Die Schwierigkeit dabei ist, dass man ja nich nur einen Taktpunkt definieren müsste sondern mehrere (je nachdem, wie lange du sprichst, muss das Bett ja früher oder später beendet werden). Also vermutlich einen “Beginn-Taktpunkt” und dazu die BPM. Dazu die Möglichkeit, das irgendwie komfortabel festzulegen.
Ehrlich gesagt ist das ein großer Implementierungsaufwand und ein relativ geringer Nutzen. Vielleicht fällt mir eines Tages etwas Geschicktes ein, bis dahin heißt es für dich: üben, üben, üben
Also bei diesen beatgenauen Übergängen in Bezug auf Musikbetten proben meine Nackenhaare regelmäßig den Aufstand. So was ist für den Radiobetrieb nun wahrlich nicht elemantar wichtig.
Bei einem DJ und seinem Live-Set würde ich das anders sehen, aber der nutzt garantiert nicht mAirList zum Mixen.
Es gibt, im Grunde genommen, nur zwei Möglichkeiten:
[ul][li]Du setzt andere Betten bzw. einen anderen Closer ein, bei dem der Beat für den Hörer nicht so dominant wichtig ist.
Speziell ein Closer ohne Beat, aber einem fulminanten Auftakt, gepaart mit einem Fade-Out (Trigger!) des Musikbetts, erzeugt eine nicht minder gute Wirkung. Denk mal drüber nach.[/li][/ul]
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[ul][li]Wenn Du am Bett und Closer nichts ändern möchtest, empfehle ich Dir den Einsatz entsprechender Hard- oder Software: BPM Studio (kann man ja (legal, mit Dongle) mittlerweile auch günstig gebraucht erwerben) oder eben ein guter Pioneer CD-Player (CDJ-100 reicht da schon). - Na gut, BPM Studio speichert solche Cue-Punkte…
Da bekommst Du Deine seamless loops als Musikbett hin, dass es eine wahre Freude ist und mit einem freundlichen “Exit” folgt der Closer. Der Gag daran ist, dass das eigentliche Musikbett dann nur wenige Sekunden - der loop als solcher - lang wäre.
Wenn Du so etwas über den 2 TR in Eingang Deines Pultes einspielst, gibt es keine Probleme, oder?[/li][/ul]
Übertreibts nicht so mit den Musikbetten. Ich habe mir schon mal mit einem Beat-Computer weiterbeholfen (Yamaha DJ-X II-B), kein Closer, aber kaum einer hats gemerkt. Beim Wechsel des Samples konnte ich sehr bequem beatgenau arbeiten und keiner hat sich für interessiert.
Nicht nur die, auch andere - was aber nicht heißt, dass das gut sein muss (es war eine Anforderung von Radio HH an Barth, nicht umgekehrt!).
Die Sender wollen vermutlich den Flow erhöhen, so dass der Geräuschteppich das Gehirn gar nicht weiter belästigt. Es gibt keine Anzeichen dafür. dass der Hörer das verlangt - man will ihn eher da hin trimmen.
Die Diskussion dazu findest Du hier:
Es ist sicher Deine Sache, ob Du den Vorbildern wie Radio HH nacheifern möchtest; in meinem Einwurf ging es lediglich darum, dass man den Flow auch anders erreichen kann.
Die Smart Jingle Machine ist auch bei Oldie 95 im Einsatz. Radio Hamburg war der erste Sender, der diese Idee mit einem Lemur Touchscreen und Ableton dahinter über Midi realisiert hat.
Die Idee wird aber auch von Foster-Kent mit dem Motion Mix Verfahren auch programmiert.
Und ich finde die Diskussion spannend, da, ich selbst einer der Produzenten bin, die diese Smart Jingle Machine bestücken. Und Kritik hin oder her. Es ist eine großartiges Tool, daß viele Möglichkeiten für die Moderatoren eröffnet. Deswegen sollte man sie nicht unterschätzen und sie nicht als unwichtiges Spielzeug abwerten.
Wie in anderen Diskussionen, sollte man auch hier nach dem Vorsatz handeln. Wer die Software noch nicht selber in Aktion gesehen oder sie ausprobiert hat, sollte vorerst den Ball flach halten.
Die taktgenaue Umsetzung von Übergangen zwischen gespielten Song und Bett ist nämlich gar nicht soweit entfernt, wie ihr denkt.
@Torben
Wollte mal wieder fragen, wie es mit meinem Vorschlag aussieht.
Wird es “Taktpunkte” in der Cartwall irgendwann geben?
Wahrscheinlich ist so etwas schwierig umzusetzen, oder?