Hallo,
ich schlage diese Varianten vor, die sich eigentlich einfach umsetzen lassen:
- Mikroschalter unter der Grundplatte, wenn Platz vorhanden ist (jedoch stimmt es, was Jürgen schreibt zum Thema “selbstständig machen” durch den Druck der Feder. Daher ist Lösung 3 die wohl beste in Bezug auf Federkraft und Fremdlicht und superklein aufzubauen…!
- IR Lichtschranke (Reflex oder Gabel) verwenden
- Reed Kontakt und einen kleinen Magneten auf den Faderstift kleben
Die Logikschaltung sollte eigentlich immer gleich aufgebaut sein, damit die Steuersignale vom Ausgang getrennt werden. Hier kann optimal mit Optokopplern gearbeitet werden (z.B. CNY17 oder TLP521).
Was danch mit den Signalen gemacht wird (Telefonhybrid, Auto-Start, Rote Lame, Toilettenspülung…) ist egal, denn auf einen potenzialfreien Ausgang (hier über den Optokoppler realisiert) kann mit einem kleinen Treiber () für die Relais nahezu alles gemacht werden.
() Treibertransistor BC337 / BD243 oder ULN2003/2004 als IC für das verwendete Relais zzgl. Freilaufdioden.
Die Abschaltung der Studiomonitore kann über den Weg:
- Leistungsabschaltung hinter dem Verstärker mit handelsüblichen Relais (ITT MT2 oder ähnlich)
Relaiskosten um die € 3,00 pro Stück im Fachhandel
- Audioabschaltung bei aktiven Monitoren (niemals über ein Relais) sondern über über Analogschalter
(keinesfalls CD4016 oder CD4066 verwenden). Dazu nehme man HP HSSR8200 oder PVA1354 (Photovoltavic Relay) damit es bei den Schaltvorgängen keine Schaltgeräusche gibt. Werden die Monitore dann symmetrisch versorgt, müssen die Leitungen sogar absolut sprungfrei geschaltet werden.
IC Kosten um die €4,00 pro Stück im Fachhandel
Die Logikschaltung entprellt die Taster, denn die Signale sind niemals flankensteil, was sich sonst in der Audiosignalschaltung abzeichnet.
Als Versorgungsspannung kann eigentlich alles ab 5Volt verwendet werden, da es bis hierher nur um Logik handelt. Mikroprozessoren (PIC oder Atmel Tinys) haben in der Audiowelt (jedenfalls direkt an analogen Strecken nichts zu suchen!) Daher bietet sich die pflegeleichte CMOS Technik an, die erkennbar an den 40xx Bezeichnungen ist. Außerdem bekommt man diese Bausteine preiswert und kann defekte IC´s schnell ersetzen. Bei programmierten Logikbausteinen wird es etwas schwieriger.
So fällt die Wahl schnell auf einen CD40106 oder CD4584 als Schmitt Trigger, der den vergammelten Tastersignalen mit einem RC Glied ein vernünftiges Erscheinungsbild in Bezug auf das Timing verpasst.
Da ich hier nicht die ganze Schaltung posten kann (sprengt wohl den Rahmen) – kann ich gern bei Zeit eine Schaltung entwerfen und einstellen.
Wäre prima, wenn es noch mehr Anfragen zu diesem Thema gäbe, denn macht es auch Sinn gleich ein ganzes Platinenlayout anzufertigen…
Die Preise sind nur Erfarungswerte. Wer noch was in der Bastelkiste hat - oder das Sende/Regiepult heimlich schlachten kann, spart natürlich was…
Im Anhang einige Bilder Optokoppler, einer Laborplatte für den Entwurf und dem fertigen 19 Zoll gehäuse mit dem Leistungsteil für die Signalturmsteuerung.
PS: Fragen zur Schaltung auch unter 0170/2345717
oder auch gern NE5517 das übliche zeichen “Klammeraffe” und dann Tee-Online.de
Kollegiale Grüsse Jens



