leider habe ich (für mich keinen aussagekräftigen) Beitrag gefunden, der mir weiterhelfen kann um mein Problem zu lösen.
Es betrifft die Automatisation, wenn ich 2 - 3 Songs am Stück spielen möchte, die Songs so zu überblenden, ohne das es abgehackt klinkt. Gerne möchte ich einen fließenden weichen Übergang. Glaube es nannte sich Crossfading. Konnte in meinem damaligen Sendeprogramm, dies visuell einstellen. Finde leider in mAirlist keine entsprechende Möglichkeit. Wenn mir jemand (für Anfänger) einen hilfreichen Tip geben kann, ohne mit Fremdwörter um sich zu tippen, wäre ich um jeden Ratschlag sehr dankbar.
Schönes Restwochenende
Maike
EDIT by Mod
In den deutschen Bereich verschoben und dort in “Allgemein”, weil es kein spezifisches v5.x-Thema ist. Danke.
Zunächst sollte mal geklärt sein das das Prinzip von Ein und Ausfaden in einer Radioautomation nicht so gewünscht wie es du dir vielleicht vorstellst. So hab ich zumindest den Eindruck.
Wenn du dir im Cue Editor einen Titel ansiehst, findest du unter der Wellenform Ansicht bestimmte Werkzeuge die in die Tonspur eingefügt werden können.
In der Regel sind meist die Songs so aufgebaut das sie auch selbst ausblenden ( nicht immer aber meistens)
Das heißt sie werden von selbst leise vor ihrem Ende ohne sie bearbeitet zu haben.
Den Schwellenwert zu finden wann jetzt ein neuer Song starten soll ist keine große Kunst. Denn mAirlist ist in der Grundkonfiguration schon gut dafür eingestellt. Daher verstehe ich nicht genau was du meinst mit:
Abgehackt würde es nur klingen wenn deine Songs apruppt enden. Entweder durch fehlerhafte Dateien oder durch Einsatz des Cue Out manuell.
Dieser Begriff hat rein gar nichts, für mein Verständnis, in einer Radioautomation oder auf einem Mischpult etwas zu suchen.
Nagelt mich jetzt an die Wand aber Crosafader benutzen nur DJs die Scratchen. Also mit Plattenspielern die Nadeln tanzen lassen. Aber im Radio Bereich hat Crossfading nichts zu suchen. Selbst ein normaler DJ der nur Songs auflegt benutzt normalerweise den Crossfader nicht. So hab ichs damals gelernt.
Und hier kommt auch das Prinzip zu tragen. Wenn der alte Song leiser werdent ausläuft, startet der DJ den nächsten Song und zieht den alten Song runter.
Genau das Prinzip ist in einer Automation auch gedacht. Nicht zu vergessen das mAirlist mit DJ nichts mehr zu tun hat aber das Prozedere ist ähnlich
HI Tom,
vielen Dank für den Hinweis.
Habe bei den Einstellungen Auto Cue gefunden… dort die Haken gesetzt… klingt besser ^^
Daten sind alle korekt an dem konnte es nicht liegen. Aber wie noch editiert, es gab ein Crossfading, das es eben nochmal etwas weicher war. Aber nun ist mir auch schon geholfen.
Danke schön.
Gruß Maike
Verabschiede dich bitte vom Gedanken in einer Radioautomation mit Crossfader zu arbeiten oder zu denken das bräuchte man hier.
Das macht der wie von dir schon gefundene AutoCue
Freut mich das ich dir helfen konnte.
Wenn du es wirklich wünschst kann du auch den FadeIn benutzen. Klingt aber bei dem meisten Songs grausam. Glaub mir.
Ich erinnere mich da noch an die damalige Automation vom ShoutCast Transcoder der wirklich nur dieses dumme Crossfading konnte. Was letzt endlich mein größter Hauptgrund war, die Automation komplett auf mAirlist umzustellen.
Da ich eher der “Party-DJ” war, war Beatmatching nicht so kriegsentscheidend für mich.
Also habe ich früher das gemacht, was du als “Normales Blenden” bezeichnest. – Du weißt schon, dass mAirList auch einenFade Inkennt, nur eben nicht im Auto-Cue? –
Dessen ungeachtet: @Maike kennt es von ihren bisherigen Erfahrungen unter diesem Namen, und jetzt zeigen wir ihr, wie viel mehr mAirList noch kann.
Btw, andere Musikabspielprogramme (jenseits von Broad- oder Webcast) können auch crossfading - mit zum Teil haarsträubenden Ergebnissen, z.B. iTunes.
Ich habe halt nach dem Umstieg auf mAirlist5 leider das 4er Layout gespeichert… ich Eumel. Da jetzt bei mAirlist 5 Auto mit nur einem Deck (Player) gesendet wird fiel mir das auf. Beim 4er wurden bei Auto beide Decks genutzt. Vielleicht wißt ihr jetzt was ich meine. Generell fade ich selbst am Mischpult. Aber manchmal braucht man eben mal 2 bis 3 Songs kurz und ich fand eben dieses Crossfading recht “geschmeidig”.
Könntest du dir vorstellen, dass es Titel jenseits deines musikalischen Horizonts gibt, bei denen der Fade In gut, wichtig und richtig ist?
Er ist, wenn ich das richtig im Kopf habe, aus der Community heraus gewünscht worden und wurde ohne großen Widerspruch umgesetzt.
Mir hat der Fade In schon vielfach gute Dienste geleistet, denn er macht mein Musikprogramm einfach noch runder und angenehmer.
Was mich betrifft: Nein, denn ich habe durchaus andere (positive) Erfahrungen gemacht. Und ich denke, wir sollten jedem anderen mAirList-Anwender die Freiheit geben, das für sich selbst herauszufinden.
Ich wiederspreche dem Fade IN ja nicht.
Klar gibt es durchaus gute und Sinnvolle Einsatzzwecke.
Nur ihr ging es hier anscheinend um Dauer Crossfading was ihr “Geschmeidig” vorkommt. Aber da geht eben das Verständiss auseinander.
Im einzelnen mag das mal Sinnvoll sein aber wenn sie schon schreibt das sie drei Songs " geschmeidig" abspielen lassen möchte erweckt das in mir den Eindruck eines generellen Crossfadings was in meinen Augen keinen bis wenig Sinn macht.
Okay dachte eben es liegt daran das nur ein Player läuft. Als beiden liefen hat man es visuell eben verfolgen können.
Ich persönlich übernehme das auf dem Mischpult auch gerne selbst, aber manchmal ist es nicht unumgänglich.
Werde mich dann mit Euren Tips die Tage ans weiterbasteln machen.
Vielen Dank für Eure schnellen Ratschläge, Hilfe und Gedankenanstöße.
Schöne Restsonntag
Maike
Zu den Begriffen: Ein Crossfade ist das, was Tom hier bildlich beschrieben hat. Auf gut deutsch nennen wir es gerne „Kreuzblende“.
Um eine solche Kreuzblende zu gestalten, braucht man zunächst lediglich ein Pult (Achtung, Hardware-Guru!) und zwei Hände. Da im DJ-Bereich solche Crossfades öfter vorkommen, haben deren Pulte einen Crossfader eingebaut, der im wesentlichen zwei gegensätzlich arbeitende Gain-Regler darstellt. Und der hat tatsächlich im Radiostudio nichts zu suchen.
Um nun den von @Maike gewünschten „geschmeidigen“ Übergang zu erhalten, ist es von größter Bedeutung, daß die zu überblendenden Titel taktrichtig laufen, und hier liegt bei einer Automation tatsächlich der Wurm begraben, denn (zumindest unser mAirList) sie weiß nichts vom Rhythmus der beteiligten Audios. Insofern wird man in Schwierigkeiten kommen, es sei denn, man wählt die Titel sorgfältig aus und gibt sich große Mühe, jeweils die Marker (insbesondere StartNext und CueIn bzw. FadeIn) zu setzen. Im Zweifel gestaltet man jeden Übergang im Mix-Editor, und dann – ja, dann geht es tatsächlich auch ohne Hartwareneinsatz. (Dies hilft übrigens auch bedeutend bei „normalem“, d. h. nicht kreuzgeblendetem Sendeablauf!) Immer jedoch ist eine gewisse Handarbeit vonnöten, entweder bei der Automation vorher, oder im Falle des DJs live im Set.
Im übrigen sollten crosszufadende Werke auch in Bezug auf ihre Tonart zueinander passen. Mal so nebenbei.
Berücksichtigt man dies, bleibt die Grausamkeit außen vor und man erhält einen perfekten Musikteppich (heutzutage: „Flow“), wirft allerdings die Anfänge der einzelnen Titel (die sie ja nicht ohne – künstlerischen – Grund besitzen) über Bord.
Sehr gut beschrieben.
Ich bin aber der Meinung das es andere und bessere speziell für diesen Zweck geforderte Software gibt um dem Crossfader Ehre zu Gebüren. Ich denke da an VDJ oder Traktor etc. Da viele, wie auch ich, zwar aus dem DJ Bereich teilweise kommen, muss man sich aber spätestens beim Einsatz von mAirlist daran gewöhnen das dies nun schlichtweg keine DJ Software mehr ist.
Diesen Gedanken Sprung schaffen nicht alle auf Anhieb. Sei es in der Handhabung als auch beim Verständnis von Übergängen oder Timings.
Auch ich hatte am Anfang so mein Probleme wieso der Titel den ich “angespielt” hatte um ihn vorzuhören, nun verschwunden ist. Aber nach und nach passt sich mAirlist ja auch dessen Bedürfnissen an. Genauso wie ich mich dann mAirlist angepasst habe. Heute will ich nix mehr anderes.
Danke an die gute Suchfunktion im neuen Forum - ich wusste doch, ich hatte Torben früher™ schon mal mit dem Thema “Fade” belästigt, wenngleich aus einer anderen Perspektive:
Wie auch immer: Ob mit den Standardwerten oder individuell angepassten Einstellungen - man kann mit mAirList sein Programm schön dicht fahren, ohne die von @Tondose beschriebenen Nebenwirkungen durchleiden zu müssen.
(Vielleicht ist es ja noch ein wenig früh, aber ich verstehe weder die direkte Ansprache noch den tieferen Sinn Deines Beitrags.
Ja, das gezeigte Pioneer-Pult hat zwei ebenso komfortable wie überflüssige Schalter für die Reglercharakteristik – unn’ weidder?
Die Charakteristik der Hüllkurve hat zwar einen gewissen Einfluß auf die Ästhetik des Übergangs, ich wüßte jetzt aber nicht auf Anhieb, welche zu bevorzugen wäre. [Aus Intuition würde ich beim Crossfader die mittlere Einstellung nehmen.] Auch dies macht der DJ live nach [hoffentlich vorhandenem] Gefühl, der Automatenbediener muß es sich durch Ausprobieren erfahren.
Um der – stellenweisen – Kakophonie zu entgehen, reicht es aber, die oben genannten Randbedingungen zu erfüllen.
Und ja, natürlich kann man
[man könnte es sogar ohne :-p], aber das hat jetzt mit dem zuvor geäußerten Wunsch nach geschmeidigen Übergängen nichts zu tun – hier sind wir bei TomJumbos Bild, untere Hälfte.)
Das ist im Auslieferungszustand bereits so vorgegeben. Die “drei Hits am Stück” sehen bei mAirList im Mix-Editor so aus, wenn man da nicht reinpfuscht:
Mit sehr viel Herumprobiererei und Test-Hören kommt man dann irgendwann auf die für einen selbst passenden Werte, und dann sieht der Mix-Editor leicht verändert aus:
Letztlich aber, wie schon erwähnt, hat das natürlich auch mit der Musik zu tun, die man so sendet. Daraus ergibt sich meist der gewünschte Fahrstil - den man durchaus auch für die Automation anpassen kann.
EDIT:
Ähm… ich dachte, die sind bei mAirList im “Auslieferungszustand” bereits aktiviert?