Mal eine Frage an die UKW Stationen

Das Pumpen vom Kompressor kriegst du nicht mit nem EQ weg…

OK,
war ja nur ne Frage.

Um der Frage nach einem Multibandkompressor mal etwas auf die Sprünge zu helfen. Im Anhang findet ihr einen Freeware Multibandkompressor der absolut genial funktioniert. Man benötigt nur eine zusätzliche Soundkarte die das “Processing” übernimmt. Am besten ist aber ein zweiter Rechner der als Ausgangsprozessor arbeitet. So haben wir es in den Anfangszeiten gemacht bevor wir einen Omnia 4.5 FM gesponsort bekommen haben. Und ehrlich gesagt war mir die alte Variante lieber. Oder gleich nen Optimod :smiley:

Die Software wird nicht mehr weiterentwickelt und ist daher Freeware geworden die frei verteilt werden darf. Es gibt verschiedene Presets die alle sehr überzeugend arbeiten und einen sehr fetten, guten Sound machen. Für FM auch mit Pre-Emphasis. Man kann natürlich jeden Paramter auch selbst einstellen wenn man möchte. Und die Konfiguration mit einem Passwort schützen.

Das Sendesignal verzögert sich um ca. 1-3 Sekunden da es ein “vorrausschauender-Kompressor” ist, und das ganze Signal ja auch berechnet werden muss. Aber diese Verzögerungen machen alle Prozessoren egal ob Hard- oder Software. Und solange ihr ohne Bild sendet ist das kein Problem. Wer NSVCap oder ähnliches benutzt muss natürlich ein wenig die Zeiten anpassen damit das Bild synchron wird :wink:

Kleiner Nachteil: Es wird kein DirectX unterstützt, auch wenn es in den Optionen angezeigt wird. Dieser Hinweis kommt aber auch am Ende der Installation. DirectX ist aber auch nicht unbedingt notwendig :wink:

Mit der Software und einer ordentlichen Soundkarte kann man sich seinen Optimod/ Omnia-Sound nun auch selbst machen :smiley: Die ganzen Möglichkeiten dieser Software aufzuzählen würde jetzt aber zu lange dauern.

Kleiner Tipp: Ich hatte damals auch erst gesucht bis ich dahintergekommen bin :wink: Über die Spaltenüberschriften (Input, AGC, Multibandlimiter, Limit, HF-Limit, etc…) in der grafischen Anzeige habt ihr Zugriff auf die Parametermodule. Diese kann man sich im unteren Feld dann schön anordnen via Aufrufreihenfolge und nach belieben an den Reglern schrauben wenn man gerne seinen eigenen Sound haben möchte. Wer die Farbe nicht mag oder die Skalen ändern möchte nutzt einfach den Rechtsklick auf der grafischen Anzeige. Dann bekommt ihr alle optischen Parameter angezeigt.

Nu aber genug erklärt. Probiert es einfach aus.

Gruss

Polli

Edit: Den Download findet ihr hier: http://www.burnill.co.uk/ dort auf mbl4 oder downloads

Dankeschön,

ich werde das ganze mal austesten.

Wir haben bei uns in den Studios für die Vorproduktionen nen TC Finalizer Express. Die gibts öfter mal relativ erschwinglich auf ebay. Intern arbeitet der auch digital mit look-ahead und diesen Scherzen. Die Latenz ist allerdings so gering, dass wir die Senke fürs Monitoring erst dahinter haben. Man hört also auf dem Kopfhörer und im Studio bereits des Signal nach der Bearbeitung.
In der Sendesumme hängt ein alter IDT FM Sounddesign. Auch hier wird erst danach abgehört.

Hi zusammen,
es gab mal ein Plugin für Winamp, was auch sowas gemacht hat. Ich kam damit auch ganz gut klar.
Ausserdem gab es eine Variante die den DSP von Soundblaster Karten benutzt hat, auch spannend, da dann der Hauptprozessor entlastet wird, und man irgend eine ältere Kiste als Rechner nehmen kann. Ich hab nur leider die links verlegt.
Die Suchbegriffe waren: Optomod free ware

Hier: http://www.radioforen.de/showthread.php?p=116466 steht auch was zu dem Thema. (Ich mag da auch nicht posten, aber wenn man das gezanke überspringt, kann man gute Info’s ziehen)

Wobei mir die M4L Varaiante jetzt besser gefällt.

Greetz
Malte

Also für den Anfang sollte es eine Softwarelösung tun.
Voraussetzung wäre eine seperate Soundkarte, noch besser ein zweiter Rechner.
MBL4 ist zwar Freeware, klingt aber leider auch so :frowning:
Ich nutze für das Soundprozessing die Software XAP Sound Solution
Gibts hier: www.soundsolution.it
passende presets gibts im Forum dort.
Wer mag, darf gern mein Preset haben, einfach fragen.
Wers noch nicht kennt: Ausprobieren!
Demo läuft 2 Wochen, kostet inc. MwSt. 120,- €

Gruss, Markus

Software: 120 Euro
zweite Soundkarte: ca 50 Euro
extra Rechner (gebraucht): ~100 Euro
gebrauchter Hardware-Compressor/Limiter: unbezahlbar!

Es gibt Dinge, die kann man mit Software lösen - für alles andere gibt es Hardware! :wink:

Welchen Vorteil soll den so ein Software-Compressor haben gegenüber der Hardware?

Gruß

Jürgen

Ich weis ja nicht was du da einstellst, aber die Behauptung würde ich so nicht stehen lassen.

Schaut euch mal das an:

http://store.claessonedwards.com/product_p/bap-002.htm

Da gibts noch eine “UKW” Variante…die hab ich mal ausprobiert…klingt nicht schlecht…

[quote=“tvjunkie, post:28, topic:5710”]Software: 120 Euro
zweite Soundkarte: ca 50 Euro
extra Rechner (gebraucht): ~100 Euro
gebrauchter Hardware-Compressor/Limiter: unbezahlbar!

Es gibt Dinge, die kann man mit Software lösen - für alles andere gibt es Hardware! :wink:

Welchen Vorteil soll den so ein Software-Compressor haben gegenüber der Hardware?

Gruß

Jürgen[/quote]

Das was ich da vorgeschlagen habe ist nicht nur ein Compressor…
Ich würde es mal die Softwarevariante nennen, die einem Optimod noch am nächsten kommt.
Sicher ist die Hardware klar im Vorteil, klanglich, wie auch mit den Latenzen.
Aber der Grundgedanke hier war doch, eine preiswerte Lösung für etwas zu finden, was als Hardware zweistellige Tausender kostet.
Und was die Software leistet, schafft kein kein Compressor alleine.
Hier verstecken sich noch mehr Geräte, wie etwa ein AGC, Gater, 5-Band Multibandprocessor (Limiter Compressor, Expander), Bass Enhancer, Stereo Expander, Preemphasis…
Einfach mal austesten, dann urteilen :slight_smile:

[quote=“Polli, post:23, topic:5710”][…]

Edit: Den Download findet ihr hier: http://www.burnill.co.uk/ dort auf mbl4 oder downloads[/quote]

Leider ist die Seite schon seit längerem nicht erreichbar! :frowning:
Daher nun meine Frage: Hat einer die Software bei sich auf dem Rechner?

Vielen lieben Dank im Voraus! :slight_smile:

Ich habe die Datei, allerdings kann ich diese hier nicht als Anhang hochladen, da die Anhänge für ein zip dieser Größenordnung zu klein sind (@ Torben, dürfte ich bitte für diesen Zweck 500 kb als Anhang genehmigt bekommen, allerdings bitte nur, wenn Du keine rechtlichen Bedenken hast, das waage ich nicht abzuschätzen! … Vorab schon Dank dafür!)

Gruß Andreas

Also ich komme problemlos auf die Seite,
ich werde dir per PM den direkten Downloadlink schicken.

Gruß Tobias

Hallo,

es ist leider ein schwieriges Projekt, eine bezahlbare Hardware zu finden. Jedoch empfehle ich zur Schonung der finanziellen Verhältnisse (nach dem Kauf eines gebrauchten Optimod´s werden sich einige Moderatoren zwangsläufig für die nächsten Monate ihres Lebens von Pilzen und Beeren aus dem Wald ernähren müssen. Auch andere Abstriche sind die Folge der globalen Verschuldung – so auch bei dem glücklichen Neubesitzer des Super-Soundtools.

Daher empfehle ich vorerst die Profilneurosen einiger Supertechniker über Bord zu werden und schließe mich damit Timo an. Es macht wirklich keinen Sinn, einen teuren Prozessor in der Hütte zu betreiben, der für eigene, Internetradioprojekte keinen (erkennbaren) Nutzen bringt.

Findet man einen Opti im Ebay zu einem akzeptablen Preis, dann kaufen. Sonst – Finger weg!

Doch welche Hardware tummelt sich denn auf dem Markt? Nun, da gibt es wirklich viel Gammel, der einfach nicht brauchbar ist. Im Labor (klingt blöd – ist aber so) habe ich vor einigen Jahren einmal den ganzen Behringer Krempel unter die Lupe genommen, um mit den ganzen Vorurteilen aufzuräumen. Es gibt dort wirkliche Überraschungen, die sich sehen lassen können…
Wollen wir mal:

ACHTUNG: Alle Bemerkungen stellen nur meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung mit den Geräten dar!!! Alle hier aufgeführten Geräte wurden getestet und tatsächlich unter die Lupe genommen. Messungen erfolgten in einem Laborstudio (Nachstellung und Laboraufbau aller möglichen Kombinationen zu Entwicklungszwecken) unter realen Bedingungen an verschiedenen Pulten, Prozessoren und Mikrofonen. Auch Extremanwendungen wurden nachgestellt und dokumentiert.

Behringer MDX8000 Combinator
Ein Vierband Kompressor/Leveller und Peak Limiter mit einstellbarer Preempahsis, symmetrische Ein-Ausgänge
Absolut brauchbar – auch für professionelle Sender.

Behringer MDX4000 Dual band Kompressor
Ein analoger Zweiband Kompressor mit Peak-Limiter.
Macht seine Sache in anbetracht der einfachen Arbeitsweise ganz gut – sollte aber nur als Compressor mit Peak Limiter betrieben werden. Alles zusammen (Leveller,Compressor und Peak-Limiter) ist zuviel für die Kiste. Dann wird sie hörbar.
Tip: Levelling mit extra Kompressor einstellen (z.B. Aphex-Easyrider)

Behringer MDX2600
Neue Kiste von Behringer- aufgebaut in SMD Technik – plünnig verarbeitet. Mehr das Kompressor Konzept Easy: Benutzen und wegwerfen. Durchaus einsetzbar, wenn es nicht mehr anders geht – jedoch eine für mich ersichtliche Kopie des dbx1066 – nur schlechter.
Für den Preis unschlagbar und arbeitet durchaus gut. Einfach – Einfach. Reicht für den Einsteiger aus.

Behringer MDX402
Altes Flaggschiff ohne Schnickschnack. Treshold, Ratio und Gain. Die Regelzeiten ermittelt die Gurke selber und das ganz gut. Doch Vorsicht – aber einem Ratio von 4:1 wird es haarig.
Dann wird der Kasten hörbar. Als Peak-Limiter mit Radio undendlich zu 1 unbrauchbar!

Behringer MDX1000
Der Nachfolger und das Urteil zum MDX2600. Durchaus brauchbar. Ähnlich dem MDX2600 – nur wesentlich besser verarbeitet. Hat KEINEN Peak-Limiter. Neigt zu hörbaren Regelvorgängen, da die Gleichrichterschaltung nicht korrekt arbeitet.

MDX1200
Der Nachfolger des MDX1000 – jedoch OHNE Stereo Link Funktion. Deshalb für Summenkompressionen NICHT geeignet.

MDX1400/1600
Die abgespeckten Versionen des MDX2600. Durchaus brauchbar mit den gleichen Eigenschaften des MDX2600.

Ultradyne 9024
Der erste digitale Kasten auf zwei HE mit grünem LCD auf der Front. Ein digitaler 6 Band Kompressor – angelehnt an die Funktionsweise eines bekannten Kompressors. Außer dem großen Display kaum einsetzbar, denn die Einstellungen sind nur über umständliche Menüfolgen zu erreichen und bergen viele Gefahren. Viel Dödelkram – aber keine überzeugende Funktionalität. Erhebliche Latenzen, was bedeutet, das der Moderator niemals das Summen-Signal auf dem Kopfhörer nutzen kann. Keine Chance, die Laufzeiten durch das gerät zu vermindern. Zusätzliche Röhrensimulationen sollen Exciterähnliche Effekte erzeugen, die jedoch nicht im Ansatz an einen Hardwareexciter herankommen.
Kann je nach Wunsch auch mit einem optionalen AES/EBU Interface nachgerüstet werden, um die etwas rauschenden Wandlerschaltungen zu umgehen. Letzter Softwarestand 1.3 der auch verwendet werden sollte.

Ultramizer 1024
Die erste 1HE Version eines digitalen DSP Kompressors. Alle Funktionen schnell einzustellen, wobei keine wirklich überzeugt. Auch wenn die Kiste wie ein Weihnachtsbaum im Rack leuchtet, sind diese Effekte nur für den Dezember empfehlenswert. Die Ultramizer Funktion zur Anhebung der Lautsärke funktioniert zwar gut – bietet aber im Sendebetrieb keine überzeugende Performance. Es wird schön laut – mehr nicht. Notwendige Eingriffe in das Zeitmanagement sind nicht möglich – somit erfolgen die Regelzeiten aus dem Zauberkasten, was bei einem komplexen Sendematerial eines Radiosenders zu besonders hübschen Überraschungen führt. Die Effekte Stereo Enhancement, Excitung und Low-Boost sind schlichtweg unbrauchbar – sie blähen das Signal auf – mehr nicht. Ein einfacher und analoger 31 Band EQ leistet (wer es wirklich möchte) bessere Dienste. Der Stereo-Enhancement Prozess zerstört das Stereo Signal komplett! Mono Kompatibilität gleich Null – was besonders bei mp3 Codecs zum tragen kommt. Die Durchlaufzeit kann zwar durch ein Softwareupdate verbessert werden, was dieses Gerät wiederum für die abgehörte Sendesumme unbrauchbar macht.

Aphex-Easyrider (zweifach oder vierfach Gerät)
Ein überzeugender Kompressor, der mit seinen beiden Reglern EINGANG und AUSGANG
(Drive and Out) für immense Verwirrung sorgt. Sucht der ambitionierte Hardware-Fetischist die zehn Siegel (äh Knöpfe….) mit den Rätselbezeichnungen, dreht der Praktiker an den verbleibenden Reglern. Die Zweikanal Version hat noch einen Regler für die Regelzeit – dann war es das.
Eine perfekte Kiste, wenn es um Lautheit geht. Als Peak-Limiter weniger geeignet – macht aber seine Sache so gut, als wäre die Gurke nicht vorhanden. Keine wie die Aphex-Fuzzis das schaffen. Außerdem findet hier der Edel VCA „Aphex VCA1001“ Verwendung, der schon in der Edelkiste Expressor (Mono Edel Kompressor) Anwendung findet.

Alesis 3630
Ein zweikanal Kompressor, der seine Arbeit einfach gut macht. Automatische Regelzeitenberechnung –oder manuelle Einstellungen machen diese Gurke zu einem Multitalent. Auch wenn die nervige Wandwarze (Steckernetzteil) entweder fehlt, kaputt ist (Kabel abgerissen – oder der blöde Hohlstecker wackelt und der ganze Gammel ausfällt) oder verschwunden ist (beim letzten Aussaugen der Bude im Staubsauger verschwunden) kann die Kiste mit Leistung überzeugen. Im Inneren werkeln zwei typische THAT oder damals dbx VCA (THAT 2150 oder µPC1252) herum, die in Verbindung mit den zugehörigen RMS Detectoren (THAT2250 oder µPC1253) ganze Arbeit leisten. Mittlerweile kann es auch sein, das jetzt die verbesserten VCA´s THAT 2180 zum Einsatz kommen.
Eine gute Kiste für die Summe – oder auch für den Mikroweg, da ein NICHT knackendes Gate vorhanden ist!

PHONIC A6500
Ein Dual band Kompressor, der zwar toll aussieht, sich aber durch seine Arbeitsweise im Signal für immer verewigt. Durch die fehlende Regelautomatik werden die beiden Frequenzbänder fest und strikt mit den eingestellten Regelzeiten bearbeitet. Durch das typische „NUR“ 6dB Filter in der Frequenzweiche sind keine besonders differenzierten Regeleigenschaften der beiden Bänder zu erkennen. Trotz der tollen Front mit beleuchteten Schaltern keine besonders Tolle Entwicklung – daher mehr als Spaßkiste für die Disco oder Begrenzer vor dem Telefonhybriden zu verwenden.

Aphex Compellor
Das Flaggschiff unter den Einband-Kompressoren. Ein einfacher – aber gnadenlos arbeitender Kompressor der so einfühlsam reagiert, das er nicht mehr hörbar ist. Durch eine geschickte Innenschaltung ein ideales Tool für die Signalverdichtung – jedoch nicht geeignet als Peak Limiter. Dafür gibt es den Aphex Dominator 720 – der als anloger Spitzwertbegrenzer zu 100% perfekte Dienste leistet.

So, ich denke das sollte vorerst reichen.
PS: Sollten sich Rächdschreibfähler eingeschlichen haben gibt es zwei Erklärungen:

  1. Dieser Test entstand in einer Pause aus Spaß am Schreiben und Liebe zum Forum.
  2. Sie unterstreichen die persönliche Note des Verfassers und sind kein Grund zur Sorge
    Viele Grüsse Jens

Kontakt? Beschwerden…? Dann: 0170/2345717

ACHTUNG: Alle Bemerkungen stellen nur meine PERSÖNLICHE Meinung und Erfahrung mit den Geräten dar!!! Alle hier aufgeführten Geräte wurden getestet und tatsächlich unter die Lupe genommen. Messungen erfolgten in einem Laborstudio (Nachstellung und Laboraufbau aller möglichen Kombinationen zu Entwicklungszwecken) unter realen Bedingungen an verschiedenen Pulten, Prozessoren und Mikrofonen. Auch Extremanwendungen wurden nachgestellt und dokumentiert.

Zu dem noch der Hinweis: Nach ca. 2 Jahren Dauerbetrieb raucht er ab. Bei eldoradio* mit zwei Geräten passiert, auch in anderen Foren liest man das immer wieder.

Da hätte ich doch mal ne Frage an JK Peakmeter:

Hast Du den spl dynamxx evtl. auch mal in den Fingern gehabt? Der wird mir von meinem Verleiher grad für ein paar Taler fuffzich (ist noch nicht genau definiert) angeboten, weil seine Sideracks kleiner werden wegen Umstellung auf Digital-Pulte (ab Yammi LS9-32 aufwärts).

Ich selber hatte die Dinger bisher (vor 2 Jahren) nur einmal im Einsatz im Livebetrieb, für Bassdrum, Snare und Bass-Klampfe und die Bedienbarkeit hat mir sehr gefallen, auch das Klangergebnis. Natürlich kann ich Live nichts übers Rauschen sagen (jedenfalls konnte ich nix hören) und ob die Gates knacken habe ich auch nicht mitbekommen.

Wäre der dynamax was für die Mikros oder gar die Summe (bin mir nicht soganz sicher, ob ich einen Kompressor in der Summe wirklich brauche, denn auf dem Server wird eh’ nochmal komprimiert und die Pegel der Player/Carts überwache ich eh permanent…)?

Gruss, Maic.

Hallo,

bisher nicht - aber wäre aber mal eine Überlegung wert, die Gurken zu testen. Es interessiert mich ohnehin, was die Jungs von SPL dort so verbastelt haben.
Ich muss mal sehen, ob ich eine solche Kiste auftreiben kann, den nach dem Zerlegen ist meistens nicht mehr viel übrig - und wenn ein vergossener Klotz drinnen ist (SPL Macke - aber wirkungsvoll gegen Behringer rund die vielen Copy-Shops…) muss der geöffnet werden. Dann ist die Kiste ohnehin ein Fall für den Schrott.

Hast Du eine Ahnung, wer gerade einen Dynamaxx anbietet? Dann würde ich die Mühle einmal Ordern und durchkurbeln (genau gesagt durchmessen - aber das klingt immer so professionell…) Oder eine Zweiten- zu dem Angebot von dir…?

Ob er für die Summe geeignet ist, wird ein Test zeigen. Ich denke mehr nicht (Gefühlssache). Für die Mod. Mikros wahrscheinlich mehr - jedoch auch das muss ich dann ausprobieren und einmal eine ganze Mod. heimlich “drüberlaufenlassen” und abwarten wer an zu meckern
fängt…

PS: Zu den Behringerkisten bleibt nur zu sagen, das die DSP´s in den Gurken kochen. Tipp: Kühlkörper draufkleben - was übrigens bei fast allen Hallgeräten zu empfehlen ist (auch Keyboards von Roland - wie D20) bei denen ein BB PCM54H oder BB PCM56H verwendet würde. Diese Wandler kochen einfach mit der Zeit ab (typischer Fehler in den Alesis Midiverb 2 und 3er Kisten). Da Behringer nur von 12 bis Mittag denkt (und plant) sind derartige Änderungen durchaus sinnvoll. Ohnehin sind die Kisten eine optische Spielerei , die in keiner Filmkulisse fehlen sollte (die Suche nach Aliens oder so…)

Viele Grüsse Jens


300.JPG

Naja, mal abgesehen davon, dass wir bei eldoradio* jetzt was besseres für das Stream-Processing haben, ist das schon ärgerlich, jetzt zwei Briefbeschwerer rumstehen zu haben. Für den einen oder anderen Zweck wären die ja noch einigermaßen brauchbar gewesen, vor allem zu dem Preis.

Meinst du es besteht die Hoffnung, das abgerauchte Teil tauschen zu können?

Den SPL-Dynamaxx kann ich persönlich sehr empfehlen. Wir haben ihn im Ü-Wagen als Ausgangsprozessor. Das Gerät arbeit für einen Einbanbkompressor ausserordentlich gut. Nicht hörbar und das Gate knackt nicht. Die Arbeitsweise liegt auf Analyse der Hüllkurven (wie beim SPL Transient Designer) Dadurch wird er meiner Meinung nach von mir zum besten Kompressor unter den Einkanaligen erklärt und scheut auch keinen Vergleich mit einem Multibandkompressor. Das Signal wird überhaupt nicht dumpf, wie es bei manchen anderen Vertretern unter den Kompressoren der Fall ist. Schön ist an dem Teil das Soft-Limit. Damit kann ein “weiches” Begrenzen eingestellt werden. Ich habe immer ca. 0dB am Ausgang anliegen, egal welches Signal anliegt, ohne stark hörbares “pumpen”. Bei zu stark eingestellter Kompression hört man gerade in Sprechpausen bei Aussenübertragungen (z.B. Sportveranstaltung) wie die Atmo lauter wird. Das ist dann schon etwas unnatürlich. Da eignet sich dann eher eine Anordnung im Mikrofonkanal als in der Summe.

Fazit: Ich kann das Gerät einfach nur empfehlen. Allerdings gibt es für die Profis wohl kaum einen Weg am Optimod, Omnia oder ähnlichem vorbei wenn es um die Sendesumme geht. Da ist der SPL einfach “zu gut” und fängt auch mal zu “pumpen” an wenn jemand nicht auf die Pegel achtet.

@Torben: Den Behringer Dynapro hatten wir auch mal kurzzeitig, wurde aber ganz schnell wieder entsorgt. Ist auch mehrmals abgeraucht oder hat seinen Dienst durch “hängenbleiben” verweigert. Zudem klingt er einfach miserabel und ist auch nicht übersteuerungsfest wenn man nicht peinlichst auf die Pegel achtet.

Gruss

Polli