Kompatibilität zu Adswizz-Server

Hallo,
hat hier jemand mAirList bei einem Adswizz-Server (ähnlich wie Icecast, für Werbe-Preroll-Ausspielung) im Einsatz? Der Audio-Push ist ja kein Problem, aber klappt auch der Abruf der Status-Informationen (aktuelle Hörerzahl etc.)?

Hilf mir bitte mal, den Zusammenhang mit mAirList herzustellen. Ich stehe da gerade etwas auf dem Schlauch.

@UliNobbe Bei meiner Recherge bezüglich Werbeeinnahmen bin ich auf Adswizzs und Audio-cc gestoßen.
Zulieferer von Werbung für Radiosender (incl. Web-Radio) setzen Systeme voraus, welche mit den oben erwähnten Systemen kompatibel sind. Wenn man also auf einen solchen Werbe-Vermarkter zurückgreifen will, muss man die entsprechende Kompatibilität zu deren Systemen gewährleisten.
Ich stehe in der Beziehung noch am Anfang meiner Untersuchungen, es wäre aber hilfreich, wenn jemand im Zusammenhang mit mAirList über solche Erfahrungen bereits verfügt.
Oder mal generell die Frage, von welchen Agenturen bekommt ihr Werbeeinspielungen und wie bindet ihr diese in mAirList ein?

Ich halte dieses Thema durchaus für sehr interessant in Verbindung mit mAirList. Irgendwie muss man ja versuchen die Kosten für Gema, GLV und Werbung fürs Radio zu kompensieren.

Vielen Dank für eure Unterstützung,
HGA

Wie sind denn die Randbedingungen?
 

Angepaßte Grüße

TSD

Hallo,
wir haben inzwischen mehrere Adswizz-Streamingserver im Einsatz. Mehrere Radiosender bei uns setzen mAirList als Signalquelle dafür erfolgreich ein. Es gibt zwei Varianten bei Adswizz: Die (alte) klassische, bei der Icecast mit einem AIS Adswizz Plugin erweitert wird. Da diese nicht SSL-fähig ist, wechseln die meisten Sender dann zum richtigen (stand-alone) Adswizz-Server. Dieser ist in vielen Bereichen kompatibel zu Icecast. D. h. alle Programme, die zu Icecast pushen können, können dies auch zum Adswizz-Server.
Die Pre- oder Mid-Rolls, die dann vom Adsizz-Server zusätzlich ausgespielt werden, kommen meist direkt von Werbevermarkter (z. B. Studio Gong). mAirList muss hier nicht zusätzlich können.
Adswizz wird für ZUSÄTZLICHE Werbeeinblendungen im Webstream benötigt. Herkömmliche Unterbrecherwerbung kann direkt in mAirList laufen.
Viele Grüße, Stefan Hofmeir

@StefanH Verstehe ich das richtig, bei Adswizz wird über das laufenden Programm Werbung eingespielt!
Welche Werbevermarkter liefern denndann noch herkömmliche Unterbrechungswerbung? Studio Gong tut es nicht.

Nächtliche Grüße,
HGA

@Tondose
Was meinst Du mit Randbedingungen?

Die mairlist GmbH erhält keine Werbeeinblendungen.
Unsere Kunden bestimmen, wie sie die Werbung erhalten und planen diese mit dem Werbeplaner im laufenden Programm ein.

Ich weiß aktuell nicht, welche Edition Sie benutzen und ob Sie Privatanwender (mit entsprechendem Rabatt) sind oder nicht.

Bitte nehmen Sie - und alle anderen - bitte zur Kenntnis, dass es sich hierbei um gewerbliche Aktivitäten handelt, die zum Erlöschen des Nutzungsrechtes der Home Studio-Lizenz (falls vorhanden) bzw. einer rabattierten Privatanwender-Lizenz handelt, bis der volle Preis bezahlt ist:

  • mAirList Standard Edition - 400 Euro zzgl. 19% MwSt = 476 Euro brutto.
  • mAirList Advanced Edition - 600 Euro zzgl. 19% MwSt = 714 Euro brutto.
  • mAirList Standard Edition - 1.000 Euro zzgl. 19% MwSt = 1.190 Euro brutto.

Die bisher genutzte Edition wird dabei natürlich angerechnet.

Beispielrechnung:
Inhaber einer Home Studio Version 6, die auf den kommerziellen Betrieb = mit Werbeeinahmen umsteigen möchten, bezahlen für eine Standard Edition 377 Euro inkl. MwSt. bzw. für eine Advanced Edition 615 Euro inkl. MwSt.
(Preise und Mehrwertsteuersätze beziehen sich auf Kunden in der Bundesrepublik Deutschland; Stand: Mai 2020)

Für den Umstieg auf die passende Version nehmen Sie bitte Kontakt mit sales@mairlist.com auf, um eine auf Ihre Bedürfnisse passende Variante mit uns zu besprechen.

So war dies nicht gemeint!!!

Hier geht es einfach um das Potenzial der Weiterentwicklung. Da soll mAirList natürlich auch mit verdienen. :grimacing:
Man will ja nicht immer auf der gleichen Position stehen bleiben.

Haben Sie da schon entsprechende Geschäftsbeziehungen?

Ganz einfach: Wer will/verlangt was von wem und was (vulgo: wieviel) will er dafür haben?

Festgestellte Grüße

TSD

Adswizz bietet sich für UKW-Sender an, die zusätzliche Werbung nur im Webstream ausspielen wollen. Die einfachste Variante ist hierbei der Preroll, bei dem beim Streamstart eine zusätzliche Werbung läuft bevor das Programm dann hörbar ist. Zusätzlich können dem Adswizz Positionen im Programm signalisiert werden (z. B. wenn keine Moderation, wenn keine normale Werbung läuft), wo Adswizz dann Mid-Rolls einblendet. Mit klassischer Unterbrechungswerbung hat Adswizz nichts zu tun.

Diese Formulierung klingt zunächst einmal “nett”, ist aber romantisch verklärt und irreführend.

Fakt ist: Privatanwender erhalten von uns einen erheblichen Rabatt, der mit der Aufnahme einer gewerblichen Tätigkeit in Zusammenhang mit der Software entfällt. Es wird also der tatsächliche, “echte” Preis für die Software aufgerufen.
Das ist keine wirkliche Weiterentwicklung, sondern die Nachzahlung aufgrund des Entfalls der Grundlage für die Gewährung des Rabatts.

(Professionelle) Kunden, die ein weiteres Studio ausstatten, zusätzliche Redaktionsplätze oder eine Außenübertragungs-Einheit einrichten etc. - das ist echte Weiterentwicklung.

Es gibt, gerade im Privatanwender-Bereich, die (meist falsche) Annahme, man könne mit Werbeeinblendungen oder Sponsoring von Sendungen bzw. Sendeelementen…

…, wobei manchmal auch “nur” die Deckung der Kosten des Serverbetriebs ins Feld geführt wird.

Bereits das ist kommerzieller Radiobetrieb, der zum sofortigen Erlöschen der Privatanwender-Lizenz führt - für den Radiobetreiber, nicht jedoch für die Moderatoren, sofern sie kein Geld vom Sender erhalten.

Allein durch den Preissprung, der durch den Umstieg auf eine voll bezahlte Lizenz notwendig wird (noch vor dem ersten tatsächlich eingenommenen Euro), rechnet sich das ganze meist nicht. Diese Kosten sind nämlich meist nicht in der Kalkulation mit drin.

Ebenso irrig ist die weit verbreitete Annahme, dass das micht gelte, solange man keinen Gewinn erzielt.
Gewinne oder Verluste handelt ihr bitte mit dem zuständigen Finanzamt aus. Uns hingegen genügt die Gewinnerzielungsabsicht durch gewerbliches Handeln qua Anscheinsbeweis.

Unser gut gemeinter Rat an jeden Radiobetreiber, der Werbung senden möchte, lautet: Setzt euch vorab mit uns in Verbindung, lasst euch beraten, trefft Vereinbarungen mit uns und wir begleiten euch auf dem Weg.
Wer es hingegen hinter unserem Rücken versucht oder “ich habe doch nur… und wusste nicht”, der muss - zusätzlich! - mit Schadenersatzforderungen rechnen.

Sehr geehrter @HGA, ich kann Ihnen nur raten, diese Mehrkosten in Ihre “Kompensationsrechnung” mit einzubeziehen und neu zu kalkulieren.
Nach meiner persönlichen Erfahrung kompensiert man die Kosten für ein Hobby am besten durch andere Einnahmen, wie z.B. Einkünfte aus nichtselbständiger Tätigkeit, Vermietung und Verpachtung, Renten, Kapitalvermögen etc.

Ein wenig Werbung - was auch immer das sein soll - führt zu einem zunächst stärkeren Anstieg der Kosten, die dann zusätzlich “kompensiert” werden müssen.

Mein hochverehrter Herr @UliNobbe,

haben Sie schon mal etwas von Marketing und einem Businessplan gehört?

  1. Es gibt laufende Kosten,
    diese sind Gema, GLV, Eigenwerbung …

  2. Es gibt einmalige Kosten,
    dazu gehört z. B. mAirList, Songs, Jingles, …

  3. Ich arbeite an einem Businessplan und versuche die Möglichkeiten herauszufinden, auf welcher Basis es mittelfristig möglich ist die laufenden Kosten zu kompensieren. Ich bin in Kontakt mit den unterschiedlichsten Firmen, aber nicht in Geschäftsbeziehungen. Indem ich überprüfe, welche Möglichkeiten ich habe, verstoße ich nicht gegen die Vereinbarung mit mAirList.

  4. Aufgrund meiner gegenwärtigen Erkenntnisse, ist mein Projekt zurzeit eingefroren. Es war auch noch nie online! Wenn ich keine Möglichkeit sehe, eine realistische Lösung zu finden, wird es auch nie der Öffentlichkeit zur verfügung stehen!
    Ich werde erst die erforderliche mAirList-Version erwerben, wenn ich sicher bin, wie ich das Projekt duchführen kann. Die Absicht eines kommerzieller Radiobetriebes reicht nicht aus um die Privatanwenderlizenz zu löschen!!!

Fazit:
Herr @UliNobbe, bringen Sie ihren Kunden (oder zumindest mir) doch mal etwas Vertrauen entgegen und versuchen Sie ihre Kunden bei ihren Plänen zu unterstützen! Dass zahlt sich nach meinen jahrzehnte langen Marketing-Erfahrungen aus. Genauso wie etwas Geduld.

Im übrigen habe ich Ihnen von Anfang an gesagt, dass es sich um ein ausprobieren eines Konzeptes handelt und das Ziel aber auf der professionellen Ebene liegt.

In Erwartung von Unterstützung wünsche ich allen einen schönen und erfreulichen Tag,
HGA

@Tondose
So einfach ist es von meinem Blickwinkel nicht.
Wäre schon mit wenig zufrieden. :innocent:
Interessant sind die Vorraussetzungen, um überhaupt etwas zu bekommen. Um das Ganze mal abschätzen zu können.
Kannst mir ja auch eine private Mail senden, wenn Du magst.

Mit interessierten Grüßen,
HGA

Doch, so einfach ist das. Du fragtest:

… und das war meine Antwort darauf.

Ich hatte gedacht, dass du mir da weiter helfen könntest! :wink:

Mit etwas enttäuschten Grüßen,
HGA

Da kann ich mich ja fast nicht mehr halten. Aber da ich kein Geschäfftsmann bin, sei es drum mich zu dem Thema nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen.

Wenn dieses Adswizz bereits Icecast oder Shoutcast implementierung bietet, also jedem verbindungsaufbau eines Hörers eine Ad auf die Ohren drückt, besteht dein Anliegen nur darin, das genau zu diesem Zeitpunkt möglichweise keine Werbung in mAirlist laufen soll. Hab ich das si richtig verstanden?
Oder zumindest keine Ad beim erstverbinden zum Stream gespielt wird wenn bereits in mAirlist ein AdBlock läuft.
Script technisch liese sich da bestimmt was basteln, jedoch ist der ansatz, den du hier verfolgst, ein falscher.

Zunächst ist mAirlist vermutlich dazu in der lage, jedoch wer möchte das hören?
Ich möchte jetzt nicht deinen brillianten Buissnesplan über den haufen werfen, aber Radiostationen die dich mit Werbung regelrecht zumüllen gibt es schon zu genügend. Während Sender über terrestrische Wege ihren kosten wieder einspielen müssen und dabei ihr laufendes programm zusätzlich ins Internet streamen, versuchst du es genau andersherum?

In Zeiten, in denen fast alles schon mit Werbung zugebommt wird (TV, SocialMedia, Apps, Terrestrisches Radio usw) sehe ich es als Alleinstellungsmerkmal eines Webradios ein komplettes Programm OHNE Werbung bieten zu können.
Und solltest du wirklich versuchen ein Radio zu eröffnen um mit Ads deine Kosten zu kompensieren geh doch zu Lautäffämm.
Hier heist das Machtwort: Start_Adbreak :wink:

Grundsätzlich ist mal jeder der auch nur eine Werbung spielt und auch nur einen Cent dafür bekommt kommerziell.

Und dann liegt es natürlich im ermessen dessen der die Software anbietet ob es das sofort zum erlöschen der Privatanwender Lizenz führt oder erst bei z.B. Gewinn xy, anzahl ausgespielter Werbungen, höhe Werbeeinnahmen XY, oder, oder, oder…

Kleiner Tipp: Wer mit Torben redet, und zwar bevor er startet, der wird in aller Regel auf positive Rückmeldung und Verständnis treffen. Ebenso wird auch eine individuelle Lösung gefunden werden können.

Grundsätzlich mal ist der Einsatz von Adswizz sowohl in der alten und auch in der neuen Form in Zusammenhang mit mAirlist möglich und wird erfolgreich eingesetzt. Um mal die Ausgangsfrage zu beantworten.

Nein, das ist so, wie du es ausdrückst, nicht korrekt. Unsere AGB sind diesbezüglich eindeutig:

Software, die im Angebot als „nur für die private Nutzung“ o.ä. gekennzeichnet ist, darf nur von Verbrauchern im Sinne des § 13 BGB heruntergeladen und/oder erworben und genutzt werden. Insbesondere untersagt ist die gewerbliche Nutzung (…)

Quelle: https://www.mairlist.com/static/agb/AGB_Softwarelizenzen.pdf, Absatz 4.2;
Hervorhebung von mir.

Uns interessiert auch nicht, ob Gelder geflossen sind oder nicht, ob Gewinne erzielt werden etc. - allein die Bereitstellung eines entsprechenden Angebots als Anscheinsbeweis der Gewinnerzielungsabsicht genügt schon (ich hatte es bereits in einem früheren Beitrag geschrieben). Wir müssen dazu keine Kassenbücher sehen oder Steuerbescheide - jeder, der die Möglichkeit der gewerblichen Einnahme anbietet oder nachweislich Werbung gegen Entgelt im Programm laufen hat, gerät irgendwann in unseren Fokus.

Die Untersagung ist keine Ermessenssache, die ist festgeschrieben.
Was hingegen im Ermessen von Torben liegt, ist die Art und Weise, wie wir damit umgehen und welche Maßnahmen wir ergreifen. Das liegt letztlich auch daran, wie sich der Gewerbetreibende uns gegenüber verhält. Prinzipiell setzen wir auf Kooperation statt auf Konfrontation, aber das kommt halt auch aufs Echo an.

Hier wiederum liegt @_elvis richtig:

Versucht hingegen ein Anwender einen Weg ohne uns und wir kriegen das mit (diese Vorgänge posten wir nur eben nicht öffentlichkeitswirksam im Forum), verbaut sich die Chance auf eine entgegenkommende Einigung.

@TomJumbo83
Langsam, bitte. @HGA hat insofern recht, als seine Gedankenspiele und Planungen an sich ja nicht eine Privatanwender-Lizenz gefährden.
Erst bei der tatsächlichen Umsetzung ist der Umstieg auf eine voll bezahlte Lizenz zwingend erforderlich. Dazu muss dazu noch keine einzige Werbung gelaufen sein oder ein Euro geflossen sein - die Aufnahme des Gewerbebetriebs ist Grund genug.

Im übrigen empfiehlt sich ohnehin ein rechtzeitiger Umstieg auf eine passende mAirList-Edition, vor allem hinsichtlich der Werbeplanung und des reportings.

Hier liegst du falsch. Wer auf dieser Plattform sendet, ist ja kein Radiobetreiber, sondern lediglich einer von vielen “DJs” unter deren Fittichen. Sie machen das, um kein Geld ausgeben zu müssen.

Deine Annahme, man könne bei laut.fm seine Kosten “kompensieren”, unterstellt, man könne durch die Mitgliedschaft auf dieser Plattform Einnahmen erzielen.
Wäre dem so, müssten wir jeden bei laut.fm sendenden mAirList-Anwender auffordern, gegen Zahlung eines Differenzpreises auf eine voll bezahlte Lizenz umzusteigen.

Momentan (!) müssen wir jeden Kanalbetreiber auf dieser Plattform mit einem bei einem Webradio sendenden Moderator gleichsetzen, der in seiner Sendung auch nur die Werbung zu spielen hat, die das Radio akquiriert hat.
Würde man hingegen den nahezu eigenständigen Betrieb eines Kanals bei laut.fm auf die gleiche Ebene heben wie die eines Radiobetreibers, sähe die Lage deutlich anders aus.