[OT] CD-Ripper: dBpoweramp Music Converter

Jetzt würde mich noch das in ö.-r. Funkhäusern verwendete Fomat mp2/16 bit/384 kBit/s zwecks Vergleich interessieren.

(Aber hole ruhig Deinen Schlaf nach, man kann’s auch ausrechnen: 18,3 • 384 / 256 – das Ergebnis wird bei 27,5 % liegen.
 

Ergänzte Grüße

TSD

Bin schon seit 8 Uhr wieder an der mAirList-Front - 5 Stunden Schlaf haben gereicht.
Vorher schnell noch den Tages-Einkauf erledigt, Waschmaschine läuft, jetzt Frühstück.
In der Pause nachher dann den Rip.

Qualitativ aber bin ich voll auf deiner Seite: Ich habe schon zu DJ-Zeiten, das war so ab 1998/99, digital mit BPM Studio und mp2 @ 384 kbps gearbeitet und bin auch heute noch von der Qualität vollkommen überzeugt.
Auch wenn ich jetzt auf die lossless-Schiene umgeschwenkt bin (wie du ja auch, so lese ich es aus deinem ALAC-Interesse heraus), so ist unter den verlustbehafteten Codecs mp2 definitiv die erste Wahl.

@Tondose gar nicht mal so schlecht… 27,45 % sind es, um genau zu sein.

Das kann EAC nicht, oder irre ich da? Und dBpoweramp kann das? Dann hätte ich ja endlich ein Kaufargument für dBpoweramp :face_with_hand_over_mouth:

Nein, das sollte im Grunde jeder Ripper können.
Selbst CDex konnte das schon, EAC habe ich jetzt nicht mehr auf dem Schirm und dBpoweramp kann das selbstverständlich (auch).

dBpa BWF bitrate settings

Schau doch mal in deinen EAC, ob der das nicht auch hat. Würde mich wundern, um ehrlich zu sein.
Aber: Rippst du nicht ohnehin auch schon in flac, bei deinen Schätzen?

Wie versprochen:

  • BWF / mp2 (384 kbps): 197.719.519 (27,36%)

:white_check_mark:

Und weil es so schön war, habe ich gleich noch ein paar mp3-Varianten angehängt, diesmal mit variabler Bitrate (vbr).
Dabei kamen zum Einsatz:

  • -V 4 (~ 160 kbps, “medium”)
  • -V 2 (~ 190 kbps, “standard”)
  • -V 0 (~ 240 kbps, “extreme”)

… mit folgenden Ergebnissen:

  • mp3 (vbr -V 4): 077.165.123 (10,68%)
  • mp3 (vbr -V 2): 098.496.707 (13,63%)
  • mp3 (vbr -V 0): 137.477.615 (19,03%)

Als Auswahl-Format habe ich mp2 bei EAC nicht entdeckt. Egal, ich teste dBpoweramp einfach mal.
Mit flac werden z.Zt. nur Vinyls “gerippt”. Für CDs müsste ich erstmal das Datenvolumen durchrechnen. Die sind jetzt mit 320 kbs gerippt - bis auf ein paar Altlasten (aus BPM-Studio Zeiten, hi, hi), die noch 192 kbs haben.

Na ja, ich bin da ja eigentlich schon länger drauf. Zwar werden CDs auch bei mir als mp3/320 erfaßt, Umschnitte von analogen Tonträgern (die hinterher auch noch restauriert werden) speichere ich bisher jedoch linear. Und zwar als aif, weil beim Austausch von wavs die Metadaten flöten gehen, die ich vorher mühsam reingetippt habe. Und bei der Wiedergabe von aif-Dateien ist mAirList wiederum zickig (bzw. bei der Anzeige derer Metadaten). Von daher wäre ALAC eine mögliche Alternative.

Grundsätzliche Grüße

TSD

Nicht mehr, wenn mich jetzt nicht alles täuscht. Das war wohl früher mal so, aber das wurde aufgefrischt.
Muss ich allerdings noch mal in Ruhe nachlesen.

Sooo, liebe Freunde der indischen Brotsuppe…
ich weiß gar nicht, wer das mal raus gehauen hat

Ich hab mal etliche CD so ins FLAC Format “gerippt”, wie ihr mir es vorgeschlagen habt,
Also nur nach EBU R 128 mit -23 LUFS und ohne den Normalisierungskram im dbPoweramp.
Dann hab ich nur die Lautheit durch mAirList bestimmen lassen, kein ReplayGain.

Da war ich ja schonmal hin und weg.

Nun hab ich ne Playlist erstellt, immer im Wechsel .mp3, .flac…. usw.
Länge der Liste etwas über eine Stunde (zum testen reicht’s erstmal), von dieser Playlist einen Mixdown erzeugt (leider hab ich, im Eifer des Gefechts, den Mixdown im .mp3 Format gespeichert… wav wäre wohl besser. Sei es drum.) und den MIxdown nun durch OLM gejagt.
Und das Ergebnis hat mich fast vom Schemel gehauen…

Also darüber bin ich wirklich erfreut…

Das wollte ich euch eigentlich nur mitteilen…

Gruß Peter

Interessant, danke. Freut mich soweit.

Frage: Was wolltest du mit der Mischung beweisen? Dass es keine bermerkenswerten Ausreißer gibt oder was?
Welche Aussagekraft steckt hinter ausgerechnet jener Playlist?

Freut mich, wenn es dich auch freut…

Genau, @UliNobbe. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Keine… ich hatte die Playliste nur gestern Abend zum Testen willkürlich erstellt, um im Endeffekt zu sehen, wo ich bei welchem Wert raus komme.

Ich hatte ja schon weiter oben geschrieben, das es bei mir immer n Weilchen dauert, bis es bei mir klick macht und dann der Groschen fällt. Weil das Thema EBU R 128 doch sehr komplex ist, bis man als “Normalverbraucher” dahinter steigt.

Gruß Peter

Meine Meinung: Man muss nicht jeden technischen Aspekt dazu erläutern können, sondern lediglich verstehen, warum die Idee dahinter viel intelligenter (und sinnhafter!) ist als die bisherigen Methoden.
Und man sollte wissen, dass mAirList hier ganz vorne mitspielt. Viel weiter, als verlangt: Es bietet diese Möglichkeit, noch bevor es - irgendwann - eine (Quasi-)Pflicht wird.

So, wie die Gleichberechtigung bei uns - zumindest auf dem Papier - eine Selbstverständlichkeit ist, so ist die R 128 die Gleichberechtigung der (wahrgenommenen) Lautheit aller Elemente im Programm.
Dass sich freilich nicht alle dran halten, wie im richtigen Leben auch - Stichwort “Gender (Pay) Gap” - ist eine andere Baustelle, aber das liegt an der Gesellschaft. Im Radio sind es die Radiobetreiber und ihre Hörer, die noch nicht so weit zu sein scheinen.
Das Werkzeug dazu ist vorhanden, es muss nur genutzt werden.

Wir geben jedem Sender die Chance, eine Vorreiterrolle einzunehmen, wenn er möchte: An uns jedenfalls liegt es nicht. :sunglasses:

Ich habe mal schnell einen Vergleich im Mixdown mit der bekannten Tom Petty-CD (Mastering 1993) gefahren:
Sowohl das replaygain aus dBpoweramp wie auch die Normalisierung aus mAirList nach R 128 waren absolut identisch und sehr sauber.

Trotzdem empfehle ich grundsätzlich, für jeden Titel in der mAirListDB die Lautheit ermitteln zu lassen, weil sie in einem späteren Ausspielprozess vielleicht eine andere Rolle spielen kann als aktuell im Zuge der heute verfügbaren Normalisierung.
Torben hat das während der v6.0 alpha (!) selber geleakt:

So zumindest die :crystal_ball: am 24.02.2017. :wink:
Bleibt gespannt, was da noch so kommen kann - und bleibt bei der Lautheitsermittlung in mAirList, statt allein auf replaygain-Werte zu setzen.

Zum Vergleich noch das replaygain aus foobar 2000 mit 89 “dB” und True Peak bei 2-fach Oversampling:
Das landet im Schnitt um die -18 LUFS, also fast exakt +5 LUFS über R 128, bei identischem Loudness Range (LRA).

Damit gibt es für jeden Webstream mit einem Durchschnittspegel > -18 LUFS im Grunde keine Ausrede mehr - aber diesen Wert überschreiten, nach meinen unregelmäßig stattfindenden Stichproben, derzeit fast alle Stationen.
Ganz gleich, ob privat oder öffentlich-rechtlich, ob kommerziell oder ehrenamtlich - und das empfinde ich persönlich als erschreckend.

Der loudness war / loudness race ist beim Streaming immer noch im vollen Gange - zumal die großen digitalen Plattfornen wie YouTube, Spotify und selbst iTunes da selber noch keine guten Vorbilder sind.

Genau, @UliNobbe. Dafür ist ja das Werkzeug in mAirList auch da.

Ich möchte… denn ihr, also du, @Tondose und auch @Torben habt es ja lang und breit erklärt, so das ich es für mich auch verstehe und wie man es richtig macht.
Und dafür an euch ein großes Dankeschön.

Und da muss ich dur ne Story erzählen, die ich heute vormittag erst selbst gehört habe:

Hier bei uns in Brandenburg höre ich meistens den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, hier Antenne Brandenburg (nicht nur über UKW sondern auch DAB+). Die Privatdudler kannste eh alle in die Tonne hauen.

Aber zurück zum ÖR.

Um kurz vor 11.00 Uhr lief von Pink der Titel “Try”.
Und ob du es jetzt glaubst oder nicht… das waren definitiv, nach meinen Ohren gesehen, keine -23 LUFS.
Ich hab es nicht mitschneiden können und prüfen können, leider.
Aber das war… irgendwas zusammen gequetschtes…
Es war eine “Vergewaltigung” für die Ohren.
Also irgendwas haben die da im Soundprocessing zusammen geschustert… Es pumpte und scheppert gar gewaltig…

Gut, Soundprocessing ist ne komplett andere Baustelle, aber in meinen Augen scheint die EBU R 128 noch lange nicht beim ÖR angekommen, jedenfalls hier in Berlin und Brandenburg nicht.
Es mag sein, das bei den anderen ÖR Sendern es schon nach der Empfehlung gehandhabt wird. Das möchte ich nicht bestreiten.
Aber hier bei uns bekommst du Ohrenkrebs ob des audiotechnischen Murkes, was hier einem um die Ohren gehauen wird.

Und ich denke, das der “Loudness War” noch ne ganze Weile weiter gehen wird. Hoffentlich wird dem irgendwann bald ein Ende gesetzt.

Gruß Peter

Ich kenne derzeit keine DAB-Station, die mit -23 LUFS sendet (Meldungen bitte an mich); soweit mir bekannt ist, gibt es diesbezüglich allerdings auch keine entsprechenden Auflagen wie bei der UKW-Ausstrahlung.
Hier sollten mich allerdings Sendetechniker mit profunderem Wissen auf den aktuellen Stand bringen (auch auf die Gefahr hin, dass wir noch weiter [OT] werden; andererseits haben wir ja einige DAB+ Kunden in der Referenzliste).

Man befindet sich halt im Wettbewerb mit allen anderen Stationen im Mux, die ja viel leichter umschaltbar / anwählbar sind. Da gibt man freiwillig keine einzige LU her. :slightly_frowning_face:

Dass DAB+ im Klang nicht der Weisheit letzter Schluss ist (im Gegensatz zu der Eigenwerbung “glasklarer Klang”), wurde in einem anderen Forum bereits diskutiert. Wenn ich es richtig im Kopf habe, ist der dort verwendete Codec AAC mit einer vergleichsweise niedrigen Bitrate.
Auch hier wieder: Sendetechniker vor!

1 Like

Hast du.
Die Spanne reicht von 44 kbps bis 144 kbps. Und das Problem dabei ist, so hab ich es kürzlich in einem Video gesehen, das du von den genannten Werten noch mals gute 10 % für das “Mäusekino”, was da mitgesendet wird, abziehen kannst. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege… Na… und dann soll Soundtechnisch was gescheites bei raus kommen?
Also ich weiß nicht…
Hab dazu n Video gefunden…

Ab 15:34 Min. geht’s um DAB+.

Aber jetzt genug [OT]. Dann müsste man wieder n Extra Thread dazu aufmachen… will ich aber nicht, obwohl interessant ist’s schon.

Peter

:arrow_right: Studio- und Sendertechnik | radioforen.de

1 Like

Ich weiß, das der letzte Beitrag hier etwas her ist, dennoch hänge ich mich hier mal mit drunter. :joy:

Ich hatte bisher immer das Problem (Welches mich richtig Nerven kostete) das ich CDs digitalisiert habe, und später in Mairlist feststellen musste, daß der Titel schon in der Datenbank vorhanden ist.

Daher sehnte ich mich nach einer Funktion, welche vor dem Rippen einer CD die Mairlist Datenbank abfragt.

Nun bin ich dabei, einen Teil von Exact Audio Copy(EAC) zu erweitern, so dass ich eben genau sehe ob ein Titel bereits vorhanden ist.

Das ganze funktioniert nur mit der SQLLite Version von Mairlist.
Wenn da also jemand Interesse hat, kann er sich gern melden.

Da gibt es verschiedene Ansichten.
Ich habe ein :heart: für Doubletten im Archiv. Hat was mit der GVL zu tun. :wink:

Aber dann hab ich ja ein anderes Problem.
Mairlist generiert mir als Beispiel aus dem Ordner “80er” eine Playlist.
Wenn ich nun von Titel A 20 Dubletten habe, dann steigt doch die Chance, das diese Titel viel öfter gespielt (ausgesucht) werden.
Oder sehe ich hier was falsch?