Fiepen der zusätzlichen USB-Soundkarte im betrieb mit mAirlist & Airence (D&R)

Ich produziere Jingles und Diverses selber mit Cubase und Wavelab, dazu benötigt Cubase vorzugsweise ASIO, weshalb ich meine Terratec DMX 6Fire USB versuchsweise integriert habe. diese aber nur zum produzieren nutze.

Wenn ich die Chinchkabel der Terratec am Airence nicht entferne und mAirlist starte, habe ich im betrieb von mAirlist dieses typische Fiepen.

3-fach abgeschirmte Kabel sind vorhanden, auch Treiber Neuinstallation brachte keine Abhilfe. Nur das ausstecken der Chinch-Kabel lässt das Fiepen verstummen. alleiniges ausschalten der Terratec bringt nichts.

Wenn mAirlist nicht genutzt wird, ist seltsamer kein Fiepen zu vernehmen … auch nicht mit anderer Audio-Software zB. Winamp-Player!

Hat jemand hier eine andere Idee?

Ich nutze auch das Airence und hatte bei der Nutzung mit mAirList ein Fiepen, wenn ich die Kanäle via WASAPI eingebunden hatte. Je mehr Zuweisungen über WASAPI erfolgten, desto lauter wurde das Fiepen. Ich würde an deiner Stelle mal DirectSound als Eingang im Cubase verwenden oder auf unsymmetrische Kabel verzichten.

Selber nutze ich aber auch Cinch über den Sub-Out, um einen gesonderten Mix in einen 2. PC zur Aufnahme zu senden. Die meisten USB-Geräte haben hier aber versagt. Sehr gute Erfahrungen mache ich aktuell mit der PreSonus AudioBox 44VSL (http://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_44vsl.htm) (kleinere Variante wäre 22VSL (http://www.thomann.de/de/presonus_audiobox_22vsl.htm)). Mit ordentlichen Kabeln (http://www.thomann.de/de/cordial_cfu_3_mc.htm) klappt das störungsfrei.

Cinch und USB ist aber nach meinen Erfahrungen eine schlechte Kombination, die solches Fiepen schnell verursacht (trotz Hochleistungs-Netzteil im PC und starken USB-Hubs mit eigenem Netzteil, etc.). Falls du Platz hast, würde ich zu einer PCI(e)-Karte raten.

Vielen Dank für dein interessantes Feedback!

In Cubase habe ich das fiepen nicht, anständige Kabel nutze ich (3 fach angeschirmte), und die “Terratec DMX 6fire” ist schon ebenbürtig zu den von Dir genannten. Hatte das Fiepen eigentlich nie. Dieses fiepen kommt auch nur, wenn ich mAirlist öffne. Deshalb die Frage hier.
Das mit dem Directsound probiere ich mal, obwohl sich ASIO (meiner Erfahrung nach) besser für Produktionen eignet.

Auf dem 2 Rechner ginge das natürlich auch, nur muss ich dann wieder tagelang alles neu gestalten, schalte am Mischer, neue Hardwarelizensierungen der Software usw… ausserdem die Audiodateien aufspielen.
Vielleicht hast Du ja noch einen Ansatzpunkt.

Ich vermute, Du hast schon auf masseschleifen geprüft? Das waren bei mir die häufigsten Ursachen für solche Geräusche.
Betreibst Du die Terratec mit eigenem Netzteil? Wenn ja, bei ELV gibt es eine galvanische Trennung für USB.
Ist das ein PC oder ein Notebook an dem die Karte hängt?

Tendentiell würde ich eher in der hardware als beim Treiber oder Software suchen. ASIO oder WASAPI dürfte (eigentlich) keinen Unterschied machen übrigens auch von der Latenz nicht mehr, ich bin nur gerade nicht auf dem laufenden ob Cubase schon WASAPI redet, immerhin ist ASIO eine Entwicklung von Steinberg, das werden die also möglichst lange behalten wollen.

Dass das Problem bei einer Software auftritt und bei der anderen nicht, hängt vermutlich eher damit zusammen, wie die Karte initialisiert werden.

vielen dank für Deine Hilfe…Leider ist dieses Problem wohl nicht zu lösen, die Geräusche lassen sich einfach nicht eleminieren.

So hinterlase ich wenigstens den geneigten Nachlesenden meine Erfahrung beim Versuch des Mehrkartenbetrieb mit dem Airence.

Eigentlich funktioniert es auch ohne Steinbergs Asio.

Abgestöpselt und Karte ist nun im ebay.

Ich hatte selbst damit zu kämpfen. DirectSound fiepte nicht, WASAPI musste aber verwendet werden, da ich mehrere Kanäle betreibe und das Mischpult im laufenden Betrieb einer anderen mAirList-Instanz zuweisen wollte. Es ist ein Masseproblem, das mit einem USB-Isolator behoben werden kann:

D&R bot bisher aber kein Produkt an, das alle vier Kanäle unterstützt. Wer mit drei Kanälen klar kommt, ist bei D&R für 71,39 € dabei: http://www.radiowebshop.com/contents/en-uk/d21.html

Wer alle vier Kanäle nutzen möchte, kann zu dem Artikel darunter greifen, der seit wenigen Tagen erstmalig im Webshop von D&R gelistet ist. Diesen habe ich heute erhalten und habe das Fiepen nicht mehr im Ohr. Dabei empfehle ich aber das Produkt direkt beim deutschen Hersteller zu kaufen. Günstiger (254,66 €) und schneller im Versand. Gestern bestellt, heute eingetroffen: http://intona.eu/de/products

Kann man nicht einfach am USB Kabel die Masse hoch legen? Alle oder alle bis auf eines.
Die dient doch nur der Abschirmung und der Stromversorgung. Strom über USB braucht das Pult nicht (vermute ich), die Abschirmung sollte reichen, wenn sie auf einer Seite aufgelegt ist und bis zu anderen Ende mitgeführt wird aber dort nicht aufgelegt wird.

Das USB Signal an sich ist ein differentielles Signal.
Bei ELV gab es mal einen Bausatz auf Basis des ADuM4160, leider nicht mehr verfügbar aber es gibt reichlich offene Schaltpläne, falls jemand was bauen kann/ möchte.

Ist inzwischen eigentlichschon jemand auf eine andere Lösung gestossen?

Ich betreibe das Airence seit gestern unter Directsound und alle, wenn auch sehr leisen Geräusche, sind nicht mehr vorhanden.

Unter WASAPI enstehen sie ja nur wenn man/ich mit mAirlist arbeite. Sobald mAirlist geöffnet wird ertönt es.

Alle anderen Musikprogramme Cubase 8, Reason 8, und sogar Winamp sind nicht betroffen und kein Fiepen ensteht.

Diese Fiepen verändert sich nicht in den Lautheit.

Ist es tatsächlich ein USB-Fiepen auch wenn es nur unter WASAPI ertönt?

Ist ist jetzt für mich kein Drama mit Directsound zu arbeiten, aber in Zukunft könnte es ja sein, das es damit nicht mehr möglich ist und dann ist es doch ein Problem.

Dieses zwar leise Fiepen, würde mich schon sehr nerven.

Stecke nicht allzu tief in dem Thema drin, aber meine Vermutung: DirectSound läuft mit 16 bit, WASAPI mit 32 bit, also doppelte Datenmenge, daher höhere USB-Bandbreite und größere Anfälligkeit für dieses Problem.

Ich hätte spontan die Stromversorgung der USB-Ports in Verdacht. Den Tipp mit dem aktiven USB-Hub (also mit sep. Netzteil) fand ich gar nich sooo schlecht :slight_smile: Und mal eben zum probieren kostengünstiger als ein Trennfilter für 256 Ocken :smiley: