Genau so arbeitet der Mini Scheduler: Titel, die am längsten nicht gespielt wurden, stehen (logischerweise) ganz oben in der Liste. Und wenn sie keine Strafpunkte haben, ist die Chance, in den nächsten Stunden gespielt zu werden, sehr hoch.
Schüttest du also alle Titel aus besagten Bravo Hits 117 in einen Rotationsordner, wird dieses Phänomen geradezu zwangsläufig auftreten; es ist eine Ableitung der sog. “Weihnachts-Anomalie”.
Nur wenn Interpreten dabei sind, die in dichter Folge veröffentlichen, dann kann es bei neuen Titeln zu Strafpunkten kommen.
In der Radiopraxis, allgemein betrachtet, würde man ja eher das Album eines Interpreten hinzufügen, und das Problem reduziert sich etwas. Bei compilations wird es deutlich schwieriger.
EDIT
Es empfiehlt sich, wenn möglich, gleich mehrere CDs bzw. Alben auf einmal der Datenbank hinzuzufügen. Dann ist die Auswahl aus denLast played: Never
-Elementen deutlich größer und es wird wenigstens ein bißchen vermischt.
Übersetzung: Erweitere den Mini Scheduler um ein weiteres Auswahlfeld “Album” und beziehe das in die Auswahl mit ein.
Ich hatte Torben früher™ schon mal drauf angesprochen, und es klang nach erheblichem Aufwand, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.
Zielgruppe?
Im Grunde lediglich alle deutschen Webcaster mit einem GVL-Vertrag, der diese Restriktionen auferlegt. Inwiefern das die professionellen Broadcaster betrifft, kann ich nicht einschätzen. Dann sollten wir auch noch einen Blick ins Ausland werfen, welche speziellen Regelungen es dort gibt… einfacher wird’s nicht.