Bild Titel/Interpret

Dann bin ich in dieser Diskussionsrunde vermutlich eins der seltenen Ausnahme-Exemplare.

  • Bei mir gab es nie - ja: nie! - Downloads von irgendwelchen Kaufportalen.
    Ich habe, auch heute noch, stets das Original greifbar.
    Es soll ja Leute geben, die CDs rippen und danach das Original verkaufen; auch in diesem Gebrauchtmarkt hole ich mir den ein oder anderen Schnapp.

  • Wenn ich CDs rippe, werden via Mp3tag stets das CD-Cover (tatsächlich selber gescannt und auf eine von mir vorgegeben Größe skaliert) sowie weitere, im ersten Moment weniger interessante Daten hinzugefügt: EAN, LC, ISRC (sofern verfügbar), Sprache, BPM, RG, DR, ADR. Weitere, mAirList-spezifische Erweiterungen kommen in der Datenbank hinzu.
    Für den Privatanwender mag das vermutlich zunächst überflüssig erscheinen, aber irgendwann ist das sicher von Nutzen. Da steckt halt noch zu viel Ex-DJ in mir drin… :cd:

Für manche DJ-Programme und mp3-Player wird die Cover-Anzeige aus dem ID-Tag gern genutzt; ich selber greife auch in mAirList darauf zurück (aber nicht als Datenbank-Inhalt).

Wenn ich ein Radiobetreiber wäre, würde ich auf die Anzeige allerdings verzichten, weil ich nicht sinnhaft erklären kann, worin der produktive Mehrwert läge.
Es sei denn, ich wäre ein kommerzielles (Web-)Radio und möchte zusammen mit einem Online-Verkaufsportal einen Link erzeugen zu “kaufe diesen Titel jetzt per Download”, welches mir eine Provision von Nullkomma Cent einbringt.

Als - rein privat zu begründend - Gegner dieses A***-Unternehmens wäre ich da sowieso raus und würde mein Geld lieber anders generieren. Und solange keiner seine Downloads als flac anbietet, ist die Sache ohnehin sinnfrei.

Immer!
Das ist der aufwändigste Teil in der ganzen Pflege des Musikarchivs.
Hat aber einen Vorteil: Wer sein Musikarchiv mit Hingabe pflegt, kennt sich in ihm auch viel besser aus.

Oh. da hab ich ja was losgetreten!

Gestern Abend im Bett ( habe oft die besten Ideen vorm einschlafen), ist mir die Erkenntnis gekommen, dass es absolut unnötig ist, die Images in der Datenbank zu speichern. Die Tondokumente sind ja auch nur mit der Datenbank verlinked. Das Gleiche sillte man mit den Images machen.
Hierbei wäre naturlich die MP3 Datei die erste Wahl.
Man müsste dann nur in der Datenbank bei den Titeln und den Interpreten eine Spalte für den Image-Link hinzufügen.
Wobei das Titel-Image dem Interpreten-Image eine höhere Priorität einzuräumen ist.
Als Image_Quelle könnte dann sowohl das MP3-File als auch ein separates Image-File dienen.
Bei mir liegen z. B. die Covers immer parallel zu den Liedern in dem Album-Folder.
The logging transfer kann mit HTTP POST multipart/form-data (RFC2388) erfolgen.
Also alles kein Hexenwerk.
Uli,
ich glaube wir beide sehen in der Anwendung grundlegeng einen anderen Sinn!
Natürlich kann man die Images auch noch recht einfach mit einem Link versehen. Den hauptsächlichen Grund sehe ich aber darin, dass die Web-Seite wesentlich attraktiver (mehr professional) aussieht.

Wenn Du mal die Entwicklung bei der Darstellung von Web_Seiten dir vor deinem geistigen Auge vorbei ziehen lässt, dann sind es doch gerade dir Images, welche Web-Seiten attraktiver erscheinen lassen. Dies wurde erst durch die größeren Bandbreiten möglich gemacht.

“Ein Bild sagt mehr als tausend Worte”

Multimediale Grüße,
HGA

With IceCast and using Ogg as stream, you als can send a image and display it with an specigic player.

DAB+
Mit MOT können programmbegleitende Daten (Programm Associated Data, PAD) entweder ins Radio-Sendesignal integriert oder im Multiplex als eigener Datenkanal (N-PAD genannt) übertragen werden. Es ist möglich, mehrere Dienste zu übertragen. Dann ist die Rede von Secondary Service Components (PAD-SSC).

Solche begleitende Images können auch über DAB+ ausgestrahlt werden.

  1. Warum?
  2. Du kannst in der Datenbank vollkommen nach eigenem Gusto Standard-Attribute definieren und hinzufügen.
    Wobei ich gewisse Zweifel habe, dass ein Link auf dem PC oder innerhalb des LANs Attribut-tauglich ist. Aber das kann ich Anfang der Woche klären (und mir dabei auch einen entsprechenden Kommentar hinsichtlich “Muss für professionelle Kunden” abholen).

Das mag sein. Ich bin diesbezüglich optisch etwas eingeschränkt, weil mir seit über 10 Jahren diverse “Radio”-Webseiten reichlich Augenkrebs beschert haben.
In meinem Alter frönt man dem Minimalismus. Ich entstamme der Generation “form follows function”, “weniger ist mehr” und “Konzentration aufs wesentliche, das Auge nicht verwirren”.

So ganz nebenbei: Welche mAirList-Edition hast du eigentlich? Nur zur Einordnung…

Uli,
die Spalte in der Datenbank allein reicht leider nicht aus, da die Information auch in mairlist weiter verarbeitet werden muss, z. B. beim logging.
Der Aufwand ist nach meiner Erfahrung nicht alzu hoch. Torben kann Dir da weiter helfen.
Apropo Alter, da hab ich dir gegenüber einen Vorsprung! :wink:
Bin aus beruflichen Gründen immer verne weg gewesen.

Ich finde es eine gute Idee nächste Woche weitere Infos einzuholen.

Vermehrt Grüße und ein angenehmes Wochenende,
HGA

Für mich ist es, wie weiter oben schon angemerkt, der falsche Ansatz, die Daten direkt aus mAirlist zu füttern aber davon mal abgesehen, kann man per Script auf die Bilder im ID3 Tag zugreifen.
Also die Bilder noch in meiner DB waren konnte ich die über Rest mit Abfragen, hab e mir das länger nicht angesehen.

Kann ich dann mit einem logging Script (davon nutze ich eins um meinen Onair Screen zu füttern) so erweitern, dass ich auf diese Bilddaten zugreifen kann?
@Tondose müsste da was zu sagen können. Wenn dann ist das irgendwie kodiert. Wenn ich den String habe, müsste ich den doch irgendwo hin schicken können.
Ich meine im englischen Forum, fragte jemand nach sowas, um die Daten an seinen DAB Encoder zu übergeben.

Bzw. kann ich das als Datei irgendwo auswerfen? Immer unter dem gleichen Dateinamen? Wobei man in der weiteren Verarbeitung damit rechnen muss, dass die Bilder unterschiedliche Auflösungen haben, je nachdem woher das Bild kam, was da im Tag steht.

@HGA, zur Wiederholung:

Alternativ: Über welches Projekt reden wir denn? DAB+, kommerzielles Webradio oder ambitioniertes Hobby?

Grundsätzlich richtig aber das Coverbild im Webplayer oder ähnlichem reißt es an der Homepage allein nicht raus. Dazu ist mehr von nöten.

Ganz meine Meinung. Weniger ist manchmal einfach mehr.

Ich bin selbst auch gerade dabei meine Musik Sammlung ordentlich aufzufrischen. Durch schnapper wie auch Ulli aus gebraucht CDs etc.
Bis auf Ausnahmen gehe ich hierbei natürlich explizit auf Sampler. Da nützen mir die Cover eh nix wenn auf der Homepage dann “Die Chatsshow” oder ähnlichem stehen würde.

EAN = Europäische Artikel Nummer
LC = Lable Code
ISRC =?
BPM = Beats per Minute
RG =?
DR =?
ADR =?
@UliNobbe hilf mir mal bitte :wink:

Uli Erklärbär hilft:

International Standard Recording Code.

Wird mittlerweile auf vielen CDs als auslesbarer Text mitgeliefert. Leider habe ich noch kein Programm gefunden, das in der Lage ist, ein entsprechendes Tag-Feld automatisch mit diesem Datum zu füllen.

Für mich ist der ISRC ein sehr viel besserer und eindeutiger Code als der Labelcode (nicht: Lable Code).

Replay Gain (auch: replaygain).
Wurde hier im Forum oft genug diskutiert und von mAirList kann dieser Wert ja auch immer noch genutzt werden.

Ich lasse ihn nach wie vor errechnen und eintragen, weil ich die Titel ja auch per AIMP oder - seltener - VLC höre, die auf diesen Wert zurückgreifen.

Dynamic Range
und
Album Dynamic Range.

Zum Hintergrund siehe http://www.dynamicrange.de/.

Für mich stets eine hilfreiche Aussage darüber, mit was für einem Material ich es zu tun habe und dass es mich als Selbstfahrer bitte nicht überraschen soll - positiv wie negativ.
Der ADR hilft mir bei der Einschätzung, wie gut oder (meistens) schlecht das Album bzw. das vorliegende Release gemastered wurde.

Wichtig: Das Genre bestimmt nicht automatisch die Dynamik. Diese Zeiten sind leider vorbei.

BPM, RG und DR lasse ich in foobar 2000 bestimmen und in den Tag eintragen; für BPM und DR brauchte es dazu jeweils ein plug-in.

RG wird in foobar 2000 selbst berechnet; seit den höheren Versionen auch mit mehrfachem Oversampling und Peak-Kontrolle. Dennoch ist die “echte” Lautheitsberechnung nach R 128 in mAirList absolut spitze und hat selbst bei mir den lange verteidigten RG abgelöst.
- Randnotiz: Wer heute noch mit mp3gain unter mAirList v6 arbeitet, ist selbst dran schuld. - :stuck_out_tongue:

Der RG-Wert selbst wird als Attribut von mir noch mit durchgeschleppt - man weiß ja nie; im übrigen: Siehe vorab zur Verwendung der Musikdateien außerhalb von mAirList.

Wer die Zeit dazu hat, kann sich beim Rippen von Samplern die Original Cover der Songs im Internet suchen …
Aber nicht mal die großen Funkhäuser mit ihren riesigen Archiven zeigen bei DAB+ die Cover,
obwohl die ja die Cover haben.

Uli, dBpoweramp liest den ISRC aus und trägt ihm auch in den entsprechenden Tag ein.
Des Weiteren kann es R128 berechnen. Und in mehrere unterschiedliche Formate gleichzeitig speichern.
Jedes davon mit anderen Berechnungen.

Ich speichere beim Rippen 3 unterschiedliche Dateien:
Eine unverändert als Wave fürs Archiv.
Ein Lossless mit R128 Berechnung und Trim am Anfang und Ende des Titels
Und ein Mp3 mit Normalisierung und Trim fürs Auto und so.

Außerdem bist du nicht der Einzige, der nur eigene Medien digitalisiert. Ich habe von jedem Soundfile die CD, Platte oder Kassette. Jedesmal wenn eine neue CD kommt, höre ich von meiner Frau so etwas wie “Hast du wieder ein ganzes Regal voll nichts anzuhören” … :wink:

Musikalische Grüße
Udo

Ich scanne sie. Alles noch echte Handarbeit hier. :sunglasses:

Ah okay, danke für die Info.
Das Programm hatte ich nicht auf dem Schirm, weil ich mich auf kostenlose Programme beschränkt hatte (CDex habe ich rausgeschmissen und zwischenzeitlich mit EAC weiter gearbeitet).
Werde ich testen (und dann wahrscheinlich auch kaufen). Mal sehen.

Hier:

  • FLAC - das ist die Basis alles weiteren und ist das Archiv-Original.
  • AAC - die Kopie auf der externen 2,5"-Festplatte (zukünftig: SSD), wenn ich mobil bin.
  • ALAC - für den anderen, Nicht-Radio-PC mit iTunes, weil sich die Apfel-Obstbauern mal wieder zu fein sind, FLAC an ihre Produkte zu lassen.

mp3, ein paar Altlasten aus DJ-Zeiten (frach’ misch net - muss eine Phase gewesen sein, wo ich mit eigenem Material auf digitalen Pioneer-CDJs drehte und sie noch nicht alles gefressen haben) werden sukzessive ersetzt.
Mit mp2 @ 384 kbps (klingt immer noch geil!) lasse ich mir Zeit, denn das war schon zu Beginn meiner digitalen DJ-Zeit meine Vorgabe - vor der digitalen Pioneer-Zeit.
- Du darfst mich alt nennen, denn ich entstamme der Zeit, als BPM Studio (natürlich mit der großen Konsole!) state of the art war. -

Jetzt sind wir aber so richtig [OT].

Nur, wenn das Audio als File über MPN zugeliefert wurde. Nachträgliches Scannen von CD-Inlays ist nicht. Und wenn das Bildchen tatsächlich da liegt, muß auch erstmal eine Schnittstelle programmiert (vulgo: eingekauft) sein, die es auf den richtigen (Sende-) Weg bringt.

Aufwendige Grüße

TSD

Und wie kam der Titel auf selbige? (Natürlich, es waren industrielle MusiCassetten.:bulb:)

Abgesicherte Grüße

TSD

Danke für die Erklärungen. Manches hätte ich dann eventuell noch rausgefunden. Aber nice to know.

Thema MP2 hab ich auch mal meine Erfahrungen gemacht. Es gibt heute noch Funkhäuser die ausschließlich mit MP2 arbeiten.
Erfahren hab ich das wegen Sendungszulieferung einer unserer Moderatoren der bis dato immer noch regelmäßig nebenbei ins Funkhaus gefahren ist. Bis ich ihm dann alles eingerichtet habe für sein vorhandenes Studio zuhause und er diese dann auch von dort produzieren konnte.
War gar nicht so einfach ein Recorder Programm zu finden der noch MP2 kann :wink:
Hatte natürlich vorab angefragt wie der TonChef das Material am liebsten hat ohne groß Arbeit damit noch zu haben.
Und dieser Sender geht auf UKW…
Hier sieht man mal wieder das sich gewisse Standarts ewig halten können. Für DAB+ wüsste ich nicht das es noch gereicht hätte. Aber das ist ein anderes Thema.
Ach ja und von Cover in dem Bezug war nicht mal irgend eine Erwähnung. :rofl:

Was ja für dern Codec spricht, da Du es bis jetzt nicht gemerkt hast.

Qualitative Grüße

TSD

Ganz ehrlich…richtig.
Seid dem ich Musik Digitalisiere bin ich auf MP3 gegangen. Quasi dem Massenmarkt hinterher. :wink:
MP2 hatte ich bis dato nie auf dem Schirm. :rofl:
Und wie du schon sagst, ist es kein schlechtes Format :+1:

1 Like

Ja, tatsächlich industrielle MusiCassetten. Die Files stammen von geliehenen CDs, und dann auf dem Flohmarkt oder in der Bucht für wenige Cent die Kassetten oder Platten (egal in welchem Zustand) erstanden. Somit besitze ich das Original und keine Raubkopien.

Ich wurde vor Jahren auf einer Hallenfußball Veranstaltung kontrolliert und konnte den Herren später zu Hause alle Originale präsentieren. Das haben die nicht erwartet.

Klasse! :+1:
 
 

Test->kommerzielles Webradio->DAB+
Deshalb suche ich etwas was den möglichen Weg abdeckt.
Man muss doch ein lukratives Ziel setzen, oder siehst Du das anders?