Songs bei Auto aus,- und einfaden

Könntest du dir vorstellen, dass es Titel jenseits deines musikalischen Horizonts gibt, bei denen der Fade In gut, wichtig und richtig ist?
Er ist, wenn ich das richtig im Kopf habe, aus der Community heraus gewünscht worden und wurde ohne großen Widerspruch umgesetzt.

Mir hat der Fade In schon vielfach gute Dienste geleistet, denn er macht mein Musikprogramm einfach noch runder und angenehmer.

Was mich betrifft: Nein, denn ich habe durchaus andere (positive) Erfahrungen gemacht. Und ich denke, wir sollten jedem anderen mAirList-Anwender die Freiheit geben, das für sich selbst herauszufinden.

Richtig, in der Grundeinstellung verwendet mAirList in der Automation nur einen Player, aber das hat keinen Einfluss auf Cue oder Fade Time.

Die Anzahl der zu verwendenden Player in der Automation kannst du in der Konfiguration unter “Playlist” einstellen.

Ich wiederspreche dem Fade IN ja nicht.
Klar gibt es durchaus gute und Sinnvolle Einsatzzwecke.
Nur ihr ging es hier anscheinend um Dauer Crossfading was ihr “Geschmeidig” vorkommt. Aber da geht eben das Verständiss auseinander.
Im einzelnen mag das mal Sinnvoll sein aber wenn sie schon schreibt das sie drei Songs " geschmeidig" abspielen lassen möchte erweckt das in mir den Eindruck eines generellen Crossfadings was in meinen Augen keinen bis wenig Sinn macht. :wink:

Okay dachte eben es liegt daran das nur ein Player läuft. Als beiden liefen hat man es visuell eben verfolgen können.
Ich persönlich übernehme das auf dem Mischpult auch gerne selbst, aber manchmal ist es nicht unumgänglich.
Werde mich dann mit Euren Tips die Tage ans weiterbasteln machen.

Vielen Dank für Eure schnellen Ratschläge, Hilfe und Gedankenanstöße.
Schöne Restsonntag
Maike

Zu den Begriffen: Ein Crossfade ist das, was Tom hier bildlich beschrieben hat. Auf gut deutsch nennen wir es gerne „Kreuzblende“.

Um eine solche Kreuzblende zu gestalten, braucht man zunächst lediglich ein Pult (Achtung, Hardware-Guru!) und zwei Hände. Da im DJ-Bereich solche Crossfades öfter vorkommen, haben deren Pulte einen Crossfader eingebaut, der im wesentlichen zwei gegensätzlich arbeitende Gain-Regler darstellt. Und der hat tatsächlich im Radiostudio nichts zu suchen.

Um nun den von @Maike gewünschten „geschmeidigen“ Übergang zu erhalten, ist es von größter Bedeutung, daß die zu überblendenden Titel taktrichtig laufen, und hier liegt bei einer Automation tatsächlich der Wurm begraben, denn (zumindest unser mAirList) sie weiß nichts vom Rhythmus der beteiligten Audios. Insofern wird man in Schwierigkeiten kommen, es sei denn, man wählt die Titel sorgfältig aus und gibt sich große Mühe, jeweils die Marker (insbesondere StartNext und CueIn bzw. FadeIn) zu setzen. Im Zweifel gestaltet man jeden Übergang im Mix-Editor, und dann – ja, dann geht es tatsächlich auch ohne Hartwareneinsatz. (Dies hilft übrigens auch bedeutend bei „normalem“, d. h. nicht kreuzgeblendetem Sendeablauf!) Immer jedoch ist eine gewisse Handarbeit vonnöten, entweder bei der Automation vorher, oder im Falle des DJs live im Set.

Im übrigen sollten crosszufadende Werke auch in Bezug auf ihre Tonart zueinander passen. Mal so nebenbei.

Berücksichtigt man dies, bleibt die Grausamkeit außen vor und man erhält einen perfekten Musikteppich (heutzutage: „Flow“), wirft allerdings die Anfänge der einzelnen Titel (die sie ja nicht ohne – künstlerischen – Grund besitzen) über Bord.

Überblendete Grüße

TSD

Sehr gut beschrieben.
Ich bin aber der Meinung das es andere und bessere speziell für diesen Zweck geforderte Software gibt um dem Crossfader Ehre zu Gebüren. Ich denke da an VDJ oder Traktor etc. Da viele, wie auch ich, zwar aus dem DJ Bereich teilweise kommen, muss man sich aber spätestens beim Einsatz von mAirlist daran gewöhnen das dies nun schlichtweg keine DJ Software mehr ist.
Diesen Gedanken Sprung schaffen nicht alle auf Anhieb. Sei es in der Handhabung als auch beim Verständnis von Übergängen oder Timings.
Auch ich hatte am Anfang so mein Probleme wieso der Titel den ich “angespielt” hatte um ihn vorzuhören, nun verschwunden ist. Aber nach und nach passt sich mAirlist ja auch dessen Bedürfnissen an. :wink: Genauso wie ich mich dann mAirlist angepasst habe. Heute will ich nix mehr anderes. :yum:

Huhu @Tondose,

schöne Grüße vom Pioneer DJM-900 NXS2 (Ausschnitt):

Quelle, ganzes Bild: https://www.pioneerdj.com/-/media/pioneerdj/images/products/mixer/djm-900nxs2/black/djm-900nxs2-main2.jpg

Danke an die gute Suchfunktion im neuen Forum - ich wusste doch, ich hatte Torben früher™ schon mal mit dem Thema “Fade” belästigt, wenngleich aus einer anderen Perspektive:

Wie auch immer: Ob mit den Standardwerten oder individuell angepassten Einstellungen - man kann mit mAirList sein Programm schön dicht fahren, ohne die von @Tondose beschriebenen Nebenwirkungen durchleiden zu müssen.

@UliNobbe

???

(Vielleicht ist es ja noch ein wenig früh, aber ich verstehe weder die direkte Ansprache noch den tieferen Sinn Deines Beitrags.

Ja, das gezeigte Pioneer-Pult hat zwei ebenso komfortable wie überflüssige Schalter für die Reglercharakteristik  – unn’ weidder?

Die Charakteristik der Hüllkurve hat zwar einen gewissen Einfluß auf die Ästhetik des Übergangs, ich wüßte jetzt aber nicht auf Anhieb, welche zu bevorzugen wäre. [Aus Intuition würde ich beim Crossfader die mittlere Einstellung nehmen.] Auch dies macht der DJ live nach [hoffentlich vorhandenem] Gefühl, der Automatenbediener muß es sich durch Ausprobieren erfahren.

Um der – stellenweisen – Kakophonie zu entgehen, reicht es aber, die oben genannten Randbedingungen zu erfüllen.

Und ja, natürlich kann man

[man könnte es sogar ohne :-p], aber das hat jetzt mit dem zuvor geäußerten Wunsch nach geschmeidigen Übergängen nichts zu tun – hier sind wir bei TomJumbos Bild, untere Hälfte.)
 

Undurchblickende Grüße

TSD

Nachdem ich nun wieder an einem mAirList-PC bin:

Das ist im Auslieferungszustand bereits so vorgegeben. Die “drei Hits am Stück” :roll_eyes: sehen bei mAirList im Mix-Editor so aus, wenn man da nicht reinpfuscht:

Natürlich kann man diese Einstellungen ganz individuell anpassen.
Zum einen geht das mit der Veränderung der Werte des Auto-Cue in der Konfiguration:

… sowie der Standard-Fade-Time, ebenfalls in der Konfiguration:

Mit sehr viel Herumprobiererei und Test-Hören kommt man dann irgendwann auf die für einen selbst passenden Werte, und dann sieht der Mix-Editor leicht verändert aus:

Letztlich aber, wie schon erwähnt, hat das natürlich auch mit der Musik zu tun, die man so sendet. Daraus ergibt sich meist der gewünschte Fahrstil - den man durchaus auch für die Automation anpassen kann.


EDIT:

Ähm… ich dachte, die sind bei mAirList im “Auslieferungszustand” bereits aktiviert? :thinking:

Vielleicht hat sie es gebraucht gekauft …?

Weggeduckte Grüße

TSD

Die Idee weist in eine brauchbare Richtung: Konfiguration von jemand anderem übernommen (geht ja ganz leicht) oder von einem “Techniker” des Senders per Fernwartung einstellen lassen.

Ein “gebrauchtes mAirList” (Lizenzübertragung) hingegen kann gänzlich jungfräulich daherkommen, da ja lediglich die Lizenz vom Verkäufer erworben wird.
Auf unserer Download-Seite können ja auch noch frühere Versionen “neu” heruntergeladen werden.

Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass man bei der Übernahme der Konfiguration aus früheren Versionen einige Altlasten mit sich herumschleppt, die man heute so nicht mehr einstellen würde.
Mein mAirList hat so was bestimmt auch seit Version 3.x noch drin, wer weiß…
Ob die 2er auch schon eine so schicke Konfiguration hatte? :thinking:

Soviel zum Thema altlasten?

Du meinst, es wurde nicht nur das Layout, sondern die ganze Konfiguration gespeichert = vererbt?
Ja, gut möglich.

Andererseits: Irgendwo muss der Haken ja mal rausgenommen worden sein - und dass es bis heute nicht aufgefallen sein soll, kann ich mir fast nicht vorstellen (“plötzlich klingt es doof, vorher alles tutti”?).
Selbst in einer frischen v4.4 sind die Haken drin - eben für dich getestet. :slightly_smiling_face:

Alles denkbare Möglichkeiten.
Aber wie sie schon schrieb ist das mit den drei Titeln am Stück anscheinend eher eine Ausnahme.

Ich denke Sie bedient in mAirlist nicht mal 10% von dem was mAirlist wirklich kann.
Habe es schon oft erlebt bei neuen Moderatoren die mit mAirlist ankamen, was mich sehr gefreut hat, das diese das Programm nur zum stumpfen abspielen genutzt hatten. Sorry wenn das jetzt hetzerisch klingt aber das kann Winamp auch :man_facepalming:. (incl Encoder)

Daher glaube ich das sie nicht die Einstellung AutoCue gefunden hat, sondern in den Titel Eigenschaften die Lupen endenkte. Oder so ähnlich…

Ich kann es gerade nicht testen aber ziehe ich einen Titel manuell einfach aus einem Windows Ordner in die Playliste passiert mit AutoCue glaub ich nix oder lieg ich da falsch? :thinking:
Denn dann hätte mAirlist wirklich keine Cue Punkte um sauber die Titel ab fahren zu können.
Nicht-Einsatz der Datenbank möchte ich gar nicht denken…
Soweit ich noch in meinen Grauen Zellen in Erinnerung habe, hat der S**Brotkasten diesen Crossfader.
Und viele die früher mit diesem Programm gearbeitet hatten haben jetzt auch mAirlist. :wink:

Doch, das passiert (so die Haken gesetzt sind = Standard), und: Ja, du liegst falsch.

Üblicherweise sind ja Lautheitsberechnung und Normalisierung ausgeschaltet. Schaltest du diese an, werden die Berechnungen dafür auch gleich beim hineinziehen von Titeln in die Playlist vorgenommen.
Ausnahme: Für den Titel besteht bereits eine *.mmd-Datei. Dann wird diese ausgelesen und nicht neu geschrieben.

Tja dann bin ich anscheinend in den letzten Jahren einfach zu sehr von meiner Datenbank verwöhnt worden. Denn Ich dachte immer das bezieht sich nur auf den Datenbank IMPORT.

Wieder was gelernt :slight_smile:
Danke

Das ist ja das schöne bei mAirList: Du planst und spielst normalerweise aus deiner Datenbank.
So weit, so gut.

Nun hast du aber einen Studiogast und der bringt dir einen Song auf seinem USB-Stick mit.
Oder du überträgst einen mit deinem Pocketrecorder / FlashMic / zur Not auch Smartphone aufgenommenen O-Ton schnell in die Playlist oder Cartwall.

Beim Import dieses “Fremdmaterials” direkt in die Playlist wird das Stück gleich eingecued und (Achtung, Haken setzen!) zugleich auf den von dir voreingestellten Pegel normalisiert.
Ready to play! :sunglasses: - und zwar genau so, wie es der Rest deiner Playlist auch schon ist.

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Guten Abend,
sry war auf der Arbeit und konnte leider nicht allzu fix antworten.
Erst einmal super lieben Dank für das geile, für mich brauchbares Feedback.
Ich habe tatsächlich mal mit SAM angefangen, dann mir die 3er Version gekauft. Hatte einen netten Kollegen der mir das alles voreingestellt hatte. Dann kam die Gelegenheit die 4er und 5er Version zu erwerben. Und nun ist der Zeitpunkt gekommen um mich mal mehr mit dem Programm, was ich “geil” finde auseinander zu setzen. Ich habe es in der Tat viel zu wenig genutzt, als das mir mAirlist bietet… aber man lernt bekanntlich nie aus. Ich hatte eine veraltete Speicherversion 4 und habe mir damit wohl die “Fader” versemmelt… aber… wieder was gelernt!!!. Es ist eben nun der Zeitpunkt an dem ich mich mehr mit mAirlist beschäftigen möchte. Bin halt noch nicht der “Freak” wie ihr, drum verzeiht meine “doofen” Fragen. Ich wurde, als ich wegen dem Lizenzproblem bei mAirlist anrief, bestärkt in der Community einfach zu Fragen was mir unter den Nägeln brennt. Einige hilfreiche Tips und Kniffs konnte ich durch eure Beiträge entnehmen. Aber verzeiht einfach wenn man unbedarft fragt, wenn man im Handbuch … grad mal nicht die Antwort erhält, die man gerne hätte. Aber dennoch find ich es cool, dass man (in dem Fall ich) weiß das einem hier geholfen wird, wenn man im Handbuch nicht gleich die passende Antwort findet. Manche Ausdrücke sind mir eben noch nicht geläufig.
Das einfach nur für euch zur Kenntnis um Spekulationen zu entkräften.

Vorab herzlichen Dank, werde die Woche eure hilfreichen Tips übernehmen. Da ich außer Job, Haus und Halt und Familie ziemlich eingebunden bin, kann ich nicht immer gleich am Start sein.

Schönen Abend euch allen und DANKE…
Maike

Wes gibt keine doofe Fragen :yum:
Freak??? ICH??? :thinking:

Ich lerne auch noch täglich dazu. Und ich glaube das hört so schnell auch nicht auf. Damit bist du also nicht alleine.

Viele Dinge werden dir aber ein wenig fremd vorkommen wenn es um Timings etc geht. mAirlist ist ein wahnsinnig gutes Instrument seine Sendung auch “halb Automatisch” zu fahren und sich ggf weniger der Musikauswahl zu widmen und sich eher den Wortbeiträgen und Moderation zu entwickeln. Eine Sendung besteht nicht nur aus Musik. Aber alles zu seiner Zeit.
Früher hab ich alles von Hand gemacht… (VDJ Zeiten) heute lasse ich mairlist alles machen und kümmere mich teils gar nicht mehr um die Musikauswahl.
Hierfür nehme ich die Rotation und konzentriere mich zu 95% den Beträgen und der Moderation. Das macht dieses Programm hervorragend da somit eine Sendung sehr entspannt werden kann und man sich während der Sendung auch nicht drum kümmern muss was jetzt läuft.
Dies setzt natürlich einige Kenntnisse in Datenbank Vorlagen etc vorraus aber das ist keine große Kunst.
Ich erwische mAirlist immer wieder dabei mir einen “Wow Effekt” zu verpassen in dem ein Song kommt den ich schon ewig nicht mehr auf dem Schirm hatte.
Und vermutlich nie aus freien Stücken draufgekommen wäre ihn zu spielen :yum:

Wenn ich den erwische… :rofl:
scnr

Ganz entspannt bleiben: Das hier ist kein Haufen von Freaks (allerdings antworten diese häufiger und dann auch noch zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten).
Die mAirList-Community ist äußerst bunt gemischt und jeder hat hier so seinen Fetisch sein bevorzugtes Spezialgebiet / Lieblingsthema.

Was aber eint uns dann, neben der Begeisterung für mAirList?
Die Leidenschaft für dieses wundervolle Medium “Radio” - auf welchem Verbreitungsweg auch immer.

Ich würde mir wünschen, dass jeder sein hier erworbenes Wissen an andere weitergibt und die gemachten Erfahrungen mit allen anderen teilt. Wissen ist nun mal keine Einbahnstraße, deshalb trommele ich so für die Community.
- Außerdem ist der individuelle Support der mairlist GmbH kostenpflichtig. :sunglasses: -

Mit jedem weiteren Schritt, mit jedem Erfolgserlebnis, mit jeder neuen Erfahrung wächst der Spaß - und die Neu-Gier auf dieses “mehr”.