BASS_ChannelGetInfo: invalid handle (BASS error 5)

Einer unserer Moderatoren hatte bei seiner ersten Sendung nach einem längeren Urlaub eine böse Überraschung. Sein mAirList wollte partout kein Signal auf den Encoder schicken.
Es kam die im Titel angegebene Fehlermeldung.
Ich habe per TeamViewer alles mit ihm durchgecheckt, ohne Ergebnis. Er verwendet ein Mischpult mir eingebauter USB-Soundkarte. Das entsprechende Aufnahmegerät in der Windows Sound-Systemsteuerung zeigt einen Signalausschlag, aber beim Encoder kommt nichts an.
Außer einem Windows-Update sind laut seiner Aussage keine Änderungen vorgenommen worden.

Ich erinnere mich dunkel daran, dass Windows gerne mal an den Mikrofoneinstellungen in seiner Systemsteuerung herumfummelt. War hier im Forum auch schon mal ein Thema. Ich glaube, da muss nur wieder was aktiviert werden.

EDIT Das hier meinte ich, im Datenschutz (muss man auch erst mal drauf kommen), das war in der Vergangenheit mitunter eine beliebte Stolperfalle:

Bitte mal überprüfen, danke.

P.S. Der Moderator darf sich gerne auch selber hier melden, auch wenn er “nur” eine von euch verliehene Lizenz hat. :wink:

Das letzte Win update hat die Einstellungen verändert. Mal wieder

Werde ich überprüfen

Seid froh, dass unsere Moderatoren sich nicht gleich bei euch melden, sondern erst mal bei mir aufschlagen :sunglasses:

So, heute nochmal alles überprüft einschließlich der Datenschutzeinstellung für das Mikrofon. War alles wie es sein sollte, der Fehler folglich immer noch da.
Als letzte Idee dann ein mAirList Update auf 6.3.11 gemacht.
Da grätscht plötzlich Kaspersky dazwischen und will Mikrofonzugriff bestätigt haben, mit der Option “Erst wieder fragen in … Minuten” (oder so ähnlich). 30 Minuten ausgewählt (mehr wurde nicht angeboten), und siehe da, alles funktioniert wie gewohnt.
Woran hat’s jetzt gelegen? Keine Ahnung, habe dem Moderator gesagt, er soll Kaspersky runter werfen, wenn das Problem nochmal auftritt. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Tja… diese Aussage würde ich als Mitarbeiter der mairlist GmbH nur auf Anweisung geben. Nächste Woche kann ich ja mal Torben fragen.

Jetzt, wo ich so drüber nachdenke: Mein privater PC (mein privates mAirList) hat keinen extra Virenschutz, nur das kostenlose und mitgelieferte Windows Defender Basispaket.
Allerdings passiert auf dem PC nicht so besonders viel, und der Radiobetrieb ruht derzeit. Hm. :thinking:

Ist der größte Schrott der je entwickelt wurde.

… reicht vollkommen aus.

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[OT]
Das bestätige ich vollumfänglich! Genrell möchte ich allen empfehlen, auf ihrem Playout-PC einzig und allein den Defender von Windows 10 zu nutzen und auf alle anderen Virenscanner und Firewall-Schutzmechanismen zu verzichten, denn die sind alle vollkommen unnötig.

Der Defender hat sich in den letzten Jahren zu einem sehr effektiven Sicherheitstool entwickelt, bremst das System nicht so arg aus wie Dritthersteller-Software (genaugenommen sogar überhaupt nicht) und hält man sein System brav aktuell mit den Windows-Updates, so kann einem bei “normaler” Nutzung des PC’s eigentlich nichts passieren, sofern man sich nicht in dubiosen Umgebungen im Internet aufhält…

[/OT]

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[Seufzer]

Lieber @Peter_Schmidt (und alle anderen),

ich bin ein wirklich überzeugter Verfechter der Meinungsfreiheit, aber es muss auch gewisse Grenzen geben. Ob dem Forum und seinem Betreiber mit so pauschalen Aussagen, die im äußersten Fall sogar justiziabel sein könn(t)en, wirklich gedient ist, lasse ich mal offen. Zugleich mahne ich aber zu - gegenseitiger! - Um- und Rücksicht.

Als Moderator (und vielleicht sogar Redakteur) ist es für dich sicher kein Problem, solche Klippen rhetorisch zu umschiffen.
Beispiel: “Ich habe in der Zeit, während die Software auf meinem Rechner installiert war, nur negative Erfahrungen gemacht” oder ähnlich. Das hat schon einen ganz anderen Wert bei möglicherweise vergleichbarer Intention.

Das sollte auch ohne Germanistik-Studium möglich sein.
Der zunehmend mangelnde Respekt im Umgang miteinander auf Internet-Plattformen und sogenannten “sozialen Medien” (ich zähle ich neben Personen auch Firmen und Produkte als Angriffsfläche) soll hier nicht auch Einzug halten.

Ich danke für euer aller Verständnis und wünsche noch ein schönes sowie erholsames Wochenende.

[/Seufzer]

Ich möchte allerdings auch darauf hinweisen, dass so mancher Kunde mAirList in einer professionellen 24/7-Umgebung betreibt und Windows-Updates bewusst abschaltet und zugeich bemüht ist, die Wartungsfenster so gering wie nur irgend möglich zu halten.
Solange die Defender-Aktualisierungen keinen Neustart erfordern, ist ja alles kein Problem, aber das mit der beispielsweise täglichen Aktualisierung wage ich manchmal doch ernsthaft in Frage zu stellen.
Na gut, das wäre, Drittsoftware betreffend, auch nicht anders. :roll_eyes:

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Bei diesem Produkthersteller stellen sich mir zwar auch die Nackenhaare auf aber wie so oft, kommt es darauf an welches Produkt, wie es konfiguriet ist und was aus dem Paket man installiert.
Durch die Wahl unserer Kunden, bin ich gezwungen auch mit diesen Produkten umzugehen und man kann die tatsächlich auch so zusammenstauchen, dass sie weder nerven noch sonstigen ungewollten Unfug anrichten. Allerdings sind das auch die Business Produkte.

Kann ich auch vollumfänglich unterschreiben. Ich weiss nicht wie das aktuell aussieht aber bei der Einführung von Windows 10, als ich meine Schulung bekam erwähnte der Dozenz, dass die Virendefinitionen im Windows-Defender von Kaspersky stammen. Man würde nur in vielen Tests schlechter abschneiden da die gelieferten Daten erst nach Prüfung, einen Tag später ausgerollt werden.
Ob das heute immer noch so ist, kann ich leider nicht sagen.

Es gibt sicherlich eine Menge Schadsoftware da draussen, die vom Defender nicht erkannt wird aber dann muss man auch mal schauen, wie die Rechner eigenltich genutzt werden, über die wir hier “reden”. Da wird hoffentlich niemand auf dubiosen Webseiten rumsurfen oder eMails drauf lesen. Es geht hier um professionell genutzte PCs, mit einem User ohne Admin-Rechte.

Wenn es doch schief geht, ist der Beste Schutz dagagen sowieso ein ordentliches Backup mit erprobtem Resrore. Und zwar vom kompletten System.

Es gibt noch zig andere möglichkeiten. Es gibt sogar Virenscannerprodukte, die genau nur das Sind. Virenscanner, keine Firewall, kein Sonstwas. Ich brauche dringend einen Affiliate Link von dieser Firma :rofl:

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[Nähkästchen]

:rofl: :rofl: :rofl:

So sehr es uns einerseits die Support-Arbeit bei Fernwartungen erleichtert (Updates, Upgrades etc.), um so entsetzter bin ich, dass so manch’ professionell genutzter Rechner genau dieses Basis-Merkmal an Mindestkonfiguration eben nicht aufweist.

Mein privater und mein Bürorechner sind da besser aufgesetzt als die Rechner von dem ein oder anderen kommerziellen, professionellen Radio.
Ein Trauerspiel, das allerdings in die Hände eines Projektbetreuers vor Ort gehört; wir als mairlist GmbH können allerhöchstens auf diesen verbesserungswürdigen Umstand hinweisen.

[/Nähkästchen]

Das ist warscheinlich ähnlich wie das, was mir in (wir nennen das) hisotrisch gewachsenen Kundennetzen so über den Weg läuft. Ich bin also weder überrascht noch schockiert. Es fehlt auch im Bereich Radio wohl an IT-Fachkräften oder Systemhäusern die sich darauf spezialisiert haben.

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Das ist von unserer Warte aus schwer einzuschätzen.

Es gibt allerdings einige Kunden, die stellenweise durchs Raster fallen: Mit einigen (teils hausgemachten = deine Beobachtung) strukturellen Problemen, die über den mAirList-Support hinausgehen und andererseits zu klein für professionelle Integratoren sind.
Sie leisten sich dann, wenn überhaupt, einen IT-Dienstleister, wobei auch hier die Ergebnisse recht unterschiedlich ausfallen können, und betreuen sie zugleich mit Radio-Aufgaben inklusive mAirList. Das kann auch mal in die Hose gehen.

Wir vermuten (!), dass sich im Bereich der integrierten Betreuung mittelständischer Radios ein Serviceloch aufgetan hat, das wir gerne geschlossen sehen würden. Wir als mairlist GmbH können das jedoch nicht leisten.
Daher der Begriff des “Projektbetreuers”, der für solche Radios als Dienstleister im Bereich hausinterne IT wie Radio (und Radiosoftware) zugleich als der eine Ansprechpartner dient.

Da decken sich unsere Einschätzungen. Wenn man nur evaluieren könnte, wie groß der Markt tatsächlich ist, um darauf eine verlässliche Kalkulation aufbauen zu können.

Für mich bleibt aus diesem Thread hier die Erkenntnis, dass nicht nur Windows, sondern auch ggf. andere Virenschutzprogramme für sich beanspruchen, dem User Rechte aufs z.B. Mikrofon wegzunehmen.
Wenn man’s weiß, ist das schon eine Hilfe bei der Ursachenforschung.

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