Lautheitsnormalisierung nach R 128, Umsetzung ab mAirList v6.2

Und wie pegle ich analoge Altlasten wie Plattenspieler, CD Player und Tapedeck ein? Ich habe eine Pegel-Messplatte mit 1000Hz Tönen bei 0dB und -20dB.

Außerdem besitze ich ein TC Electronic Clarity M Stereo Pegelmessgerät, welches Lautheit anzeigen kann.

Wenn ich einen 1000Hz Ton mit 0dB generiere, den mit R128 berechnen lasse und auf CD brenne, kann ich damit auch den CD Player einpegeln? Mir ist schon klar, dass jede Platte und jede CD unterschiedlich laut aufgenommen ist. Aber so als Ausgangspunkt - irgendwie muß man ja eine Linie reinbringen.

Gruß Udo

Z. B. genau damit, auf M (Momentary) eingestellt. Solche Geräte gibt’s klein, fein, und teuer z. B. auch von RTW (TM 3 und, abgekündigt, MM 3).
 

Gemessene Grüße

TSD

Ein hierzulande in der Branche bekannter Händler aus Bayern, der auch versendet, hat das Gerät noch ganz regulär gelistet.

Der Hersteller aber nicht.
 

Restliche Grüße

TSD

Eines davon hat er mir abgetreten :face_with_hand_over_mouth:

Es ist an der Zeit, mal wieder in Sachen R 128 zu trommeln.
Anlass ist eine lange Diskussion vom Wochenende mit einem Mitarbeiter eines engagierten Webradios, der ja durchaus aufgeschlossen gegenüber neuen Entwicklungen ist, sich in der Praxis dann aber doch eher schwer tut.

Im Schnitt läuft dort die Automation - ohne Moderationsanteile - mit einer Lautheit von ≈ -12 LUFS und einem LRA < 2. Das spricht für eine hohe Kompression mit hohem anschließendem Upgain.
Natürlich war in dem Fall das StereoTool “schuld” - es wird senderweit eingesetzt, damit alle Moderatoren mit der gleichen Lautheit daherkommen. Immerhin.

Gegen diese Philosophie kommt man mit einem “nackten” bzw. unprozessierten Signal nicht an, das ist klar. Und wenn das auszuspielende Material schon von Hause aus platt wie 'ne Flunder ist, braucht man sich in Sachen Dynamik gar nicht erst anzustrengen.
Natürlich gibt es Versuche, mittels StereoTool gewisse Soundanteile wieder “dranzusägen”, aber meine Begeisterung dafür hält sich in Grenzen. Deutlich.

Blöderweise verpassen solche Automationsgestalter immer wieder so kleine nette Highlights im Stream.
Denn inmitten dieser ekligen Mastering-Briketts (die es auch bei mir zuhauf gibt) blitzt plötzlich ein von einem Toningenieur gemastertes Stück auf, der - früher vielleicht? - einfach mal machen durfte, als ob es keinen loudness war gegeben hätte.
Und plötzlich geht die Sonne auf. :sunny:

Der Screenshot zeigt einen ca. elf Minuten langen Mitschnitt eines Webstreams in Audacity. Der Streaminhalt ist vollständig mit mAirList auf R 128 normalisiert. Es fand kein nachgeschaltetes DSP statt.

In der Mitte erkennt man ganz deutlich, wie gut man Musik mastern kann (Spoiler: Der Produzent hat auch richtig Ahnung davon und ist ein erklärter Gegner des loudness war).
Links und rechts davon erkennt man die typischen Briketts aktueller Sampler.

Hier zeigt die Normalisierung nach R 128, welches Potential in ihr steckt.
Bei einer Peak-Normalisierung wären die Briketts überproportional stark hochgezogen worden, während das Stück in der Mitte ob seiner Peaks vergleichsweise “klein” geblieben wäre.
Der Lautheitssprung wäre vorprogrammiert.

Stattdessen bleibt das, was wir wahrnehmen, durch die Lautheitsnormalisierung angenehm gleich:

Erst wenn wir bereit sind, uns darauf einzulassen und unsere Hörgewohnheiten ändern - weg von der irrigen Annahme “laut = gut” bzw. “lauter = besser” -, dann hat der gute Klang auch wieder eine Chance.

Damit werden die vorab erwähnten Kompressoren überwiegend arbeitslos (von dem separat zu behandelnden Mikrofonkanal vielleicht mal abgesehen), denn:

Seid mutig und gebt der Musik einfach mal wieder ihren Raum zurück, den sie früher™ ohnehin hatte.
Es lohnt sich!

// @TomJumbo83, von dem ich weiß, dass auch er sich für dieses Thema begeistern kann.

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Ich zähle mich auch zu den Begeisterten :wink:

Begeistern ist das eine, umsetzen das andere.
Wir müssen erkennen, dass wir derzeit (noch?) in einer Minderheit sind.

Meine stichprobenartigen Messreihen (danke Audio Logger!) belegen eindeutig, dass sich die meisten Webradio-Automationen im Bereich zwischen -12 und -10 LUFS bewegen; nur wenige schaffen es überhaupt auf -14 LUFS oder leiser.

Bei den Webstreams des terrestrischen Funks sieht es zwar generell leiser, aber noch nicht gut aus:
Bis auf einen Privatfunk-Ausreißer weit oberhalb findet sich der Durchschnitt so um die -14 / -15 LUFS ein.
Selbst die Bayern schaffen ihr per PM verkündetes, selbst gestecktes Ziel von -23 LUFS nicht: Bayern 3 ist der bislang leiseste von mir gemessene ö-r Webstream mit - immerhin! - durchschnittlichen -18,2 LUFS im Tagesprogramm.

Da man vom Hobby-Webradio (leider) immer wieder hört, man wolle nicht so sein “wie die Großen”, besteht da wohl wenig Hoffnung auf leisere Streams.
Funfact: Die YouTube-Generation übersieht scheinbar völlig, dass (zumindest) die offiziellen Musikvideos dort mit ≈ -14 LUFS ausgespielt werden*. Warum also lauter sein?

Ich verstehe es einfach nicht.


* Auswertung von 11 verschiedenen “Official Music Videos” der tatsächlichen Künstler als Herausgeber (von YouTube markiert), verschiedener Genre und Jahrzehnte. Auswertung der einzelnen Titel liegt im Bereich von -16,1 bis -13,6 LUFS, keine Peak-Überschreitung.
Durchschnittswert des zusammengeschnittenen Streams: -14,2 LUFS.

Update

In diesem Blog von RTW (geschrieben bzw. aktualisiert von Mike Kahsnitz am 22.09.2020) sind die verschiedenen Vorgaben schön im einzelnen aufgeführt:

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@Tondose ich bin auf dem Gebiet absoluter Laie.
Ich habe alle Songs mit R128 überarbeitet und lese alle neuen nur noch mit R128 ein.
Aber wo stelle ich diese -23 LUFS in mAirList ein?
Was hat die Normalisierung noch für eine Funktion?

Trotzdem, kommt es gehörmäßig noch zu Ungereimtheiten. Läuft ein Titel mit großer Dynamik und folgt z.B. ein älterer Titel von den Bellamy Brothers, so hat man das Gefühl den Pegel höher zu stellen.
Gehe ich dann in den “leisen” Titel und lasse R128 in den Eigenschaften laufen, ist scheinbar alles in Ordnung, die Werte bleiben gleich. Das Gleiche bei der Normalisierung.
Verstehe ich da etwas falsch?

Ich würde jetzt gerne mal den Fortbildungs-Teil (danke an Tondose für die großartige Arbeit und die guten Verbindungen, denen wir die offizielle Verwendung der Grafiken zu verdanken haben) und den Diskussions-Teil voneinander trennen.
Die Diskussion gehört m.E. in v6.x, da die Lautheits-Ermittlung erst in v6.0 und die Normalisierung in v6.2 eingeführt wurde.

@Tondose mit der Bitte um Vorschläge, wie wir das am geschicktesten gebacken bekommen. Ich setze das dann um.

Mach doch einen neuen Faden auf: R 128 und die Umsetzung in mAirList.

:white_check_mark:
Hierhin habe ich die Diskussion zur Erläuterung der R 128 R 128: Wie es funktioniert ausgegliedert.
Seid neugierig! Viel Spaß und Erfolg.

@HGA: Ich bin da leider der falsche Ansprechpartner. Zwar konnte ich (hoffentlich) ein wenig die Hintergründe des Prinzips erhellen, aber ind dn Feinheiten der Programmbedienung kennen sich andere doch wesentlich besser aus als ich, der letztlich auch nur ein kleiner Kunde bin.

Na dann ist doch wieder einmal @UliNobbe gefragt! :sweat_smile:

Darin erkenne ich einen Widerspruch. Wenn Sie hier fragen, wo Sie den Normalisierungswert einstellen, woher glauben Sie dann zu wissen, dass Sie auch wirklich nach R 128 normalisiert haben?
Hintergrund: mAirList bietet in der Einstellung der Normalisierung verschiedene Normalisierungsmethoden (!) an. Im Auslieferungszustand steht sie auf “True Peak (dBTP)”.

Wenn Sie nun also fragen, wo Sie die Normalisierungs-Einstellungen finden und zugleich behaupten, nach R 128 normalisiert zu haben, fürchte ich, dass das nicht zusammenpasst.

Die Einstellungen finden Sie in der Systemsteuerung / Konfiguration unter “Verschiedenes > Normalisierung”.

Hier finden Sie gleichermaßen die Normalisierungsmethode wie auch die Werte.
Bitte überprüfen Sie, ob bei Ihnen noch “True Peak (dBTP)” eingestellt ist. In diesem Fall hätten Sie nicht nach R 128 normalisiert.

Außer der Normalisierung? Keine.
Streng genommen: Wenn für ein Element noch keine Lautheit ermittelt wurde (das ist die Voraussetzung für die Normalisierung), findet diese Analyse automatisch vorab statt.

Das könnte mit der möglicherweise falschen Normalisierungsmethode zu tun haben. Bitte überprüfen Sie das zunächst, bevor wir hier tiefer einsteigen.

Welche Werte genau bleiben gleich und woran erkennen Sie, dass die Normalisierung in Ordnung ist? Würden Sie bitte präzisieren bzw. Ihre Beobachtung mit Werten belegen?

Richtig, bei mir stand die Einstellung noch auf “True Peak”. Da aber beim Einlesen bereits R128 bestimmt worden ist, was ist nun noch erforderlich?
Mit Massenbearbeitung die Normalisierung neu durchführen?

Wenn ich unter Eigenschaften->Audio-Datei auf Analysieren drücke, bleiben die Werte gleich.
Auch wenn ich unter Eigenschaften->Wiedergabe auf Normalisieren gedrückt hatte, blieben die angezeigten Werte gleich.
Nach der Änderung in Konfiguration->Verschiedenes->Normalisierung auf R128 geändert habe, haben sich die Werte beim Ausführen von Normalisieren allerdings geändert.
Ich vermute mal, dass diese meine obige Frage, was ich noch machen muss, indirekt beantwortet. Also die Normalisierung über Massenbearbeitung durchführen.

Ich war fälschlicherweise davon ausgegangen, wenn ich R128 beim Importieren einstelle, dass ich damit auch automatisch R128 bekomme.
Meine Anregung wäre, wenn die R128 beim Importieren eingestellt worden ist auch gleichzeitig die Einstellung unter Konfiguration->Verschiedenes->Normalisierung auf R128 zu setzen oder zumindest nachfragen ob dies geschehen soll.

Ja, das ist korrekt. Erst die gewünschte Einstellung der Normalisierung vornehmen, dann per Massenbearbeitung erneut normalisieren. Da bei den Elementen die Lautheit bereits ermittelt sein dürfte, geht das nun deutlich schneller.

Streng genommen sollte sich nur ein Wert geändert haben: Die Verstärkung unter “Wiedergabe” in den Element-Eigenschaften.
Die Analyse der Lautheit geschieht einmal und diese Werte bleiben auch so, sofern sich der Inhalt des Elements nicht verändert (was in aller Regel nicht geschieht).

Nun, das kann man über fast jede Einstellung in der mAirList-Konfiguration sagen.
Meine Ansage an jeden mAirList-User:

Mache mAirList zu deinem mAirList!

Das gilt eben auch für die Normalisierung. Ich meine, das war ja schon vor v6.2 ein Thema, nur eben anders. Jetzt haben wir zusätzliche Normalisierungsmethoden hinzubekommen: Anwender, du hast die Wahl! :slightly_smiling_face:

Ähm… nicht so einfach.
Ich möchte hierzu meine persönliche Meinung darlegen, und dazu muss ich ein wenig in die technische Kiste greifen.

Vorab: Das Handbuch “Lautheitsaussteuerung, Normalisierung und zulässiger Maximalpegel von Audiosignalen” (EBU – Empfehlung R 128, September 2011) ist auch in deutscher Übersetzung verfügbar.
:information_source: Ich empfehle, ein Lesezeichen zu setzen.

Warum ist die Lautheitsanalyse nicht mit der Normalisierung gleichzusetzen?

In der Lautheitsanalyse werden drei Werte bestimmt:

  • Die eigentliche Lautheit,
  • der Spitzenpegel (dBfs)
    sowie
  • “Exakter Maximaler Spitzenpegel” - das ist der berühmte True Peak (dBTP).

Nach allen kann man in mAirList normalisieren, mit frei einstellbaren Werten.
Insofern ist eine “R 128-Lautheitsanalyse” nicht ganz korrekt: Sie ist zwar ihre Grundlage, aber nicht exklusiv.

:information_source: Die R 128 definiert nicht die Algorithmen, nach denen die genutzten Werte berechnet werden, sondern sie beruft sich auf deren Ergebnisse.

Die EBU berücksichtigt,
(…)
e) dass mit der Definition des internationalen Standards zur Messung der Audioprogrammlautheit in ITU-R BS.1770 die Maße LU (Loudness Unit) und LUFS (Loudness Unit, bezogen auf Full Scale) eingeführt wurden;

(Quelle s.o., Seite 3 f.)
:thinking:
Soll heißen: Die Berechnung der Lautheit des Audiomaterials und die Skalierung in LUFS erfolgt an andere Stelle, der ITU-R BS.1770.
Auch wenn das in der Konfiguration eine präzisere Bezeichnung wäre: Die Verständlichkeit würde, so sehe ich das zumindest, leiden.

Wenn nun ein Programmbetreiber weiterhin nach Peak normalisieren möchte (ja, das gibt es!), dann braucht es auch dazu eine Analyse, nur eben nicht die Lautheit.
In mAirList ist die Analyse der drei oben genannten Werte in einem Schritt zusammengefasst, und es wird als R 128-Lautheit dargestellt. Würde man daraus jetzt automatisch auf den Willen nach einer lautheitsbasierten Normalisierung ableiten, wäre das (meiner Meinung nach) nicht immer im Sinne des Anwenders.

Ganz abgesehen davon ist die Konfiguration sowieso nicht interaktiv: Stelle ich Option x ein, ändert sich Funktion y eben nicht automatisch. Und ich werde auch nicht auf damit zusammenhängende Einstellungen in anderen Unttermenüs hingewiesen.

Die Idee einer “geführten Konfiguration” kam hier auch schon einmal auf, wurde jedoch als schwer realisierbar eingestuft. Wir haben viele andere Baustellen.

Zurück zur R 128:

Sind ältere Titel weniger dynamisch? :thinking:
Ich würde mutmaßen, das hängt vom Mastering ab. Speziell bei jüngeren Remasters kommt das vor, auch gerne mal auf Samplern (dort in aller Regel nicht gekennzeichnet).

Das hatte die EBU auch erkannt, als sie die R 128 vorstellte:

Die EBU berücksichtigt,

a) dass die Normalisierung von Audiosignalen auf deren Spitzenpegel zu erheblichen Lautheitsunterschieden zwischen Programmen und Kanälen geführt hat;

b) dass die resultierenden Lautheitsunstimmigkeiten zwischen Programmen und Kanälen die Ursache für die meisten Beschwerden der Zuschauer/Hörer sind;

(Quelle s.o., Seite 3)

@UliNobbe vielen Dank für die ausführliche Erklärung.
Seitdem ich nun tatsächlich R128 verwende, konnte ich keine gravierenden Unterschiede mehr in der Lautheit feststellen. Das ist sehr positiv!
Etwas anders verhält es sich mit der Lautheit von -23 LUFS. Das ist schon extrem leise. Mag vielleicht bei terrestischen Rundfunksendern durchaus Sinn machen, beim Internet-Radio bin ich mir nicht so sicher. Internet-Radio wird im Wesentlichen auf dem Computer oder Smartphone empfangen und da ist der Unterschied zu den anderen Programmen schon sehr gravierend. Ob ich nun ein MP3 abspiele oder Youtube, diese sind wesentlich lauter und da muss dann der Anwender immer wieder an dem Lautstärkeregler drehen. Was ja nicht Sinn der Sache ist.
Die meisten Anwendungen wie Youtube, Spotify … arbeiten mit -16 LUFS. Da sind dann bis zur EBU Empfehlung noch weitere 7 db Absenkung vorhanden. Warum die EBU auf -23 LUFS gegangen ist, bleibt wahrscheinlich im Dunkeln.
R128 ist eine gute Sache, die -23 LUFS sind vermutlich zu extrem im Vergleich mit anderen PC/Smartphone Applikationen. Ich werde es mal mit -16 LUFS versuchen um die Lautstärke-Kompatibilität mit den anderen Programmen zu testen.

@UliNobbe, nachdem ich nun die Umstellung auf R128 vorgenommen hatte, habe ich erstmalig weitere Titel in die Datenbank eingepflegt. Dabei habe ich dann festgestellt, dass das Fade Out nun viel zu früh stattfindet.

grafik
Das liegt vermutlich daran, das die definierten Werte auf die neue, wesentlich reduzierte Lautstärke angewendet worden ist.
Was mache ich da falsch?
Das Fade Out sollte doch nicht von der eingestellten Lautheit abhängig sein, sondern weiterhin von der absoluten Lautheit. Welche zumindest bei meinen Bemusterungen immer am maximalen Pegel ausgelegt sind. Ansonsten muss man ja immer die Schwellwerte ändern, wenn man die Sendelautheit verändert.
Wäre es nicht angebracht, die Lautheit für jeden Encoder separat festlegen zu können?
So könnten die Anwender für terrestische Streams auf -23 LUFS senden und für Internet-Radio eine andere Lautheit verwenden!

Noch einen Tipp!
Ich verwende einen Intro für Icecast und musste diesen nun auch in der Lautheit anpassen.
Für meine Intros und Jingles verwende ich Audacity. Und für Audacitc gibt es von TBProAudio.de das kostenlosen Plugin dpMeter in der gegenwärtigen Version 5.


Man kann hier unter Mode EBU (R128) auswählen und einen Ref.-Level vorgeben und mit Off-Set On die Abweichung der Audiodatei zu dem vorgegeben Wert vergleichen. Nun braucht man nur noch unter Effekt->Normalisieren die Differenz einstellen und bekommt die angepasste R128 Lautstärke.

Genau das ist aber der Sinn an der Angelegenheit, das

muss.

Mir isses ehrlich gesagt völlig wumpe.

Ich sende, im Moment krankheitsbedingt zwar nicht, mit -23 LUFS +/- 1dBTP.
Da ziehe ich konsequent die Nummer durch. Und bis jetzt hat sich darüber bei mir noch keiner beschwert, das ich mit -23 LUFS +/-1 dBTP die Hörer beschalle.

Soll doch der Hörer gefälligst am Knöpfchen drehen.

Und wenn er der Meinung ist, das es ihm zu leise sein sollte, tja, dann muss er halt zu einem dieser Brüllbudenradios wechseln.
So einfach ist das.

Ich glaube @UliNobbe oder der von mir geschätzte @Tondose hat mal den Spruch kund getan:

Ihr habt mit der Normalisierung nach EBU R 128 ein Werkzeug an die Hand bekommen, also nutzt es auch.

normalisierten Gruß
Peter