Datenbank Cue Editor wellenform stimmt nicht mit gehörtem über ein

Hallo,

ich habe gerade neue Titel in meine lokale Datenbank eingescannt, diese wollte ich jetzt zurecht Cue und bearbeiten. Beim Cue In und Cue Out setzen ist mir aufgefallen, dass die Wellenform nicht mit der hörbaren Audio übereinstimmt.

Laut Wellenform fadet das Lied bei der blauen Markierung aus, aber bei der hörbaren Audio fadet der Song erst bei der roten Markierung aus.

Könnt ihr mir helfen?

Das sieht so aus, als ob du gar keinen Auto-Cue gesetzt hast (zumindest nicht alle Punkte), sondern manuell daran arbeitest.
Stimmt das?

Dann verstehe ich die Frage nicht.
Die Wellenform zeigt an, ab wann der Song leiser wird (das ist wohl die blaue Linie), aber wie kommst du darauf, dass mAirList ab dem Zeitpunkt tatsächlich ausfadet?

Einen Fade-Out als Auto-Cue vermag ich hier nicht zu erkennen, also spielt mAirList den Titel ganz normal ab. Das liegt dann doch nicht an mAirList, sondern am Song und dem fehlenden Fade-Out sowie der passenden Fade-Time.

Warum machst du dir denn das Leben so schwer und benutzt nicht den Auto-Cue? Die Werte sind anpassbar und du kannst sie in der Massenbearbeitung (sowie bei der Synchronisierung) erstellen lassen. Manuelle Anpassungen sind dann immer noch drin.

Ja, ich arbeite manuell dran, da ich mir so zu 100 % sicher bin, dass es genau meinen Vorstellungen entspricht. :smiley:

Sorry, kenne mich noch nicht so gut aus mit den ganzen begriffen ^^
Ja, ich meinte mit “der Song fadet aus” das er ab der blauen Linie leiser wird, aber beim Hören der Song erst ab der roten Linie leiser wird.

Dann schaue ich da mal nach, wenn die anpassbar sind, ist das natürlich top! :slight_smile:

Ja, die Werte sind anpassbar und ich habe (vor dem Umzug des Forums) dazu bereits eine Diskussion angestoßen. Deshalb sieht das stellenweise so merkwürdig aus, ist aber lesbar.

Lesetipp:

Ich habe die Werte in der Konfiguration angepasst, um einerseits die Automation flüssiger zu fahren und andererseits den Live-Assist angenehm zu halten. Es ist ein andauerndes Geduldsspiel, bis es für den persönlichen Geschmack endlich passt - und in Deutschland hat ja auch die GVL ein Wörtchen mitzureden. Da halten sich zwar nicht alle dran, aber da schreibe ich gegen eine Ignoranz-Wand.

ProTipp: Statt sich manche Musik in grenzwertiger Qualität bei YouTube herunterzuladen, empfehle ich den Einsatz des mAirList Audio Loggers. Auf den “richtigen”, (leider) mitschnittfähigen Auto-Stream angesetzt, kommen da richtig schöne Aufzeichnungen bei 'raus, aus denen man sich seine Musik ausschneiden kann. Mit Cue-Sheet, anpassbarem Eingangspegel etc. pp.
Der Mitschnitt an sich ist ja nicht verboten - wohl aber die daraus resultierende öffentliche (!) Wiedergabe.
:wink:

Bei der von dir dargestellten Wellenform wäre es nicht anders: Hervorragend zum Mitschnitt geeignet… ups. :sunglasses:

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Danke dir :smiley:

Aber leider löst der Audio Logger ja nicht mein Problem ^^

Nein. Ich habe die Auffälligkeit (und meinen Ärger über die GVL-Ignoranten) lediglich als Aufhänger und zu Marketingzwecken missbraucht. :sunglasses:

Und jetzt werfe ich die Automation an.

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Was hat die GVL mit meinen Cuepunkten zu tun?

Ich ziehe die Frage zurück. Die Frage ist, was genau unter „muß überblendet werden“ zu verstehen ist.

Kein Problem. Da ich hier aber einen Mehrwert für die Community sehe und mAirList mit einfachen Mitteln helfen kann, möchte ich das Thema trotzdem en détail aufgreifen.

Es geht, zumindest in Deutschland, um die “Betriebsvoraussetzungen Webradio”:

6. Verhinderung des Scannens und Aufnehmens des Programms

Der Webcaster muss aufeinander folgende Musikaufnahmen, die er innerhalb seines Programms verwendet, entweder übersprechen oder ineinander überblenden. Sollte dies im Einzelfall nicht möglich sein, so darf die Zeitspanne zwischen zwei übertragenen Musikaufnahmen 0,25 Sekunden nicht überschreiten. Sofern es nicht mit unverhältnismäßig hohen Kosten verbunden ist, muss der Webcaster im Markt allgemein erhältliche, effektive technische Maßnahmen einsetzen, die darauf abzielen, zu verhindern, dass:

(a) der Empfänger der Übertragung oder jede andere Person das Programm des Webcasters allein oder zusammen mit weiteren Übertragungen anderer Webcaster automatisch scannen kann, um so bestimmte Musikaufnahmen aus den Programmen herauszufiltern; und (b) der Empfänger der Übertragung Vervielfältigungen der Musikaufnahmen herstellen kann (mit Ausnahme technisch bedingter, vorübergehender Vervielfältigungen).

(Hervorhebung von mir)
Quelle: https://www.gvl.de/rechtenutzer/webradio/betriebsvoraussetzungen-webradio#fa16883e3ff9, abgerufen am 31.01.2021.

In anderen Ländern mag die Situation anders aussehen.
Dessen ungeachtet kenne ich einige deutsche Webcaster, die sich nicht an diese Regeln halten und sensationell saubere Mitschnittpausen (bis zu zwei Sekunden! :flushed:) in ihrer Automation haben, wie so manche Spezialsendung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in den 1980er Jahren “für unsere Hörer an den Cassettendecks”. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Sender an der damals™ noch bestehenden Zonengrenze durchaus auch an die Hörerinnen und Hörer in der DDR gedacht haben.

Auch der (technische) Aspekt, zu verhindern, dass man Streams “automatisch scannen kann, um so bestimmte Musikaufnahmen aus den Programmen herauszufiltern” ist mit mAirList realisierbar: Einfach den Tag zeitversetzt aussenden lassen. Die Verzögerung ist einstellbar.

Korrekte Grüße
Uli :sunglasses:

Hervorhebung von mir:

Die Viertelsekunde bezieht sich auf den Fall, daß mal ein Stück abrupt endet, was natürlich nur alle Jubeljahre mal vorkommt.

… lagen ganz andere Tarife zugrunde.

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Gibt es eine vergleichbare Option für den Mixdown?

Interessante Frage. Müsste ich mal testen, ob sich das Cue-Sheet auch so manipulieren lässt.
Spontanes Bauchgefühl: Vermutlich nicht, da es sich um eine Encoder-Funktion handelt.

Das sind aber auch Fragen am Montag Morgen… :zzz:

Du musst ja schließlich am Anfang der Woche zu spüren bekommen, wie wichtig Du bist :wink: