Hallo zusammen,
in den letzten Tagen bin ich leider kaum dazu gekommen an den Dingen zu arbeiten. Die Feiertrage gehören natürlich der Familie und eine Grippe hat mich auch fast zwei Wochen ausgeschaltet. Mal zum aktuellen Stand:
[ul][li]Schaltplan entworfen (anbei)[/li]
[li]Schaltung auf dem Testbrett getestet, funktioniert[/li]
[li]Schaltung auf Raserplatine aufgebaut, getestet, funktioniert(e) (siehe Text)[/li]
[li]Board gelayoutet und geroutet (insg. 3 Revisionen, aktuelle anbei)[/li][/ul]
Das aktuelle Layout überzeugt mich noch nicht ganz. Ich werde mich da nochmal ransetzen und versuchen die Kondensatoren näher an die µC-Pins zu bekommen, ohne dass ich das ganze Layout über den Haufen werfen muss. Zudem werd ich mich noch bemühen die Drahtbrücken auf dem Toplayer wegzubekommen.
Aktuell arbeite ich an der Firmware und parallel dazu an der Konfig-Software auf dem PC. Hier bin ich bereits mehrmals an die grenzen des EEPROM gestossen und habe die Art und Weise wie ich die Konfiguration dort ablege mehrmals überarbeitet. Die Derzeitige Methode passt zwar, lässt aber wenig Raum für “Zukunft” und überzeugt mich noch nicht.
Meinen Versuchsaufbau auf Raserplatine hab ich irgendwie zerstört. Ich weiß noch nicht woran es liegt, aber das Gerät wird beim Einstecken in den USB-Port nichtmehr erkannt. Hier muss ich nochmal schauen, ob vielleicht nur eine Fusebit gekippt ist, oder ob die Firmware im USB-Controller eine Macke hat. Zum Testen habe ich zurzeit einen zweiten Versuchsaufbau auf Bradboard und dem AVR EvaluationBoard, allerdings bislang der Einfachheit halber ohne USB, sondern über einen MAX232 direkt über RS232/seriell.
Kurz zur Schaltung: die beiden 6poligen Wannenstecker oben sind die s.g. ISP (in-system programming) Schnittstelle der beiden Controller. Damit kann man sie programmieren (flashen) ohne sie aus der Schaltung nehmen zu müssen.
Die drei weiteren 10poligen Wannenstecker sind die I/Os des ATmega16. Jeder Port hat 8 Ein- bzw. Ausgänge, zusätzlich liegt noch GND und Vcc (5V) mit auf dem Wannenstecker. Zwischen Port B und der ISP-Schnittstelle des ATmega gibt es überschneidungen, daher sollte man diesen Port nur mit Tastern beschalten oder während des Programmierens die Peripherie abziehen.
Jeder der insg. 24 beschalteten Pins lässt sich als Ein- oder Ausgang konfigurieren. Als Ausgang liefert jeder Pin 5V bei max. 40mA. Wobei man insg. aus dem µC nur max. 200mA entnehmen darf. Für eine handvoll LEDs reicht das locker aus, bei höherem Strombedarf sollte man dann Transistoren vorschalten. Insg. werden nachher max. 500mA (USB-Bus) zur Verfügung stehen, wovon die beiden Controller nur einen Bruchteil (um max. 10mA) selber verbrauchen. Den Rest kann man dann mit LEDs, Relais oder was immer verbraten.
Anbei ist noch ein Schaltplan, wie ich mir einen Umschalter für 2 Audioquellen auf eine Audiosumme vorstellen könnte. Allerdings ist die Schaltung ungetestet und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob sie so funktionieren wird und ob ich nicht Basiswiderstände an den Transistoren brauche. Dieses Addon wird mit einem Port des Controller geschaltet. Ich überlege noch wie ich das Board-Technisch am besten umsetze. Eine Art Huckepack-Platine für die eigentliche Controllerplatine finde ich z.B. eine interessante Möglichkeit.
Als Relais habe ich in der Schaltung auf Reedrelais von Meder gesetzt. Diese sind im DIP-Format und bieten 2 Schliesser inkl. Freilaufdiode (Art. “DIP 7221-D 5V” bei Reichelt). Würde mich freuen wenn einer der Experten hier mal was zur Audioverträglichkeit mit besagtem Relais sagen kann.
Dann bin ich mal auf Kritik, Tipps und Anregungen gespannt.
Gruß Dominique Görsch


