Moin zusammen.
Wären die letzten Tage damit beschäftigt per VT eine Silvester Sendung vor zu produzieren.
Soweit hat auch alles geklappt und der ML Server wird diese dann abspielen mit aktuellen Elementen.
Vielen Dank schon mal für diese geniale Sache
Uns ist jedoch eines aufgefallen, was die Sache etwas angenehmer machen könnte:
Nachdem wir die VT aufgenommen hatten und im Mixeditor die Spuren insbesondere das folgende Lied als Ramptalk mit dem VT so verbunden haben, daß es eine runde Sache ist, muss man immer das Lied in der Lautstärke natürlich runterregeln solange man sich noch auf der Ramp befindet.
Dies zu verwirklichen ist etwas umständlich zumal man erst das Lied oben anklicken muss um den ersten Lautstärke Marker zu setzen. Danach muss man einen zweiten Marker setzen und noch einen dritten damit man eine Ramp hinbekommt.
Normalerweise ist das ja im Livebetrieb der Fader am Mischpult der für die Ramp Zeit bedient wird.
Hier mal das fertige Szenario:
nun zu meinem kleinen Anliegen
Gäbe es eine Möglichkeit eine Art Schablone für genau diesen Effekt zu haben?
Zugegeben haben wir unsere Datenbank nicht komplett mit allen Ramps etc gepflegt. Was aber nach und nach kommen wird.
auf Abruf bereit? Glaubst Du, das einzusetzen (Du willst es ja sicher nicht bei jedem Titel) wäre mit weniger Mausklicks verbunden als die drei Cuepunkte zu setzen?
Die Sache hätte nur einen winzig kleinen Haken: Die Absenkungsgeschwindigkeit würde in dem Fall ja auch zu Beginn des neuen Titels greifen, und dann arbeitest du wieder nach.
Das heißt, dass du eigentlich drei Schablonen brauchst:
Standard-Talk-over:
Moderation nach Start des Titels oder im Outro, aber nach der Moderation darf die Musik noch mal ran.
Outro:
Absenkungsgeschwindigkeit vor der Moderation, aber danach bleibt der Absenkungswert bis zum Ende des Titels bestehen.
Intro / Ramp:
Gleich zu Beginn den Absenkungswert setzen und nach der Moderation mit der Absenkungsgeschwindigkeit auf normalen Pegel fahren.
Weiterhin muss gewährleistet sein, dass beim Einsatz von VT+Cartwall der Cartplayer nicht von der Schablone betroffen ist.
Beispiel: Moderation plus Drop auf Ramp; der Drop soll natürlich auf vollem Pegel und nicht abgesenkt gespielt werden.
Warum muß eigentlich immer alles automatisch vor sich gehen? Radiomachen ist immer noch ein Handwerk (!), da lassen sich doch, wenn ich schon voicetracke, mal ein paar Cuepunkte schönziehen! Mit Schablone klingt alles gleich (blöd). Ich muß doch, soll das Ergebnis einigermaßen anständig werden, auch mal ein wenig Herzblut einsetzen, und da gehört es eben dazu, nicht bei den anderen mit der Fondue, sondern im Studio zu sitzen und Radio zu machen! (Hatte ich neulich genau so [nicht an Silvester], und ja, Uli, genau, das war geil!)
[/seufzer]
[seufzer;mode=konkret]
Eine Silvestersendung vorproduzieren?! Oje. Ich werde die sicher nicht hören!
Auch Handwerker benutzen Schablonen, um gleichmäßige und akkurate Ergebnisse in kürzerer Zeit zu erzielen = höhere Produktivität.
Sei es der Schreiner, der für sich wiederholende Schnitte zuerst eine Schablone fertigt, oder der VA-Lichtler, der die Folie für die Kannen (nicht alles ist LED, auch heute nicht) von der Rolle nach Schablone schneidet. - Wir hatten mal die Eingangshalle eines Bürogebäudes, in dessen Boden kleine Fluter eingelassen waren, komplett mit company color ausgeleuchtet. Vorher Maß von den Bodenflutern genommen, Schablone gefertigt, vorbereitet, und dann in der ganzen Halle geklebt. War auch Handwerk. -
Die Produktivität ist der Feind des Individuellen. Ich behaupte, daß Dinge wie Overtalks, Übergänge und all das jeweils einzigartig sein müssen. So würde ich es jedenfalls meinen Moderatorenschülern, hätte ich welche, lehren. Mein Stoßseufzer richtet sich gegen eben genau diese Produktivität.
Das jetzt nicht jeder gleich Luftsprünge macht und begeistert mit meiner Idee ist war mir schon klar.
Nichts desto trotz bin ich da auf @UliNobbe Seite.
Wie du schon sagst macht sich ein Handwerker auch Schablonen und Vorlagen für seine Arbeit. Insbesondere für immer wiederkehrende Arbeiten. Und Ramptalk lässt sich gerade im Mixeditor hervorragend bewerkstelligen.
Ich finde die Klickerei hierfür nur ein wenig Mühselig. Zumal es ein immer wiederkehrender Prozess ist der sich theoretisch mittels eines “Hilfwerkzeuges” vereinfachen liese.
Würde ich nicht sagen wenn diese “Schablone” natürlich in der Länge und der Höhe ( Lautstärke ) anpassbar wäre. Es macht ja auch nicht immer sinn, Je nach Lied, immer eine Ramp mit den Bearbeitungs werkzeugen zu definieren.
Richtig. Und da bin ich auch vollkommen bei dir. Nur möchte ich ja nicht das dieses Werkzeug komplett automatisch ausgeführt wird sonder per Hand da angewendet werden kann wo ich es möchte. Genauso wie alle anderen Werkzeuge schon vorhanden sind wie Fade In/out etc…
Das würde ich ja verhindern indem ich das nur als Bearbeitungswerkzeug im Mixeditor selbst hätte und entsprechend dann auf das jeweilige Objekt anwende wo ich möchte. Alle anderen Elemente wären ja davon unberührt.
[OT]
Im Kontextmenü gibt es ja bereits “Anheften an Ramp 1” usw. Da müsste man jetzt noch eine automatisch Erstellung der Hüllkurve mit einarbeiten. Die Ducking-Parameter vom Encoder zu nehmen wäre aber falsch - zumal das ja eine Arbeit ist, die man auch mit Management-Lizenzen durchführt, die gar kein Encoder-Modul haben.
Wir denken mal drüber nach. Kann aber gerade nichts versprechen - zu viele andere (größere) Baustellen.
Danke Torben.
Wir sind eben auch gerade dran viele Sendungen aufgrund “Hauptjob” per VT in Verbindung mit Netzwerkdatenbank zu realisieren. Da kommt sich ein Werkzeug wirklich gelegen.
Es macht ja auch nicht immer sinn, Je nach Lied, immer eine Ramp mit den Bearbeitungs werkzeugen zu definieren.
