Lautstärke-Verhältnis zwischen Musik und Sprache

Danke @UliNobbe.
hab nicht das VT auf dem Schirm gehabt.
Bin ein Ersteller dieses Themas von Livebetrieb ausgegangen…

Zugegeben: R 128 fehlte bis zur v6.3 im VT auch noch.

Ansonsten: Live - man nehme folgende Zutaten:

  • geübter Sprecher,
  • Mikrofondisziplin,
  • gutes Mikrofon (“Billigteile” neigen mitunter zu übertriebenen Spitzen),
  • sanfte Kompression
  • und nicht zuletzt ein sauber eingepegelter Mikrofonkanal

… dieses Rezept sollte zum Erfolg führen.

Die Lösung Ihres Problems ist völlig jenseits der Mairlist. Ich habe mein Studiomikrofon an einem Kompressor und das Hauptsignal einen Einbandkompressor. Wenn Sie jetzt sprechen und die Musik wieder auf den Fader (8) bringen, drückt das Mikrofon (dbx 286) das Gesamtsignal nach unten. (Google Übersetzer spricht kein Deutsch)

De Google-vertaler is ook niet bijzonder goed in het Nederlands. :stuck_out_tongue:

Der dbx 286 ist ein Preamp. Man kann das Mikrofonsignal gut einpegeln und komprimieren, aber nicht limiten wie beim dbx 166 im Insert des Mikrofonkanals (PeakStop® Limiter!).

Die Mischpult-Summe selber benötigt bei konsequenter Anwendung der EBU R 128 und eines sauberen Mikrofonsignals keinen Kompressor / Limiter mehr.

[en]

The dbx 286 is a preamp. The microphone signal can be leveled and compressed well, but not limited like in the dbx 166 in the insert of the microphone channel (PeakStop® Limiter!).

If the EBU R 128 is used consistently and the microphone signal is clean, the sum of the mixer itself no longer requires a compressor / limiter.

[nl]

De dbx 286 is een voorversterker. Het microfoonsignaal kan goed worden geëgaliseerd en gecomprimeerd, maar niet beperkt zoals in de dbx 166 in het inzetstuk van het microfoonkanaal (PeakStop® Limiter!).

Als de EBU R 128 consequent wordt gebruikt en het microfoonsignaal schoon is, heeft de som van de mixer zelf geen compressor / limiter meer nodig.

(Google) :upside_down_face:

(en)

Don’t know what Google translate made of this because I can’t read German but what I trying to say.
That you can manage this without mairlist whit voicecompression I use the dbx 286 and on the main signal the dbx 166. If I lower the fader from the music from 10 to 8. And the microphone channel up you always press the music away. And that’s not because there is a limitor on the 166. The technical details I don’t know but it’s been told by a radio technician and I can confirm this.

Just out off curiosity the last sentence was Google translate I don’t speak German what was the German translation?

This is called “side-chain”. The mic signal is used as a trigger to duck the main program signal = “voice over”.

Das hat jedoch mit der hier im Thread erwähnten Normalisierung des Sprachsignals nichts zu tun.
Es könnte allerdings sein, dass noch irgendwelche Signalprozessoren am Werk sind, die die besten Normalisierungsbemühungen wieder kaputt machen.
Egal, ob Hard- oder Software: Auf dem Weg zum Encoder kann man durch Nachbearbeitung eine ganze Menge am ursprünglich sauberen Signal zerstören. Da hat dann auch die beste Normalisierung nur noch geringen Nutzen.

Ich habe in den letzten Tagen mit einigen Kunden gesprochen, die sich über die R 128-Normalisierung in mAirList freuten, weil sie dann ihren Orban gleichmäßiger anfahren konnten.
Ob danach immer noch R 128 herauskommt? :thinking:
Schwer zu sagen - zu irgendwas muss der Orban ja da sein.

@Tondose hat hier unangefochten recht:


“Google translator does not speak german”

Hi Henk,

das ist genau was ich brauche, nur ist dein Vorschlag im Augenblick etwas zu kostspielig für mich. Deshalb wäre es schön, wenn mAirlist die Absenkung vornehmen könnte.

  • mAirList ohne Mischpult:
    Absenkung (Fade-Dauer und Absenkungswert) ist in der Konfiguration für den Mikrofon-Eingang einstellbar.

  • mAirList mit Mischpult:
    Bitte das Mischpult benutzen (“Fader schieben”). Broadcast-Mischpulte haben eine solche Funktion normalerweise nicht (dann käme die side-chain zum Einsatz); bei DJ-Mischern kann sie - aus naheliegenden Gründen - verfügbar sein.

  • Voice tracking:
    Nach der Aufnahme kann die Wellenform für die Musikspur(en) entsprechend angepasst werden, wie in einer DAW auch.

@HGA: Zur Ausgangsfrage: Wie schon richtig erkannt, jegliches Soundprocessing, gleich ob software- oder hardwarebasiert, zwischen Mischer (gleich ob software- oder hardwarebasiert) ausschalten bzw., besser, entfernen. Kommt es dann noch zu den von Dir beschriebenen Effekten, bitte dann bitte wieder melden.

For the initial question: As mentioned by others before, eliminate any soundprocessing between mAirList and encoder. If the problems still occur, feel free to ask again.

Mit Side-Chain oder Ducking hat das nichts zu tun. Der Effekt rührt daher: Wenn einem bereits voll in die Regelung gefahrenem Signal (Musik) zusätzlich noch weitere Elemente (Sprache) zugemischt werden, dann wird der abolute Pegel der Musik im Endprodukt leiser sein, weil jetzt ja beides durch die Kompressor-/Limiterwalze gepreßt wird.

This has nothing to do with side chain or ducking. It is simply because the already-compressed audio (here: music) will decrease in level when mixed with even more audio (speech) before compression/limiting.

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@Tondose: Ich habe kein Soundprozessing aktiv, weder Software noch Hardware.
Mein Problem könnte daher kommen, dass ich eine recht dunkle Stimme habe. Habe schon mal meine Stimme künstlich erhellt. Dann ist sie bei gleichem Pegel besser verständlich.
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich habe bei meiner eigenen Stimme immer ein seltsames Gefühl wenn ich sie höre. Aber wie schon erwähnt, die Verständlichkeit ist nicht nur mein eigenes Empfinden.

Garantiert nicht. Werner Reinke hat auch keine Probleme mit seinem Studio.

Wenn wir jetzt weiterhelfen sollen, benötigen wir genaue Angaben über Dein Setup: Welche Geräte sind in der Signalkette, wie sind sie miteinander verbunden, wie genau sind Deine Einstellungen in mAirList bezüglich Audiogeräten und allfälligen Klangbeeinflussungen?

Das ist normal. Gewöhnst Du Dich dran. Trost: Die anderen hören Dich genau so und haben Dich schon immer so gehört. (Nur zu Anfang ein schrecklicher Gedanke.)

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Werner Reinke :two_hearts:
(ich liebe die Geschichte ab 18:49 :rofl:)

Thanks It’s been explained years ago. But when age comes memorie dissappears. And I don’t even use the side chain cable :grin:

(de) with Google I stil don’t speak German)
Danke Es wurde vor Jahren erklärt. Aber wenn das Alter kommt, verschwindet die Erinnerung. Und ich benutze nicht einmal das side chain kabel.

You are never too old for radio if you are too young to die. (After Ian Anderson.)

Fürs Radio bist Du niemals zu alt, solange Du noch zu jung zum Sterben bist. (Nach Ian Anderson.)

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@Tondose:
Ich habe das denkbar einfachste System! Nur mAirlist und ein USB-Micro.
Es ist ersteinmal nur ein Versuch über Internet-Radio zu testen, ob meine Idee anklang findet.
Die Sprache nehme ich auf und spiele sie über mAirlist automatisch ein.
Ich sehe meine Möglichkeiten darauf beschränkt, die Sprache optimal aufzunehmen und über R128 ins System einzulesen.
Hast Du einen anderen Vorschlag?

Mit dankbaren Grüßen,
HGA

Also offenbar kein Voicetracking, obwohl das - gerade bei diesem Setup - doch die einfachere Alternative wäre.

Anbei zwei Screenshots, wie das Setup für das Voicetracking auf meinem Test-PC mit USB-Mikrofon aussieht.

Konfiguration der Audiogeräte:

… und hier die Normalisierung:

Die bisherigen Ergebnisse waren, auch messtechnisch, tadellos.

Weil’s gerade so schön ist - hier der Mix-Editor nach der Aufnahme:

Auch beim Abhören: keine Lautheitssprünge, nichts zu leise, nichts zu laut, alles super.
Keine Übersteuerung, kein Kratzen o.ä. :thinking:

Und dann noch schnell die Lautheits-Analyse, einmal Musik - VT - Musik:

… und hier nur die VT-Aufnahme:

Resümee, bei aller Höflichkeit und Rücksichtnahme: Also was auch immer da zu welchem akustischen Phänomen führt - an mAirList liegt es nicht, das funktioniert einwandfrei.
Mehr Beweise braucht es nun wirklich nicht.

Ganz ohne Schleimerei: Da hat Torben wirklich etwas herausragendes programmiert, und es steht auch den Privatanwendern zur Verfügung, nicht nur den Profis. Ich persönlich finde das sensationell.

Was hast Du da “getrickst”?
VT-Getrickst

Das ist die ganz normale Bearbeitung der Hüllkurve, wie sie dir aus jeder besseren DAW bekannt sein dürfte.

Kannst du im Mix-Editor genauso machen, einfach “anfassen”, hoch- und runterziehen, beliebig viele Punkte setzen etc. - so wird das VT noch flüssiger, dichter, geiler. :sunglasses:
Wenn man dann noch Drops, Station-IDs usw. zusätzlich mit einbindet (ab Advanced Edition mittels VT+Cartwall möglich), wird es richtig fett.

Kleiner Tipp am Rande: Solte genau so auch im Multi-Track-Container möglich sein. :wink: