Mikrofon > A/D-Wandler > USB > PC > App > Weiterleitung in mAirList / DAW / OBS / etc.
Insofern verhält sich die App nicht anders als jedes andere in das Signal eingeschleifte DSP - nur hier eben produktspezifisch. Und das Touch-Panel am Mikrofon ist nichts anderes als die Fernbedienung der DSP-App.
Richtig genial wäre es natürlich, wenn es einen Mini-DSP-Chip im Mikrofon gäbe, der die eingestellten Effekte sowohl über USB wie auch XLR ausgibt - und die App wäre die Fernsteuerung dieses DSP-Chips.
Also gewissermaßen das, was die Pocketrecorder heute schon können, nur eben in klein und intelligent, im Mikrofon integriert.
Das hätte zwar vermutlich Auswirkungen auf den Preis, wäre aber - so zumindest meine Marktkenntnis - mal was neues.
Wie bei jedem anderen “USB-Mikrofon” mit Kopfhörerbuchse auch, ja.
Das heißt aber noch lange nicht, dass dann eben jenes Monitor-Signal auch auf der XLR-Buchse ausgegeben wird.
Die Folge daraus wäre nämlich, dass dort ggf. der Overdub-Mix mit ausgegeben würde, und das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein.
Soweit ich dieses Mikrofon verstanden habe, wird der eingesprochene Ton zugleich (!) auf XLR und USB ausgegeben. Die DSP-App regelt ja unter anderem auch die PC-Rückleitung bzw. das Mischungsverhältnis - also das, was du üblicherweise an einem externen Audiointerface per Poti einstellen würdest.
Auf XLR darf aber nur das reine, vorn mir aus auch beeinflusste, Mikrofonsignal liegen - nicht aber der Mix.
Ich muss diesen Thread jetzt doch mal aus der Versenkung holen.
Thomann bietet das vorab besprochene MB 7 Beta jetzt auch in einer USB-Variante an:
Es verfügt über eine USB-C-Buchse zusätzlich (!) zum nach wie vor vorhandenen XLR-Anschluss.
Außerdem wurde ihm eine Kopfhörerbuchse (3,5 mm) spendiert und wir hoffen, dass sie echtes direct monitoring ermöglicht.
Der Preis liegt aktuell (22.01.2021) mit 119 Euro inkl. 19% MwSt. in Deutschland gerade mal 20 Euro höher als beim nach wie vor verfügbaren Schwestermodell MB 7 Beta mit “nur” XLR-Anschluss.
Über die Qualitäten des Mikrofons hatten wir uns zur Genüge ausgelassen; daran dürfte sich im Grunde nichts geändert haben.
Haupt-Kritikpunkt: Der Name verführt zu der Annahme, man eifere hier dem Shure SM7B nach. Die Realität wird da vermutlich nicht mithalten können.
Ich bleibe bei meiner Annahme, man baut hier eine Konkurrenz zum Røde PodMic auf. Zugegeben: Mit dem USB-Anschluss, so hier denn akzeptable Ergebnisse zu erwarten sind, haben die Marketing-Profis aus Burgebrach clever vorgelegt.
Zugegeben, ich war ja sehr skeptisch und halte das immer noch für eine Gratwanderung.
Aber ich wage mich mal weit aus dem Fenster.
Mir ist heute die Promo für das Audio Technica AT2040 über den Bildschirm gelaufen. Es wird angeblich als kleiner Podcast-Bruder des großen Broadcast-Mikrofons BP40 angepriesen. Podcast ist aktuell halt ein einfacheres Verkaufsstichwort, aber Sprache ist Sprache.
Bei einer UVP von 99 Euro, also ca. einem Drittel des aktuellen BP40-Preises, ist das fast nicht zu glauben.
Kurz zu den bekannten technischen Daten.
Dynamisches Mikrofon
Richtcharakteristik: Hyperniere
Frequenzbereich: 80 - 16.000 Hz
Empfindlichkeit: 2,2 mV (-53 dB)
Gewicht: 615 Gramm
Ich will ja nicht unken, aber es erinnert ein wenig wie eine Kampfansage an das Røde Procaster. Wenn es klanglich was taugt, ist der Preis von 99 Euro natürlich ein im Bereich der broadcasttauglichen, dynamischen Mikrofone mit XLR-Anschluss.
Angeblich soll es in diesen Tagen, also Ende Juli 2021, auf den Markt kommen bzw. gekommen sein.
Ich habe mir den Beitrag mit Kopfhörer (Bayerdynamic DT150) angehört. Das AT2040 klingt für mich sehr harsch und komprimiert, alle verglichenen Mikros klingen “weicher”, angenehmer in meinen Ohren.
Aber es gibt für mehr Geld schlechter klingende Mikrofone. Für einen Hunderter ist es OK und sieht gut aus. Allerdings ist es nur für Sprecher geeignet, die sich beim Besprechen konsequent still halten.
Mein Lieblingsmikrofon ist derzeit übrigens das Neumann KMS 105
Während andere Tester (Influencer?) ihr AT2040 recht schnell in den Händen hielten, steckte der Container mit meinem Mikrofon wohl irgendwo fest. Gestern kam es an.
Ich habe es gegen das Røde Procaster antreten lassen - und zwar bewusst in einer akustisch unsauberen Umgebung (deutlich wahrnehmbare Reflexionen). Da der Output der Mikrofone doch recht unterschiedlich ist, habe ich den Level angleichen lassen und nach dem Schnitt noch schnell die Noise Reduction von Hindenburg Journalist Pro darüberlaufen lassen.
Mal was neues zum Røde Procaster. Mich hat der Schaumstoff WS2 doch arg genervt.
Okay, ohne ist’s auch nix, das ist wohl wahr. Also doch wieder den Nylonschirm davor?
Muss ja nicht gleich ein Pauly sein…
Getestet, abhören lassen. Nix poppt, alles sauber und deutlich klarer.
Nun hat mich der Ehrgeiz gepackt: Wie ist es, wenn ich den internen Popschutz aus dem Procaster rausfummele und es mit Nylonschirm anspreche?
Sauber. Präzise. Verständlich. Gefällt mir.
Der WS2 dient nunmehr dazu, das Mikrofon-Innenleben vor Staub zu schützen, wenn es nicht gebraucht wird, ansonsten ist der Stimme nur noch die doppellagige Strumpfhose im Weg.
TC Helicon bringt ein neues Broadcast-Mikro auf den Markt: https://www.tc-helicon.com/product.html?modelCode=P0EIW
TC Helicon gehört zu Music Tribe, das Uli Behringer gehört.
Gibt’s in schwarz und weiß, mit integriertem echten Popschutz und sieht ganz putzig aus.
Man darf gespannt auf den Preis und die ersten Tests sein.
Was diese metallenen Popfilter-Scheiben angeht, bin ich dezent zurückhaltend, ohne es derzeit klanglich belegen zu können.
Leichter zu reinigen, ja, sicher, aber… es soll Kollegen geben, die besprühen ihre bespannten Strumpfhosen mit diesem Fe***ze-Zeug. Keine Ahnung, ob das taugt. Streng genommen könnte man auch einen Sprühstoß des Desinfektionsmittels seines Vertrauens nutzen; hochprozentige Alkohollösung (nicht im Moderator anwenden!) könnte da ebenso gut wirken. Zur Not tut’s auch Fensterreiniger.
Für die weniger logisch denkenden Menschen: Bitte niemals bei dahinter angebrachtem Mikrofon anwenden! So eine Membran ist empfindlich!
Typisches “Cyberweek” (und ähnliche Aktionen)-Angebot, die einem gerade um die Ohren fliegen.
Da man damit einen ganzen Thread füllen könnte, möchte ich bitten, dies hier nicht auch noch zu machen.
Möge jeder sein Schnäppchen in diesen Verkaufshype-Tagen machen; ihr werdet dafür sicher die richtigen Seiten finden, auf denen ihr euch austoben könnt.
im Bereich der broadcasttauglichen, dynamischen Mikrofone mit XLR-Anschluss.
) könnte da ebenso gut wirken. Zur Not tut’s auch Fensterreiniger.