Ich weiß, dass unter Systemsteuerung->Encoder->Options ich die Samplerate verändern kann. Aber nur für alle.
Wenn ich unter Systemsteuerung->Encoder eine Encodereinstellung editiere gibt es dort einen Tab Erweitert und unter diesem Tab die Möglichkeit die Samplerate zu ändern. Änderungen bei dieser Samplerate zeigen aber keine Auswirkungen.
Konkret, ich betreibe einen Stream mit 56 kbs. mAirList verwendet für diese Einstellung eine Samplerate von 24000. Aus Gründen der Kompatibilität möchte ich aber gerne eine Samplerate von 22050 haben.
Ist dies möglich und wenn ja, wie kann ich es erreichen,
Öhm… Woher weisst du das? Damit ich das auch verstehe, sollte ich aus irgendwelchen Gründen mal so einen Mini-Stream (Telefonhörer-Sound) anlegen wollen oder müssen…
Können andere Anwender aus der Community das bestätigen?
Soweit mir bekannt ist: Nicht automatisch, nein.
Dann müsstest du - konsequenterweise! - aber auch die Bit-Tiefe von 16 auf 8 verringern, und das liegt nun wahrlich nicht mehr bei mAirList.
Es soll aber Plugins mit Tapedeck-, Mittelwellen- und Telefonqualität-Simulatoren geben.
Holt sich mAirList die Samplerate nicht auch den Windows Soundeinstellungen?
Mich deucht mir war so.
Wenn ich die Samplerate in den Soundeinstellungen von Windows ändere und starte dann die mAirList Konfiguration, wetten das sich dort dann die selbe Samplerate wieder findet?
Das heisst im Umkehrschluss: @HGA müsste ja seine Windows Soundeinstellungen auf eben 22050 kHz eingestellt haben?
Ich frage mich gerade, wie sich das wohl anhören mag?
Eine Frage: Warum nimmst du nicht 44100 kHz? Macht doch bei einem mp3 Stream mehr Sinn, oder?
Das hört sich noch relativ gut an und ist für Hörer gedacht, welche mobil den Sender hören möchten oder nur eine gerine Internetbandbreite haben.
Und es hört sich deshalb noch einigermaßen gut an, weil die Samplerate nicht bei 44100 kHz liegt, sondern bei etwa der Hälfte! Soviel ich weiß, ist die Kombination von 44100 kHz und 56 kbs keine zulässige MP3-Kombination.
Mit den Windows Soundeinstellungen hat es nichts zu tun, ausschließlich mit MP3!
Also @HGA , wenn mich mein Englisch (Schulenglisch wohlgemerkt) nich jetzt komplett im Stich lässt, bist du glaub ich, auf dem falschen Weg (sorry ist n bissel unglücklich ausgedrückt).
Wenn ich es richtig, so Gott will, verstanden habe, bietest du dem Stream die obligatorischen 44100 kHz an und der Server macht dann ein Resample auf den von dir gewünschten Wert (in dem Beispiel im Screeshot deine 22050 kHz).
Dann bräuchtest du erst gar nicht in mAirList groß was ein- und verstellen.
Ich glaub dir, das es sich mit der von dir gewählten Samplerate noch gut anhört.
Aber meinst du es macht so einen qualitativ gewaltigen Unterschied, ob der Hörer am Smartphone den Stream nun mit 56 kBit/s und 24 kHz oder mit 128 kBit/s und 44,1 kHz (alternativ 48 kHz) hört?
Aus einen quäkigen Lautsprecher kommt nun mal nur ein quäkig klingender Matsch raus.
Ist meine Meinung.
Okay, das mit der Mittelwelle ist nicht ganz so einfach, aber dafür bin ich auf dieses wunderbare Internet-Kleinod gestoßen, das ich euch als [OT]-Schmankerl keineswegs vorenthalten möchte.
Nicht nur was für Sendetechniker, Elektrotechniker, Ostalgiker, Trambahn-Fans und Liebhaber alter Rasierapparate (ja, wirklich, alles lesen!):
Zitat:
Plus eine Prise von Onkel Jupp’s Rasierer und von dem Motor der Kuechenmaschine. Da wird das mit der Simulation schon aufwendig. Muesste man ein Pulldown Menu haben mit “Spratzer”, dann Sub-Menu "Krups, Braun, Remington, Philishave …
Herrlich!
Den Test mit der niedrigen Abtastrate mache ich nach der ; mal sehen, ob das Auswirkungen auf die Qualität meines Streams hat (immerhin gibt es bei den SFx ja den Poti von “dry” bis “wet”).
Ich hatte kurz den Verdacht, das mein (eigens für den Test in AzuraCast angelegten) IceCast-Stream vielleicht ungefragt resamplet, aber laut LiquidSoap-Log geschieht das nicht, der reicht den Stream so durch, wie er ihn geliefert bekommt, insofern ich das Log richtig deuten konnte.
[OT]
Nutzt eigentlich überhaupt jemand noch Shoutcast/Shoutcast2 und gibt im letzteren Fall Geld dafür aus? Ist eine reine Interessenfrage, weil warum für SC blechen wenn IceCast nüscht kostet und mindestens genausogut oder sogar besser ist (meiner Erfahrung nach deutlich kürzere Latenzen, wenn keine AutoDJ-Funktion auf dem Server werkelt wie LiquidSoap oder ähnliches).
Die Automation auf dem Server macht natürlich eine mAirList-Instanz!
Das ist jetzt keine Werbung, auch wenn’s so klingt, sondern persönliche Überzeugung. Jedenfalls würde ich es so machen, wenn ich denn ein Radio betreiben würde. Allein schon der sauberen Musikplanung wegen (nachts läuft bei mir kein Scooter, als Beispiel).
[OT]
Hätte ich ein Radio, würde ich vermutlich gar keinen Mobilstream anbieten, auch wenn das vermutlich gerade wahnsinnig im Trend liegt. Take it or leave it.
Dass ich verschiedene Qualitäten anbiete, also mp3 und Opus parallel, das ist an der Stelle unbestritten. Aber nicht mit der Absicht des reduzierten Datenstroms für Mobilfunker.
Lustigerweise wäre ich mit Opus zwangsläufig auf 48 kHz, und das ist auch gut so… ich streame bereits seit v6.2.x stets mit 48 kHz, und keinen meiner Probehörer (bzw. die aufgezeichneten Sendungen) hat’s gestört.
[/OT]
Selbstnatürlich, im Idealfall und im 24/7-Betrieb! Aber wenn das Studio - so wie in meinem Fall - eben nicht 24/7 sendet (zumindest noch nicht) dann ist so ein Auto-DJ schon nicht schlecht… Im Fall von AzuraCast mit aktiviertem LiquidSoap halten sich die Latenzen allerdings auch in Grenzen, 5-10 Sekunden, je nach Bitrate…[/OT]
Ich habe auf meinem Server einen unverschämt datenfressenden 320 kbit/s-Stream laufen, da ich in der gleichen Qualität sende und die Tracks auf dem Server selbst auh alle in der gleichen Qualität vorliegen. Parallel dazu gibt es noch einen 192er und einen 128er Stream, was angesichts der heutigen Mobilfunktarife meiner Meinung nach aus reicht.
Hier gebe ich kurz zu Bedenken, das viele nicht zwangsläufig die Streams mit dem Handylautsprecher hören, sondern durchaus mit Kopfhörern/Earbuds und ggf. auch per BluTooth ans Autoradio schicken, von daher her sind da höhere Bitraten schon nicht ganz unerheblich.
Schau’ doch mal, ob du den 56k-Stream nicht serverseitig als Relay durch deinen Hauptstream füttern kannst, das entlastet erstens deinen Senderechner zusätzlich und zweitens ist das so mittlerweile mit den meisten Streampanals wie CentovaCast o.ä. durchaus möglich. Sogar beim (kostenlosen, aber werbefinanziertem) zeno.fm ist das ohne Weiteres machbar.
Erstmal vorweg: Die verbindungsspezifische Sampleraten-Einstellung ist relativ neu, und dabei ging es primär um Upsampling (ich musste bei einem Kunden das Stereo Tool mit 192 kHz füttern, um einen FLAC-MPX-Stream erzeugen zu können).
Die 24000 kommen von LAME. Der nimmt nämlich automatisch ein Resampling auf 24 kHz vor, wenn man eine Bitrate von 56k wählt. Egal welche Samplerate das Eingangssignal hatte.
Wenn man explizit eine andere Samplerate, z.B. 22050, für das Ausgangssignal nutzen will, kann man das über den Kommandozeilenparameter --resample 22050 erzwingen:
@Torben erst einmal vielen Dank, habe es getestet und es hat funktioniert.
Allerdings frage ich mich, was bringt es überhaupt wenn ich unter “Erweitert” die Samplerate einstelle. Wäre es da nicht sinnvoll, wenn mAirList die Einstellung übernehmen würde und automatisch als Encoder options umsetzen würde. Oder ist es in Planung?
Nein, das wäre falsch. Denn es handelt sich um die Samplerate, mit der die PCM-Daten in den Encoder hineingegeben werden. Wohingegen die --resample-Option die Ausgabesamplerate des enkodierten Streams bestimmt.