Automatischer HOOK Container - HOOK Fade IN

Sehr schön!

  1. Nach welcher Methode sind die Songs normalisiert?
    (Nur um eventuelle Missverständnisse auszuschließen)

  2. Das Soundprocessing erfolgt aber doch erst hiner der Ausspielung des Containers.
    Daher würde ich das zunächst einmal ausklammern.

EBU R128 (LUFS) -5,00

Stimmt, hast recht ^^

Tja, kein Wunder, dass es zu Lautheitssprüngen kommt und in Hooks stellenweise “knallt”.

Diese Einstellung ist jenseits von gut und böse und konterkariert vollkommen die Intention der Lautheitsnormalisierung.
Möglicherweise hast du das Prinzip und die daraus resultierenden Empfehlungen (sie sollten als Vorgaben angesehen werden) noch nicht richtig verstanden?

Ich denke jedenfalls, du solltest von diesem feature request zunächst absehen, bis deine Normalisierung etwas runder läuft.

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Funfact: Diesen Wert hatte ich vor Samstag auch eingestellt in Kombination mit StereoTool kein riesiger Unterschied. Aber mittlerweile sind alle Songs wieder bei -14 LUFS.

… kannst Du Lautheit sowieso vergessen.

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[OT, eventuell muss ein neuer Thread dazu eröffnet werden]

Wie kommen denn bitte solche, verzeiht mir bitte, Wahnsinnswerte zustande?
Flüstert sich das durch diese “sozialen Netzwerke”? Und auf welcher Basis?
Weiß da überhaupt jemand, was er macht?

Ich würde an dieser Stelle auch nicht mehr von einer Normalisierung sprechen, weil ihr das Wesen der Angleichung des Programms auf eine gleiche durchschnittliche Lautheit ad absurdum führt.

Wie mir scheint, mangelt es vereinzelt am hierzu notwendigen Grundlagenwissen.

Und dann noch ein Hinweis von jemand, der wirklich richtig Ahnung von der Materie hat:

Dazu zählen auch nachgeschaltete Plugins, falls sich jemand am Begriff “Gerätepark” reiben sollte.
Ja, und es gibt auch noch Verbiegungen jenseits der Kompression. Soweit sollte diese Botschaft verstanden werden.

[/OT]


EDIT
Überschneidung mit @Tondose im vorigen Beitrag, der das noch mal in einem Satz auf den Punkt bringt.

Kannst du das näher erläutern? Ich bin aktuell zufrieden.

Das ist so halb, quatsch mit Soße. Man muss nur wissen wie man Stereotool einstellt und verwendet.

Türlich macht das keinen Unterschied, immerhin komprimiert man das Endsignal wieder hoch.

Wenn man also ein LUFS ausgesteuertes Signal im Encoder haben möchte, muss man (wenn man Stereotool nutzen möchte) es auch in Stereotool erzeugen.

mAirList ist da hingegen eher das vorglied in der Signalverarbeitungskette und spielt eher keine so große rolle. Wozu mAirList mit der Normalisierung in Kombi mit ST helfen kann, ist starke AGC “arbeit” zu vermeiden… Auch Stereotool kann ab einen gewissen Punkt nicht mehr Zaubern und Wunder bewirken (so wie fast jedes DSP Tool oder jeder Soundprozessor)…

Wenn man nun mal die Attack und Release-werte im AGC nicht als so hoch setzen möchte, weil es ab einem gewissen Punkt grausam klingt, kann man Stereotool einen halbwegs guten Eingangspegel liefern, die dann von der Signalverarbeitungskette bearbeitet werden kann… Wenn dies geschehen ist, braucht man auch nicht viel mit Limitern oder sonstiges den Pegel halten, sondern kann dies sehr sauber über Multiband und Einzelband regeln…

aber wir schweifen vom Thema ab.

Im Endeffekt gibt es halt Songs die wesentlich mehr Dynamik und einen Dynamikumfang besitzen, als beispiel einige ältere oder ruhige Lieder. Da spielt Lautheit natürlich auch eine Rolle. Aber besonders im Thema HOOK Teasing, spielt es eine Rolle wo die HOOK eines Tracks liegt…

Beispiel:


Die Makierung, liegt in der HOOK dieses Songs, in dem Falle: Rockstars von Malik Harris.
Man sieht aber dass die Hook nicht gleich Volle KANONE beim Cue in reinhaut…

Anders ist es hier:


Forget Somebody von Tom Gregory. Hier Knallt die Hook dieses Songs gleich vollste Eisenbahn in den Encoder bzw. in Stereotool. Macht den Übergang von Song A zu Song B bisschen unsmooth.

Da kann man normalisieren wie man möchte :relieved:

Lösen könnte man dies mit einem Fade-In bei der Hook. Ich denke das wäre “relativ machbar” umzusetzen, der Fade-Out hat’s ja schließlich auch geschafft hehe :slight_smile:

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In Ordnung. Vorschlag: Du postest alle Parameter, die Du in Stereotool eingestellt hast und die der Geräte, die Du gegebenenfalls sonst noch am Start hast. Vielleicht werde ich mich dann bei Dir entschuldigen.


Edit: ach, Du bist ja gar nicht @Liam. Würde mich aber trotzdem interessieren, welche Parameter Du fährst.

Nunja, die Parameter kannste schon selber einstellen. Ich habe mein StereoTool damals mit einem Loudness Meter gemessen und darauf konfiguriert. Dies ist eigentlich die beste Option um ein nach Loudness gesteuertes Signal am Ende zu erhalten. Schließlich hat ST keine Loudness Messtools/Anzeigen… Wie ich schon sagte, man muss nur wissen, wie man’s nutzt.

Mittlerweile bin ich lange auf Omnia, da geht das ein bisschen leichter und ist auch direkt im GUI mit integriert.

PS: RTW Loudness Tools kann ich dazu empfehlen… Wenn man’s richtig angehen will.

Das Problem/Ding, an der Nutzung von Soundprocessing Tools ist, dass man sich im Endeffekt die Normalisierung sparen könnte und, wie ich schon erwähnte, mAirList bei dieser Nutzung nur eine Art unterstützung im AGC Bereich bietet.

Wie auch immer: Ich selber habe mich ins [OT] versetzt und jetzt nehme ich mich da auch wieder heraus.
Ich sehe zum derzeitigen Zeitpunkt weder einen Fall für den mAirList Support noch für ein feature request.

Den Rest könnt ihr ja unter euch ausmachen.

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Braucht sich doch niemand entschuldigen. Jeder teilt hier nur seine Meinung mit und wenn jemand StereoTool nicht so schön in Verbindung mit mAirList findet, dann ist das doch okay.

Ich kann nur für mich sprechen aber lehne jegliche Aussagen ab, die mir mitgeben: “Wieso fährt man das so unprofessionell auf?”

Das war nie meine Ansicht.

Dann habe ich deine Aussage wohl einfach falsch aufgenommen.

Dann hast Du aber nicht verstanden, worum es bei der Loudnesssache überhaupt geht. Klar kann man sein plattkomprimiertes Signal so absenken, daß hinterher ein Wert rauskommt, aber was ist damit gewonnen? Nix! Du erhältst wenig dynamische Modulation, die auch noch leise ist und zufällig sogar noch ein Loudness-Meßgerät nicht zum Umkippen bringt.

Selten so einen Blödsinn gelesen. Die Motivation hinter R128 ist doch die Erhaltung der Dynamik (oder was in Deinem Programm davon noch übrig ist, vielleicht spielst Du ja nur moderne Pop-Produktionen, dann könntest Du Dir den Aufwand auch sparen)! Kommt aber nur ein einziger Oldie drin vor, dann mußt Du vorher normalisieren, denn jedweder Algorithmus kann frühestens nach drei Sekunden (Momentary) feststellen, wie laut ein Titel/Beitrag überhaupt ist und gegebenenfalls nachregeln. Und das willst Du nicht.

Aber spielt weiter Radio. (Denkt aber bitte auch ab und zu daran, wer diesen ganzen Mist eigentlich hören soll.)

Gleich werde ich wieder beschimpft, is klar, aber das ist ja auch viel einfacher, als sich mit der Materie mal auseinanderzusetzen. Und, noch klarer, es is ja auch nur ein Hobby. Den Satz kenne ich auch, aber dann gilt obiger Satz in Klammern erst recht.

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Zum Thema: Es kann schon schwierig sein, in sol einen Brickwall-Titel reinzuschneiden. Daher wäre solch ein Fade-in-Marker sicher nicht das verkehrteste. Ob es freilich schöner dadurch wird, wäre noch zu klären, vielleicht probiert Ihr das einfach mal mit einem manuell mittels Cue-Editor erstellten Hook aus.

Aber ich wollte dazu ja gar nichts sagen, da auch ich Hookteasings per se doof finde.

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Hat der Container in mAirlist überhaupt noch eine Zukunft? Wesentliche features sind ja in v7 schon wegoperiert worden…

Dann hab ich mich dort

… falsch ausgedrückt… Die Sache bei der Normalisierung ist die, dass du das Signal in mAirList durch die Normalisierung (meinetwegen durch LUFS) nicht runterschrauben brauchst, wenn du das mit Soundprocessing am Ende der Signalkette wieder hochpumpst mit Gain, AGC und Kompressoren…
Das ist quatsch. Entweder man hat die Mölichkeit die Tools im DSP nach Loudness zu konfigurieren um damit ein nach Loudness gemessenes Signal zu erhalten, oder man lässt es sein mit Soundprocessing…

Im Endeffekt Gibt es Tools die dies ermöglichen (z.B. Omnia mit diversen Meters), wo man den AGC so konfiguriert, dass er nicht nach

Kommt halt ganz drarauf an, welche Wünsche man im Soundprocessing umsetzen möchte, wie es klingen soll und wie man mit einem Loudness Meter und gescheiten Kopfhörern nach und nach jedes einzelne Glied in der Prozessingkette konfiguriert.

Das hast du sehr gut erkannt, hehe. Auch hier gibt es aber dynamische Unterschiede z.B. von Gangsters Paradise von Coolio zu Bad Habits von Ed Sheeran.

Das ist richtig! Aber Loudness in mAirList entstehen zu lassen, Soundprocessing drüber zu hauen und dann zu hoffen, dass es weiterhin irgendwas mit Loudness Normalisierung zu tun hat, ist falsch…

Abschließend würde ich das Thema Loudness mit Soundprocessing als schwierig kategorisieren. Zumal eigentlich die Hauptaufgabe von DSP Tools woanders liegt.

Bei einem DAB+ Radio kommt es darauf an, dass man auch bei 100 auf der Autobahn noch etwas versteht, aber mit Kopfhörern man auch nicht vom Stuhl fällt, wenn der Titel wechselt. Und was auch noch wichtig ist, dass es im Pegel nicht zu große Differenzen zu anderen DAB+ Radios gibt. Schaltet man nämlich um, wird das sehr unangenehm laut oder sehr leise…
(Bei UKW ähnlich, da gibt es nur nochmal ein bisschen mehr zu beachten)

Das ist der Job von Soundprocessing im Radiobereich…

Dazu hat man das Glück, Spielereien wie Stereo Image oder Phasenrotation o.Ä. auf seine Summe zu konfigurieren. Je nach Wünschen und Vorstellungen, wie sein Radio nun mal klingen soll…

Und das ist falsch. Ich sehe das hier als sehr wichtige und interessante Diskussion (was ja auch irgendwo Sinn von einem Forum ist, hehe) Jeder hat eine andere Vorstellung von Radio, was auch von jeder Generation abhängt. Die einen mögen es eher klassisch und möglichst Original ODER Original, die anderen sehen im Soundprocessing ein Muss. Dass man da aber schwierigkeiten mit Loudness bekommt muss man hinnehmen…

Und: nicht jeder hat Radio nur als Hobby ^^ (die meisten vielleicht, aber nicht alle)

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Okay, aneinander vorbeigeredet, aber ich hatte das so verstanden.