Am einfachsten wäre es, du behälst die Ordnerstruktur auf der Backup-Platte bei, und änderst dann nur den Speicherort (=Basisverzeichnis) in der kopierten Datenbank. Das allerdings müsstest du nach jedem Backup der .db-Datei einmal kurz machen.
Beispiel:
Deine Musik liegt in C:\Musik, zum Beispiel die Datei “C:\Musik\80er\tolleslied.mp3”. Als Speicherort hast du “C:\Musik” angegeben. Im Datensatz der Datei steht nur der relative Dateiname “80er\tolleslied.mp3”. Wenn du die Datei einfügst, baut mAirList aus Speicherort und relativem Dateinamen wieder den vollständigen Dateinamen “C:\Musik\80er\tolleslied.mp3” zusammen.
Wenn du nun den Inhalt von “C:\Musik” auf dein NAS spiegelst, sagen wir nach “F:\Musik” oder “\NAS\Musik”, und dort auch eine Kopie der database.db anlegst, dann musst du in der Konfiguration den Speicherort von “C:\Musik” auf “F:\Musik” bzw. “\NAS\Musik” ändern, und die Backup-Datenbank ist sofort funktionsfähig.
Zur Frage nach dem “Umschalten”: Grundsätzlich ist es kein Problem, mehrere Datenbanken gleichzeitig verbunden zu haben. Du kannst ja bei der DB-Suche auch auswählen, ob du alle Datenbanken oder nur eine bestimmte durchsuchen möchtest.
Allerdings gibt es hier eine Schwierigkeit: mAirList vergibt für jede neu angelegte Datenbank eine “Datenbank-ID”, mehr oder weniger ein Zufalls-String, der benutzt wird, um die Datenbank im System eindeutig zu identifizieren. Wenn du die Datenbank-Datei kopierst, wird auch die Datenbank-ID übernommen. Verbindest du nun beide gleichzeitig, hast du zwei Datenbanken mit derselben ID, und es kann sein, dass mAirList sich verschluckt, zum Beispiel beim Zurückspeichern von Elementen in die Datenbank.
Wenn die Kopie auf dem NAS wirklich nur ein Backup sein soll, dann würde ich sie an deiner Stelle gar nicht dauerhaft einbinden, sondern nur im Notfall auf sie umschalten. Das geht am schnellsten über den Button “Bestehende Datenbankdatei öffnen” in der Konfiguration, und das funktioniert sogar im laufenden Betrieb über die mAirList-Systemsteuerung. Danach noch kurz den Speicherort anpassen (geht auch im laufenden Betrieb), und fertig ist die Umschaltung.