Ordnerstruktur des Musikarchiv auf der Festplatte

Sehr geil,herzlichen dank. Genau das interessiert mich und da Torben es ja grundsätzlich angesprochen hat, ist es vielleicht im weitesten hier passend. Wenn nicht den Thread bitte löschen.

Danke, freu mich auf andere Meinungen.

Bei mir sieht es ungefähr so aus, wie damals in meinem CD Koffer, ich komme ursprünglich aus dem DJ Sektor, Webradio wurde erst zu meinem Hobby, als das DJing immer mehr Nebenjob wurde.

Alben National
    Interpret
          Album Name
               Titel 1
               Titel n
Alben International
    Interpret
          Album Name
               Titel 1
               Titel n
Einzelne Titel
    Wild gewachsene Ordnerstruktur
Maxis
    Interpret
          Maxi-Name
               Titel 1
               Titel n
Sampler
    Sampler Name CD1
    Sampler Name CDn
Sound
     Verpackung
            Radio-Zoom
            div. ehemalige Sender
     FX

Die Fetenhits haben noch einen eigenen Gruppenordner, weil das Damals dir größte Sampler Sammlung war. Würde ich heute nicht noch mal so anlegen.

Der Sampler Name ist dann z.B. Bravo Hits 12 CD1, Bravo Hits 12 CD2, so erreicht man eine aufsteigende Sortierung. Bei neuern Samplern gibt es die Unterscheidung nach den einzelnen CDs dann nicht mehr.

In einem anderen Thread ist ein weiteres Beispiel aufgetaucht, das ich nicht nur verlinken, sondern auch zitieren möchte:

80er / Unterordner 80er Remake Hits 90er Alben Bravo Hits Country & Western Hits DISCO Film - Musik MaxiSingle - Remixe / Unterordner Maxi - Single Mega Hits - Sampler Sampler Single
Quelle: https://www.mairlist.com/forum/index.php?action=post;quote=64328;topic=9958.0;last_msg=64331

Ich habe gemerkt, dass die vorhandene Ordnerstruktur für die Playlist-Erstellung nicht immer förderlich war (im vorgenannten Zitat sind es z.B. die Bravo Hits, wo mitunter so manche schräge Nummer das Tagsprogramm zerschießen kann). Ich höre das bei mir intern nebenbei durch und erkenne so sehr schnell eventuelle Störfaktoren.

Soll heißen: Es brauchte den Aufbau einer zweiten, parallelen Ordnerstruktur “Rotation”, in denen die Kopien auf Abruf warten, umsortiert oder gar wieder entfernt wurden; letztlich viel Feinschliff.

Ich hab’ euch mal einen Screenshot angehängt, vielleicht nimmt der ein oder andere ja eine Idee mit.
Zukünftige Änderungen nicht ausgeschlossen. 8)


Ordnerstruktur Rotation.jpg


Das sieht aus, als wolltest Du unser Programm kopieren ;D Maxi und Instrumentals haben wir nicht einzeln aussortiert und unser deutscher Dienstag darf auch Schlager enthalten aber wenn dann, die guten alten. Da sortieren wir eher nach Genre und nicht nach Dekaden. Also deutsch 80er, deutsch Rock, deutsch NDW.

Wir arbeiten zwar nicht mit der Parallelstruktur, weil auf dem Automationsserver nur die Tracks drauf sein sollten, die auch spielbar sind aber das Prinziep ist das gleiche. Wenn sich dann doch mal was verirrt hat, was da nicht hin gehört, fliegt es halt einfach komplett von der Platte.


Ordnerstruktur.PNG

Ah cool, danke. :smiley:

Hintergrund ist: In der Tagesrotation kommen bei mir keine Maxis und auch keine Instrumentals vor. In Schwerpunktsendungen am Abend (80er, 90er etc.) schon. Da sieht dann die Musikvorlage entsprechend anders aus. Deshalb auch diese Ordnerstruktur.

Wobei das natürlich aktuell ein rein interner Gag zur Spaßbeschallung nur für mich ist; andererseits bietet das eine schöne Vorlage zur schnellen Musikzusammenstellung, wenn ich doch mal wieder auf Sendung gehe und es nicht Musikformate betrifft, sondern eher Magazinsendungen usw…
Musikformate werden natürlich immer noch mit der Hand gestrickt. 8)

Da ich keinen Automationsserver habe, sondern die Ordnerstruktur tatsächlich der Festplattenstruktur entspricht (siehe oben), war dieses Paralleluniversum notwendig - und es hat sich bislang bewährt.

Zeit, das Thema mal wieder aufzuwärmen.

An anderer Stelle habe ich mich ja schon für die virtuellen Ordner begeistern können - siehe oben: Rotation - und denke, dass eine gute Ordnerstruktur beim Import sehr wichtig ist. Das setzt im übrigen eine gründliche und vorausschauende Planung voraus.

Im Laufe der Zeit habe ich allerdings gemerkt, dass der Mini-Scheduler bei der Playlist-Erstellung manchmal Hilfe braucht - und zwar durch eine Verfeinerung der virtuellen (!) Ordnerstruktur.
Ein wenig angespitzt hat mich dabei die BPM-Diskussion:

Je länger ich mich mit den Argumenten auseinandergesetzt habe, um so mehr kam ich zu dem Schluss, dass nicht jeder [Jahrzehnt]-Titel automatisch auch für das Tagesprogramm geeignet ist. Außerdem kann es Titel geben, die entweder vom Tempo oder der Stimmung her einfach nicht in die entsprechende Sendestunde passen.

Der virtuelle Ordner ist hier der Freund und Helfer zur Lösung des Problems. Durch einfaches Haken setzen in der Sendeplanung (über den Eigenschaften-Dialog) kann man Titel schnell mal anders zuordnen, ohne in den Hauptordnern, den Speicherplätzen, etwas ändern zu müssen.

So habe ich meine Rotation inzwischen ausgebaut (heute mal in schwarz :sunglasses:):

Den ursprünglichen Ordner “Tagesprogramm” habe ich aufgesplittet in Unterordner “Main” bei den Jahrzehnten. Darin enthalten sind dann auch die deutschen Titel; es hat sich gezeigt, dass ich eine bestimmte Anzahl deutscher Titel je Stunde gar nicht erzwingen musste. Die Rotation hat auch so für mich gearbeitet.

Das Beispiel im Screenshot zeigt einen deutschen Black-Titel von 201x.
Er ist etwas fürs Tagesprogramm (Main), Black und Deutsch. Wäre da jetzt noch Tempo dahinter, könnte ich ihn mit einem Mausklick in den Ordner “Up!” für die Frühschicht befördern - und vielleicht aus dem Tagesprogramm nehmen (dann wird der Haken bei “2010er” gesetzt :wink:).

Damit kann ich diesen Titel bestens in den Schienen “2010er special”, “Deutsche Titel” und “Black Night” einsetzen. Zugleich wird er im Nachtprogramm nicht vorkommen.
Ich finde, flexibler geht’s nun wirklich nicht.

Tipp: In den Ordnern liegen Kopien (Strg+Maus), sie wurden von den Ursprungsordnern nicht verschoben (nur Maus). Dann kann man sich auch weiterhin, wie @shorty.xs es vorgeschlagen hat, nach dem CD-Koffer-Prinzip für DJs orientieren.

Hallo Uli,
meine Ordnerstruktur auf der Platte ist ganz einfach: für jeden Tonträger gibt es einen Ordner, sofern ein oder mehrere Tracks digitalisiert sind. Seitdem ich angefangen hatte, Tonträger zu archivieren, wurden diese - unabhängig von irgendwelchen inhaltlichen Kriterien - durchnummeriert. Und diese Archivnummern gelten bis heute. Sie haben über Listen, Karteikarten und DOS-Programme bis hin ins Windows-Zeitalter ihre Gültigkeit behalten.
Zur Archivierung nutze ich inzwischen ein Access-basiertes Programm. Darin können Audiofiles verknüpft werden. Die Files werden dann in Ordnern, deren Name die Archivnummer ist, gespeichert. Auch die grundlegenden Tags und die Dateinamen werden von dem Programm geschrieben. Deshalb bin ich ja auch gerade dabei, den csv-Import bei mAirList in den Griff zu bekommen.
Neueste Idee ist, Vinyl nur noch in Ausnahmefällen zu digitalisieren und lieber direkt zuzuspielen. Dazu suche ich natürlich auch einen gangbaren Weg in Zusammenarbeit mit mAirList. Ich überlege, ob ich alle nicht-digitalisierten Datensätze als dummy in mAirlist importiere. Wenn die Zeiten drinstehen, könnte man dann vielleicht eine Art Vinyltimer (ähnlich talktimer) mit der Platte (Fernstart) starten, um auch digital den Überblick zu haben.

Grüße
Martin

Hallo,

ich bin zur Zeit am Grübeln wie ich am besten meine Lieder auf der Festplatte ordne bzw. verwalte.

Zurzeit speichere ich meine Lieder wie folgt ab:
Ordner: Länder (wo die Interpreten herkommen Italien, Deutschland usw. usw. usw) danach einen
Unterordner: mit den Interpreten Namen und anschließend einen
Unterordner: mit Jahr vom Erscheinungsdatum und den Albumtiteln (vom Album/Singel/EPs)
Das sieht dann so aus:
Drive (F:)Deutschland / Axel Rudi Pell / (1993) The Ballads / alle Lieder vom Album

Genre ziehe ich aus den ID-Tags damit ich meine Lieder zbsp. nach Country / Weihnachtslieder / Schlager usw. sortieren bzw. suchen kann.

In all den Jahren habe ich einige male alles auf einem Level bringen wollen, aber mal auf dieser Festplatte so und dann wieder auf der anderen Festplatte so anders :flushed: sortiert.
Mich schaudert es, wenn ich bloß nur daran denke wie viel Arbeit und Zeit dafür Investieren muss. Und diesmal soll es ordentlich gemacht werden und auch so für immer bleiben.

Deshalb würde es mich Interessieren wie IHR das alles handhabt bzw. macht.

Freue mich auf Eure geschätzten Rückmeldungen.

LG Ernest

PS: Sollte schon so einen Beitrag geben, dann dort hin verschieben oder was auch immer, Danke.

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Danke für die Anregung, erledigt. :sunglasses:

Moin Ernest,

nachdem ich das in diesen Thread verschoben habe und überlegt habe, wie ich das damals™ organisiert (und veröffentlicht) habe und wie es heute aussieht - nun ja, ein paar Kleinigkeiten gibt es schon.
mAirList hat mir aufgezeigt, dass es sinnhaft ist, auf der Platte nicht zu viel hin- und herzuschieben und in der Datenbank lieber mit virtuellen Ordnern zu arbeiten.

Das führt in einem Fall zu einer etwas skurril anmutenden Situation, aber der Reihe nach.
Schauen wir uns erst mal die Hauptstruktur auf der Musik-Festplatte an; Stand: Februar 2020.

  • Deutsch
  • Filmmusik
  • Interpreten
  • Jazz & Lounge
  • live
  • MaxiMegaRemix
  • Oldies
  • Rock
  • Sampler
  • Techno & Trance

Andere Genres, die bei manchen Moderatoren besser bestückt sind, wie z.B. Country oder Reggae, würden in der Liste dementsprechend auch auftauchen - oder wegfallen, z.B. Rock.
Bei Discofoxern oder Schlagermenschen wird das wiederum anders aussehen (Schlager tauchen bei mir als Unterordner der Rubrik Deutsch auf - das könnte auch ganz anders aussehen).

Diese Grundstruktur beinhaltet Fallen. Soll heißen: Sie taugt immer noch nicht als Vorbild.

  • Werde ich das einzelne Album eines Trance-DJ unter Interpreten oder Techno & Trance einordnen?

  • Wie verhält es sich mit deutschen Sängerinnen und Sängern?
    Soll ich tatsächlich zwischen Andrea Berg, Helene Fischer, Klaus Lage, Nena und Westernhagen differenzieren?
    Deutsch oder Interpreten, Schlager oder nicht, neuer deutscher Schlager oder “klassischer” Schlager?

  • “Unplugged”-Alben gehören in live, richtig? Oder doch zum Interpreten?
    So richtig lustig wird es bei Genesis “Three Sides Live” und ähnlichen, auf 50/50 angelegten Veröffentlichungen.

  • Bei Filmmusik hingegen bleibe ich hart: Ein OST ist ein OST, auch wenn der gesamte Film nur von einem Interpreten / einer Band bespaßt wurde.

Du merkst also: Das geht im Grunde noch besser.

Was wir gemeinsam haben, und was ich auch grundsätzlich empfehlen kann: Je CD / Single / EP ein Unterordner - so, wie man es als DJ gewohnt ist (war), wenn man zur Bestückung seiner Player noch in seinen CD-Koffer gegriffen hat; die älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch daran (nein, @shorty.xs, ich habe dich jetzt nicht als alt bezeichnet).

Eins allerdings habe ich grundlegend geändert, wie oben bereits angekündigt:
Auch aktuelle Sampler, die sich eindeutig den Jahren oder Jahrzehnten zuordnen lassen, landen von Anfang an in den Oldies. :flushed:

Begründung: Das erspart einem die Hin-und Herschieberei.

  • Oldies
    • 1970er
    • 1980er
      • Hits of the 80s
      • More Hits of the 80s
      • Pop & Wave
        (Vol. 1 …)
    • 1990er
    • 2000er
    • 2010er
      • Best of Black 201x
      • Bravo the Hits 201x
      • The Dome Summer 201x
    • 2020er
      • Best of Black 202x
      • Bravo the Hits 202x
      • The Dome Summer 202x

Klar, die '10er und '20er sind noch keine Oldies - aber irgendwann sind sie es. :sunglasses:

Momentan kann ich mich mit deiner Struktur noch nicht anfreunden:

Wie bringe ich dort Serien unter, die sich nicht eindeutig einem Jahr / Jahrzehnt zuordnen lassen und vielleicht sogar für Unübersichtlichkeit sorgen würden?
Beispiele:

  • Fetenhits
  • Kuschelrock
  • Ulli Wengers One Hit Wonder

… etc.

Kommen dann noch so Spezialitäten hinzu, wie z.B. eine Doppel-CD Italo-Hits, eine neue Weihnachts-CD mit besonders interessanten Interpretationen oder die WDR-Serie “Karneval der Stars”, braucht es eine Ordnung, die sich in die grundlegende Basis-Struktur nahtlos einfügt und zukunftssicher ist.

Dessen ungeachtet: Die Ordnung auf der Festplatte ist das eine - noch wichtiger ist aber die gut gepflegte mAirListDB, und hier spielen die virtuellen Ordner ihre wahre Stärke aus.

Zuerst einmal möchte ich mich bei UliNobbe für seine Arbeit hier im Forum bedanken und auch bei allen anderen Forummitgliedern die so Aktiv mit machen. DANKE!

Nachstehenden BasisStruktur von UliNobbe ist gut und ich verstehe seine Lösung und trotzdem wird es immer eine sehr individuelles Thema sein:

Hier werden meiner Meinung nach BasisDaten und Daten eines ID-Tag vermischt zBsp.: Filmmusik, Jazz & Lounge, 'Rock, Techno & Trance, Schlager usw. gehören meiner Ansicht nach in jeden guten gepflegten ID-Tag eines Songs.
Und wenn Mairlist diese Daten übernimmt - beim Synchronisieren, hab ich von Haus aus alles in der Datenbank.

Die Frage ist was macht man mit solchen Sachen wie "Sampler, Oldies (wann ist ein Lied ein Oldie?), MaxiMegaRemix, Live, Fetenhits, Kuschelrock ". Dann wird, so wie UliNobbe und shorty.xs geschrieben haben,in Virtuelle Ordner verpackt?

Ich habe zur Zeit für jede CD einen eigenen Ordner angelegt (wie schon in meinem letzten Post geschrieben) und der sieht zBsp. so aus: (1993) Axel Rudi Pell - The Ballards und wenn es Singel oder EP sind, häng ich das in Klammern hinten (EP) an und in diesen CD-Ordner kommen alle Lieder von dieser CD. So erreiche ich eine Aufsteigende Form aller CD’s/Singel-Lieder des Interpreten auf meiner Festplatte.

Was ich noch gar nicht berücksichtigt habe ist das Thema Rotation, hatte ich so gar nicht auf meinem Schirm, aber ein sehr Interessanter Punkt. Wann ist ein Song für die Rotation geeignet und wann nicht? Und muss man diesen Punkt schon auf der Festplatte, beim speichern, berücksichtigen oder ist es ausreichend in einem Virtuellen Ordner?

Ich habe jetzt schon einiges dazu gelernt und dennoch ist noch so ein durcheinander in meinem Schädel. Werde mal alles auf Papierform bringen: welche Daten wo sind, was ich wann und zuwelchem Zeitpunkt ich brauche und wie ich diese mit Mairlist nutzen kann.

Kopfrauchende Grüsse
Ernest

Das legst allein du fest, weil nur du weißt, wie deine Rotation klingen soll. mAirList stellt dir zur Gestaltung der jeweiligen Sendezeiten flexible Möglichkeiten zur Verfügung, falls du nachts kein Uptempo spielen möchtest etc.

Nein.

Ja, die Gestaltungsmöglichkiten sind groß genug für eine abwechslungsreiche Rotation.

Später mehr.
Fassenachts-Grüße :tada: mit mAirList als Regie-Programm

Dass die Tags eines Titels stets (!) sauber gepflegt sein soll(t)en, ist an sich unstrittig. Ich wollte das hier auch gar nicht in Frage stellen geschweige denn durch eine gewisse Ordnerstruktur ersetzen.
Vielmehr bewegen wir un hier ja eher auf Alben-Ebene; EPs sind bei mir eher selten.

Ich denke, genau da liegt der Unterschied zwischen uns: Deine Tonträger scheinen stärker auf Interpreten ausgerichtet zu sein, während meine mehrheitlich auf Samplern beruhen. Eine Altlast aus meinen DJ-Zeiten; allerdings füttere ich mein Archiv tatsächlich nur noch mit so einmal im Jahr erscheinenden Compilations statt, wie es vielleicht ein DJ machen würde, mit jeder neuen Bravo Hits oder The Dome. So bleibe ich wenigstens halbwegs aktuell.

Genau deshalb sind ja diese abweichenden Unterordner entstanden, weil es eben auch mal Zusammenstellungen gibt wie “Ulli Wengers One Hit Wonder” (aktuell 13 an der Zahl, wenn ich richtig informiert bin) - wie würdest du die denn bei dir einordnen?
Das kann ebenso gut auch mal Schlager Bild oder Disco Bild sein - ich scheue mich auch nicht, mal eine Media Markt Zusammenstellung zu kaufen - 3 CDs en bloc, und wenn man neu in einem Genre ist, gar nicht mal so schlecht wie befürchtet.

Ich wollte diese (nicht mehr) Einzelfälle relativ einfach abfangen. Das wirkt dann zwar wie Genre-Ordner, entbindet mich aber nicht von der sauberen Pflege der Tags der einzelnen Titel in diesen Alben.

An dieser Stelle kommen die wahrlich genialen virtuellen Ordner in der mAirListDB ins Spiel. So kopiere ich z.B. einen Titel aus dem Verzeichnis von Ulli Wengers OHW 11 (da bleibt er auch immer drin!) in das Verzeichnis Deutsch 199x, Rotation, Cover (weil es eine erfolgreiche Neuauflage war) und auch noch Sax (eine Macke von mir, weil ich Titel mit schönen Saxophon-Einlagen gerne im Schnellzugriff habe).

Das alles hat aber nichts mit der prinzipiellen Einordnung des Albums in einem Verzeichnis auf der Festplatte zu tun, das ich in die Bibliothek der mAirlistDB übernehme. Ulli Wengers One Hit Wonder sind Sampler, ja sogar eine Reihe, daher landen sie alle bei mir im Sampler-Unterverzeichnis Serien.
Streng genommen dann noch in > Ulli Wengers OHW > Wengers OHW 11.

Wie ich schon schrub: Auch bei mir landet alles letztlich auf Alben-Ebene, fein sortiert - nur eben ein wenig anders strukturiert als bei dir.

Wenn man nun aber bedenkt, dass du in mAirList jeden Titel innerhalb der Ordner beliebig verschieben oder kopieren kannst, ist das alles doch eigentlich kein Problem - solange a) mAirList weiß, wo der tatsächliche Speicherort auf der Festplatte ist und b) du diesen auf der Platte nicht immer wieder hin und wieder verschiebst.

Ein Denkanstoß zum Schluss:
Manche unserer Anwender synchronisieren ihren Festplatteninhalt zunächst einmal in den Ordner “Unsortiert”, um ihn dann später von da aus in der Datenbak zu verteilen.
Das lässt den Schluss zu, dass es für sie nicht besonders wichtig ist, wie (un-)strukturiert ihr Musikarchiv auf der Festplatte ist.

Grüße aus der S-Bahn auf dem Weg nach Hause.
Zeit fürs Bett. :zzz:

Also, ich wüßte auch nicht, was ich mit einem Ordner „Sampler“ sollte.

Gar nicht. Es kommt doch bei uns im Radio insbesondere auf die einzelnen Takes an. Die müssen sinnvoll verschlagwortet werden.

Sortierte Grüße

TSD

Heißt das - übersetzt -, dass jede Veröffentlichung “frei” im Musikarchiv herumschwimmt? Ohne dass sie eine übergeordnete Kategorie / Ordner / einen Suchpfad benötigt?
Klar, kann man so machen. Nur dass man dann, heruntergebrochen auf den einzelnen Hobbymoderator oder kleinere Lokalradios, auf ihrer Festplatte u.U. den Überblick verlieren könnten. Oder etwa nicht?

Dann bestände für Ernest ja auch keine Notwendigkeit einer Ordnung oder Verwaltung seiner Lieder auf der Festplatte. Doch genau danach fragt er ja:

Das bisherige Konzept …

… würde bei Herrn Wenger schon am Land scheitern - oder wäre das, weil es ein deutsches Release ist, nach Deutschland verortet?
Das halte ich, als Ex-DJ, für falsch.

Nochmals: In mir ist immer noch der DJ mit der Vision des CD-Koffers, in den ich greifen können muss, ohne lang zu suchen. Wo sind die Klassiker, wo die Top-Hits? Wo ist Abba, wo ist The Twist?
Klar, als digitaler DJ - ich habe bereits Ende der '90er damit begonnen - hast du den Komfort der Suche nach Genre, BPM und sonstigen Feldern, aber dennoch löst man sich nie so richtig vom Album / Release.

@Tondose hat natürlich aus seiner Perspektive recht: Wenn ich nichts anderes als die Bibliothek der mAirListDB brauche, die mir mit sauber gepflegten Tags jeden Elements sauber alles auswirft, was ich brauche: Perfekt! Dann ist die Odnerstruktur auf der Festplatte so was von zweitrangig.

Dennoch scheint sie es nicht zu sein, wie ja die Zusammenführung der Frage von Ernest mit dem schon in 2018 entstandenen Thread zeigt. Es gibt offenbar noch mehr Leute, die sich da Gedanken drüber machen.

Nee. Ich hatte die Ordnerstruktur auf der Festplatte mit den virtuellen in mAirListDB durcheinandergeworfen. Auf der Festplatte hat mir iTunes freundlicherweise die Alben durchgehend nach Interpreten geordnet, und da gibt es natürlich einen Ordner für Sampler, weil die ja keinen haben. Für Sortierzwecke nimmst Du die Tags oder eben die virtuellen Ordner (in mAirList).

Irrende Grüße

TSD

Hallo UliNobbe und Tondose,

Danke für Eure Rückmeldungen finde ich super Genial.

Bei mir hat alles mit dem Medium Radio, zu einer Zeit angefangen da waren Suchprogramme noch nicht das Wahre, bis gar nicht vorhanden. Deshalb habe ich soviele Informationen wie möglich beim abspeichern hinterlegt. Und habe den Fehler gemacht mehrer Strukturen auf einer bzw. mehreren Festplatte(n) angelegt und hab mir vorgenommen die alte Struktur irgendwan an zu passen. Was natürlich nie passierte.
Dann kamen Suchprogramme, dann hatte ich schon X-Fach kein Handlungsbedarf alles anzu passen. Und so kamen halt Unterschiedliche Strukturen zusammen.
Seid ca. 6 oder 7 Jahren mache ich keine Moderation mehr, aber Musik kam immer wieder dazu. Jetzt hab mir die neueste Version von Mairlist zu gelegt (man will ja in Übung bleiben - man weiss ja nie :smirk:) .
So Schluß jetzt mit meiner Nostalgieerinnerungen :upside_down_face:.

Stimme ich dir vollkommen zu. Ich habe ja auch 100 Best of Rock’s usw. und die hab ich dann in den Hauptorder des Interpreten einsortiert (Wenn jetzt 20 verschiedene Interpreten drauf sind habe ich diese in die Hauptordner der Betreffenden Interpreten gespeichert, deshalb habe ich nicht so viele davon), Singels und EP’s genauso und natürlich waren die Albums ein Unterorder des Interpreten. So hatte ich von einem Interpreten alles an einem Ort.

Und diese werde ich auch nutzen.

Bin voll deiner Meinung.

Nein. Mir ging es bei der Länderbezeichnung nur um das Land der Interpreten stammt und nicht wegen dem Release.

Bin am Überlegen und werde meine Struktur beibehalten (da ich schon 60% von meinem Bestand so geordnet habe).
Sampler, 100 Best of Rock’s, Fetenhits usw. werden in Zukunft einen eigenen Ordner (Spezial) verpasst bekommen und zwar losgelöst von meiner Struktur.

Den wie schon von euch beiden beschrieben bleibt ja die Ordnerstruktur unberührt bzw. zweitrangig und dafür muss dann Mairlist für eine genauere Ordnung sorgen.

Heiliger Klabautermann, grübel grübel grübel.

LG Ernest

Sind sie denn schon in deiner mAirListDB-Bibliothek?
Falls nicht, könntest du darüber nachdenken, solchen - abweichenden? - Ordnern in der Verwaltung der Datenbank einen eigenen Speicherort zuzuweisen. Das macht die Synchronisierung möglicherweise einfacher - oder auch nur übersichtlicher.

Sollten die Einträge bereits bestehen, wäre das Verschieben in neue (physische) Ordner und ggf. die Einrichtung eines neuen Speicherortes eine weniger gute Idee. Das lässt sich nicht ganz so einfach in der mAirListDB zurechtbiegen.

Ja, habe schon eine Datenbank, da ich die letzten Jahre aber daran nix gemacht habe werde ich eine neue anlegen und alles von Grundauf neu synchronisieren. Deshalb werde ich deinen vorschlag “einen eigenen Speicherort zuzuweisen” auch in die Tat umsetzen.

Hallo, ich weiß dieses Thema ist schon “etwas älter”, dennoch trifft es genau den Punkt.

Ich habe mir dieses Thema in den letzten Tagen mehrfach durchgelesen. Und komme immer mehr ins Grübeln. Ob ich meine Festplatte und dann eine neu mairlistDB anlegen sollte, sprich meine alte DB über den Haufen werfen.

Der Grund dafür ist, dass ich vor ein paar Tagen bei einem anderen Thema gesehen habe wie es mit der Stunden- und Musikvorlage besser laufen kann.

Auf meiner Festplatte ist ein Ordner

Musik
–>Alben
→ Sampler

mehr bisher nicht.

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, ich habe alle Titel so gut es geht mit Metadaten gefüttert.

Ich wäre Euch dankbar für Vorschläge.

Gruß Rico

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