AutoGain Playlist-Player vor Encoder? / Fade bei Befehl: PLAYER 1-1 VOLUME 25%?

[size=12pt]Moin Moin[/size] aus dem Norden der Republik,

wie ihr seht bin ich NEU hier und noch nicht mit allem vertraut, :-\ deshalb hab ich auch mal zwei Fragen:

Frage1:
Gibt es eine AutoGain-Funktion für die Player, bevor sie zum Mischpult rausgehen, oder ist das nur über ein Plugin
möglich, wie z.B. WinAmp Stereo Tool, oder gibt es noch andere Möglichkeiten? :o

Frage2:
Ich habe drei Cartwall-Player konfiguriert, dass sie beim Starten die Player der Playlist um -12db senken und beim Stoppen wieder auf Normalpegel anheben. Gibt es eine Möglichkeit, dieses absenken zu Faden (200ms)? Der Cut ist mir doch ein wenig zu hart. Vielleicht muss man ja auch nur in der Befehlszeile etwas ändern… darüber habe ich aber leider nichts gefunden. (Befehl ausführen: PLAYER 1-1 VOLUME 25%) Ist bestimmt total simpel, nur bin ich zu blöd… ::slight_smile:

Ich sage schon mal [glow=red,2,300]Danke[/glow] für´s lesen, wenn ihr jetzt noch die Lösung habt, wäre das der Hammer. :wink:

zu 1. Ich wüprde Dir empfehlen alle Audiodateien vorab mit dem Programm MP3-Gain auf ein gleichmäßiges Level zu bringen.

zu 2. Meinses Wissens nach gibt es das nicht. Aber das weiß wenn dann Torben besser.

  1. Am sinnvollsten ist es wohl tatsächlich, erstmal alle Titel mit mp3gain o.ä. zu normalisieren. Gegenüber einem “Echtzeit-AGC” ist das immer zu bevorzugen. Zudem ist es so, dass mAirList keinerlei Processing für die einzelnen Player anbietet, sondern nur innerhalb des Encoders.

  2. Nein, geht leider nicht. Mischpult und Finger benutzen :slight_smile:

OK, Danke… :-\

Ich würde die Finger von mp3gain lassen! Warum? Weil dieses Tool destructiv normalisiert und ein Rückgängigmachen ist nicht möglich.

Also müsste man von jeder Datei ein Backup machen, gerade dann wenn mp3s kauft und nicht die CD vorliegen hat.

Als Audiofreak mache ich das mit Wavelab wenn es wirklich nötig ist. Ansonsten hardwareseitig mit Kompressor/Limiter.

Mp3gain mag viel gute Ergebnisse in der einzelnen Bearbeitung liefern, aber in der Massenverarbeitung kann es einem schon die Gesichtzüge entgleisen lassen bzw. temporären Tinnitus erzeugen.

Es hebt nämlich nur proportional die Wellenform nach oben.

Bei alten original Aufnahmen bei den es manchmal laute spitzen gibt, passiert gar nichts.

Laute gleichmässige Aufnahmen werden verzerrt.
Abhängig natürlich von den Einstellungen. Und diese goldene Mitte zu finden bei der Masse an vielfältigen Aufnahmen ist wohl sehr schwer.

Falsch!!!

mp3gain basiert auf (und benutzt auch) das ReplayGain Verfahren. Die Anpassung wird im mp3 Header im Global-Gain-Field gespeichert und kann zu jeder Zeit wieder rückgängig gemacht werden. Es wird weder dekodiert noch re-encoded.

Gruss:
-Serge-

Dir ist aber aufgefallen das ich von Massenbearbeitung rede oder?

Ich möchte dich sehen wie Du dem kleinen Tool sagst nachdem das Tool alles abgearbeitet hat, das dieser oder jener Titel wieder in den Urzustand versetzt werden soll… das geht nur wenn alle Arbeitschrite rückgägngig gemacht werden.

Meiner Meinung nach völlig unbrauchbar für Stapelbearbeitung.

Es wird nämlich gerade im Webradiobereich angepriesen wie eine eierlegende Wollmilchsau… und das ist es nicht!!! … Es basiert auf dem, was ich für Ergebnisse damit erziele, nicht mehr nicht weniger.

Hi,

ich möchte mich nicht streiten…
Wir benutzen das Tool schon seit Jahren problemlos.

Gruss:
-Serge-

Ich kann das leider auch nicht nachvollziehen Dave.

Die Ergebnisse von MP3 Gain sind durchwegs einwandfrei und auch problemlos wieder rückgängig zu machen.

Ich habe ebenfalls überwiegend gute Erfahrungen mit GAIN gemacht.
Bei einigen Songs tritt allerdings der von Dave beschriebene Effekt auf, bei welchem nichts angepasst wird. Bei manchen leisen Passagen hebt GAIN für meinen Geschmack auch zu stark an.
Trotzdem verwende ich den GAIN mit 89db - das ist unser “Radio-Standard”.

Trotz gelegentlicher Unzulänglichkeiten ist mir das lieber, als mit einem Limiter immer wieder “hart” vor die Wand zu fahren - denn dann klingt es umso schlimmer.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gesunde Mischung bei mir die beste Klangqualität bringt.
Aber es gibt immer mal wieder Asunahmen - und wenn ich meine Sendnung gewissenhaft vorbereite und die neuen Songs noch einmal durchhöre und z.B. die Cue-Punkte setze, merke ich das eigentlich …
Und dann fliegt ein Titel notfalls raus …

auch wir nutzen mp3gain (92db)
und wenn mal was nicht angepasst wird weil das original vielleicht zu leise, dann liegt es an den einstellungen (z.b. clipping verhindern - was sehr viel sinn macht)
aber meist handelt es sich dann um 2 oder 3 db die man ggf. mit soundprocessing wett macht, und ausserdem, eine gewisse dynamik kann ja nicht schaden :smiley: