Hallo dominik08!
Vorneweg hab ich mal eine Vermutung: Du hast weder mit mAirList (oder einem anderen Ausspielsystem) NOCH mit Mischpulten große Erfahrung? 
Ich vermute das mal, da ein Mischpultcrack oder ein Radio-Guru, der sich nur mal ne neue Ausspielsoftware anschaut irgend ein Pult im Zugriff hat, mit dem er mAirList mal probieren kann oder sich sogar mit nur einem Ausgabepäärchen am Notebook auf dem Kopfhörer ein Bild von der Leistungsfähigkeit machen kann.
Dass mAirList nix anderes ist als ein (zugegeben extrem leistungsfähiger und “intelligenter”) Mehrfach-CD-Spieler/MP3-Spieler bzw. Deinen PC mit der passenden Hardware dazu macht dürfte dem geneigten Leser der Homepage klar sein.
Sicher sind viele Gimmicks möglich, aber für das Mischpult sieht mAirList und die Soundkarte des PC erst mal so banal aus.
Und so wie grundsätzlich jedes Pult mit Stereo-Line-Eingängen mit mAirList arbeitet, so wohl auch dieses: Es mischt die verschiedenen Ausgangssignale (Player 1…N, Cartwallslots 1…N, PFLs) auf eine Summe, ggf. noch auf Auxe, Subgruppen, Vorhör- und Monitorwege.
(Das 1204 wäre mir persönlich mit zu wenigen Stereo-Eingängen ausgestattet. Ich hab mir an meinen Spielplatz ein 1832 gestellt - immerhin 4 Stereo in und 3 Aux-Wege und ein Paar Subgruppe. Vergiss die Effekte, brauchste für Broadcast nicht - die Mic-Gain-Regler sind bei meinem allerdings unterirdisch)
Was das Xenyx nicht kann (und auch kein anderes Recording- oder PA-Pult - Ausnahmen bestätigen die Regel und mit Bastelvorschlägen wollen wir in diesem Stadium nicht kommen):
Funktionen von mAirList steuern (also Faderstart, Cartwallstart und solche netten Dinge).
Das Pult kann auch nicht von mAirList gesteuert werden (also Fader zieht sich auf, wenn der zugehörige Player startet…)
Dazu braucht man ein Pult, das diese Funktion auch unterstützt.
Die USB-Anschlussmöglichkeit, die manche Xenyx mitbringen ist nur eine externe USB-Soundkarte, die jeweils 1 Stereopäärchen rein und raus bringt - das ist nix anderes wie die fest eingebaute USB-Soundkarte in manchen Yamaha-Pulten mit dem Vorteil, dass man die im Behringer einfach weglassen kann und sich eine Mehrkanalkarte anschließen kann. (Größenordnung 3 Stereopäärchen raus)
Um es genau zu sagen: Über USB werden KEINE Steuerinformationen übertragen, die mAirList oder sonst ein Programm irgendwie auswerten könnte.
Die ganzen B-Pulte sind eher für den Live, ggf. für den Recordingbetrieb gedacht - auch wenn es viele da draussen gibt, die sie höchstens als Spielzeug akzeptieren würden. Ich persönlich behaupte, dass es ältere Serien von B gibt, die besser sind als das, was unter dem tollen Namen Xenyx aktuell vermarktet wird.
Allerdings: Für das Budget, was Du beim Musikalienhändler Deines geringsten Misstrauens für das Xenyx Deiner Wahl anlegst wirst Du sicher kein Broadcast-Pult bekommen. Dabei ist es egal, ob es das kleinste oder größte Xenyx ist. Insofern ist es zum Einstieg durchaus mal eine Möglichkeit (aber nimm mehr Stereokanäle - haste mehr Freude dran - auch mal die vergleichbaren Pulte von Soundcraft, Yamaha… anschauen - vielleicht für wenig mehr Geld etwas bessere Qualität. Das Musikalienhaus mit dem T im Namen dürfte Dir ein Begriff sein oder?) Ich wüde Dir abraten, irgendwelche Pulte zu kaufen, bei denen Du nicht vorher die Anleitung lesen kannst (siehe folgender Absatz)
Tip: Anleitung von Behringer runterladen (gibt’s auch in Deutsch). Für Fortgeschrittene ist das meiste lächerlich einfach, aber für Anfänger ist durchaus Nährwert drin. Wenn es bei der Lektüre nicht Klick macht erst mal Finger weg vom Kauf und jemanden suchen, der mit so was regelmäßig umgeht und sich mal in die Grundlagen der Tontechnik einweihen lassen. Eine Stereoanlage fehlerfrei zusammenzuschließen ist dafür zwar ein lobenswerter Anfang - aber eben auch nicht mehr.
Ab dann heißt es Rumspielen und Rumprobieren.