Leider habe ich mein Problem so oder so ähnlich wieder einmal nicht gefunden. Ich habe ein dreiteiliges Jingle, das ich in verschiedenen Kombinationen spielen möchte; es ist so geschnitten, dass die Teile genau aneinander anschließen.
Beim Loop in einem Player funktioniert das für je ein Teil auch reibungslos. Stelle ich aber 2 oder 3 Teile in die Automation oder starte per Befehl am Ende eines Teils in der Playlist den nächsten, ist eine kleine, aber deutlich hörbare Pause drin. Das klingt besch…eiden.
Heiiißer Tip! - ich habe es noch auf der internen Soundkarte laufen, wollte es ja erst einmal testen. Da hänge ich doch nach dem Essen mal das richtige Gerät dran und schalte um. Ich melde mich.
Zwei Teller Spargel weiter gleich den Versuch gestartet. Und schade … klappt nicht.
Ich habe erst keine End-CUEs gesetzt, dann tatsächlich auf den letzten Zipfel. Bei der Focusrite-Karte geht interessanterweise auf den beiden Stereo-Outputs nur ASIO, WASAPI dafür nur auf dem Kopfhörer-Ausgang. Habe ich aber alles ausprobiert und es knackt immer noch.
Ach so: Ich hab’s auch auf zwei verschiedenen Rechnern probiert; einem älteren Thinkpad und einem quasi nagelneuen Dell, beide mit Windows 10.
Ja, die Pause ist ca. 0,1-0,3 Sekunden lang (kann ich ja leider so schnell nicht stoppen) und es hört sich daher nach einem Knacken an. Die Dateien sind clean - wie gesagt, im Loop läuft’s.
Kann es am Befehl in der Datei liegen, beim Ende den nächsten Song der Playlist zu spielen? Muss mAirlist da erst noch “überlegen”?
Kann es auch sein, dass mAirlist einfach nicht “nahtlos” spielen kann? Im sonstigen Betrieb fällt das ja gar nicht auf, denn dann startet der nächste Titel ja immer ins Fading hinein oder wird sonstwie manuell angeschubst.
In anderen Playern ist es genauso, im Media Player von Windows ist die störende Pause sogar noch größer. Ich weiß nicht, ob das dem “durchschnittlichen” Hörer auffällt, aber ein etwas besseres Gehör wird bei diesem kleinen Moment verrückt.
Danke für die Meldung vom Chef - das hat in der Zusammenstellung im Container wunderbar funktioniert. Lustig ist, dass es manchmal - nach dem 10. Versuch - auch so klappt, aber darauf kann man sich halt nicht verlassen. Der Wechsel von Player B zu A ist komischerweise verlässlicher als andersrum
Auch an Uli herzlichen Dank, denn das WASAPI-Einstellen hat zumindest das “Bruzzeln” zwischen den Titeln oder Containern auf ein Minimum reduziert, und die Laien merken das wohl gar nicht oder denken, das muss so sein
Also merci vielmals. Ein Tipp noch für alle, die diesen Artikel lesen: Das von mir vorher benutze Focusrite 2i4 ist zwar großartig, aber es hat halt “nur” ASIO am Start. Ich habe nun ein ARX Ultra I/O am Start, das erstens keine Treiber braucht und gleich auf WASAPI springt und außerdem gleich XLR-Inputs und -Outputs mitbringt, zudem für den Input noch die Soundrate ändern lässt (einfach in den Windows Soundeinstellungen, ohne zusätzliche Software). Ground Lift für Inputs inklusive mit entsprechendem Schalter.
Deine Aussage ist so nicht ganz richtig. Schau Dir dazu bitte den Artikel von Focusrite an, denn Du kannst auch “Nicht-ASIO” für die 1. und 2. Generation nutzen.
Das gilt auch für andere Audiointerfaces von Focusrite.
Das hatte ich bereits geschrieben: Im Loop und auch im Container klappt es. Also darf ich mir einbilden, ganz gut geschnitten zu haben. Das mache ich dann doch auch nicht zum ersten Mal …
Yes, ich mag mich dafür an dieser Stelle auch entschuldigen. Da hatte ich nicht dran gedacht, weil man leider nur die Outputs 3+4 und den Kopfhörer-Ausgang (“Lautsprecher”) adressieren kann. Ich lege mir zwei Player immer per ASIO auf zwei Stereo-Kanäle und nutze für Player A 1+2 und für Player B 3+4.
Nun habe ich mir aber einfach zwei ARX besorgt, da muss man auch nicht mehr mit Adaptern rummachen oder DI-Boxen einsetzen, sondern kann halt direkt mit dem amtlicheren Kabel ins große Mischpult - große Freude.
Das Focusrite wollte ich damit auch nicht madig machen, es ist ein großartiges Gerät und ich nutze es total gerne bei Videokonferenzen mit einem Shure-Mikro, das Phantomstrom benötigt. Den kann dann wieder das ARX nicht. So hat man für alles ein Spielzeug …
Nichts gegen Deine Schnittkünste. Aber wenn Du voll in die Amplitude geschnitten hast, dann wirkt sich das im Container nicht aus, weil (nur) dort eben wirklich nahtlos hintereinander ausgespielt wird. Im Falle einer auch nur ganz leichten Lücke erzeugte derselbe Schnitt dann sehr wohl einen (oder zwei) fette(n) Knackser.
das hatte ich auch nicht so empfunden. Es ging nur darum richtig zu stellen, daß die Audiointerfaces von Focusrite auch “Non-ASIO” können.
Bei mir ist unter anderem ein Scarlett 18i20 der 3. Generation im Einsatz.
Leider hat man die “Non-ASIO” Einstellungen etwas versteckt, was man hätte benutzerfreundlicher gestalten können. Mit “Non-ASIO” kann man aber ohne Probleme mit Focusrite in Mairlist WASAPI nutzen.
Jawoll. Aber das ist ja auch der Grund, warum ich Torben gedankt habe für den Container-Hinweis: mAirlist kann eben sonst grundsätzlich nicht nahtlos spielen. Ich komme beim Schnitt eines Jingles ja nicht aus dem Beat bzw. Metrum heraus, sonst klingt es ganz gruselig. Diese Dinger sind ja grundsätzlich auftaktig und haben die Amplitude immer zwischen der 4 und der 1, sonst würde es ja keinen kompositorischen Sinn machen.
Also kommen wir aus der Nummer nicht anders heraus - es geht ja auch soweit ganz gut. Alles andere wäre nur zu lösen, wenn die beiden Player immer seemless spielen würden, was ja laut Torben nicht garantiert werden kann. Und ohne die Garantie, wie erwähnt, klappt es ja manchmal auch. Und mit dem Rest kann ich in diesem Fall leben.
Damit können wir die Diskussion an dieser Stelle wohl auch beenden
Hüllkurve ist doch nur was für die MIDI-Abteilung; wenn ich Musikdateien schneide, ist es immer die Waveform. Ich spiele das Zeug ja nicht live ein. Dann wären Attack, Sustain und Release wichtig. Aber wir reden über Schnitt von fertigem Kram. Und die Waveform ist in jedem Song oder Jingle, der im Auftakt auf die 1 haut, einfach am größten. Ist mir bewusst. Kann ich nicht ändern.