Wenn ich von Auto auf Assist umschalte, wird am Ende des gegenwärtigen Liedes das Programm angehalten.
Ich kann nun das Mikrofon einschalten und meine Ansage machen.
Während der Ansage kann ich auch wieder auf Auto schalten.
Am Ende der Ansage habe nun das Problem, dass ich den Auto-Mode wieder starten muss und das Mikrofon wieder abschalten muss.
Mit der Maus geht dies leider nicht gleichzeitig.
Gibt es eine Möglichkeit, dass beim Abschalten des Mikrofons der Automatikmode mitgestartet wird?
Geht dies eventuell mit mAirList-Script?
Habe versucht mich mit mAirList-Script zu befassen. Konnte aber nichts finden, welche Eingabe- und Ausgabefunktionen/ereignisse zur Verfügung stehen.
Gibt sicherlich etwas, aber die Forumsuchfunktion hat mir nichts gefunden.
Es gibt Procedures, bei deren Ereignis man Actionen auslösen kann. Aber wo finde ich eine aktuelle Liste?
Bevor hier Missverständnisse entstehen: Ich nehme an, dass @HGA hier den MIC-Button des GUI-Objekts "Encoder-Status meint.
Bei diesem GUI-Objekt habe ich diese Möglichkeit noch nicht gefunden, lerne aber gerne hinzu.
Ich gehe davon aus, dass Stefan auf einen erweiterten Button abzielt, könnte das sein?
Hier liegt tatsächlich die Lösung, auch ganz ohne Script. Dieser Button funktioniert dann aber auch tatsächlich nur für die vorangestellte Aufgabe.
Was also brauchen wir?
Einen erweiterten Button (zu finden in der Konfiguration, GUI > Bildschirmobjekte),
einrichten als Umschalt-Button,
Aktionen wenn angeklickt: Automation > Automations-Wiedergabe anhalten
(bewirkt ein Fade Out des laufenden Titels) Encoder > Eingang ein- oder ausschalten > Mikrofon-Eingang > ein
Aktionen wenn deaktiviert: Encoder > Eingang ein- oder ausschalten > Mikrofon-Eingang > aus
sowie Automation > Automations-Wiedergabe starten
Den MIC-Button des Encoder-Status brauche ich nicht mehr unbedingt (es sei denn, ich fahre noch andere Moderationen als diese). Im übrigen kann ich den Text des erweiterten Buttons frei gestalten.
Was passiert hier?
Zunächst einmal bleibt die Automation während der ganzen Aktion eingeschaltet (hier weiche ich vom ursprünglichen Konzept ab). Sie wird lediglich gestoppt und löst standardmäßig einen FADE OUT des laufenden Titels aus. Zugleich wird der Mikrofon-Eingang scharfgeschaltet.
Ein Ducking (Mikrofon-Absenkung in den Encoder-Optionen) wie beim MIC-Button des Encoder-Status ist in dieser Aufgabenstellung nicht gefordert. Das kommt der hier gezeigten Lösung zugute.
Deaktiviere ich den erweiterten Button, schalte ich den Mikrofon-Eingang wieder ab und starte die Automations-Wiedergabe, die nach dem Ende des letzten Titels automatisch zum nächsten Titel gesprungen ist.
Die Annahme ist so nicht richtig! Das Ducking ist bei dem MIC-Button eingestellt und sollte auch weiterhin funktionieren.
Deshalb vermute ich, dass über einem Script und dem Ereignis “Mikrofon wieder eingeschaltet” überprüft wird, ob der Automatik-Mode eingeschaltet aber noch nicht gestartet ist, der Start des Automatik-Modes erfolgen sollte.
Bin aber für andere Möglichkeiten aufgeschlossen.
Daher meine Nachfrage. Bei einem Mischpilt mit Fernsteuerung oder Midi-Steuerung könnte die Funktion mit ; verkettet werden.
Zur Frage habe ich bereits eine Anleitung mit auch jener Lösung über den erweiterten Button angefangen, aber mir dann leider gestern in den Daumen/Fingernagel gesägt und war erstmal gehandicapt.
Ich sehe allerdings keine Not, die Automationswiedergabe anzuhalten/zu faden, weil das nicht so gewünscht war. Ich würde auch anders arbeiten, aber jedem das was er für sich am besten findet
Offensichtlich wird die Automation ja händisch auf Assist gestellt und der Titel läuft dann aus. Also reicht es, bei Knopfdruck nur das Mic anzustellen.
Beim deaktiven Button muss dann allerdings noch die Automation an sich zusätzlich eingeschaltet werden bevor die Automationswiedergabe beginnt, sonst spielt kein Player (gestern auch extra nochmal so getestet).
Was ich unschön finde: Der erweiterte Button spiegelt nicht den Status des Encoder-Mic-Buttons, sprich: wechselt nicht den Farbzustand.
Um Komplikationen/Verwechslungen zu vermeiden wäre es gut, den Encoder-Button auszublenden.
@Stefan_Hillen in dem anderen Forum Beitrag “AUTO/ASSIST” habe ich gelernt, dass man den Next-Button auch zum Starten des nächsten Liedes aus dem ASSIST heraus starten kann.
Meinst Du damit im ASSIST Mode bleiben und die Lieder verlinken?
An dieser Stelle habe ich einen Aussetzer.
Sprichst Du hier von einem erweiterten Button?
Ich sehe sowohl deine Lösung mit dem Next-Button in den Automatik-Mode wieder zurückzuspringen, wie auch die Lösung im ASSIST-Mode zu bleiben als gangbare Lösungen. Welche nach meiner Auffassung vom Anwendungsfall abhängen.
Wenn ich eine Sendung voll moderieren möchte, ist sicherlich die Verlinkung eine gute und schnelle Methode.
Will ich nur mal eine kuze Ansage machen, finde ich die Methode mit dem Next-Button wieder in den AUTO-Mode zu wechseln hilfreicher.
Aber ich denke, dass man in diesem Fall nach dem Start des nächsten Liedes im ASSIST-Mode, durch drücken des AUTO-Buttons auch wieder in den Automatikmode kommt.
Aber in beiden Modis würde ich gerne den NEXT-Button aktivieren, wenn das Mikrofon ausgeschaltet wird, vorausgesetz der Player läuft noch nicht. Ansonsten würde wohl das aktuelle Lied beendet und das nächste angefangen.
Da hierzu auch Abfragen notwendig wären, lässt sich dies wohl nur über ein Script realisieren. Gibt es dafür eine Prozedur “Mikrofon eingeschaltet”?
Eine Liste der verfügbaren Prozeduren und der Abfragen wäre hier sehr hilfreich, um zu verstehen was man mit einem Script alles machen kann.
Gibt es diese Liste(n)?
Wenn eh schon ein automatisches Ducking/Absenken des laufenden Titels stattfindet, kann man ihn auch auslaufen lassen. Nichts anderes macht man ja oft bei Liedern auch am Mischpult, die man runterzieht und im Hintergrund einfach leiser auslaufen lässt, während gesprochen wird.
Und zum “anders arbeiten”:
Ich arbeite mit einem Hardware-Mischpult von D&R und habe verknüpfte Befehle auf den eigentlich für die Cartwall gedachten Tasten eingerichtet, mit denen ich, egal ob im ASSIST oder im AUTO-Mode, immer das nächste Lied starte und meine Playliste danach in die Automation wechseln lasse. Die Automation selbst kann ich gesondert aus - oder einschalten mit dem Knopf genau daneben, was nichts anderes macht als dass das laufende Lied im Hintergrund ausläuft statt bei Erreichen des START NEXT-/CUE OUT-Markers das nächst Lied zu starten, wobei beide Player über das Mischpult gepegelt werden.
Sobald also die Moderation zu Ende ist oder ich ihren Rest auf die Ramp eines folgenden (noch leise anlaufenden) Lieds sprechen will, starte ich einfach wieder die Playliste und aktiviere die Automation. Das gibt mir also eine gewisse Flexibilität bei der Moderation, denn es gibt, zumindest bei mir, nicht nur
Lied fertig - Moderation ohne Musik - Nächstes Lied.
Da ich mein Mikrofon auf einem Fader liegen habe, benötige ich die Lösung mit dem MIC-Button am Bildschirm nicht.
In Ulis Beispiel wird nur die Automations-Wiedergabe gestoppt.
Entsprechend funktioniert
auch. Ich würde hingegen in meinem Beispiel die Automation komplett ausschalten, so dass der letzte Titel einfach ausläuft.
Und entsprechend müsste vor der Wiedergabe die Automation eingeschaltet werden, da “Automations-Wiedergabe starten” nicht alleinig bei ausgeschalteter Automation funktioniert.
Bei solchen Scripten bin ich leider raus. Muss aber auch zugeben, dass ich den Sinn auch nicht ganz verstehe, da “Radiomachen” FÜR MICH viel mit Handarbeit zu tun hat…
Allerdings gäbe es zumindest die Lösung, direkt über/unter/neben dem MIC-Button einen Button als Screen-Objekt mit dem Befehl
PLAYLIST 1 NEXT; AUTOMATION 1 NEXT
zu platzieren, der im ASSIST und AUTOMATION-Mode den nächsten Titel der Playliste startet. So wäre wenigstens noch etwas Kontrolle da wenn es nur darum geht, dass die Buttons möglichst klickfreundlich zusammenliegen sollen…
Die Abfolge “Mikro aus” und dann “Titel starten” ist nicht organisch und ergibt aus meiner Sicht und Erfahrung keinen flüssigen Höreindruck. Ich würde so nicht arbeiten wollen und davon abraten. Besser wäre “Titel starten” und dann, nach Verzögerung “Mikro aus” - wenn es denn schon mit Taste sein muss…
Du hast vollkommen recht und deine Empfehlung gehört groß ans Lehrbrett für das nächste Semester genagelt.
Die Wirklichkeit vieler (nicht aller!) Privatanwender bzw. Hobbyisten sieht aber so aus:
Die Sendung wird grundsätzlich ohne Kopfhörer gefahren (Ausnahme: Headsets, da kann man ja nicht anders).
Ihnen ist aber gemein: Sie können (wollen) ihre eigene Stimme nicht hören, auch bei den meisten Headsets nicht. Direct Monitoring findet nicht statt.
Ich kommentiere das an dieser Stelle jetzt mal nicht.
Wer ohne Headset arbeitet, nutzt Abhörlautsprecher(chen). Man merkt es am Nachklapp bei Mikrofonöffnung. So bekommt man wenigstens die Musik mit.
Daraus folgt: Würde die Musik bei offenem Mikrofon beginnen zu spielen, bekäme der Hörer das im Hintergrund mit, weil der Lautsprecher ja nicht gemuted wird, sondern nur das Mikrofonsigal auf selbigen.
Schlussfolgerung: Mikro zu, Musik ab. Wirklichkeit in der Mehrheit der deutschen Sende-Wohnzimmer. Gerade vorhin wieder auf einem Sender gehört.
Nein, das war kein Sarkasmus. Hört auf @calypso60, er hat Erfahrung und: Recht.
Es sollte halt nie vergessen werden, für wen der ganze Sendebetrieb eigentlich stattfinden soll: Nämlich für den Hörer!
Dieses Bewußtsein ist
nicht gewärtig. Jaja, ich höre schon wieder: „meine Hörer stört das nicht“ oder gar „… finden das toll“, über „die anderen machen es auch so“ bis „es geht nicht anders“. Bitte macht Euch Gedanken, wen Ihr mit Eurem Produkt wie belästigt! Es kommt nicht von ungefähr, daß im „richtigen“ Radio genau so und nicht anders gearbeitet wird wie es eben üblich ist.
Sicher kann man auch mit einfachsten Mitteln (!) saubere, flüssige, schlüssige – kurzum: schöne – Sendungen erstellen, aber ganz bestimmt nicht auf obige Art und Weise. Leute, die das können, haben verstanden wie Radio geht. Auf das Handwerk kommt es an. (Man beachte das Wort „Hand“ darin: Mit Automatik hat das eben nichts zu tun!)
Leute, die sich angesprochen fühlen, sind nicht gemeint.
Das sind Selbstbestätigungs-Blasen, denn die, die das nicht toll finden, geben ein solches feedback in aller Regel nicht. Sie werden schlicht und ergreifend ausgeblendet.
In der Folge haben wir es mit unbrauchbaren Fehleinschätzungen zu tun.
Persönlich:
Tja, das ist einer der Gründe, warum ich nicht mehr sende: Radios mit einem solchen Selbstverständnis scheint es kaum noch zu geben. Es gibt freilich noch mehr als diesen Grund, der mich kein neues Radio finden lässt, aber das lässt sich an anderer Stelle trefflich ausdiskutieren.
Dabei ist mit “für den Hörer” nicht die Radiofamilie oder die Gruppe der doch bitteschön persönlich zu begrüßenden Stamm-Chatter gemeint.
Solange sich also an dieser grundsätzlichen Einstellung nichts ändert, werden wir uns mit reichlich exotischen Lösungen beschäftigen dürfen.
Im übrigen, das ist meine private Meinung, tut man sich selber mit einem gepflegten workflow einen Gefallen, und das hört man schlussendlich auch.
Vielleicht ist Teil des “Problems”, dass mAirlist so unglaublich viele Möglichkeiten bietet.
Manchmal wundere ich mich schon, wieso auf Deibel-komm-raus mit Konstellationen gearbeitet wird, die absolut keinen Sinn für jeden einigermaßen beleckten Radiomacher ergeben.
Und wir im Forum dann trotzdem viel Zeit reinstecken, damit diese Konstellationen schließlich irgendwie noch laufen.
In welcher anderen Hobby-Sparte findet man Leute, die sich z.B. eine Bratpfanne kaufen und dann im Forum für Aquarien beschweren, dass sie die Pfanne nicht beleuchtet bekommen?
Ach Stefan, wie recht Du ja hast. Und dann erklärt man, wie man es tatsächlich macht und bekommt dafür nur auf die Mütze und was noch. Ich mach’s ja nicht mehr. Aber ich helfe auch keiner absurden Konstellation mehr.
Na ja… da ist unser Selbstverständnis schon etwas offener:
Unsere Kunden schätzen die Vielseitigkeit unserer Software, die sich an die unterschiedlichsten Einsatzszenarien anpassen lässt: Vom digitalen Selbstfahrerplatz über vollautomatisierte DAB- und Webchannels bis hin zum Webradio-Heimstudio.
Und einige dieser (schlanken) Einsatzszenarien können durchaus professioneller Natur sein: Außenstudio bei einer Veranstaltung, ein zum Ü-Wagen umgebauter Kombi mit der Technik im Heck oder gar das Hotelzimmer.
Dann haben wir mit der anpassbaren Konfiguration für “nicht vollwertig ausgestattete Studios” dem Nutzer immer noch die Möglichkeit der mAirList-Nutzung eröffnet.
Dass es Benutzer gibt, die das eventuell auf ihre Arbeitsweise “verbiegen”, das gehört in dem Fall (bedauerlicherweise?) dazu. Es ist vielleicht aber auch der Einstieg in “besseres Radio machen”.
Wie auch immer: mAirList wächst mit, und wir sehen das als Vorteil an.
Tja, da begeben wir uns in den Bereich von “mache es richtig oder lass’ es”.
Wir können Hinweise geben, was sich in der Vergangenheit als sinnhaft erwiesen hat, und manchmal fällt das sogar auf fruchtbaren Boden, aber verhindern können (und wollen!) wir manche Arbeitsweisen jedoch nicht.
Das Programm mAirList ist nicht dafür verantwortlich zu machen, dass mit ihm gute oder schlechte Sendungen produziert werden. Es ist ein Werkzeug; für die gute Nutzung ist der Anwender zuständig.
Im Aquarien-Forum wird der Hobby-Handwerker mit dem Hammer darauf hinweisen, dass die Pfanne leuchten kann, wenn man sie intensiv genug mit dem Hammer bearbeiten würde. Über die Sinnhaftigkeit der Maßnahme lässt sich zweifelsohne diskutieren. Doch weder dem Hammer noch der Pfanne ist das anzulasten.
Nicht aufgeben, bitte!
Das ist nicht die Mehrheit der mAirList-Nutzer.
Deshalb auch „Problem“ in Gänsefüßchen. Natürlich ist die Vielseitigkeit toll.
Allerdings frage ich mich, warum die Software oft erst komplett zweckentfremdet bzw. verkompliziert genutzt wird und User dann im Forum wie selbstverständlich meinen, dass das nun doch gefälligst jemand richten müsse. Wo ich dann mit @Tondose übereinstimme.
Wenn man nicht in den neuen Titel hineinsprechen möchte, hat es den Nachteil, dass der startende Titel erst leise beginnt und erst dann, wenn das Mikro ausgeschaltet ist, mit der vollen Lautstärke läuft. Kommt vom automatischen Ducking!
Was ist bei meiner Anwendung absurd?
Wenn ich moderiere, habe ich immer Kopfhörer auf und höre damit die Sendung, inklusive meiner Stimme.
Kommentare
Einige der Kommentare verstehe ich überhaupt nicht. Die gehen total am Thema vorbei. Würde mir mehr Sachlichkeit wünschen, wie z.B. von @Stefan_Hillen , seine Hinweise haben mir sehr geholfen.
Habe den Eindruck, dass manche Fragen ignoriert werden. Aber vielleicht irre mich ja auch!
Würde gerne feststellen, ob es über einem Script, eine Möglichkeit gibt, mit Mikrofon aus, den Player zu starten, wenn er nicht bereits läuft.
Vielen Dank für die Unterstützung,
HGA