Systemsteuerung Audiogeräte Encoder

Na gut :wink:
Angesichts der neuen Erkenntnisse und Konstellation (PC im Keller) würden sich verschiedene Wege anbieten.

In meinem Fall nutze ich 2 mAirlist Lizenzen die ich gekauft habe. 1x Pro und 1x Home

Mit der Pro Lizenz ist es möglich über die dbserver.bat (mAirlist Server) die bestehende Lokale Datenbank incl. Dateitransfer im Netzwerk freizugeben.
Bedeutet das ich mit der Homeversion im Studio auf die 24/7 Rotations Datenbank zugreifen kann und somit die komplette oder teile der Automation von einem anderen Ort aus fahren kann.
Das ermöglicht mir sowohl die Netzwerk-Datenbank im Cue Editor zu bearbeiten als auch direkt zu hören/managen.
Ergo wird das Element, das ich gerade bearbeiten möchte, in mein Studio transferiert und alle änderungen die ich vornehme auch wiederum exportiert ohne visuell über RemoteDesktop oder VNC auf dem entfernten Rechner sein zu müssen.

Das funktioniert sowohl mit dem Rechner im Keller als auch mit einem gemieteten Windows Server irgendwo auf der Welt :wink:
Nachteil: man braucht zwei mAirlist Lizenzen. Mindestens dabei eine Advanced? Oder Pro
Sollte das nicht in Frage kommen, so würde ich mal über LAN Audio Treiber bei der grossen Suchmaschine anklopfen. Diese sollten, je nach Konfig auch bestehen bleiben wenn die RD verbindung weg ist.
Ich glaube ungestest das das hier funktionieren könnte:
http://www.lanaudiomonitor.com/lan-audio-streaming-software.htm
Über Latenzen kann ich dabei aber nichts berichten da ich es wie schon gesagt nicht getestet habe.

mAirListDBServer ist Bestandteil der Professional Edition.

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OK sehe gerade das das Prog ansich schon 79 Euro kostet. Bestimmt auch berechtigt. Jedoch wenn das in Frage käme, wäre schon fast 1/3 der Pro Version auch schon investiert :wink:

@TomJumbo83
ich verstehe deine Ausführungen, es ist ideal wenn jemand in einem entfernten Studio auf die Datenbank zugreifen will.
Ich verstehe aber nicht ganz, wie es meine Anforderung lösen soll, den Ausgang des Encoders im Kopfhörer zu hören. Ich möchte einfach nur das ausgehende Signal so wenig wie möglich verzögert hören.
Wie ich oben bereits erläutert habe, soll es laut Benutzerhandbuch 4.2 möglich sein. Mit meiner 6.2.7 wird aber wohl die Verbindungen zu Icecast unterbrochen.
@UliNobbe
Mache ich da was falsch oder hat sich zwischen 4.2 und 6.2 eine Änderung ergeben?
Vielen Dank,
HGA
Vielen Da

Ich vermute mal, dass es auch nicht funktionieren würde, da die Software ja ähnlich wie Remoteaudio auf den Ausgang des Encoders gelegt werden muss. Genau hier ist ja das Problem, da dann die Verbindung zu Icecast unterbrochen wird.
@UliNobbe
Können Sie mal Torben dazu kontaktieren?
Danke,
HGA

Das wäre mit dem Integrierten Streaming Encoder von mAirlist fast Latenzfrei sogar möglich. (Opus Codec)

Das liegt wie schon gesagt an der Problematik des Remote Audio Dienstes. Nicht an mAirlist selbst.
Dieser wird, sobald du die Remote Verbindung startest auch erst gestartet.
Stellst du nun mAirlist auf dieses Audiogerät ( Das sich beim beenden der RD verbindung auch wiederum deaktiviert ) hängt sich mAirlist auf sobald du wieder runter gehst. Deshalb verliert er auch die Verbindung zu Ice Cast weil mAirlist einfriert.

Doch das würde funktionieren weil der Dienst unabhängig vom Remote Desktop läuft. Egal ob du per RD drauf bist oder nicht. Einzig was du eben nicht machen darfst ist irgend ein Gerät in mAirlist noch mit dem Remote Audio Dienst einzustellen.

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
Im erwähnten Handbuch wird nicht auf Remote Audio eingegangen. Der von Ihnen zitierte Abschnitt bezieht sich nicht auf entfernte Server-Umgebungen (und das scheint bei Ihnen der Fall zu sein). Insofern hat sich nichts verändert.
Ihre Infrastruktur und Ihre Wünsche lassen sich einfach nicht auf die von Ihnen genutzten Fundstelllen projizieren.

RemoteAudio ist wie eine externe Soundkarte, die beim Verbindungsaufbau eingesteckt und beim Verbindungsende wieder abgezogen wird. Insofern ist sie für dauerhafte Verbindungen im Audiogerät - Encoder / Wiedergabe nicht geeignet.
Nicht auszuschließen, dass es irgendwann einmal eine Lösung dafür geben könnte. Aber in Version 4.2 gab es die ebensowenig wie in Version 6.3.

Torben liest hier regelmäßig mit und wird sich dazu äußern, sofern es seine Zeit erlaubt und die Notwendigkeit gegeben ist.
Ihr Spezialfall spiegelt den üblichen Radiobetrieb, mit dem unsere Kunden bestens klarkommen, einfach nicht wider.

Darauf habe ich früher schon hingewiesen, aber das schien als Lösung offenbar nicht geeignet oder erwünscht zu sein. Und es muss nicht zwingend der Opus Codec sein, so ganz am Rande.

Immer und immer wieder müssen wir uns von @HGA anhören, dass mAirList etwas nicht kann, weil keine der anderen angebotenen Lösungen für ihn geeignet zu sein scheint. Das ist auf Dauer anstrengend und nicht produktiv.

Es fällt mir außerordentlich schwer, mit der gebotenen Ruhe und Sachlichkeit zu antworten. Die Versuchung, mich zu persönlichen Äußerungen hinreißen zu lassen, ist momentan zu groß. Darauf eine Runde Schlaf.

Damit hab ich im Netzwerk selbst einfach die besten Erfahrungen machen können. Das ist alles.

Die denkbar einfachste Lösung:
Diese ist aber nur für den Stream selbst zum Direkten abhören gedacht. PFL und Datenbank kannst du damit nicht “abhören” Remote Desktop Geräte vorher bitte alle umstellen. Also die Player auf Encoder direkt stellen und den Encoder auf keine Wiedergabe
Bitte achte auch darauf das dein Rechner im Keller immer die selbe IP Adresse vom Router bekommt. Das kannst du im Router selbst einstellen.

AB HIER ALLES AM MAIRLIST RECHNER:

Einstellung Audiogeräte:

Integrierter Steamingserver anlegen:

Einstellungen einfach so lassen wie sie sind:
image

Kontrollieren das alle Encoder aktiviert sind:

Automation Starten und Encoder verbinden. Sollte selbsterklärend sein.

Danach in Windows die eigene IP des mAirlist Rechner herausfinden ( Senderechner )
Win+R, cmd, ipconfig oder im Router nachschauen.

AB HIER ALLES AM ENTFERNTEN RECHNER:

IP Adresse notieren und am anderen PC, diese in VLC Player eingeben:
Strg+N ( Netzwerkstream öffnen )
Adresse aus http:// IPADRESSE:8000 eingeben und auf Wiedergabe gehen.
**image **

danach hörst du das Signal vom Integrierten Streamingserver aus mAirlist.

Sollte es dennoch noch zu Abstürzen kommen mal in der Remote Desktop Verbindung
die Remoteaudiowiedergabe deaktivieren.

@TomJumbo83
Eine sehr ausführliche Anleitung.
Nachdem ich die Firewall vom mAirList-Rechnung-Rechner freigeschaltet habe, hat es funktioniert.

Vielen Dank Tom,
HGA

Herr @UliNobbe,
ich bin beim Radio ein Anfänger, Windows/DOS kenne ich aber schon seit 40 Jahre.

Windows interessiert es nicht ob es eine Hardware (Soundkarte) oder eine Remoteaudio-Verbindung ist. Beides sind für Windows “nur” Treiber. Im Falle von Remoteaudio ist es die Simulation einer Soundkarte.
Um es nachweisen zu können, muss ich erst mal einen alten Rechner in Betrieb nehmen, da mein mAirList-Rechner virtuell unter Hyper-V läuft und mein Test-Rechner für die erste Evaluierungsphase bereits mit mAirList verwendet worden ist.
Irgendwann werde ich es mal machen. Ich bin mir aber bereits sicher, dass dann auch die Verbindung zum Streamer unterbrochen wird.

Mit sonntäglichen Grüßen,
HGA

Im Falle von RemoteAudio von Windows…ja ganz bestimmt. Insofern du in mAirlist das als Wiedergabegerät, welcher Art auch immer, definierst.

Das ist so nicht ganz richtig.
Zwar interessiert es Windows nicht ob es eine Hardwarebasierte oder Treiberbasierte Soundkarte ist, aber mAirlist interessiert es. Letzt endlich kommt es darauf an, wie sich Windows verhält, wenn die RD Verbindung beendet wird. Da man bei einem Server schlichtweg keine Soundkarte oder SoundHardware braucht. (Es steht selten einer an seinem “Server” zum lauschen) beendet Windows auch alle dinge die im dauerbetrieb nicht notwenig sind. Ergo auch Remote Audio. Da dies aber ein Windows Prozess ist wird dieser auch durch Windows selbst gesteuert/beendet. Anders wiederrum ist es bei VB Audio Cable oder AudioOverLan Programmen. Diese interessiert der zustand der RD verbindung nicht und laufen auch weiter wenn man nicht Visuell auf dem Server unterwegs ist.

Das ist ja der springende Punkt. Soweit kommt es ja erst gar nicht. Sobald am Encoder-Ausgang etwas anderes als “keine Wiedergabe steht” ist die Verbindung zum Streamer unterbrochen. Also stimmen die Angaben aus 4.2 nicht mehr, oder?
Wenn Du ein System mit Soundkarte hast, kannst Du es ja ganz einfach mal ausprobieren. :mask: