Allen & Heath XB 14

Hallo Norbert,

der 25polige D-Stecker hat nichts mit dem Druckeranschluß zu tun! Den nimmt man nur, weil er eine kostengünstige und zuverlässige mehrpolige Steckverbindung darstellt.

Die Ausgänge des XB14 sind sogenannte Open-Collector-Ausgänge, die es erlauben, Verbraucher wie Lampen oder insbesondere Relais relativ einfach hinter eine digitale Logik zu hängen. Sie funktionieren wie in diesem Bild, welches ich bei mikrocontroller.net geklaut habe:

Die rechte Seite des Transistors (Q1 oder Q2 in der Grafik) entspricht dem jeweiligen Ausgang des A&H, in der Stonebox ist jetzt nichts weiter als eine Spannungsquelle (Vcc/GND) und entsprechend viele Relais K, mit Schutzdioden D.

Die Relais stellen jeweils einen sogenannten potentialfreien Kontakt zur Verfügung, die für alles mögliche verwendet werden können: Lampen schalten oder die Türglocke oder eben auch, wenn Du ein Interface wie I/O-Warrior oder Velleman K8055N bzw. VM110N verwendest, mit mAirList reden.

Solch eine Relaisbox kann Dir jeder bauen, der sich mit Elektronik ein wenig auskennt – das aufwendigste ist dabei immer das Unterbringen in einem zweckmäßigen und formschönen Gehäuse.

Angeschlossene Grüße

TSD

Ganz klares, definitives Jaein!
Das Pult hat keine SUB-D25 sondern SUB-D15 Anschlüsse. Das sind die gleichen wie beim Game-Port früher.
Resources - Allen & Heath Seite 26
Ausserdem gab es damals tatsächlich so krückenlösunge, bei denen ein Parallelport zweckendfremdet wurde und die einzelnen Datenleitungen als direkte I/Os benutzt wurden.

EDIT: Unter einem aktuellen Betriebssystem, könnte es allerdings sein, dass man gar nicht mehr so direkt auf die Pins zugreifen kann. Bis Windows 2000 oder evtl. noch WinXP, danach war glaube ich Schluß damit.

Parallel-Port?! Wie alt ist der Rechner? 20 Jahre?

Hat der schon USB? Dann würde ich mir, wie oben schon vorgeschlagen, ein neues Interface auf USB-Basis bauen. Günstigste Grundlage sind derzeit die Platinen, die als “Zero Delay Arcade USB Encoder” auf eBay etc. angeboten werden. Da ist der Lötaufwand wirklich minimal, da nur noch die Stecker an die mitgelieferten Kabel gelötet werden müssen.

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Dem steht Norberts Beschreibung ja gar nicht entgegen. Er hat es sich nur anders zurechtgebastelt:

Meiner bescheidenen Ansicht nach ist alles fertig - bis auf den vermaledeiten Anschluss am Senderechner. Der ist - vollkommen richtig - einfach nicht mehr zeitgemäß.
Letztlich aber halte ich Torbens Vorschlag für den besten - und der dürfte auch der ominösen “Stonebox” am ehesten entsprechen.

Die bereits bestehende Funktionalität für die netten Lichtlein wird davon ja nicht berührt.

Moin moin , der Rechner ist nagelneu. Den habe ich mir zu Weihnachten geschenkt. Bei Euronics gekauft. Beim Kauf habe ich darauf geachtet, dass er diesen 25 Poligen Eingang hat. Ich wollte die Fernbedienung weiterhin benutzen.
USB Eingänge hat der PC reichlich.

Es werden 2018/19 noch Rechner mit Parallelport verkauft? Das erstaunt mich.

Der galt schon 2001 (als ich mit der Entwicklung von mAirList begann) als veraltet und begann auzusterben. Weswegen ich niemals irgendeine Unterstützung für ihn eingebaut habe.

Zu DOS/Win95-Zeiten war der wirklich eine einfache Möglichkeit, Schalteingänge im PC zu realisieren. Aber seit NT/2000 kann man nicht mehr ohne Umwege (inpout32.dll etc.) auf die nackten Ports zugreifen, daher hatte sich das Thema dann erledigt.

Aus reiner Neugier: Bei dem anderen Programm, das Du in dem Video beschreibst, ließ sich der PC entsprechend fernsteuern? War das da einfach realisiert oder auch …

zu erreichen?

Ungläubig erstaunte Grüße: Uli

Also: Du besitzt schon eine “Box” mit ganz vielen Relais drinnen. Gut. Diese hat offensichtlich eine Schnittstelle zum LPT-Port Deines Rechners. Nicht so gut: Irgendwelche Fernsteuerungen mit mAirList werden sich darüber nicht verwirklichen lassen, siehe Torbens (völlig nachvollziehbare) Vorbehalte dagegen.

Aber: Was man definitiv machen kann, ist, innerhalb der “Box” die LPT-Mimik rauszuwerfen und durch ein handelsübliches, zeitgemäßes Interface zu ersetzen. Je nach Umfang Deiner Anforderungen (sprich: Anzahl der benötigten Relaiskontakte) kommen dafür Anwendungen wie Zero Delay Arcade USB Encoder, Velleman USB-Interface oder I/O-Warrior in Frage.

Die Geschichte mit der Anrufsignalisation ist eine zusätzliche Funktion, die man dazupacken könnte, aber nicht muß.

Umgebaute Grüße

TSD

Ich hatte einen Bekannten, der beim Radiosender RSH in Kiel die gesamte Technik machte.
Aus lauter Gefälligkeit hat er mir damals das “Home- Studio” so eingerichtet, dass es funktioniert. Leider ist der Gute hier weggezogen. Er arbeitet jetzt in Berlin beim Radio.
Schade, dass ich sonst niemanden kenne, der sich auch nur im Geringsten mit dieser Technik auskennt. Vielleicht gibt es jemanden hier in der Mairlist Gemeinde, der mir so etwas bauen kann.

Und wo wohnst Du?

Verortete Grüße

TSD

Ich wohne in 24783 Osterrönfeld.

Schade. Zu weit weg. :o(

Entfernte Grüße

TSD

Gibt es denn Unterlagen über das Teil? Schaltung, Zeichnung, Fotos von innen und außen?

Neugierige Grüße

TSD

Das gesamte pdf gibt es hier:

  • Specifications: Seite 10 & 11
  • Dimensions: Seite 12
  • Block diagram: Seite 13
  • Remote interface connectors: Seite 26 ff., mit Grafik auf Seite 28

Homepage:
https://www.allen-heath.com/ahproducts/xb-14-2/

Danke Uli,

ich meinte „natürlich“ (soll heißen, ich vergaß, es dazuzuschreiben) Norberts Interface.

Schusselige Grüße

TSD

grafik
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Die Pins 10, 11, 12, 13 nehmen Bezug auf die Tasten.
Die Schieberegler haben nichts damit zu tun.

Einen Schaltplan habe ich nicht.

Sorry for responding in englis, as i am looking for such a mixer I am looking for specs. What I understand whith pins 10 /14 the give a puls signal. So my guess is that it Will work whith a io warrior or a velleman kit. I am not shure I understand the question correct because reading german… :pensive:

The answer is on page 26 of the manual:

The Start/Cue logic from the Stereo channel ON switches is designed to interface to a common standard employed by Denon and Pioneer equipment. The logic signals are usually wired to a 2 pole 3.5mm jack plug where a low pulse on the tip starts the deck and a low pulse on the sleeve stops or cues the deck. There needs to be some form of ground connection between the equipment for this to work—normally effected by the audio connector leads.

The matching Pin pairs for the stereo faders are:

  • ST 1 - Pin 1 (start pulse) & Pin 9 (stop/cue pulse)
  • ST 2 - Pin 2 (start pulse) & Pin 10 (stop/cue pulse)
  • ST 3 - Pin 3 (start pulse) & Pin 11 (stop/cue pulse)
    … and so on, where Pin 8 is always used for ground.

Norberts question is that he wants to know if (and how) mAirList can handle the signals from the XB-14 as it did the software he used before. He has such a box, but the connection to his pc is a parallel plug (Torben couldn’t believe it) and I think he must re-configure his box for remote control purposes to be used with mAirList. :sunglasses:

Vielen Dank, Norbert. Man erkennt zwar nicht allzuviel auf den Fotos, aber es reicht, um festzustellen, daß eine gekaufte Relaisplatine, vermutlich diese hier, mit einem Haufen Anschlußklemmen an die Stecker zur Außenwelt gepinnt wurde. Meine Idee, nur die Ansteuerelektronik zu tauschen und die Relais zu retten, funktioniert also nicht. Da kommst Du um ein neues Gerät, vorzüglich mit USB-Anschluß, nicht herum.

Wieviele Schaltfunktionen (jeweils in beiden Richtungen) benötigst Du denn insgesamt?

Einsichtige Grüße TSD


For our English-speaking viewers: The respective interface consists of a commercially available relay board, presumably of this brand. A different interface with USB-connectivity has to be set up.

I think today I am going to buy a xb14, for the behringer I have now I use a velleman cart. The velleman I want to use with the xb 14 so in 2 weaks I know if that solves the problem.