mAirList mit privatem Shoutcast-Server

Danke für eure Hinweise!
@TomJumbo83 Probiert, aber hier habe ich einen Timeout-Fehler beim Verbinden (Bass Error 40)!

Also offensichtlich ist mein Gedanke, via Shoutcast mal eine Sendung zu fahren wohl falsch da es anscheinend so gar nicht gedacht ist. Ich dachte, man meldet sich dort an, kreiert einen “Sender” erhält dann den Zugang und kann sich dann mit Mairlist verbinden und los gehts. Wie machen es dann die vielen kleinen Sender die dort gelistet sind? Ich kenn mich wahrlich nicht mehr aus!
Edit: Edit: Der Fehler der im Shoutcast angezeigt wird, ist schon seit Tagen die gleiche IP?!

Trotzdem Danke
Manfred

Definiere bitte “kleine Sender”.
Ich habe da so eine Ahnung…

Naja, es wird ja mehrere Leute geben, die sich im kleinen Rahmen mal an das Radio machen wagen wollen.In der dortigen Radioliste sind ja Sender dabei die vielleicht 5 Zuhörer haben.

Das ist dann aber schon recht viel :slight_smile:
Spaß beiseite.
Die meisten Moderatoren suchen sich ein Radio, und übernehmen dort Sendungen.
Oder man baut sich halt ein eigenes Radio auf.

Richtig.
Entweder ich habe eine RadioStation, welche dauerhaft läuft, der eben nicht.
Mal kurz für x Stunden zu senden, weil gerade nichts im TV läuft, ist da wohl nicht der richtige Ansatzpunkt.
Denn denke daran:
Nur weil du gerade Zeit hast, heißt das nicht das sofort die Hörer deinem Sender einschalten.
Denn die müssen ja schließlich auch Zeit haben. :wink:

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Das ist schon klar, dass die Zuhöhrer nicht auf mich warten werden, aber theoretisch könnte ja mal wer vorbeischauen.

Aber dennoch hätte es mich interessiert, wie ich auf den Server komme, wenn die Metadaten ja übertragen werden?!

Einfach mit einem dieser Teststreams versuchen.
Zum testen reicht das.

Hab ich schon probiert (OnDiscount), lässt mich nicht rein. Bass Fehlercode 40!

nun, dann hat da wohl der Anbieter ein Problem.

Nimm diesen Hier
https://www.pop-stream.de/?articleID=27

, gerade mit “s11.pop-stream.de” getestet und geht

Hurra, mal eine positive Meldung, das funzt!

Diese Server sind aber nur als Test gedacht.
Nicht für spontane Sendungen

Damit ein ShoutCast Server, auf welcher Platform er auch immer läuft, in den Listen bei denen auftaucht, gibt es in der Config den Punkt Yellowpates (kurz YP)
Sind diese aktiviert, meldet sich das ShoutCast Programm (zum besseren Verständnis) in dieser Liste an.

Gut zu erkennen an deinem ScreenShot vom Anfang in der letzten Zeile. [YP Sid=1]
Dabei ist es theoretisch egal ob ShoutCast nun lokal Zuhause auf dem Rechner läuft, oder in einem Rechenzentrum.

Auf den von mir verlinkten Testserver sind die YP natürlich nicht “Public” und auch nicht aktiviert.

Wenn du jetzt vor hast, wie die Vorredner schon erklärt haben, regelmäßig Sendungen zu machen und ggf noch einen AutoDJ (ich hasse diesen Begriff) anbieten möchtest, das der ShoutCast natürlich auch kann, dann musst du dich aber an die bereits genannten Regeln halten.

Die Verwendung und Nutzung von ShoutCast1 und IceCast ist kostenlos. (ShoutCast2 kostet Gebühr)
Jedoch muss der Betrieb in Deutschland angemeldet werden. (Thema GEMA/GVL)

Oder du bewirbst dich bei Laut.fm für eine Station.
Die kostet dich rein gar nichts. Dennoch musst du dafür die Musik auch kaufen.

War auf den Teststream für 5 Minuten, niemand will da was Illegales machen! Trotzdem irgendwo habe ich einen Denkfehler. Vielleicht komme ich noch drauf, wieso man auf Shoutcast sich einen Sender anlegen kann, dann eine sogenannte DNAS herunterlädt, diese dann konfiguriert (Authash) aber man trotzdem keine IP oder dergleichen weiß!

… und bist ein unbezahlter, weisungsgebundener Angestellter bei einem kommerziellen Sender, dem du auch noch die Nutzungsrechte an der hochgeladenen Musik unwiderruflich überträgst.
Jegliches Konzept hinsichtlich Lautheit kannst du auch vergessen und wirst via AGB Regeln unterworfen, an die sich der Arbeitgeber selber nicht hält. Von den Laufzeitdifferenzen für die verschiedenen Hörer ganz zu schweigen.
Vorteil: Man hat wenigstens einen Moderatorenvertrag (vielleicht nicht den besten, aber immerhin).

Klar, kann man machen.
Für mich persönlich wäre das nix, aber das muss jeder mit sich ausmachen.

Ja, und das sind die Teammitglieder selber = “Radiofamilie”. Externe Hörer sind da gar nicht gern gesehen und abweichende Meinungen zum Sender schon gar nicht. Die perfekte Echokammer und Wohlfühl-Blase. Ganz schwer einzudringen und mit hohem Konfliktpotential behaftet.

Zurück zum Shoutcast: Dabei dürfte es sich mehrheitlich um Sender mit bei Dienstleistern angemieteten Streamingservern handeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bei diesen Stationen die “Techniker”* einen ausfallsicheren Server (auch: leistungsfähigen PC im Dauerbetrieb) mit einer amtlichen Leitung in die Hütte stellen.


* “Techniker” deshalb in Anführungszeicen, weil ich schon mit “Sendertechnikern” einen vom ahnungslosen Anwender vermittelten Austausch hatte, der mir klar gezeigt hat: Da gibt es Exemplare ohne Ahnung, die dann bei unseren Nutzern einiges verhunzen. Manchmal wissen sie es auch einfach nicht besser. Dann doch lieber zu uns ins Forum kommen, bitte…!


EDIT

Bei der Frage geht es aber doch generell um das Verhältnis von dir zu Shoutcast, oder?
Ich dachte, wir wollen im Grunde mit mAirList einen Shoutcast-Server erreichen. Richtig? :thinking:

Weil die IP immer die des Servers ist auf dessen Maschine es läuft. In deinem Fall dein Rechner Zuhause der am Router deines Internetanschlusses hängt. Dieser Router hat eine öffentliche IP.

Konfigurierst du nun auf deinem Rechner einen ShoutCast Server, gibst den Port 8000 in deinem Router als UDP frei, kannst du mit deiner IP Adresse + Port weltweit dein Signal hören.

Wie deine IP Zuhause lautet kannst du zb. unter https://wieistmeineip.de heraus finden.

Deine Stream “Hörer” Adresse lautet dann DeineIP:8000

Wenn du nur Zuhause im eigenen Netzwerk hören möchtest musst du die IP deines Rechners nehmen auf dem ShoutCast läuft. Also bspw. 192.168.x.x:8000

Wie die IP deines Rechners lautet kannst du im Router nachschauen oder unter Eingabeaufforderung mit dem Befehl: netstat

Ob du nun weltweit zu hören sein könntest, kannst du ganz einfach mit dem Handy testen. Das nicht in WLAN verbunden ist, sondern im Mobile Daten Modus ist.

Dann kannst du im Browser einfach die IP:Port eingeben uns sehen ob’s klappt. (Sollte fehlende SSL nicht dazwischen funken)

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Oje, wieder eine laut-Diskussion.

Ja klar, denn laut.fm ist gegenüber Gema/GVL verantwortlich. Das muß so sein (geht gar nicht anders) und ist eine rechtliche Absicherung von laut gegenüber denjenigen, die, ähm …, seltene Musikstücke spielen.

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Richtig!
@TomJumbo83 Sehr interessantes Post, muss mir das durch den Kopf gehn lassen.

Die Aussage ist zwar nicht falsch, jedoch in der Zwischenzeit etwas veraltet.
Gerade begeisterte mAirlist Anwender dürften hiermit keinerlei Probleme haben. Oder auch andere die mit bspw anderen Radio Automationsprogrammen 24/7 live senden.

Der vorhandene Pool ist reichlich schon von anderen Stationen bestückt. Also kann man sich erst mal für die Grundrotation nach Herzenslust bedienen ohne eine einzige Datei selbst hoch zu laden. Diese ist aber einfach gesagt nur eine Art Fallback zu sehen. Den Rest erledigt in unserem Beispiel mAirList in der 24/7 Rotation. Oder wie du es besser beschrieben hast:

Somit bleibt meine Musik auch in meinem Besitz ohne irgend etwas ab zu treten.

Nichts im Leben ist umsonst. Ja die Methoden und Mechanismen sind umstritten und treffen nicht immer auf Gegenliebe. Aber fast 10k Stationen scheint das nicht zu stören. Ich war auch lange Gegner von Laut, und mag gewisse Sachen heut noch nicht aber ich hab mich damit abgefunden.

Oje.

Es gibt keinen „vorhandenen Pool“. Laut sammelt nicht die mp3-Dateien der Nutzer, was sollten sie auch damit? (Zumal dies höchst illegal wäre.) Laut ist jedoch gegenüber den Verwertungsgesellschaften der letztlich verantwortliche Anbieter, weiß es ja nicht, was seine Mitglieder morgen vielleicht auf die Idee kommen zu senden. Also läßt sich Laut von allen Mitgliedern pro forma die Rechte übertragen, damit niemand auf die Idee kommen kann, Laut selber sei für den Blödsinn seiner Nutzer verantwortlich. Sie haben dann ja die Rechte, muß also die Tantiemenpolizei beim eigentlichen Verursacher, dem Nutzer nämlich, forschen.

Nun ja.
Was ich immer noch nicht verbindlich in Erfahrung bringen konnte: Verlässt ein “Mitglied” die Firma (beendet das Vertragsverhältnis), was geschieht dann mit der Musikdatei?

Das Mitglied überträgt dem Anbieter ein örtlich zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht an den vom jeweiligen Mitglied auf dem Dienst öffentlich zugänglich gemachten oder gespeicherten Inhalten.

Quelle: § 6 (8) AGB der laut.ag, Nutzungsbedingungen – laut.fm – User Generated Radio™.

Mein bisheriger Kenntnisstand: Der allen anderen Mitgliedern zugängliche Musikbestand scheint nicht zu schmelzen. Wer dazu mehr weiß: Immer her damit.
Das Nutzungsrecht ist “örtlich zeitlich unbeschränkt”; von der diesbezüglichen Abhängigkeit vom Mitgliedsstatus habe ich nichts gefunden.

Da kann natürlich schon mal der Eindruck entstehen, es läge ein Pool vor.
Sei’s drum: Mich betrifft das zum Glück nicht. Die Nutzungsrechte an der von mir genutzten Musik liegen zu 100% bei mir, und die gebe ich auch nicht aus der Hand.
Das wäre ja noch schöner!

Und da @ssnoopy in Beitrag #13 zu Recht darauf hingewiesen hat:

… möchte ich erneut ganz klar sagen, dass der Erwerb der Musik aus diversen Downloadportalen “zum Kauf” zwar per se legal ist - jedoch meist nur zum persönlichen Gebrauch, was eine öffentliche Wiedergabe inkl. Web- und Broadcast definitiv ausschließt (dann wäre es ja nicht mehr privat). Mitunter ist das in den AGB sogar explizit festgeschrieben.

Merke: “Private” Verwendung im Heimstudio zu Sendezwecken ist eben nicht mehr privat, weil sie dadurch automatisch öffentlich wird. Die AGB eures Verkaufsportals verraten euch da näheres.
Und: Nein, die Zahlung der Lizenzkosten durch den Radiobetreiber heben die AGB im Vertragsverhältnis zwischen dem Verkäufer und dem Käufer eben nicht auf.

Lustigerweise verpflichtet auch die laut.ag ihre Vertragspartner genau dazu:

Das Mitglied garantiert, dass durch diese Inhalte keine Rechte Dritter verletzt werden.

(Quelle wie oben, Folgesatz)

Theoretisch müssten jetzt so einige Musiksammlungen zu Radiozwecken implodieren. Bedauerlicherweise tun sie das jedoch nicht. Noch nicht?

Gesendet aus den Tiefen meines Musikarchivs, das ich gerade aktualisiere. :cd: :sunglasses:

Da ich gerade reichlich [OT] geraten bin, rücke ich mich selber aufs richtige Gleis zurück.

Meine persönliche Meinung dazu lautet: Sucht euch einen Radiosender, bei dem ihr im Team gemeinsam mehr erreichen könnt als als Einzelkämpfer irgendwo.
Wer technisches know-how hat, kann dieses dort einbringen, statt dass sich jeder selber was halbgares dahinfriemelt.

Die mairlist GmbH selbst hat dazu keine offizielle Haltung. Wer Radio machen möchte, hat mit unserer Software ein hervorragendes Werkzeug dazu. Wo und wie jeder das macht, ist eine freie Entscheidung.

Und auch wir selbst glauben, dass jeder Radiomacher eine professionelle Software verdient hat, ganz gleich, was er sendet, und wo er zu hören ist.

(Über uns | mAirList Radio Automation)

Wir stellen eine leistungsfähige Software bereit,

die sich an die unterschiedlichsten Einsatzszenarien anpassen lässt: Vom digitalen Selbstfahrerplatz über vollautomatisierte DAB- und Webchannels bis hin zum Webradio-Heimstudio.

(ebd.)

Ihr seid fair zu uns (davon gehen wir in gutem Vertrauen aus), und ebenso fair solltet ihr auch zu allen anderen Vertragspartnern sein.

Radio war noch nie etwas für Einzelkämpfer, sondern fand immer in Zusammenarbeit statt. Das bedeutet keine Aufweichung (notwendiger!) hierarchischer Strukturen, aber so ganz allein ist eine Solisten-Station quasi: Nichts.
Da kannst du auch eine bespielte CD, einen USB-Stick oder einen Upload bei [Cloud deines Vertrauens] für deine Freunde bereitstellen. Das kostet auch deutlich weniger.

Das schlimme ist, das es hier derzeit keine genaue Rechtssprechungen gibt.
In den AGB steht meist nur eine Klausel für das kopieren oder brennen.
Was öffentliche Aufführungen betrifft wird dort meist nicht explizit erwähnt.
Es gibt dann meist nur noch den Hinweis auf kommerzielle und nicht kommerzielle Verwendung.

Auch sehr spannend war neulich eine Diskussion.
Wenn ich eine CD kaufe, darf ich ja eine Privatkopie anfertigen. Auch in Form von MP3s.

Wenn ich das aber als DJ mache, dann ist diese Kopie ja eigentlich keine Privatkopie mehr.

Alles nicht ganz klar, aber wir sind weit weg vom eigentlichen Problem :wink: