Dank dir werde ich noch zum
Meine Recherchen (das versehe ich auch bald mit einem “™”, da zunehmend unbekannt und offenbar nur noch einem elitären Kreis vorbehalten) zufolge hat das Voicetracking mit v4 Einzug in mAirList gehalten. Wenn das stimmt, war das am 31.08.2011.
Also habe ich mich in die Tiefen des pdf-Handbuchs der Version 4.2, veröffentlicht am 04.01.2013 begeben.
Dort heißt es auf Seite 109 im Abschnitt 6.2.2 “Audiogeräte einrichten”:
Über die zuletzt genannte Wiedergabe-Soundkarte spielt mAirList das aufgenommene Mikrofonsignal sofort wieder ab, damit Sie Ihre eigene Stimme hören können. Es sollte idealerweise eine ASIO- oder WASAPI-Soundkarte verwendet werden, um die dabei entstehende Latenz zu minimieren.
Das wurde damals™ eingerichtet für Aufnahmesituationen, in denen ein direct monitoring nicht möglich war (wir befinden uns mit dieser Argumentation gedanklich im Zeitraum von 2011 bis 2013).
Nur einen Absatz weiter heißt es aber auch:
Wenn das Voice-Tracking über ein Mischpult betrieben wird oder über ein Audiointerface, das das Mikrofonsignal intern auf den Kopfhörerausgang legen kann, dann kann die Wiedergabe-Soundkarte für das Mikrofon auf „keine Wiedergabe“ gestellt werden.
Daher stellen sich die folgenden Fragen:
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Wer nutzt heutzutage überhaupt noch die Kombination aus Voicetracking ohne direct monitoring und benötigt besagten Mikrofon-Monitor im Audio-Routing?
(Für diese Fragestellung wird es nie eine vollumfassende Antwort geben können) -
Wie groß ist die Gefahr der fehlerhaften Einstellung mit entsprechenden Konsequenzen, so dass die Notwendigkeit entstünde, diesen Punkt aus dem Audio-Routing zu entfernen?
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Was passiert, wenn es einfach so stehenbleibt, wie es ist?
Wir könnten hier zwar eine Umfrage ins Forum setzen, aber ich schätze die Teilnahme daran eher gering ein und das Egebnis dürfte voraussichtlich einseitig sein.
Nur dass es eben nicht zu einer Mehrheitseintscheidung taugt, denn wenn Anwender heute noch mit dieser Technik arbeiten möchten…