GUI-Verbesserungen: Radiobuttons, Ordnerliste Musikvorlage

Mir sind ein paar Dialoge aufgefallen, in denen Radiobuttons praktischer wären anstelle von Auswahllisten. Man würde jeweils einen Klick sparen und da es nicht so viele Auswahlmöglichkeiten an diesen Stellen gibt, bräuchten die Dialoge nur geringfügig mehr Platz:

a) (mehrere Dialoge) Timing: Normal / Harte Fixzeit / Weiche Fixzeit / …
Das ist mir besonders häufig negativ aufgefallen. Radiobuttons würden das wirklich erleichtern.

b) mAirListDB → Vorlagen verwalten → Musikvorlage bearbeiten → Block-Definitionen: Quelle und Modus

Es gibt sich noch ein paar mehr Stellen. Grundsätzlich schlage ich vor, Auswahllisten bis - sagen wir - 5 Einträge durch Radiobuttons zu ersetzen. Längere Listen machen meistens keinen Sinn, es sei denn, man braucht sie oft.

Das führt mich auch zu den Standard-Attributen: Dafür würde ich mir zusätzlich auch die Option “Radiobuttons” wünschen, bei denen man - wie bei den Auswahllisten - mehrere Einträge vorgeben kann.

Dialog “Musikvorlage bearbeiten”

Eine seltsame Erscheinung :wink: hatte ich beim Bearbeiten der Musikvorlagen. Wir hatten ursprünglich verschiedene Ordner, die jeweils mehre Unterordner hatten. Die Ordner der 2. Ebene hatten immer dieselben Namen.

Musik ├───Alpha │ ├───Eins │ └───Zwei └───Beta ├───Eins └───Zwei

Das führte im Dialog dazu, dass die unterschiedlichen Ordner gleich hießen.

Eins Eins Eins Zwei Zwei

(Wir haben uns jetzt erstmal damit beholfen, dass wir in die Bezeichnungen der Unterordner die übergeordete Ebene abgekürzt dazu notiert haben).

Es wäre aber praktisch, wenn die übergeordneten Ordner mit angezeigt würden. Zum Beispiel so:

Musik/Alpha/Eins

Wenn der Pfad zu lang für die Breite ist, sollte er so verkürzt werden, dass der oberste Ordner und die beiden untersten noch dargestellt werden:

Aus Musik/Irgendwo/Irgendwas/Alpha wird dann Musik/.../Irgendwas/Alpha


Timing.png

Ordner.png

Die Dropdowns für das Timing haben den schönen Vorteil, dass sie sich automatisch aus dem Rest des Sourcecodes generieren. Ich muss die nicht von Hand programmieren sondern nur sagen, zu welchem Typ (TTiming) sie gehören und wo die Icons sind, den Rest erledigt die GUI quasi von alleine.

Normale Radiobuttons sehen so furchtbar 1995 aus… Ich würde mir ja sowas wie die Button-Groups von Bootstrap wünschen, weiß aber nicht, ob es sowas für Delphi gibt.

Bei dem Wunsch nach dem vollen Pfad in der Ordnerdarstellung stimme ich dir nicht ganz zu. Ich fände es eher nervig, wenn (bei einer sehr tiefen Hierarchie) im Grunde dort immer derselbe Präfix stehen würde, und der wichtige Teil vielleicht sogar rechts herausragt… Dass es zwei Ordner mit demselben Namen gibt ist nach meiner Erfahrung eher die Ausnahme. Die entsprechende Benennung ist der passende Workaround.

Ich verstehe. Selbstgenerierende GUI-Elemente sind natürlich beim Programmieren sehr angenehm. :wink:

;D Ich hatte vermutet, dass so ein Einwand kommt mit “sieht nach 90er aus”. Mag sein, dass es etwas oldschool aussieht, aber praktischer ist es.
Die Button-Groups wären eine gute und evtl. etwas schickere Alternative. Vielleicht findet sich ja was für Delphi (bzw. kann man sowas nicht einmal selbst programmieren? Im Prinzip sind das doch “nur” ein paar Buttons, die logisch miteinander verkoppelt sind, sodass immer nur einer eingeschaltet sein kann).

Also, bei meinem Vorschlag würde ja nichts raussagen, wenn die Verkürzung so geschehen würde, dass in der Mitte des Pfades gekürzt wird. Ich habe das schon in Softwareprodukten gesehen und fand das sehr gut gelöst.

Naja, also ich habe in diversen Baumstrukturen (egal ob Verzeichnisse oder in Datenbanken) wiederkehrende untere Ebenen. So ist das Leben: Jede Woche hat 7 Tage, die in jeder Woche gleich heißen. Aber die Kalenderwoche auf der vorletzten Ebene ist das Unterscheidungsmerkmal. Sendungen bestehen aus immer wieder gleichen Teilen. In der Agentur, in der ich arbeite, sind für jede Sendung die selben Unterordner angelegt, von Redakteure ihre Materialien ablegen. Also, mir würden viele Anwendungsfälle einfallen, so auch bei den “Töpfen” eines Musikarchivs.