[quote=“TomJumbo83, post:18, topic:11357”]Wie du das verstehst oder nicht spielt hier keine Rolle. Grundsätzlich hast du recht das jemand der einen Server betreibt, auch die Kenntnisse haben muss.
Diese Kenntnisse haben wir schon auch. Fest steht jedoch, das wir das nun auf genau umgekehrter Richtung machen wie du. Wir haben wir Buchten so angelegt und geregelt das sich die Moderatoren zu LS verbinden mit höheren Rechten als der Zuspieler von Mairlist. Incl Fallback, Showupload etc.[/quote]
Das ist in meiner Lösung ganz genau so, das kann man auf Liquidsoap so machen oder mit dem mAirlist Stream Monitor. Auf unserem Haupt Ausspielweg nutze ich dazu mAirlist als zentrale Kontrollinstanz. Sobald eine Einspeisung von einem Moderator erfolgt, wird die Automation angehalten, Titel blendet aus und die Einspeisung durchgeschaltet. Sobald die Einspeisung beendet wird, startet die Automation mit dem nächsten Track.
Ja, das habe ich auch genau so verstanden.
Nein, das kann man eben nicht messen. Mit einem Ping messe ich eine Paketlaufzeit, die im unteren 2 stelligen Millisekundenbereich liegt. Diese Latenzen sind zum einen absolut unhörbar für den Meschen und zum anderen haben die so gut wie keine Auswirkungen auf den eigentlichen TCP Verkehr, besorg Dir mal das OSI Schitenmodell von eurem Server Admin.
Das hat alles nichts damit zu tun dass man das Audiosignal deutlich später am Ziel (hier meine ich den Einspeisepunkt der Außenstudios) zu hören ist als es los geschickt wird. Diese Latenzen entstehen in der Soundkarte ggf. im Audio-Treiber und zum größten Teil im Encoder und am Ziel die ganze Kett wieder rückwärts. Auch hier meine ich den zentralen Server als ziel, den der muss das Signal erst einmal dekodieren um es intern als Audio weiter verarbeiten zu können um z.B. Blenden zu fahren.
Wenn Du diese Latenz messen möchtest geht das nur sehr Aufwändig und von einer Hardware zur anderen in der gesamten Kette. Mit einem einfachen Sinus-Signal, dass Du an der Quelle und am Ziel (müssen also phyiskalisch nebeneinander stehen) mit einem Oszilloskop messen kannst und anhand der Phasenverschiebung kannst Du die Latenz berechnen.
Wenn man die Puffergröße der einzelnen Stages kennt, kann man auch über Samples Pro Sekunde, bestimmt irgendwie errechnen, wie hoch die zeitliche Latenz im Audiosignal ist, wobei hier der Mp3 Encoding und Decoding Prozess wieder nicht messbar ist. Je nach verwendetem Encoder kann dieser Wert aber ggf. auch variieren.
[quote=“TomJumbo83, post:18, topic:11357”]Durch dieses könnte der Moderator im Außenstudio exakt nach Countdown angezählt werden. Ebenfalls der noch sendende Moderator im anderen Außenstudio einen synchronisierten Countdown bis Ende seiner Sendung bekommt. Den wechsel macht dann mAirList selbst. So war mein Gedanke.
Umsetzung könnte wie schon gesagt durch in kleines Sendetool von mAirList in Kleinform sein für Moderatoren die nicht mit mAirList selbst arbeiten sonden bisher mit B.U.T.T o.ä.
Also pondon dann auch für Moderatoren die mAirList selbst benutzen auch ein PlugIn zu verwenden.[/quote]
Bei der Sendungsübergabe, zählen wir ganz klassisch im IRC einen Countdown. Wobei der Einspeispunkt mit der höheren Gewichtung, die Übergabe steuert. Das funktioniert, weil die Summe der Latenzen ungefähr gleich ist. Und das ist genau der Punkt, warum ich sage, diese Latenzen spielen eigentlich keine Rolle, weil alles was vor dem Einspeisepunkt passiert ungefähr die gleiche Laufzeit hat. Wenn bei mir der Titel zu Ende ist, gebe ich dem folgenden Moderator ein Go und er startet. Sind vielleicht 1-2 Sekunden Stille aber es klingt rund.
Wenn Du das gerne über Zeiten machen möchtest, dann kannst Du das nach Uhrzeiten machen Du musst “nur” alle beteiligten Recheneruhren (NTP), synchron laufen (nicht so trivial wie es klingt) oder halt nach Funk Uhr. So machen wir das zu- und von der Automation. Das ist noch nicht ganz sauber, wenn z.B. eine Vorproduktion oder Wiederholung eine Minute zu Kurz ist, habe ich einen Titel aus der Automation der nach einer Minute abgebrochen wird, weil ein Moderator auf Sendung geht. Wir arbeiten grundsätzlich ohne TOTH und Nachrichten, mit, sieht das natürlich anders aus.
Lösungskonzepte habe ich schon dafür aber die Umsetzung dauert noch an.
Wenn die Finanzen stimmen, würde ich das durchaus anbieten.
Damit Du so eine Lösung von Torben bekommst, würde ich grob über den Daumen mal locker eine Null hinten dran hängen. Und damit meine ich jetzt nur die Lizenzkosten für mAirlist unter der Voraussetzung es finden sich weitere Kunden, die bereit sind, eine solche Lösung zu kaufen. Für einen einzigen Kunden wird das niemand zu dem Kurs entwickeln und ich kann mir nicht vorstellen, dass Torben, das volle Risiko tragen wollen würde, ich sehe nämlich so gut wie keine Kunden, die in dieser Größenordnung Geld ausgeben würden, mich eingeschlossen, weil unser kleiner Verein, das gar nicht kann. Auf die Lizenzkosten kommen natürlich weitere Kosten für Installation und Betriebskosten der Server, oben drauf.
Das einfachste wäre also, du kaufst für jedes Studio eine
[quote=“TomJumbo83, post:18, topic:11357”]Einen ganz kleinen Ansatz hierfür… wenn auch nur entfernt hatte damals Airtime.
Problem war nur das diese das nur auf Mietvermarktung gemacht haben. Mal sehen was aus Libretime so wird.[/quote]
Du solltest Dich wirklich besser informieren, auch Airtime ist schon open Source die Cloudlösung ist nur eine Vermakrung von denen, von irgend etwas muss die Firma ja leben. Airtime habe ich schon selber auf einem Server installiert, war jetzt nicht so schwierig. Die nehmen nur immer mehr nette neue Features raus und stellen die nicht mehr unter die Open Source Lizenz bzw. pflegen sie nicht mehr als fertige Installationspakete, darum entstand der Libretime Fork.
Aitrime macht das übrigens ganz genau so, wie der Stream Monitor von mAirlist, wie ich das oben schon beschrieben habe. Und im Hintergrund ist das auch “nur” Icecast und Liquidsoap. Habe mir aus dem Projekt schon viele interessante Informationen gezogen. Die komplette Icecast Meta Datenabfrage in PHP, habe ich von dort.
Auf der anderen Seite, sagst Du, Du bist bereit Geld auszugeben, warum dann nicht für eine Cloudbasierende Airtime Lösung, wenn die das macht, was Du brauchst? Die Preise finde ich angemessen.