Hat jemand das Tascam US-16x08 am Start?
Scheint für mAirList ganz nett ausgestattet zu sein und schießt nicht gleich ins Hochpreis-Segment.
Update: Ja, habe jemand gefunden. Liste ergänzt.
Hinweis: OUT 1/2 ist ein regelbarer Ausgang über einen poti auf der Vorderseite; offenbar nicht deaktivierbar. Über diesen Ausgang sollten daher nur Signale kommen, die nicht kritisch für den Sendebetrieb sind (PFL zum Beispiel).
Die Suchfunktion ist echt klasse. Mein Suchstichwort warf leider nicht das aus, was ich gesucht habe - aber durch Zufall bin ich auf andere Threads gestoßen. In denen ging es auch um Mehrkanal-Soundkarten für mAirList, wenngleich sie mittlerweile als überholt gelten dürften (2004 bzw. 2007):
Ich habe daher auch mal die alten Schätzchen hinzugefügt und werde weitere Zufallsfunde ergänzen, auch wenn das mitunter schon Museumsteile sind. Anregungen sind das aber allemal, wie wir damals™ mAirList an den Start bekommen haben.
Die aktualisierte Liste steht immer oben, damit der Thread aktuell bleibt.
ich nutze meine alte Delta 1010LT. Die läuft bei mir unter win10 mit dem letzten verfügbaren win7-Treiber. Zwar habe ich das Airmate USB-Pult - aber USB ist nicht angeschlossen.
@Timo
Hui, damit dürftest Du vorerst den Ehrenplatz der eher exotischeren Interfaces erhalten. Anlass genug, die Liste zu erweitern. Nette Ideen, danke.
Hallo Martin
Wie bei mir auch, ja. Scheint mir ziemlich beliebt und entsprechend verbreitet zu sein.
Man muss aber ausdrücklich dazu sagen, dass diese nicht uncoole Karte (von Ausnahmen abgesehen, siehe Thread) ausschließlich in PCI-Steckplätze passt und damit für so gut wie alle neuen PC nicht mehr in Frage kommt. Erst neulich hat ein Nutzer damit “Schiffbruch” erlitten: Er hatte übersehen, dass sein PC gar keinen “alten” PCI-Steckplatz hatte - dumm gelaufen.
Unser PC-Experte @shorty.xshüstel (ja, jeder Sender muss heute doch unbedingt für jede Gelegenheit einen “Spezialisten” haben ;D) kommentierte das ganz treffend:
Der Terratec-Welle, die hier immer wieder mal durchschwappt steht unser Experte ja eher skeptisch gegenüber:
Auf der Terratec-Seite - die sich unabhängig von Ultron immer noch eigenständig präsentiert - steht dazu folgendes:
Über TERRATEC
Die Marke TERRATEC steht seit über 20 Jahren für zuverlässige sowie hochwertige Audio- und Video-Produkte. Im Jahr 2014 wurde sie Teil der Alsdorfer ultron AG. Bis heute ist TERRATEC dem AV- und TV-Sektor treu geblieben, hat sein Portfolio jedoch um neue Produktgruppen, wie Powerbanks, Speaker und smarte Accessoires erweitert.
Terratec-Produkte tauchen jedenfalls nicht auf der Seite von Ultron auf - und die Eingliederung in den Konzern erfolgte bereits 2014. Ob sich daraus eine verlässliche Interpretation hinsichtlich der Produktpolitk ableiten lässt?
(Nicht nur) aus diesem Grund habe ich die Liste erweitert auf Zufallsfunde im Netz, um auch aktuell verfügbare Interfaces zur Auswahl zur stellen (ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit). Bei der Gelegenheit habe ich heute die Marian Seraph 8 als - meiner Meinung nach - würdigen 1010-Nachfolger für PCIe entdeckt und in die Liste aufgenommen.
[quote=“Uli Nobbe, post:8, topic:11958”]@Timo
Hui, damit dürftest Du vorerst den Ehrenplatz der eher exotischeren Interfaces erhalten. Anlass genug, die Liste zu erweitern. Nette Ideen, danke. :)[/quote]
Lynx kannte ich nicht mal, als Hersteller. Wenn ich mir die Preise so ansehe, weiß ich jedenfalls wieder, warum ich noch analog arbeite und noch keine Anschaffung eines Digitalpultes mit entsprechender Soundkarte in Betracht gezogen habe. Klar, die haben meist auch analoge Eingänge aber wenn schon, dann richtig.
Was ist denn das Gegenstück zur Dante DVS, das ist ja nur ein Stück Software, der Ton muss aber ja irgendwo raus kommen und weiter verarbeitet werden?
Naja “Experte” ist sicherlich übertrieben. Ich arbeite hauptberuflich in der Branche, in einer sehr spezifischen Nische und habe viele Jahre, den technischen Support geleitet. Aber Experte? Ich mache das doch erst seit 20 Jahren. Sagen wir einfach, ich habe eine gewisse Erfahrung mit besonderen Anforderungen an IT.
Torben arbeitet mit den Marian Produkten oder zumindest hat er sie mal empfohlen.
Die sind preislich aber schon eine etwas andere Hausnummer, wie die alten M-Audio oder Terratec (Phase) Karten.
Allerdings hat die Seraph 8, 2 Features im “Beast DSP” die mich sehr interessieren:
[ul][li]48 Kanal Mischpult, latenzfrei[/li]
[li]Fernsteuerbar über MIDI mit 2-Klick Control Zuweisung[/li][/ul]
Das hatte ich bisher nur bei einigen RME Karten auf dem Schirm. (wird jetzt etwas Off-Topic)
Da ein digitaler Mixer (gebrauchter DHD oder sowas) erst einmal vom Budget her nicht in Frage kommt, suche ich nach alternativen und habe eine alte Idee wieder ausgegraben und bin da gerade in Gedanken etwas am spielen. Hier schlägt gerade mein neues berufliches Aufgabenfeld durch, bei dem technische Kreativität gefragt ist. Ganzheitlich neuer Studio-Ansatz: Ich habe mal alles über den Haufen geworfen, wie man so üblicherweise an eine Studioausstattung heran geht. Inspiration sind die aktuellen DJ All-in-One controller, wie etwa ein Denon MC6000 (MK-II), der nur noch 2 Stereo Wege vom und zum Rechner (Master out und PFL) hat, der Rest ist Midi oder direkte Mischfunktionen für die Mikrofone oder Mischverhältnis PFL zu Master Signal für den Kopfhörer.
Man kann mAirlist komplett per Midi fernsteuern. Fehlen eigentlich nur noch ein paar Mikrofonkanäle (eben nicht nur 2, wie bei den DJ Controllern und bitte vollwertig entzerrbar) und ggf. ein paar Stereo-Analog ins für alte Zuspieler, DJ set,Telefon und was man sonst noch so rumstehen hat. Wenn man dann noch das übliche Outboard Equipment gleich mit an Board hätte also Kompressor & Gate pro Kanal.
Voicemeeter wäre mir als erstes eingefallen aber der ist eben nicht latenzfrei genug, für direktes Monitoring der Mikrofone.
Jetzt haben wir hier die Marian Karte, die wenn man den Beast DSP mit in die Berechnung einbezieht, preislich plötzlich gar nicht mehr so uninteressant ist. Denn was gäbe es an Midi steuerbaren Alternativen? Behringer XR18 oder gleich ein X32Rack mit USB Addon (hätte nicht gedacht dass ich noch mal Produkte aus dem Hause B. in Betracht ziehe) sind aber vom Preis-Leistungsverhältnis, die besten und messtechnisch wohl in Ordnung (Die Midas Variante soll tatsächlich noch besser sein).
Theoretisch würde auch ein XR12 reichen, das hat aber keine Mehrkanalsoundkarte, das kann höchstens 1x Stereo. Ansonsten wären wir wieder an dem Punkt, dass man ein analoges Signal in einen Digitalmixer einspeist, was nicht wirklich Sinn macht. Wenn digital, dann ohne Medienbruch, wobei ich nicht sicher bin, wie Behringer das intern verbaut hat, denen würde ich auch zutrauen, dass da einfach eine analoge USB-Soundkarte drin ist.
Wobei man beachten muss, dass ein XR18 eine festgelegte Midi Steuerung hat. Wenn ich dort also nicht auf das Behringer eigene Protokoll zurück greife, kann ich trotzdem keine freie Midi Zuweisung an den Kanälen durchführen. Das muss ich im Controller machen. Beim X32 war es mal so, dass man zwar nicht am Gerät selber aber auf einem PC in der Fernsteuersoftware, Midi Kommandos anlernen konnte. Ob das in der aktuellen Version noch geht, nachdem der X32 das Behringer eigenen X-Ctl Protokoll gelernt hat und jetzt direkt mit den X-Toches reden kann, noch funktioniert, kann ich nicht sagen.
Eindeutiger Vorteil für die Serapah 8, die ja gezielt mit der Funktion werben.
Wobei ich eine USB oder Fire-Wire Lösung für diese art der Verarbeitung eigentlich bevorzugen würde. Ich habe haufenweise lüfterlose Thin-Clients (Vergleichbar Intel Nuc) rumfliegen, die für mAirlist allemal ausreichen.
Damit wäre so eine Lösung sogar noch relativ Portabel in einem 4HE Rack unterzubringen und komplett lüfterlos, also leise.
Ein weiterer Vorteil, den ein XR18 oder X32 hat, ist die Automix funktion, die bei Talkanwendungen genutzt werden kann. Nicht besprochene Mikrofone werden automatisch leiser gefahren aber nicht ganz abgeschaltet wie mit einem Gate und man kann glaube ich sogar ein Master Mikrofon für den Modereator setzen der im Zweifel im Bevorrechtigt über die anderen Gruppen ist. Soll sehr gut sein, dieses Feature.
Weitere Alternativen zum Mixer habe ich noch nicht großartig gefunden. Soundcraft UI16 hat keine Soundkarte, das UI24 ist preislich eine komplett andere Liga und kann auch nicht über Midi gesteuert werden. Einige Bastellösungen gibt es aber ich bin skeptisch ob die zuverlässig genug sind.
Andere habe ich mir noch nicht angesehen aber die beiden Sind wohl die härtesten Konkurrenten in dem Sektor. Bis vor einigen Monaten hätte ich auch ausschließlich Soundkraft gekauft aber inzwischen würde ich davon sogar Abstand nehmen. Denn Software Updates sind extrem selten. Behringer ist schon nicht so schnell, wie es die User gerne hätten aber liefert doch deutlich mehr Features nach.
Fehlt nur noch ein passender Midi-Controller bzw. 2, um eine typische Radio-Split Console nachzubilden.
Optimal sind die Behringer BCF2000, die es leider noch nicht einmal gebraucht gibt und wenn, dann relativ hochpreisig. Bleibt mit einigen Abstrichen ein X-Touch Compact, das ist der einzige aktuelle Controller (mit Motorfadern), der sich programmieren lässt. Leider deutlich größer wie die BCFs, wenn schon größer, würden mir die X-Touch oder X-Touch Extender gefallen aber die lassen sich anscheinend nicht mehr anpassen von der Programmierung. Man kann sie zwar vom Behringer eigenen X-Ctl Protokoll auf reines Midi oder Mackie Hui umschalten aber die Belegung der Fader und Displays, kann man nicht frei gestalten, Mischbetrieb X-Ctl und Midi gleichzeitig ist auch nicht möglich und dann möchte ich das Geld dafür wieder nicht investieren, weil ich nur einen Bruchteil des Gerätes wirklich nutzen kann. Hier merkt man eben dass das Produkt als Zubehör zu den Digitalen Mixern gedacht ist oder als Konkurenz zum Mackie-Hui. Dafür funktioniert es prächtig und ist so umgesetzt, dass garantiert keine Supportanfragen vom Kunden kommen. Advanced User bleiben leider aussen vor.
Dann müsste man also schauen, was im Mackie-Hui mode geht und mAirlist müsste dieses Protokoll erst einmal lernen. Beides viel zu wage um eine Kaufentscheidung zu treffen, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass für Torben das HUI Protokoll von Interesse ist.
“Was ist denn das Gegenstück zur Dante DVS, das ist ja nur ein Stück Software, der Ton muss aber ja irgendwo raus kommen und weiter verarbeitet werden?”
Ja, ich habe den Ferrofish Pulse16DX, welcher mir für mein altes DHD RM3200d Dante über den MADI-Umweg zuführt. Klappt super.
“Theoretisch würde auch ein XR12 reichen, das hat aber keine Mehrkanalsoundkarte, das kann höchstens 1x Stereo.”
Das hat leider kein USB-Interface für den Computer, sondern nur die Möglichkeit über USB aufzunehmen oder abzuspielen (USB-Stick).
Erst das X-Air18 hat dieses nette Feature mit der Mehrkanalsoundkarte. Habe auch schon mal mit dem Gedanken gespielt zu versuchen, ob ich mAirList damit über MIDI anbinden kann (habe das X-Air18 hier).
[quote=“Uli Nobbe, post:1, topic:11958”]Diskussionswürdig / im Markt gesichtet, aber derzeit bei keinem Diskussionsteilnehmer in Betrieb bzw. getestet:
[ul][li]ESI Gigaport HD+ (Achtung, nur Ausgänge, kein Eingang über dieses Interface!)[/li]
[li]Marian Seraph 8+ XLR (PCIe!) 8)[/li]
[li]Tascam US-16x08[/li][/ul][/quote]
Hallo,
also ich möchte einen Zacken für die Marian Seraph 8+ aus der Krone brechen. Torben hatte mir die vor ca. 2-3 Jahren empfohlen und ist bei mir im Einsatz. Auch wenn, wie in einem anderem Thread nicht empfohlen/diskutiert, im ASIO Betrieb. Nach anfänglichen “Problemchen” mit den Marian Treibern i. V. m. mAirlist und ASIO, konnte Torben mit einem Update dies lösen (Marian nutzt eine eigene oder andere Struktur der Bitaufschlüsselung oder so ähnlich), sodass die Karte seit Jahren einwandfrei funktioniert. Das ist die erste Soundkarte, mit der ich wirklich zufrieden bin. Preis/Leistung vollkommen gerechtfertigt und stellen eine ebenbürtige Alternative zu den RME Analoga dar.
Die Seraph Modelle basieren auf PCIe, die Trace Reihe auf PCI.
Zukünftig werde ich die Schnittstelle PC - Mischpult digital gestalten, weshalb ich auf schon auf die Seraph D8 schiele.
Ah, cool, danke.
Ich habe das gleich mal angepasst und die Seraph 8 in den Bereich “produktiv / aktiv” verschoben.
Klingt auf jeden Fall reizvoll für neue Nutzer mit moderneren Rechnern - und vielleicht sogar für shorty.xs, damit der nicht nochmal einen PC mit einem alten Mainboard für seine Delta 1010s zusammenschrauben muss.
Könnte auch für “Umrüster” / “Upgrader” interessant sein. Schade, dass ich die Karte nicht früher auf dem Schirm hatte. Mir fällt da gerade eine Diskussion ein, in der wir diese Empfehlungen hätten brauchen können… ???
In jedem Fall eine weitere Motivation für mich, diese Liste für die Community zu pflegen.
In meinem im wesentlichen analogen Biotop setze ich auf die RME Fireface UC, welche bisher unauffällig ihren (Probebetriebs-) Dienst verrichtet. Interessenten sollten beachten, daß die Analogausgänge 7 und 8 unsymmetrisch ausgeführt sind – sie sind so ausgelegt, daß man direkt einen Kopfhörer hineinstecken kann. In meinem Fall wird diesem Ausgang zwecks Symmetrisierung ein Vx57 nachgeschaltet (werden).
Ich kann hier noch eine Focusrite Saffire Pro 24 DSP, hinzufügen.
Die benutzt jemand bei uns.
Wir hatten allerdings gerade ein sehr merkwürdiges Phänomen nach einer Neuinstallation von Windows 10. Ich bin nicht ganz sicher, ob es der Wechsel von Version 1803 auf 1809 war oder die Neuinstallation an sich.
Erste Tests mit ASIO, dann der Wechsel auf WASPI, beides führte zur Unterbrechung der Wiedergabe.
Bei Verwendung der WASAPI Schnittstelle zeigte sich, dass nach sporadischen Zeitintervallen, die Windows Einstellung von 5.1 zurück gefallen ist auf Stereo. mAirlist also quasi die Soundkarte unter den Füßen weg gezogen wurde.
Letztendlich brachte dieser Support Artikel, die Lösung:
Das FireWire Interface basierte auch hier auf einem VIA Chipsatz und eine geänderte BIOS Einstellung hatte das Problem behoben.
Warum das vorher ein paar Jahre und über Windows Upgrades hinweg funktioniert hat und jetzt plötzlich zu einem Problem wird, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Zeigt aber, dass es sich immer lohnt nach der wirklichen Ursache eines Problems zu suchen und nicht mit Workarounds zu arbeiten.
Beide Treiber, der für das FireWire Interface und der für die Soundkarte werden über Windows Update verteilt. Hat mich gerade bei dem Soundkartentreiber etwas gewundert, hier Microsoft als Treiberliefernaten zu lesen aber OK.
Da hätte ich noch eine dritte Option auf Lager:
Microsoft kommt derzeit wegen vielfältiger Probleme nicht dazu, das eigentlich für März geplante Update 1903 auszurollen. Statt dessen gab es neulich noch mal ein größeres Update der 1809 (zum wie vielten Male eigentlich?).
Seitdem fluppt es mit meiner Steinberg UR242 am “Redaktionsplatz” besser. Sie lieferte bislang zwar auch immer saubere I/O-Signale, aber manche Programme meldeten nicht existente Treiberprobleme zurück. Das ist seit dem Update vorbei.
Ich würde also nicht ausschließen, dass Microsoft mit dem 1809er-Update der 14. KW 2019 wieder einmal in den Audioeigenschaften herumgepfuscht hat.
Bin mal gespannt, ob hier im Forum vergleichbare Meldungen auftauchen.
Dieser Tage hatte ich im persönlichen Kontakt einen Anwender, der einen ganz merkwürdigen mAirList-Fehler meldete. Am Ende stellte sich heraus, dass es die Terratec Aureon 7.1 war, die beim einen Anwender einwandfrei funktionierte, beim anderen wiederum nicht.
Das Geheimnis: Microsofts höchst eigenartiges handling der USB-Ports sorgte für Konfusion (und reichlich Umsteckerei).
An der Stelle habe ich ein kleines Tool entdeckt, auf das ich im D&R Airlite-Installationsvideo aufmerksam wurde: USBDeview.
Diese gerade mal 179 KB schlanke freeware muss nicht installiert werden, sondern kann auch vom USB-Stick aus gestartet werden. Sie räumt mit “verklemmten” USB-Ports auf und kann das manchmal nervige USB-Gedächtnis von Windows löschen.
D&R hatte nämlich bei seinen Pulten Airence, Airlite und Webstation scheinbar das Problem, dass Windows in der Reihenfolge der im Pult integrierten Ports und ihrer Zuordnung in den Audiogeräten der Systemsteuerung hin und wieder Chaos verursacht hat. Aus diesem Grund haben sie bei ihrem Installationsvideo vor der eigentlichen Anleitung noch gezeigt, wie man die bestehenden USB-Einträge sauber entfernt - und dabei eben genau das Tool USBDeview gezeigt.
Ja, USB ist 'ne ziemliche B**ch. Oft nicht richtig implementiert auch auf Mainboards (oder im BIOS). Besonders schlimm wird es immer, wenn eine neue USB Generation raus kommt, die aber noch nicht nativ in den (Intel) Chipsätzen verbaut ist und die Hersteller anfangen, irgendwelche 3rd Party Chips auf den Boards zu implementieren. Da wurden schon USB 3.0 oder 3.1 Chips auf langsame single Lane PCI-Express Busse gehängt. Dann hast Du zwar das Protokoll, wirst aber nie die spezifizierte Geschwindigkeit erreichen.
Sowas habe ich auch schon machen müssen aber wir spielen in einer anderen preislichen Liga, da spricht man vorher mit dem Kunden darüber: Ja geht aber folgende Limitation.
Ich hab in meinem Studiorechner ein einen Intel Sandy-Bridge Chipsatz, das war der letzte bevor USB 3.0 nativ implementiert wurde. Der zusätzliche USB3 Host Chip wurde von ASUS noch halbwegs sauber implementiert aber außer Storage Devices traue ich mich trotzdem nicht da echte USB 3 Geräte dran zu betreiben.
Bei USB hängt seht viel daran, wie die PnP ID des Gerätes aufgebaut ist. Über welchen Zweig das Gerät nun gefunden wurde. Das gleiche Gerät an einem anderen Anschluss bekommt den Treiber noch mal frisch installiert, dabei können auch sämtlichen Gerätespezifischen Einstellungen verloren gehen. Je nach dem wie gut der firmware- und Treiberentwickler mitgedacht haben. Übrigens man kann die Ansicht im Gerätemanager so umstellen, dass man den kompletten Verbindungsbaum sehen kann und auch hinter welchem Hub, ein USB Port hängt. “Ansicht->Geräte nach Verbindung”
Beispiel aus der Praxis, eine Notebook Dockingstation, die wir für Airbus Tankflugzeuge entwickelt haben, darin befindet sich (unter anderem) ein 4fach USB-Seriell Wandler und noch diverse PCI(e) Karten. Jedes mal wenn man das Notebeook auf eine andere Dock gesteckt hat, wurden 4 neue Seriell Ports gefunden und die Nummerierung der COM-Ports einfach weiter hoch gezählt. Der Hersteller musste für uns die Firmware anpassen, dass die immer gleich bleiben und Windows nicht merkt, dass es auf einer anderen Dock sitzt. Schien für die, damals aber nicht ganz neu zu sein, das Problem.
Das war noch unter WinXP, dürfte sich aber bis heute nicht verändert haben.
Unter Linux ist es an dieser Stelle übrigens noch schlimmer. In einer laufenden Linux Instanz, wenn ein USB Gerät die Verbindung verliert und es neu auftaucht (Auch am gleichen Port), ändert es seine Position im Device-Tree. Die Geräte werden durchnummeriert, jedes neue, identische Gerät wird einfach eins rauf gezählt. Eine Software, die gerade darauf zugreift kann nach so einem Verbindungsabbruch, das Gerät niemals wieder finden, selbst wenn es das gleiche Gerät neu initialisiert, es ist nicht mehr da.
Hallo Uli, denkst du, dass das Update auf 1903 hilfreich ist? Habe auch immer mal Probleme mit USB und Windows . Benutze Mairlist in Verbindung mit Webstation. Wir hatten dazu schon mal Kontakt
Gruß Frank
das führt hier wahrlich zu weit.
Ob ein Windows Update unter welchem Gesichtspunkt “hilfreich” sein mag oder nicht, dazu werde ich mich an dieser Stelle nicht äußern.
Hinsichtlich der Webstation könnte der Support von D&R ein guter Ansprechpartner sein.
Für den Fall, dass nach einem Windows-Update die Zuordnungen mAirList <> Webstation sowie ggf. USB-Ports nicht mehr stimmen, sei auf das entsprechende D&R Video verwiesen.
Kleines Update zu Tascam US-16x08:
Dieses Interface funktioniert nur mit ASIO. Das wurde mir bei einem Anruf beim Hersteller vor zwei Wochen bestätigt. Das ist zunächst mal ok für mAirList. Will man aber in Windows z.B. über einen Browser auf das Interface zugreifen, kommt man damit nicht weiter.
Behringer U-Phoria UMC1820 hat sich dagegen Treibermäßig als problemlos erwiesen.
Die Focusrite Scarlett 18i20 läuft ohne Probleme mit Mairlist. Diese Karte ist bei mir zusätzlich mit in Betrieb. Zu beachten ist, daß man die WASAPI-Treiber in Windows erst über das Focusrite Notifier-Symbol in der Taskleiste aktivieren muss, damit diese in der Mairlist Audiokonfiguration auch ausgewählt werden können.