Aber das hat doch einen EQ-Steller für 80 Hz. Drehe den mal nach links.
Klingt jetzt wie ein Telefon, die Geräusche sind aber leider weiterhin vorhanden.
Dann sind die 80 Hz gelogen. (Bzw. der Filter ist nicht steilflankig genug.) Was soll man sagen?
Das vermute ich eher…
Tja, ich bin mit meinem Latein am Ende…
Der Anfang des Weges zur Lösung?
Hmm - das ist mir jetzt ehrlich gesagt sehr, sehr, sehr peinlich!
Mir ist heute aufgefallen, dass neben meinem Behringer Pult auch noch so ein Voicemeeter läuft
Deaktiviere ich diese Software, ist das Ploppen und der Hall weg… SORRY!
Trotzdem würde ich gerne von den Einstellung dieser Software profitieren, da es dort Kompressor, Gate und einen EQ gibt. Kennt sich vielleicht einer damit aus?
Ich stelle hier noch ein Audiobeispiel herein:
Es tut mir wirklich sehr leid!
Ja, ich benutze Voicemeeter (Banana), um an meinem “Redaktionsplatz” - das ist nur ein Mikrofon an einem Interface, ohnePult, für einfache Zwecke - eine n-1-Schaltung
zu simulieren oder um in Video-Konferenzen Aufnahmen / Mitschnitte vom PC einspielen zu können.
Allerdings erkauft man sich mit den Einsatz dieser Software ein leichtes Latenz-Problem - zumindest bei meinen Anwendungszwecken.
Zur Klangverbiegung habe ich Voicemeeter nie eingesetzt (das ist so eine Prinzipienfrage) und, in Ergänzung: Ich bin ein erklärter Gegner von Gates auf Moderationsmikrofonen im Broad- und Webcastingbereich.
Meine Meinung dazu: Gates verschlimmbessern in diesem Zusammenhang nur.
Ich finde es gut, dass du herausgefunden hast, wo es bei dir klemmt. Das mag dir im Augenblick peinlich sein, aber es verstärkt den Lerneffekt und macht dich zukünftig zu einem guten Ratgeber für Menschen mit ähnlichen Problemen. Du weißt, wie man Probleme eingrenzt und an welchen Stellen man suchen sollte.
Tatsächlich konnte ich das bei meinem Test eben auch bemerken.
Ist die Software aktiviert, kommt mein Gesprochenes ein kleines Stückchen später an.
Das macht sich sogar OnAir bemerkbar. Wenn ich das Mikrofon zu schnell stumm schalte, kommt das letzte Wort nur noch abgehackt beim Stream an, weil da eben nichts durchkommt. Also hat sich dieses, mir vorher ungeklärte, Problem auch gelöst.
Gates sind doch dafür da, erst ab einem bestimmten Lautstärkelevel das Signal aufzunehmen, oder?
(Hoffe, dass ich jetzt keinen kompletten Stuss von mir gegeben habe)
Stelle ich den Gate auf null, hört man meinen PC ganz leise rauschen, obwohl ich nichts sage. Vielleicht kriegt man dieses Rauschen rausgefiltert und kann sich so den Gate sparen?
Es freut mich, dass mit Verständnis reagiert wird. Vielen Dank!
Am besten ist es wohl, den Weg von dieser Software abzugehen und mehr auf Hardware zu setzen. Oder man bedient sich eher an hochwertigerer Software. Dieser RadioOptimizer hat einen stolzen Preis und für Begeisterung hat er bei euch ja auch nicht gesorgt. Der wird es auf jeden Fall dann auch nicht werden.
Das ist vollkommen korrekt. Ein Gate macht erst oberhalb einer festzulegenden Schwelle auf und unterhalb dieser zu - und zwar hart.
Blöderweise kann das den Effekt, den man eigentlich beseitigt haben möchte (hier: den PC-Lüfter), sogar verstärken.
Wie das?
Das latent vorhandene Geräusch wird durch das einsetzende Gate erst zusammen mit deiner Stimme hörbar. Schweigst oder pausierst du, setzt totalle Stille ein (Gate macht zu statt PC-Lüfter im Hintergrund).
Durch dieses harte Ein- und Ausschalten merke ich überhaupt erst, dass da zusätzlich was ist, das zusammen mit deiner Stimme an mein Ohr dringt.
Nun, das ist der Preis dafür, dass du ein äußerst empfindliches Mikrofon gekauft hast. Mit 25mV/Pa bringt es alle Voraussetzungen dafür mit, (im übertragenen Sinne) die Flöhe husten zu hören.
Ein Mikrofon muss nun mal nicht nur zur Stimme passen, sondern auch zu der Umgebung, in der es eingesetzt wird.
Aus einem anderen Thread:
Da ging es um ein dynamisches Gesangsmikrofon, und wie du merkst, denken wir auch dort an dich.
Bei meinen Tests zu dem im Sonderangebot erworbenen Sennheiser e935 ist mir - am späteren Abend - tatsächlich ein Bauchgrummeln in eine andere Aufnahme mit reingerutscht. Ich hatte halt Hunger nach einem langen Tag.
Bei einer Aufnahme mit einem Dynamiker mit “nur” 2,8 mV/Pa - allerdings an einem amtlichen Interface von Steinberg. Ohne Rauschen.
Über die Wirkung dieses Geräuschs an einem Großmembran-Kondensator von Røde möchte ich jetzt gar nicht erst spekulieren.
Vielleicht mag das gehen (mit einem 32er EQ die Frequenz gezielt rausziehen) - aber ich bin da kein großer Freund von.
In aller Regel liegt ein solches Rauschen exakt im Frequenzspektrum der menschlichen Stimme. Soll heißen: Das Filter wirkt konsequenterweise auch auf deine Stimme. Dabei wird nicht differenziert zwischen Stör- und Nutzsignal.
Sieh mal, du hast ein kleines Pültchen. Okay, das klappt im Moment auch ganz akzeptabel (der hohe Output des Mics hält den Gain des Pults gering, so dass es nicht rauschen kann), aber großartig ausbaufähig ist das in der Form erst mal nicht.
Du bist nun mal hinsichtlich Klangverbiegung und -spielerei absolut begeisterungsfähig und setzt daher jetzt auf Software. Mache ich dir auch gar nicht madig.
Es gibt da jemand, der hat mich in meinen Radio-Anfangszeiten gleich mal aufs richtige Gleis gesetzt, bevor ich (noch mehr) Unsinn anstellen konnte. Dem bin ich heute noch dankbar dafür.
Hinsichtlich Soundprocessing gilt, ganz allgemein übrigens:
So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Weniger ist (meistens) einfach mehr.
Ich habe nämlich den Verdacht (ist so ein Gefühl), dass du dir mit jedem zusätzlichen Tool weitere Folgeprobleme mit ins Studio holst.
Ich rate Dir: Fange doch erstmal völlig ohne weitere Software an und schaue wie sich das anfühlt. Falls es die Latenz zuläßt, lasse mAirList eine sanfte (!) Kompression (maximal 2:1) in Deinem Mikrofonweg besorgen. Um leichtes Rauschen brauchst Du Dich erstmal nicht zu kümmern. Alles andere ist Schnullibulli.
Welche Frequenz? Rauschen besteht aus allen Frequenzen.
Ich hatte jetzt nicht an ein pink noise gedacht, sondern an eine oder zwei Frequenz(en), die bei dem Rauschen am stärksten hervorstechen.
Der PC-Lüfter dürfte relativ eindeutig identifizierbar sein und nicht viele sich überlagernde Frequenzen erzeugen.
Problematischer wird es allerdings, wenn die Festplatte mit einem Surren hinzukommt. Dann jedoch sollte die Festplatte ausgetauscht werden, so als Tipp am Rande.
Dieser Auffassung bin ich (eigentlich) auch.
Ich möchte lediglich, dass meine Stimme sehr häufig - wenn möglich durchgehend - immer gleich laut in mAirList ankommt. Dabei soll es egal sein ob ich flüstere, leise bis normal rede oder eben etwas lauter bin. Ein Brikett soll dabei aber keineswegs herauskommen!
Versteht ihr, was ich meine? Ich habe Schwierigkeiten meinen Wunsch zu beschreiben.
Zusätzlich möchte ich die Bässe nur leicht (!) verstärken und die Verständlichkeit erhöhen (ca. 1,5 bis 2 dB bei ca. 8,5 kHz?). Unterschwellige Frequenzen um die 200 Hz sollen dabei anfangs leicht herausgefiltert werden. Die Stimme soll natürlich bleiben.
Wie realisiere ich das?
Geplant ist auch ein D&R Webstation anzuschaffen - ist das empfehlenswert, sind meine Wünsche damit realisierbar(er)?
An meinem neuen Arbeitsplatz wird der PC weiter weg vom Mikrofon stehen.
Der Wille ist da, daran soll es nicht scheitern
Das ist ein Widerspruch in sich.
Bitte lies’ dir dieses Zitat selber noch mal laut vor und höre dir an, was du da geschrieben hast.
Was du vielleicht (!) meinen könntest: Stimme senken oder vor Begeisterung (fast) schreien, ohne dass der Pegel allzu große Sprünge macht.
Das ist a) Arbeit mit deiner Stimme an sich und b) Mikrofonarbeit. Sänger können das besser als Sprecher, weil sie es gelernt haben. Details dazu würden an dieser Stelle aber zu weit führen.
Das kann man ja am Pult einstellen - die meisten gängigen Hobbypulte haben auf den Mikrofonkanälen einen 3-Band-EQ, einige sogar mit durchstimmbaren Mitten.
Auch bekannt als Lo-Cut oder Hi-Pass. Sollte am Pult schaltbar sein - hierbei allerdings auf die Frequenz achten, das ist nämlich nicht einheitlich geregelt.
200 Hz finde ich schon ziemlich mutig; ich kenne den Schalter eher so im Bereich von 80 bis 120 Hz.
Aber wie passt das zusammen mit:
Ja also was denn nun?
Hinsichtlich Klangbeeinflussung: Nein.
Allerdings hat es je eine Insertbuchse auf den Mikrofonkanälen, um dort pre fader ein Effektgerät (Kompressor / Limiter) einzuschleifen.
Aber auch hier gilt:
Du hast es erfasst - ich wusste nicht, wie ich das erklären soll. Danke.
Die Kombi machts?
a) ist Übungssache, klar - b) ist Einstellungssache (?), nicht klar
Vertippt - “um die 100 Hz” sollte das werden
Geht das gar nicht in der Kombination? Grundlage meiner Aussagen ist folgendes Video ab Minute 14 bis 18: https://youtu.be/6FHmW46mOVs?t=840
Blau ist rot und Minus ist Plus. Das was Du da schreibst, ist die Definition eines Briketts. Den Rest hat Uli bereits erwähnt.
3,5 bis 5 kHz, eher. Das ist der Bereich, den man Präsenz(en) nennt.
Und dabei belasse es bitte, bis Du einige Sendungen gefahren hast und Dir hinterher, mit etwas Drüberschlafen dazwischen, die Mitschnitte nochmal kritisch und ehrlich angehört hast. Keine Angst, man wird Dich schon verstehen (womöglich sogar besser als mit dem ganzen Geschraube). Wenn Du dann noch massiven Korrkturbedarf hast, darfst Du über weitere Klangbeeinflussung nachdenken. Nicht vorher.
Und hier ein allgemeiner Appell an alle, die es nicht hören wollen:
(@OliverTL, Du bist nicht persönlich gemeint, darfst ihn aber gerne beherzigen.)
Alle Effekte sind nicht um ihrer selbst willen da!
Entzerrer, Kompressoren und alle Apparaturen in deren Kielwasser dienen in erster Linie dazu, vorhandene Mängel auszugleichen. Niemand braucht plattkomprimierten und anderweitig verhunzeten „Sound“ per se. Sicher glauben viele, es müsse so sein, weil sie es ja überall so hören. Das ist aber, um ehrlich zu sein, Sch**ße, weil es beim Hören nur nervt und unnatürlich klingt.
Hebt Euch von den anderen Brüllradios durch Natürlichkeit ab!
Wozu müßt Ihr alle Unzulänglichkeiten anderer Radiostationen eins zu eins kopieren?! (Und dazu gehört nicht nur das Soundprocessing im Sendeweg, sondern beispielsweise auch die Musik„auswahl“.) Ihr habt selber ein Radio, also macht was draus! Sicher, man muß sich dann mehr auf Inhalte konzentrieren, aber wenn Euch das zuviel ist, dann sucht Euch bitte ein anderes Hobby.
Pardon, aber das mußte mal raus.
Die Antwort auf diese Aussage ist:
Gut, nur womit? Hast du einen Vorschlag - geht das mit meinem Mixer?
Uli sagte ja, dass das mit meinem Pult gehe.
Wo muss ich da denn drehen?
Es wäre toll, wenn du/ihr mir da weiterhelfen könnte(s)t
Es geht halt nicht so genau wie ich es beschrieben habe. Den EQ-LOW-Knopf lasse auf Null, oder vielleicht so wie auf dem Bild. Den EQ-HIGH kannst Du ein zwei Teilstriche nach rechts drehen. Höre aber kritisch auf das Ergebnis! Filter stellt man nach Gehör ein!
Benutzt Du Deinen Mischer nur als Mikrofonverstärker oder laufen da auch die Player drüber?
Vergiß es. Ich war davon ausgegangen, daß mAirList einen EQ im Processing anbietet, das ist aber nicht der Fall.
Kleine Korrektur: Die KMS sind Kondensatormikrofone.
Langsam… das habe ich anders gemeint. Wenn das bei dir falsch angekommen ist oder ich dir Hoffnungen hinsichtlich des Kleinstpultes gemacht haben sollte - sorry, das ist nicht meine Welt, da muss ich die Unterstützung zurückziehen.
Du beziehst dich vermutlich auf diesen Teilsatz:
… was aber eher Allgemeingültigkeit hat, denn so ein kleines Pültchen möchte ich nicht als “Pult” bezeichnen (müssen).
Die Fortsetzung des Teilsatzes sollte das eigentlich unterstreichen:
Da ist es wohl zu einem Missverständnis gekommen und ich möchte mich bei dir dafür entschuldigen.
Ich bin halt der Typ, der statt dessen lieber zu einem USB-Audiointerface greift - allerdings geht es dann in eine andere Preisklasse (da ist unter 100 Euro einfach (fast) nichts drin, und du darfst mich gerne “abgehoben” nennen).
Stichwort “Mikrofonarbeit”:
Nein, das muss man lernen.
Dazu gehört, den Nahbesprechungseffekt kennenzulernen, ihn zu nutzen und richtig dosiert (!) einzusetzen. Jedes Mikrofon reagiert anders auf die Nahbesprechung und das muss man beherrschen.
Dann kommt der variierende Abstand zum Mikrofon hinzu, vielleicht auch der Einsprechwinkel, wenn man lauter oder intensiver wird. Du möchtest Begeisterung zeigen, ohne deinen Hörern die Lautsprecher zu zerstören. Und du kannst sängerische Ambitionen zeigen, wenn du lernst, mehr Bruststimme einzusetzen oder oder.
Das nur mal als ein paar Stichworte.
Ein und dasselbe Mikrofon kann ein und denselben Moderator unterschiedlich aufnehmen. Dazu stellt man nichts am Mikrofon ein oder um, sondern der Moderator nutzt die speziellen Eigenschaften dieses Mikrofons gezielt (aus).
Die Variation liegt also primär im Können des Moderators, nicht in der Technik.
Viel Erfolg!
Stimmt, sorry, das sollte nicht verwechselt werden.