Titelauswahl Rythmus

Hallo zusammen,

wir arbeiten über die Musikvorlage mit verschiedenen Ordnern und haben diese ausreichend gefüllt. Im Mini-Scheduler haben wir folgende Auswahl:

  • Auswahl: Intelligent
  • Trackabstand: 36 Stunden mit 3 Strafpunkte
  • Interpretabstand: 7 Stunden mit 3 Strafpunkte
  • Titelabstand: 36 Stunden mit 2 Strafpunkte
  • Maximalte Gesamtstrafpunkte: 10
  • Rotations-Varianz: 25

Wir beobachten die wöchentliche Musikplanung (wir erstellen immer für eine Woche die Playlist) schon über mehrere Monate und verstehen das System hinter der Musikplanung nicht.

Unser konkretes Problem ist, dass gewisse Interpreten immer zur selben Uhrzeit (Zeitraum 2-3 Stunden) eingeplant werden und dann durch den “Interpret-Abstand” nach 7 Stunden wieder vorkommen. So haben wir einen Künstler beispielsweise immer kurz nach Mitternacht und darauffolgend wieder in der Früh und dann wieder am Nachmittag - grundsätzlich ja richtig, aber bei jeder Playlist-Erzeugung wird wahrscheinlich dieses System wieder angewandt und somit hören wir den Künstler seit Wochen immer zur selben Zeit.

Danke für eure Hilfe bzw. eure Erfahrungen.

…bedeutet was konkret? :blush:

Also: Wie ist die Anzahl der Titel unterschiedlicher Interpreten im Verhältnis zur Häufigkeit der Planung des Ordners?

Wir haben 10 Ordner gesamt. Der Hauptordner hat zB. 1.200 Titel mit ungefähr 80-100 Interpreten.

Die anderen Ordner haben schon teilweise die gleichen Interpreten, aber meiner Ansicht nach, dürfte das kein Problem sein, weil ja der Interpret-Abstand eingehalten wird.

Wie ursprünglich beschrieben, funktioniert der Interpret-Abstand auch, aber wir haben immer den selben Interpreten zur selben Zeit :flushed:

Gehen wir von 20 Titeln pro Stunde aus (bei Hot AC eher noch mehr aufgrund der inzwischen sehr kurzen Titellängen)

= 480 Titel in 24 Stunden

Bei 80 Interpreten (lässt sich jetzt mal leichter rechnen) müsste entsprechend alle sechs Stunden wieder der Interpret auftauchen, was ihr aber durch die Interpretensperre von sieben Stunden zu verhindern versucht.

Genau deshalb meine Frage nach der Anzahl der unterschiedlichen Interpreten.

mAirlist sucht also bei der Planung standardmäßig folgendes heraus:

  • welcher Titel ist am längsten nicht mehr gelaufen?
  • passt er zum Trackabstand?
  • passt er zum Interpretenabstand?

Und dann werden die Strafpunkte mit einbezogen, die mAirlist zum Beispiel aufgrund zu weniger Interpreten bei Missachtung des Interpretenabstands vergeben muss.

Als Fazit: Bei dieser “geringen” Anzahl von Interpreten gebt ihr mAirlist keine große Chance, auch mal andere Interpreten zu unterschiedlichen Zeiten einzustreuen, da Interpreten vermutlich bereits mit Strafpunkten versehen werden müssen, um die Musikplanung durchführen zu können. Da ist einfach nix mehr über, mit dem der Scheduler “jonglieren” könnte.

Daher ist das Ergebnis

sehr gut nachvollziehbar, denn ihr fahrt mit den wenigen Interpreten (und der sher kurzen Interpreten-Sperre) wohl schon “auf Kante” für euer Programm.

Ich habe in meinem Sender zum Beispiel so viele Interpreten, dass ich einen Abstand von 17 Stunden locker einhalten kann (so eine Primzahl ist übrigens auch super, weil Du nie auf 24 oder ein Mehrfaches kommen wirst und sich dadurch die Spiel-Stunden nur sehr selten mal innerhalb einiger Tage/Wochen gleichen werden.

Übrigens: Diese Einstellung,

die ja seit v7 neu ist, dürfte hier wenig bringen.

Zur Erklärung verweise ich mal auf die Erklärung von Torben zum neuen Feature in einem anderen Thread:

Dort sind auch die generellen Erklärungen der drei Planungsarten zu finden:

Die Varianz-Geschichte hat in eurem Fall vermutlich aufgrund der wenigen unterschiedlichen Interpreten also trotzdem keine große Auswirkung auf die Auswahl der Interpreten, sondern nur darauf, welcher Song letztlich von einem Interpreten gespielt wird.

Bei 25 also der zweite Song der am perfektesten passt statt der erste in der Liste der den selben Interpreten (und die selben Strafpunkte etc.) hat.

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Und eine Ergänzung bzw. ein Lösungsvorschlag:

Kennt ihr die Möglichkeit, per Rechtsklick auf den virtuellen Ordner die Abstände losgelöst von den generellen Regeln nur für die in diesem virtuellen Ordner abgelegten Elemente festzulegen, selbst wenn die Elemente noch in anderen virtuellen Ordnern liegen?

So könntet ihr eine Hot Rotation als Unterordner anlegen mit häufiger zu spielenden Interpreten / Songs und einen Ordner mit “Classics” die nicht mehr so häufig laufen sollen (also größerer Abstand für Titel bzw Interpret).

Plant ihr nun im Musikblock den eigentlichen virtuellen Ordner mit Häkchen bei “inklusive Unterordner” ein, gebt ihr mAirlist mehr Möglichkeiten, sich aus diesen Ordnern mit unterschiedlichen Vorgaben zu bedienen und es dadurch auch etwas selbst in der Hand zu haben, welche Interpreten bzw. Titel häufiger zu hören sind und welche weniger, was ja auch die Spielzeiten generell ändern würde…

Meine Faustregel ist immer:

Am besten weniger als die Anzahl der Stunden des Ordners :slightly_smiling_face:

Klingt komisch, ist aber nachvollziehbar:
Wenn mein Ordner “Default” ca. 300 Tracks mit insgesamt 12 Stunden Spielzeit hat, sehe ich zu, dass der selbe Interpret (Auch getrennt mit & und Kommas etc.) weniger als 12x vorkommt.

Noch besser: In meinem Beispiel sollte der Interpret nur 7x vorkommen (maximal). Je weniger, desto mehr Spielraum hat mAirList. Und das klappt super!

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Erstelle zugleich mit der Musikplanung ein Log (“MiniSchedulerLog”).

Das liest sich im ersten Moment nicht ganz einfach, wirft im Klartext aber aus, wann welcher Titel gewählt wurde und, wichtiger, welcher eben nicht und weshalb.

Je nach Art der Playlisterstellung gibt es zwei Wege zur Log-Erstellung. Dazu schreibe ich mehr, wenn ich etwas Zeit habe.

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