Hey ihr lieben,
wie benutzen im Freien Radio Corax die neuste mAirList Version als Ausspielung vorproduzierter und per Stream kommender Sendungen. In den letzten Monaten häuft sich das Problem, dass mAirList buggy ist, den RAM vollsaugt und dann kapituliert. Das ist natürlich blöd wenn man da nachts nichts tun kann und bis zum Folgetag nur noch der Silence Detector dudelt.
“Zur Bearbeitung dieses Befehls sind nicht genügend Speicherressorcen verfügbar” ploppt da auf und die mAirList Instanz sieht zerschossen aus. Nach einem PC-Neustart gehts weiter, Playlist neu bestückt und dann läufts paar Wochen, das darf aber nicht zur Regel werden.
Wir wissen nicht, was die Ursache ist. Der PC hat mehr als genug RAM, Updates für Windows und Treiber werden regelmäßig eingespielt.
Mit den meist 60min WAV und MP3s kommt mAirList klar, oder ist es speziell für Musikstücke gedacht?
scheint unter Windows ein weitverbreitetes Problem zu sein.
Schau mal in diesen Beitrag:
Ich kann mich dunkel daran erinnern, das ich damals bei meinem Senderechner den Arbeitsspeicher höher gesetzt habe. Und seit dem ist Ruhe mit der Fehlermeldung.
Ich habe hier gerade einmal geschaut.
Auf einem 24/7 Mairlist System benutzt Mairlist aktuell 114 MB.
Letzter Neustart des Rechners war am 1.9.2021.
Es läuft genau 1 Skript, sonst nichts weiter.
Es sind auch keine Plugins eingebunden.
Das System hat 16 GB Ram.
Was ist denn außer das reine Mairlist noch konfiguriert?
Irgendwelche Skripte oder gar Plugins (VST o.ä.)?
Nagut, ich muss dazu sagen, ich hab da noch einige andere Programme auf meinem Rechner, die ich allerdings nur nutze, wenn mAirList nicht gestartet wurde.
Okay, an mAirList liegt es nicht. Ich hab mal in der Ereignisanzeige von Windows 10 nachgeguckt, dort steht, dass meist kurz vor Mitternacht der Windows Desktop Manager und das GUI der Marian Seraph Soundkarte den meisten RAM verbraucht und dann friert mAirList ein und etwas später stürzt der PC ab.
Das passiert aber eben auch nicht täglich sondern Pi mal Daumen einmal im Monat.
Handelt es sich um einen Bug in der Software der sündhaft teuren Leipziger Soundkarte?
mAirList ist natürlich immer die aktuellste Version im Einsatz, der Treiber für die Marian Karte ist auch auf dem aktuellsten Stand.
Ich möchte den Thread nicht unnötig hervorwühlen, aber ich möchte, auch wenn es ziemlich spät kommt, die wahre Ursache berichten und mich für die übereilte Anschuldung, es sei mAirList’s Schuld entschuldigen.
Der Intel Grafiktreiber wurde durch Windows-Update mit unkompatiblen Müll überschrieben und durch einen Bug saugte sich der RAM voll und es kam zum Overload, Systemabsturz. Mittlerweile darf Win10 bei uns keine Treiber-Updates mehr von Microsoft holen und das Playout hängt ja im Normalfall auch nicht im Internet.
Wenn ich hier schonmal schreibe, macht es Sinn für einen reinen Ausspiel-PC (der 24/7 läuft) eine dedizierte Grafikkarte einzubauen? Eher nicht, oder?
Also bei Intel Produkten hatte ich das noch nicht. Die Treiber, die da mit Microsoft Update kamen, waren für mich immer ok.
Bei Notebooks kann das problematisch sein, da habe ich z.B. mal ein falsches BIOS bekommen, weil Lenovo als OEM, für das anders gebrandete Gerät, was falsch eingestellte hatte. Konnte man zurück Flaschen und gut war‘s.
Man kann das seit Win10 pro 190irgendwas, im Update Menü abschalten, dass da selbständig keine Treiber Updates mehr durchgeführt werden. Bei einem Produktivsystem muss es nicht immer der Neueste Treiber sein, sondern das was funktioniert. Sicherheitslücken in Treibern wären mir jetzt keine bekannt, heißt aber nicht, dass das nicht zukünftig passieren kann.
Meine Empfehlung für Windows 10 ist: Feature Upgrades 3 Monate zurück stellen, nicht aktiv nach Updates suchen, sondern Windows automatisch suchen lassen. Treiber Updates deaktivieren.
In einer Domäne kann man das auch über Gruppenrichtlinien konfigurieren, da lässt sich auch ein Build festschreiben aber Vorsicht, irgendwann muss man auch die Feature Upgrades installieren, weil man sonst keine Sicherheitsupdates mehr bekommt. Diese Festschreibung muss der Admin dann im Auge haben.
BIOS anhand des changelogs alle paar Monate mal checken, ob irgend etwas sicherheitsrelevantes dabei ist.
Wobei solche fetten Lücken wie Spectre und Meltdown oder Intel ME, ja meistens auch fett durch die Presse gehen. Aller spätestens dann mal prüfen.
Empfehlungen für Windows 11, so in 6 Monaten mal schauen wie viele große patches es gab und dann langsam drüber nachdenken. Nächstes Jahr ist auch noch früh genug.
Die Onboard Grafikkarten sind deutlich besser als ihr Ruf. Selbst für Videostreaming haben die einiges auf dem Kasten. Ich habe einen Core i7 2. generation also 10 Jahre alt oder sowas. MAirlist, OBS, Skype, Studiolink und Orban Loudness Meter packt der locker. Keine dedizierte GPU.
2 Monitore in Full-HD.