Gleichbleibende Lautstärke

Hi UliNobbe

Hätte auch eine Frage dazu. Kann man mit dieser Methode auch die Lautstärke der Titel aus einer ONLINE DB anpassen oder geht das nur mit einer lokalen DB?

Gruß TobiHagen

Wenn du damit eine Netzwerk-Datenbank meinst wie PostgreSQL, Microsoft SQL oder MySQL (wie in der Konfiguration aufgelistet), sehe ich da kein Problem.
Oder meinst du etwas ganz anderes?

Ich kann aber in der Konfiguration nur EBU 128 (LUFS + dBTP) auswählen. True Peak ist ja da vorgegeben in dem Kästchen.

Olaf

Genau das war gemeint; ich hatte nicht den exakten Wortlaut der Auswahl parat.
Im Grunde erschließt sich das von selbst, wenn man in der Auswahl der drei möglichen Normalisierungsmethoden nur eine hat, die mit “EBU R 128” anfängt. :wink:

Die Normalisierungsmethode “True Peak” alleine ist erst später (ab v6.3) hinzugekommen und wird seitdem als Standard für Neuinstallationen gesetzt.
Wer aber seine Konfiguration aus der v6.2 (oder früher) übernommen hat, der hat dieses Feld automatisch mit der bisherigen Einstellung überschrieben.

Moin,

Ohne dieser faden über zu nehmen; Das normalisieren von musik in der Datenbank geht recht gut, erst mal neues importieren und dann mittels der mass-edit das ganze normalisieren. Ich glaube, wenn man ohne “analyze” das normalisieren durch fuhrt, dann macht er das analysieren automatisch.
Also damit ist alle Musik aus der Datenbank geregelt, aber Leute bringen auch gerne eigene musik Dateien mit auf USB stick. Gibt es irgendwie ne Möglichkeit das die auch normalisiert werden wen sie in der Playlist geladen werden?

Es gibt da auch noch ein paar Aussonderungen. Wir haben ein paar Dateien die sich wohl immer auf der Festplatte andern, aber nicht jedes mal neu importiert werden (denke an news, traffic, voicetracks, file-recordings), da gibt man ja den flag mit das er sie jedes mal neu CUE’en muss, aber kann er die auch jedes mal normalisieren?

Zu Laute Grusse, Marcus

Hallo Marcus :slightly_smiling_face:

Ja, das stimmt.
Du kannst die Lautheits-Analyse und Normalisierung gleich beim Import bestimmen lassen. Der Import dauert dann jedoch etwas länger.

Ich empfehle, bei der ersten Einrichtung der Datenbank, wenn man alle Titel zum ersten mal synchronisiert, diese Funktion abzuschalten, weil es sonst zu lange dauert.

Später aber, wenn man nur mal eine Doppel-CD oder drei einzelne CDs importiert, kann man die automatische Normalisierung beim Import wieder einschalten. Dann muss man keine Massenbearbeitung mehr als zweiten Schritt durchführen. Die Import-Dauer ist dann akzeptabel (sie dauert nicht zu lange).

Ja, und das ist das geniale an mAirList. :sunglasses:
Der Import-Dialog in der Konfiguration wurde ab v6.3 detaiilierter:

There is a new option list “Default tasks for new files” where you can limit the operations performed when unknown files are first added to the library or playlist.

(Quelle: release:mairlist-6.3 [mAirList Wiki])

Man kann bestimmte Einstellungen - hier: Normalisierung - aber auch gezielt einschalten.

Leider nein, das geht im Moment nicht. Das Problem aus der Sicht des Programmierers: Woher erkennt mAirList, dass sich der Inhalt der Datei geändert hat? Wie soll das überwacht werden?

Bei Zulieferungen wie news, weather, traffic gehen wir davon aus, dass die immer gleich laut ankommen. Zumindest sollte man das vom Anbieter des Dienstes erwarten können.

Bei Voicetrack kannst du normalisieren, und zwar automatisch nach der Aufnahme:

So kann man sich eine Kette an Effekten aufbauen:

  • Kompressor
  • Normalisieren (R128-Lautheit)

Ich hoffe, das hilft dir weiter.

Gruß, Uli

Hallo Uli,

habe jetzt nach deinen Angaben alles eingestellt, leider hat sich nichts verändert.
Die verschiedenen Lautstärken sind nach wie vor deutlich zu hören.

Gibt es einen Plan-B?

Gruß

Andreas

Die Datenbank löschen und alles noch einmal neu einspielen?

Hatte die MP3 Lieder mit MP3GainGUI bearbeitet um Lautstärkeschwankungen zu beheben.

Werden Lieder nur die sich in der Datenbank befinden normalisiert oder auch wenn man kurzfristig ein Lied aus dem Archiv in die Playlist reinzieht?


Eines noch, ich habe eine neue Anzeige, hießt über dem aktuellem Lied werden mir die letzten 2 Lieder die schon gespielt worden waren angezeigt und bauen sie nach und nach ab und verschwinden dann im Papierkorb.

Ist das neu nach dem letzten Update?

Gruß

Andreas

Halte ich für keine geschickte Idee. Das geht durchaus bei einer bestehenden Datenbank.

mp3gain ist nach meiner persönlichen Meinung allein für Radiozwecke komplett überflüssig. Es sollte nur noch eingesetzt werden, wenn man seine mp3s auch auf externen Playern einsetzen möchte, die kein replaygain beherrschen, da mp3gain die Datei ja physisch verändert - unter Umständen sogar irreversibel.

Kommen hingegen ausschließlich Software-Player zum Einsatz (also auf einer Privat-Party via AIMP, foobar 2000, VLC, Winamp), rate ich zu replaygain. Das erzeugt Korrektur-Einträge im ID-Tag, lässt aber die Audio-Datei an sich in Ruhe.

Weiterer Vorteil: replaygain geht mit nahezu allen Audio-Codecs, während mp3gain ausschließlich mp3s verarztet - und nichts anderes. Ein Auslaufmodell in diesen Zeiten, so zumindest meine Meinung. Schließlich sind flac, AAC (*.m4a / mp4), ogg und nach wie vor BWF / mp2 keine Exoten mehr im Bestand.

Beides ist möglich.

Es gibt einen Vorschlag: Wir stellen eine Verbindung über TeamViewer her. Du zeigst mir, wie du vorgehst und was genau da nicht klappt. Dann schaue ich mir deine Vorgehensweise an und prüfe die Konfiguration. Diese Analyse ist kostenlos.
Liegt es an mAirList, geht es selbstverständlich auf uns.

Zeige ich dir hingegen, dass du möglicherweise einen Fehler in der Vorgehensweise machst und kann dir erklären, wie es richtig geht, zählt das als individueller Support (“Premium-Support” gemäß Preisangabe auf der Homepage) und du zahlst den Mindestsatz von 30 Euro zzgl. 16% MwSt. = 34,80 Euro - plus eventuell über 30 Minuten hinausgehender Zeit und Kosten (wird vorher angekündigt).

Risiko oder Deal?

Nein, das war schon immer möglich. Die Anzahl kann man in der Konfiguration der Playlist einstellen (0 = direkt in den Papierkorb).

Finde keinen replaygain download

Privat: Früher habe ich dazu das Programm foobar 2000 benutzt. Da ist der bereits drin.
Der ist zwar gut, aber immer noch nicht so effektiv wie die Lautheitsnormalisierung von mAirList.

Als mAirList Version 6.2 in der Beta erschien (Einführung EBU R 128), habe ich die Option “Replaygain als Verstärkung übernehmen” abgehakt und das Musikarchiv neu berechnen lassen. Ging vollkommen problemlos. Später habe ich mein Hardware-DSP am Sendeplatz auf Bypass gestellt.

Seither: Super Musikstream, keine Eingriffe notwendig.

Ich habe noch viele Musikstücke extern gelagert und nicht in der mAirList-Datenbank.
Diese wollte ich im Vorfeld bearbeiten.

Macht das Sinn? Und wenn ja, mit welcher Software?

Gegenfrage: Zu was - außer dem Einsatz mit mAirList - benutzt du die Titel noch und, falls ja, auf welchen Geräten / Playern?

Die Musik verwende ich nur mit mAirList.

Denke das ich mit MP3Gain viel Musik versaut habe, alles zu leise oder auch zu laut geworden.
Zwischen 89 und 95dB konvertiert.

Gut, in dem Fall ist eine Bearbeitung im Vorfeld nicht notwendig, da du alle passenden Werkzeuge in mAirList vorfindest.
Ob mit oder ohne Datenbank: Die Datenbank wird von uns empfohlen, ist aber nicht zwingend notwendig. Mit einer mAirListDB geht es aber erheblich leichter (eigene Erfahrung). Und sie ist ja in der Software kostenlos integriert.

Das mag sein, ist aber schwer zu beweisen.
Derzeit habe ich ein Webradio am Wickel, die zu mAirList wechseln möchten und (nicht nur) ein ganz massives Lautheitsproblem haben. Sie haben auch komplett auf mp3gain gebaut und glauben, alles sei in Ordnung. Ist es aber nicht. Eine Erklärung dafür kann ich auch nicht liefern.

Sofern du die Titel immer auf dem gleichen Rechner mit der gleichen Einstellung mit mp3gain behandelt hast, kann man das vielleicht (!) rückgängig machen.
Ob und wie so eine Audio-Datei einen gleich zweimaligen physischen (!!) Eingriff verkraftet, kann ich nicht sagen. Da würde ich jetzt einen Informatiker aus Dortmund fragen, und ich weiß nicht, ob der wirklich Lust hat, sich mit diesem mp3gain herumzuschlagen.

Apropos… deine Aussage erinnert mich an was.

Das führte vor einiger Zeit zu einem kleinen, aber durchaus berechtigten Rant dieses Informatikers:

:+1: :laughing:

Nächtliche Grüße aus dem Musikarchiv

Nun @UliNobbe
laut… lauter… Trommelfell kaputt… :smile::smile::smile::smile:

Nun, das mag eine “Rechtfertigung” (?) für den laufenden loudness war / loudness race der meisten Webradio-Anbieter sein, nicht aber für die m.E. nachweisbaren Unzulänglichkeiten des diskutierten Programms.

Im übrigen muss es nicht immer die Schädigung des Trommelfells sein - eine dauerhafte Lärmeinwirkung kann zu einer Überstrapazierung und damit zu einem irreparablen Schaden der Sinneszellen im Ohr führen = Gehörschädigung noch vor Eintritt der so genannten Altersschwerhörigkeit.

Wäre ich heute noch einmal jung und stände vor der Entscheidung der Berufswahl (Ausbildung):
Hörgeräteakustiker.
:flushed:
Einerselts ist die Technologie mittlerweile faszinierend weit fortgeschritten (inklusive Implantaten) und andererseits ist der Markt - die Kundschaft - riesig und wird weiter wachsen.
Denkt nur mal an die vielen Menschen, die sich freiwillig einer Dauerbeschallung aussetzen (Kopfhörer oder Ohrstöpsel) anstatt einen linearen Gehörschutz (z.B. Elacin ER [Absenkungswert in dB]) in bestimmten Situationen zu tragen: Die werden euch die Bude einrennen!

Und was hat das jetzt mit der Lautheitsnormalisierung zu tun?
Wir haben angesichts des Brikett-Masterings aktueller Hits via CD, Download und im Radio verlernt, zwischen laut und leise zu unterscheiden. Der Klangbrei wird mit größtmöglicher Brutalität ins Ohr gedrückt.
Leider folgt der Wunsch des Hörers nach “lauter!” (wie z.B. an einem Abend in der Disco) dem gleichen Prinzip wie dem des Süchtigen, ja, Drogenabhängigen: Die nächste Dosis muss stärker sein, damit der Kick erhalten bleibt. Bis zum Exitus - oder, um beim Faden zu bleiben, dem Tod der Hörzellen und der daraus resultierenden Schwerhörigkeit.

Die R 128 stellt ein Gleichgewicht wieder her: Zwischen den älteren, sauber gemasterten Titeln, die noch Luft zum Atmen hatten und den platt gemasterten Stücken der letzten Jahre.

Damit stellt der Radiosender ein sauberes Signal bereit, das jedem Programmmaterial gleiche Rechte gewährleistet. Es besteht keine Notwendigkeit mehr, den Hörer “akustisch zu überfallen”.
Wenn besagter Hörer nun den Lautstärkeknopf bis zum Anschlag aufdreht, um sich sein Gehör zu zerschießen, ist es sein Problem, aber nicht das des Senders.

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Hallo,

habe mir Foobar200 runtergeladen.

Mit Target Volume Level 94dB hört sich die Musik unter meinem Apple InEar recht kraftvoll an.

Ab 89dB Standard ist es mir zu leise.

Nun überlege ich gerade die mAirList-Datenbank sowie mein Archiv zu überarbeiten.

Habe überlegt mich komplett von MP3 zu verabschieden und die Musik Titel in ein anderes Format zu konvertieren. Zum Beispiel MP3 in WAV.

Nicht das die Musik-Titel danach an Klangqualität verlieren.

Mit welchem Format senden die Radiosender?

Gruß

Andreas

Umformatieren macht nichts mehr besser, was dahin ist, ist dahin. Standard bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist MPEG-1 Layer 2 (Musicam), 16 bit, 384kbit/s.

Bist Du Dir im klaren, was Du eigentlicht tust?

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Ah ja. Dann dürftest du bereits als Mensch mit eingeschränktem Hörvermögen gelten.
Abgesehen davon, dass hier bezüglich der dB das gleiche gilt, was Torben vor Jahren kritisierte - ich hatte ihn zitiert -, ist die Fummelei an der Zahl vergleichsweise sinnfrei, wenn du zusätzlich die True Peak Begrenzung aktivierst (empfohlen).
Zumal, und hier wird es ironisch, du diese Normalisierung auch innerhalb von mAirList vornehmen könntest - mit gleichem Ergebnis und ohne Zwischenschritt. Allerdings wäre die Lautheit dann immer noch nicht einheitlich…

Hattest du vorher noch geschrieben:

Aha? Und auf welchem Gerät / Player hörst du die Musik mit deinen Ohr-Pommes ab?

Vorschlag: Dein Hit-Radio hat doch vermutlich auch einen Teststream, oder? Du schreibst mir - privat! - die Daten und ich sende dir einen unmoderierten Teststream (Automation) mit -23 LUFS.
Dürfte für dich vermutlich unhörbar leise ankommen.

Und was bitte soll das bewirken?
Aus Bratkartoffeln wieder Pellkartoffeln oder gar rohe Erdäpfel machen?

Bevor du anfängst, den ö-r Rundfunkanstalten nachzueifern: Ist dir klar, dass es sich auch bei mp2 um ein datenreduziertes Format handelt?
Du bist nämlich immer noch im MPEG-1, nur eben im Layer 2 statt im Layer 3 (das wäre mp3).

Technische Frage @Tondose: Ist bei Musicam die Samplerate egal? Sprich, kann sie bei 44,1 kHz bleiben oder müsste sie auf 48 kHz resampled werden? Ich meine, das BWF sei so definiert. :thinking:
Artefakte durchs Resampling wären sicher nicht im Sinne des Erfinders.

Im übrigen kann ich mich @Tondose hier nur anschließen:

Ich fürchte: Nein, das ist nicht der Fall. Du neigst zu blindem Aktionismus.