Damit liegst du richtig. In dem Fall bringt dir eine *.mmd
-Datei keinen Vorteil.
Wenn du es aber mit Elementen zu tun hast, die nicht in der Datenbank liegen (Studiogast bringt USB-Stick mit seinen neuesten Aufnahmen mit), dann kannst du mAirList-spezifische Elemente (Cue-Punkte, Lautheit, Attribute etc.) eben in dieser Datei speichern.
Üblicherweise werden diese am gleichen Ort wie die Audio-datei gespeichert (inkl. Verzeichnispfad). Wenn der Pfad zur Datei lautet:
I:\Release 2023\Deutscher Meister.mp3
… dann wird eine *.mmd
-Datei üblicherweise wie folgt abgelegt:
I:\Release 2023\Deutscher Meister.mp3.mmd
Ist also eine solche Datei bereits im Verzeichnis (eben auf dem Stick in diesem Beispiel) vorhanden, wird sie von mAirList beim Import ausgelesen.
Voraussetzung: Die Checkbox “MMD-Datei auslesen” ist aktiv (im Auslieferungszustand ist sie das).
Nun, und wenn da so eine “Altlast” drin steht, wie beispielsweise eine Verstärkung auf -23 LUFS
oder auf -1 dBTP
, dann kannst du beim Import normalisieren wie du lustig bist, das hat dann keinen Einfluss mehr.
Man kann alle *.mmd
-Dateien aber auch in einem zentralen Verzeichnis sammeln. Genau das aber hat Marios Screenshot gezeigt:
https://community.mairlist.com/uploads/default/original/2X/e/e549de1d0a07d90cb41075a25dec76c166cf3dd8.png
Da gibt es ein Verzeichnis
P:\mAirLIST_MMD_Dateien_Zentral
… und das ließ mich vermuten, dass da halt mit *.mmd
-Dateien gearbeitet wird.
Das Problem war nur, dass ich nicht auseinanderhalten komnte, wessen Screenshot das nun eigentlich war (du merkst gerade sicher, wie gut “Stille Post” funktioniert?). Zack, Missverständnis vorprogrammiert.
Oh, das ordnest du jetzt persönlicher ein, als es gemeint ist. Nein, das war ein ganz allgemeiner Rat, und den kann sich jeder ans Revers heften.
[Nähkästchen]
Sowohl hinter den Kulissen wie auch im privaten Bereich habe ich es (leider viel zu) oft mit selbst ernannten “Radiotechnikern” und deren, ja, Opfern zu tun. Da gibt es so manche, die vielleicht hervorragend Blasen können, aber vom Tuten nicht den blassesten Schimmer haben, um das Sprichwort mal umzustellen. In diesen Erfahrungen wird sich kein Forenteilnehmer direkt oder persönlich wiederfinden, und ich habe ja noch ein paar andere Kanäle und Kontakte. Ich sage dir, da tun sich Gräben auf.
Und, mal ganz ehrlich: An wen soll man sich wenden? Woher weiß ich, dass der Ahnung hat? Mich hat mal jemand angesprochen, der wurde zu Beginn seiner Webradio-Zeit gehörig in die Irre geführt. Referenz: Macht seit über zehn Jahren Webradio und versprach, die Person in das Webradio-Geschäft einzuführen. Ich habe mir diesen “Vollprofi” dann mal angehört und nach drei Minuten zog ich die Reißleine: Raus da! Seither geht es mit dem Moderator in vielerelei Hinsicht aufwärts. Noch nicht richtig gut, aber deutlich besser und da kommt noch mehr. Manchmal findet man solche Perlen im Sauhaufen, mit denen man dann gerne über lange Zeit arbeitet und die man aufbaut. Aber die Zahl der “Techniker” und “Ahnunghaber” mit nix unter der Haube ist schier unendlich.
Mein Rat an dich ist universell, nicht bezogen auf einen bestimmten Menschen.
[/Nähkästchen]
Die Zahl der Helfer mag groß sein und es erscheint ja auch ehrenhaft, aber in aller Regel kommt da meist nichts Senkrechtes bei 'rum.
Wenn ich dann im Rahmen der (bezahlten!) Fernwartung das System aufräume und den Kunden frage, warum er das denn so eingerichtet habe (ich will ja seine Motivation und Arbeitsweise verstehen), ist die häufigste Antwort: “Keine Ahnung, das hat mir mal einer so eingerichtet, aber der ist jetzt nicht mehr da.”
Lasst euch - das richtet sich an alle! - nicht einfach irgendeine Konfiguration von jemand überstülpen, die vielleicht bei ihm funktioniert, aber euren Bedürfnissen nicht gerecht wird!
Ihr müsst damit klarkommen! Es ist euer mAirList und ihr müsst damit zurechtkommen - im Zweifelsfall auch allein. Sonst landet ihr im bezahlten Support, und das lässt sich vermeiden.
Von daher ist mein Rat nicht dazu gedacht, wen auch immer dissen zu wollen (geht gar nicht, die Zeichenbeschränkung würde mich ausbremsen), sondern es soll dich ermutigen, einfach mal neugieriger und kritischer zu werden statt andere für dich (ggf. falsch) denken zu lassen.
Gute Idee. Du bist willkommen.