/Pa.
Das e835 habe ich auf deinen Rat hin mal bestellt. So wie es momentan aussieht ist das wirklich ein guter Kompromiss.
Das Mikrofon hat eine grössere Empfindlichkeit als die meisten anderen dynamischen in seiner Preisklasse.
Der Abstand zum Mikrofon kann problemlos bis zu 40cm betragen, ohne dass jedes Nebengeräuch mit drauf kommt.
Es wird wahrscheinlich auf dieses rauslaufen in folender Kombination:
Rode PSA-1
Sennheiser e835
K&M 23966
Der K&M 23966 ist sehr effektiv um die Popp-Laute zu unterdrücken.
Umgebaut wird jetzt im 2Q. Also etwas Zeit bleibt noch, sollte jemand noch eine Empfehlung haben wo das Budget jetzt nicht gesprengt wird.
[ul][li]Warum den großen Schirm? Ich empfand den als zu groß und schwer und habe mir den kleineren 23956 geordert (allerdings für mein Kondensator-Mikrofon).[/li][/ul]
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[ul][li]Die Sennheiser evolution kann man auch mit einem Überzieher aus deren Hause versehen - MZW1 -, der ist sehr gut und besser als der übliche Schaumstoffkram. Das mache ich aktuell am Gastplatz so und das ist wirklich angenehm für weniger erfahrene Mikrofon-Menschen.
Was die Kollegen von Sennheiser vielleicht gar nicht so gerne lesen ist, dass der eigentlich für die evolution wireless-Serie vorgesehene MZW1 auch auf die kabelgebundenen evolution passt. Eigentlich war für die ein viel teurerer Windschutz vorgesehen. ;)[/li][/ul]
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[ul][li]Luxus, bei mir aber recht angenehm am Mikrofonarm: Eine Universalspinne http://www.thomann.de/de/the_tbone_ssm5.htm für solche Konstruktionen.
Klar, werden jetzt einige denken, eben übertreibt er’s, aber… ;D[/li][/ul]
Zwei Mikrofone möchte ich noch ins Rennen schicken:
das im Studio und die 835er bei Reportagen draußen? -[/li][/ul]
und
[ul][li]the t.bone MB78 beta http://www.thomann.de/de/the_tbone_mb78_beta.htm
mit “Empfindlichkeit: -48dB, 4mV/Pa” bei einem “Grenzschalldruck (k=1%): 136db” - allerdings ein Kondensatormikrofon.
Der Tipp kam mal von einem Kollegen in den radioforen, der das als Reportagemikrofon (!) statt seiner altbewährten Dynamiker auf die Straße geschickt hat. Das wäre meiner Meinung nach auch mal einen Studiotest wert.[/li][/ul]
Hm, also doch die guten alten Sennheiser im Studiobetrieb mit Nebengeräuschen?
Es würde mich nicht wunden, wenn wir am Ende doch beim 421er landen…
der grosse Schirm, weil viele unserer Moderatoren die Angewohnheit haben von der Seite in’s Mikrofon zu sprechen.
Besonders weil Moderator und Co-Moderator nebeneinandersitzen. Da bleibt einfach die Angewohnheit den andern beim Moderieren anzuschauen.
Wir sind keine Profis und werden auch nie welche. Den Leuten sowas abzugewöhnen ist aussichtslos ;D
Ausserdem ist der grosse Schirm gewichtmässig kein Problem für den Rode Arm.
Spinne und MZW1 kommen natürlich dran. Spinne hatte ich vergessen zu erwähnen, da ich noch nicht nach einer passenden gesucht habe.
Die Thoman SSM-Schrottdinger kommen aber definitiv nicht zum Einsatz. Ich habe hier noch eine SSM2 liegen, wer die möchte kann sie gerne haben…
Ich habe am Anfang auch an das 840 gedacht, muss aber jetzt sagen dass das 835 wirklich gut funktionniert für unsere Anwendung.
Um ehrlich zu sein hatte ich zunächst nicht einmal Sennheiser in Betracht gezogen und gleich bei AKG, EV und Rode geschaut.
Deshalb Danke für deinen Tipp.
Das MB78 scheidet definitiv aus. Wie gesagt Thomann-Schr…t kommt nicht mehr ins Haus (meine persönliche Meinung dazu)
Bei dem 421 finde ich den Preis nicht gerechtfertigt. Dann können wir auch die EV nehmen.
Klar, gerne, hier!
Die SSM-2 ist doch die Ersatzspinne für das SC-450, wenn ich das richtig sehe?
Cool, her damit, kann ich immer brauchen.
Die SSM-5 kann ich am e 835 wirklich empfehlen: Unproblematisch, hält ewig (die Gummis musste ich, im Gegensatz zum SSM-2, noch nie wechseln!) und macht nichts kaputt.
Mit thomann-Produkten komme ich auch nicht so super klar, aber es gibt so kleine tools, da kann man nicht so viel falsch machen (kleine Kopfhörerverstärker am Gastplatz etc.).
Also die SSM2 ruiniert dir jedes Mikrofon wenn du da beim aufsetzen nicht aufpasst >:(
Falls du mir die SSM5 aber empfehlen kannst werde ich die mal bestellen.
Windschutz und Popkiller aus dem einfachen Grund weil seitlich einfallende Nebengeräuche etwas gedämpft werden. Für den Sprecher selbst hat der zusätzliche Windschutz nur einen unwesentlichen Nachteil. Echt, haben wir so getestet und stellt kein Problem dar.
Betreffend die SSM2, schick mir mal deine Adresse per PN.
Nicht lachen, DHL hats versaubeutelt - in der Filiale war es nicht, in der erneuten Zustellung auch nicht… die müssen das über Ostern verschlampert haben. Eine Benachrichtigungskarte war da, ja. Nur das Päckchen hinterher nicht mehr.
Mittlerweile habe ich eine Meldung bei der Service-Hotline hinterlegt, aber die machen mir wenig Hoffnung.
Wenn Du Pech hast, schicken die das an Dich zurück. In dem Fall bei DHL reklamieren (mit Kosten!), die haben nämlich richtig fett Mist gebaut.
Sorry, hätte ein schönes Osterei werden können… :’(
Ich würde mich aus Neugierde auch mal gerne mit einer Frage einmischen:
Hat einer von Euch mal das Rode Procaster getestet?
Gibt es evtl. mal nen Aircheck dazu?
Benötigt man hierfür einen zusätzlichen Vorverstärker oder schafft es ein Mischpult noch ausreichend zu verstärken?
Leider noch nicht, aber Serge hat meine Träumen da einen mächtigen Dämpfer verpasst.
Hier werden Sie geholfen:
[quote=“radiorom”][quote=“Studio Rebstock”]…
Der Empfehlung EV RE-20 kann ich gar nicht zustimmen. Das mag Geschmackssache sein, aber nach meinem Empfinden muss man das Ding anbrüllen (ein Mikrofon, das primär für Schlagzeug (Bassdrum) ausgelegt ist, kann nicht ideal für Sprache sein ::)). Man findet das Teil immer wieder in Radiostationen, speziell die US-Amerikaner werden als Vorbild genannt, aber die moderieren wohl auch anders.
Ich habe ein RE-20 mal ansprechen müssen und war schwer enttäuscht.
Meine Lieblinge sind die Dynamiker von Sennheiser (evolution e 835 als Universal-Lösung).
Demnächst werde ich mal ein Røde Procaster (http://www.rodemic.com/microphone.php?product=procaster) testen, und für Dich könnte es interessant sein, weil es direkt aus Australien kommt.
Es ist ein dynamisches Großmembran-Mikrofon zu einem vergleichsweise hoch interessanten Preis.
…[/quote]
Hallo Uli,
An deiner Meinung zum Rode Procaster bin ich interessiert sobald du das mal austesten kannst.
Aber das Rode wirst du leider genau so “anbrüllen” müssen wie das Electrovoice.
Jetzt aber kommts: Das teure Shure SM 7B liefert, laut Hersteller-Website, eine …
Empfindlichkeit: -59,0 dBV/Pa / 1,12 mV/Pa
Ja holla! :o
So, und jetzt kommt ihr…
Das mit den Vorverstärkern würde ich aber auch vom Pult abhängig machen. Gegen die Yamahas, sorry, habe ich so manches Pult schon wahrlich, im wahrsten Sinne des Wortes, abrauschen sehen bzw. hören.
DHL => Toll !!!
Gut dass kein grosser Wert drin steckt.
Die Sache mit den C-Grossmembranmikes lässt mich noch nicht los und ich gedenke das C3 vom Behringer mal auszutesten. Ist nicht so empfindlich wie das Superlux und andere. Zudem mit dem -10dB Pad könnte das noch eine interessante Alternative sein.
Leider suche ich noch nach einer passenden Spinne dazu.
Beim grossen T ist man wieder mal unfähig zu testen ob das Mike mit dem Schraubring auf die Oktava SM Spider passt >:(
Denke ich muss da mal wieder den Chef bemühen. Ist echt schlimm da mittlerweile…
Vergiss mal das “t” in Bayern. Die haben dort mittlerweile bei einigen Produkten die Preise erhöht. Manches bekommst Du bei den Mitbewerbern günstiger bzw. zu “alten” t-Preisen.
Beispiele sind hier der Kölner Musicstore und, wer den nicht mag, Music-Town in Neubrandenburg.
Beim Procaster macht das schon 6 Euro aus, und so groß ist die Liebe zum t dann doch nicht. Guten Service scheinen alle zu bieten.
Es scheint wieder Wettbewerb zu herrschen, und das ist auch gut so.
ich nutze das unten anglinkte seit Jahren sowohl für Aufioaufnahmen in meinem Homerecordingstudio als auch als Mike für meine Sendungen. Bin damit sehr zufrieden und dazu gibts noch ein ansprechendes Preis-Leistungsverhältnis.
Bei diesem Mikrofon der Firma Music Store Köln handelt es sich um ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit umschaltbarer Charakteristik zwischen Niere und Kugel. Außerdem besitzt es noch einen Low-Cut Schalter. Die dazugehörigen Schalter sind als einfache Schiebeschalter realisiert, die jedoch gut einrasten.
Das Mikro ist für 398 DM exclusiv bei Music Store zu erstehen und hatte deshalb natürlich von vornherein meine ungeteilte Skepsis zu ertragen. Irgendwie hängt uns doch allen das alte “Was-nichts-kostet-ist-auch-nichts”-Klischee an. Vom äußeren Eindruck her kann man beim Fame Mikro jedoch schon mal nicht klagen. In einem dem Studio Projects sehr ähnlichen Köfferchen wird es geliefert, und auch die Spinne ist genau die gleiche, etwas kleinere Konstruktion als beim C1. Ob es da nicht doch Verwandtschaften gibt? Man wird es wohl nie zu 100% wissen.
Leider konnte die Spinne in der Praxis dann doch nicht wirklich überzeugen. Da das Mikro gerade den benötigten Durchmesser hat, wirkt die Aufhängung in diesem Fall nicht sehr sicher, und ich würde mich hüten, dieses Mikro kopfüber aufzuhängen. Außerdem bekam das sehr edle Nickelgehäuse gleich beim ersten Mal hässliche Kratzer. Was bei größerem Durchmesser des Mikrofons noch zu überzeugen wusste, fällt hier gnadenlos durch.
Dies kann man jedoch beim Klang absolut nicht behaupten! Was das Fame in diesem Punkt für das Geld bietet, ist enorm. Auch hier ist der Klang sehr neutral und ausgewogen. Ich hatte wirklich meine Probleme, einen Unterschied zwischen dem C1 und dem SKEC002 zu entdecken. Nach langem Hören und Aufnahmen verschiedener Stimmen empfand ich das Fame als etwas nasaler im Vergleich zum Studio Projects. Hier war eine leichte Überbetonung um die 3000 Hz zu bemerken. Aber ohne Vergleich wäre mir das wahrscheinlich nicht mal aufgefallen. Der Effekt ist wirklich minimal. Sehr schön ist auch hier die räumliche Abbildung des Mikrofons. Einzig die etwas geringe Lautstärke war ein kleiner Wehrmutstropfen. Hier hätte ein schön klingender Mikrofonvorverstärker wahrscheinlich auch noch das letzte raus holen können.
Bei den Gitarrenabnahmen und den Sprachaufnahmen konnte das Fame aus den gleichen Gründen wie das C1 überzeugen. Sehr neutral und ausgewogen, mit viel räumlicher Atmosphäre. Im Endeffekt unterliegt das Mikrofon von Music Store klanglich ganz knapp dem C1 von Studio Projects. Dafür bietet es eine umschaltbare Charakteristik und kostet über 300 DM weniger. Der klare Preis-Leistungs-Sieger!"
Gruß
Bernie
Ich denke das Fame ist sicher für diesen Preis ein gutes Mike. Aber ohne Datenblatt wird das jetzt nix für mich. Ich brauche wirklich was so um die 10mV/Pa wegen der Nebengeräusche von der Strasse im Sommer. Also jedes C-Mike ab 15mV/Pa und empfindlicher ohne -10dB Pad fällt schon mal aus.
Für die Besucher werden wir das Sennheiser e835 nehmen, definitiv, das eignet sich gut und verzeiht vieles. (vielleicht dann auch für Mod und Co-Mod)
Das Marshall DRK hatte ich zunächst auch noch berücksichtigt, schied aber aus wegen des fehlenden -10dB Pads.
Da man bei Big “B” mittlerweile auch nix mehr verkaufen will (anscheinend) scheidet das C3 jetzt mal aus. Auf eine einfache Frage welcher Durchmesser der Befestigungsring hat zwecks Befestigung an einer Spinne kam nur blödes Gesabber als Antwort. Da wurde alles geschrieben, nur nicht der Durchmesser. Hallo!!! Als Hersteller muss ich doch dem Kunden diese Info liefern können… Ich bin echt sprachlos…
Somit haben die sich selbst disqualifiziert. Das Rennen wird jetzt das Samson CL7 machen für Moderation und Co-Moderation. Ich berichte dann wenn die Mikes angekommen sind mit Spinne, dem kleinen Popshield (das XL ist wirklich zu gross für den Studiobetrieb) und dem Rode Gelenkarm, etc…
Das big “t” in Bayern hat sich ebenfalls disqualifiziert. Ich fasse es einfach nicht, wie gross gespackt wird mit Kundenbetreuung und qualifizierten Mitarbeitern, wo diese aber bei der kleinsten Anfrage scheitern (ebenfalls Durchmesser des Befestigungsrings zwecks Befestigung an einer Spinne)