mAirList auf anderen (kleineren) monitor duplizieren [GELÖST]

hallo Community, ich suche nach einer Lösung, auf meinem Bildschirm an der Wand mairlisz anzeigen zu lassen. Wenn ich es in den Windows einstellungen einstelle, dass der Monitor 1 also Hauptmonitor vor mir auf den 4 also der an der Wand dupliziert wird. Da passiert es dann dass mein Hauptmonitor die Auflösung von dem ann der Wand übernimmt und alles unscharf wird. hat jemand vorschläge oder einen Rat? Gerne her damit vielen Dank schonmal

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Wenn du die Überschrift innerhalb weniger Minuten auf [GELÖST] änderst, würdest du dann die Community bitte auch daran teilhaben lassen, was die Ursache war und wie du sie beseitigt hast?

Und: Hat es was mit mAirList 6.x zu tun oder geht es doch eher um die Hardware?

Es war ein fehler in Wondoes der wurde durch das aktuelle update behoben glaube ich zu wissen

Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass ein Windows Update hier von alleine, das Problem gelöst hat. Es werden zwar auch Updates der Grafikkartentreiber über Windows Update ausgeliefert aber dass das genau in diesem Moment passiert ist, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.

Das beschriebene Verhalten ist auf den Treiber der Grafikkarte zurück zu führen. Leider versucht Windows hier immer von alleine die optimale Einstellung zu finden, was oft genug, nicht funktioniert und man hat als User kaum eine Möglichkeit da händisch einzugreifen und ein bestimmtes Verhalten zu erzwingen.

Ein Problem vor dem viele der Kunden meines Brötchengebers, immer mal wieder stehen. Ich hatte gerade einen Anruf in dieser Richtung, der mich daran erinnert hat, dass ich hier für die Community ein paar sinnvolle Ergänzungen machen wollte.

Was genau passiert wenn man 2 Displays unterschiedlicher Auflösung, im Clone-Modus betreiben möchte, hängt sehr davon ab, wie der Grafikkartentreiber das handhabt und welches dieser Displays als primäres Display gesetzt ist.
Bei Intel Embedded Grafikkarten ist es meistens so, dass die Anzeige auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zurück fällt. Selbst wenn mein primäres Display, Full-HD1080 Auflösung kann, wenn das Sekundäre Display nur SXGA kann, wird SXGA die Masterauflösung.
Was dann passiert muss man erst mal verstehen:
Das HD-Display bekommt von der Grafikkarte immer noch ein HD-Signal über das Kabel. Der Inhalt ist aber ein Interpoliertes SXGA Bild.
Man kann hier Präferenzen setzen, wie diese Interpolation passieren soll. Sehr hochwertige Displaycontroller können z.B. ebenfalls eine Interpolation/ Skalierung. Solche findet man aber nicht in handelsüblichen Computer Displays.

Die ganzen Konfigurationsmöglichkeiten werden seitens Microsoft unter Windows 10 aber immer weiter eingeschränkt. Bisher hatte jeder Grafikkartenhersteller sein eigenes Control Panel in dem man auch wirklich auf alle Features der Grafikkarte zugreifen kann. Besonders wichtig ist das bei Notebooks mit z.B. nVidia Optimus Technik (AMD hat mit Sicherheit eine ähnliche Funktion). Bei dieser Technik sind die Displays in der Regel an der Intel Grafikkarte angeschlossen, die Berechnungen können aber auch über die leistungsstärkere Grafikkarte von nVidia oder AMD stattfinden. Die Bildausgabe geht dann aber wieder zurück in die Intel Karte.

Alle diese Einstellungen muss man zukünftig irgendwo in den Einstellungen von Windows suchen, weil Microsoft zukünftig keine Treiber mehr duldet, die eine eigene Oberfläche haben.
Einerseits gut, weil Hersteller übergreifend, die gleiche Oberfläche vorhanden sein wird, andererseits gerade bei Grafikkarten, sind oft sehr spezifische Einstellungen notwendig, die nur schwer oder gar nicht in der Standard Windowsoberfläche unterzubringen sind.

Grundsätzlich bleibt die Empfehlung: Displays die den gleichen Inhalt anzeigen sollen, sollten auch die gleiche Auflösung verarbeiten können.
Alles andere geht irgendwie aber meist mit viel Fummelei, wenn es denn überhaupt sinnvoll nutzbar wird am Ende.

Im erweiterten Desktop (jedes Display bleibt eigenständig), kann man alle möglichen Auflösungen miteinander kombinieren.

Selbst bei einem Windows IoT (Embedded) kann ich keine Auflösung zuverlässig und reproduzierbar erzwingen, was an den DDC Information des Displays hängt. Das geht jetzt aber sehr tief in die Technik. Man hat da immer mit der Plug’n Pray Erkennung zu kämpfen, die einem immer wieder dazwischen funkt.
Intel hatte mal einen einen spziellen Treiber für Embedded systeme, mit dem man das umgehen konnte. Der wird aber seit 2011 nicht mehr weiter entwickelt. Mit dem konnte man beliebige Bildschirmkonfigurationen einfach festnageln, so wie unter Linux. Das Ding macht einfach, der Admin wird schon wissen was er da tut.

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Nach der ausführlichen Erklärung würde mich tatsächlich mal interessieren, wie der TE es letztendlich gelöst hat.

Danke shorty für den Exkurs, ich hab was gelernt :wink:

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Ich hab das letzte Update im Januar gemacht gehabt und ich kann es mir nur so erklären auf jeden fall geht es jetzt und das ist das wichtigste.