Ausgabepegel verwalten

Für meine Zwecke würde die Absenkung des Ausspielpegels bereits genügen. Meine Audiodateien sind auf 0 dBfs* normalisiert und mittels WaveGain wurde der gewünschte Ausspielpegel (Differenz) ermittelt. Ob eine Pegelanhebung überhaupt notwendig ist, dazu können ja diejenigen Stellungnehmen, die so etwas benötigen.

[size=8pt]* Referenzpegel in digitalen Produktionsumgebungen ist (oftmals) -9 dBfs[/size]

@ Michael,

OK, bei dem “MP3 und Behringer” lag die Betonung (was mir wohl nicht aufgefallen ist) auf dem UND. Insofern gebe ich dir dann auch recht!

Natürlich spricht Behringer nicht unbedingt Professionellen Markt an (wie gerne hätte ich doch nur ein Mischpult mit Faderstartern, aber es reicht eben finanziell nur für ein Behringer EURORACK).

Oh ja, mit Push-to-Talk-Button und ein Headset gibt's gratis mit dabei. Ich verstehe...
Genau so meinte ich das. Mein Nachbar würde für sowas bestimmt auch freudestrahlend 200 € ausgeben, dann merken, dass das nichts ist, aber weil das ja 200€ gekostet hat davon ausgehen, dass das das absolut beste sein muss und nichts besseres geben kann! HeHe!

Also nehme ich deine Friedenspfeife entgegen und reiche dir auch eine! Streiten macht hier sowieso wenig sinn! Wir sitzen hier sowieso alle im gleichen Boot.

So eine Lautstärke-Anpassung pro Element einzubauen ist kein sonderlich großes Problem und steht auch schon mehr oder weniger auf der To-Do-Liste
BITTE NICHT! Ich versteh das ganze hin und her überhaupt nicht. Manchmal glaube ich das sich manche Leute hier fühlen als wären sie die Könige. Wenn jemand der Meinung ist MUS Dateien zu nutzen dann soll er das auch tun.. Wen ndiese allerdings scheiße gepegelt sind ist das ein Problem des einzelnen und nicht der Playout Software mAirlist. Ich kenne KEINE Software die ein Sender einsetzt bei der noch der Pegel angeglichen wird. Für sowas hat der Sender, wie Torben schon sagte, einen Fader auf dem Pult (und man kann PFL nicht ohne rund auch für diese Zwecke einsetzten!) Sollte etwas auf Automation stehen hat es auc anständige Files in der Datenbank. Den rest macht der Optimod was nicht ohne Grund die Abkürzung von Optimal Modulation ist. Wer keine dieser Teile bei sich hat ist selber Schuld und kann meines Erachtens auch nicht verlangen, das eine PLAYOUT Software ihm noch diese Arbeit abnimmt! Entweder macht man von Anfang an alles vernünftig (was beim einspielen der Titel beginnt) oder man lässt es bleiben. Sorry, meine Meinung beruht auf Professionalität.

Ach ja, kleine Info: Wen ndeie MUS Dateien bei 0dB ausgepegelt wurden ist hier eh schon was falsch. Gepegelt werden MUSicam mit -9 :slight_smile: Aber das muss man nicht unbedingt als der journalist wissen.
Bei Ö3 in Wien gibts sogar eine Blinkende Anzeige mit einem Totenkopf an der Wand welche aufblitzt wenn der Pegel zu hoch ist… und jetzt rate mal, wer hier dann handeln muss: RICHTIIIIG Der Moderator mit dem Fader und nicht die Software.

PS: Dies war jetzt nicht nur auf Michael sondern auf alle bezogen :slight_smile:

Zitat aus meinem Beitrag vom 30. Januar: “Referenzpegel in digitalen Produktionsumgebungen ist (oftmals) -9 dBfs.” Aber netter Versuch, mich als ahnungslos hinzustellen, nur ging der Schuß nach hinten los.

Ein Blick auf die Referenzliste von mAirList zeigt, dass die Software nicht überwiegend bei großen UKW-Stationen eingesetzt wird, sondern eher bei ganz kleinen oder gar Internetradios. In vielen Fällen können sie sich weder einen Optimod noch ein digitales Broadcast-Mischpult leisten, daher verwenden sie auch mAirList mit Joystick oder MIDI als I/O-Schnittstelle.

Die meisten Anwender von mAirList dürften analog ausspielen. Da sind +6 dBu (Rundfunk), +4 dBu (Tonstudio) und -10 dBV (Consumer) die Referenzpegel. Ob die digitale Datei einen dieser Pegel bei 0 oder -9 dBfs erreicht, ist von der Konfiguration der (semi-)professionellen Soundkarte abhängig.

Für sowas hat der Sender, wie Torben schon sagte, einen Fader auf dem Pult

… den du gerne täglich zwischen 22 und 6 Uhr bedienen darfst, wenn das Studio nicht besetzt ist und mAirList alleine arbeitet. Bei dieser Argumentation würden auch die Cue-Punkte fürs Faden und Start-Next ihre Daseinsberechtigung verlieren. Dafür hat ein Mischpult ja Fader samt Faderstart und/oder Hotstart-Tasten, nicht wahr?

So, was willst du jetzt eigendlich? Hast du säuberlich das ARD Handbuch abgeschrieben oder auch etwas verstanden vn dem was ich und bereits auch andere sagten? Es wird jedem möglich sein, seine Files auf ein broadcast fähiges Level zu bringen. Ob dies nun -9 oder -20 oder was weis ich ist. Wichig ist wohl, das jeder Titel das selbe Level hat. Dann benötigst du nichtmal nen Limiter. Ich denke das schafft sogar ein freier Redakteur aus Düsseldorf! Wer diese Funktion vermisst sollte sich nach einem anderen Programm umsehen und ist dort sicherlich auch besser bedient. Sag mir einen Sender bzw eine Sendesteuerung welche deine genannten Funktionen kann. Dabis speilt das aus was vor liegt, Zenon und Max ebenfalls (es sei, ich hab hier was übersehen - Timo bitte korrigieren wenn dem so ist).
Wer webradio macht und mit so kleinigkeiten wie Pegel nicht klar kommt sollte sich entweder ein anderes Downloadportal für illegale MP3 suchen oder es besser ganz sein lassen. Mairlist ist eben keine “stand alone” Lösung und ich hoffe das auch in Zukunft das so bleiben wird. Torben hat eine Abneigung gegen VoiceTrack und ich eben zu eierlegenden Wollmilchsau.
Abgesehen davon gibt es aus dem Hause Omnia auch ne Software-Lösung. Wem das zu teuer ist… gibt noch andere Soft Processing im Netz…die sogar kostenlos!
Es gibt ja von RTW schöne Peakmeter welche die technischen Werte und die “Lautheit” (RMS) in einem anzeigt. Vielleicht findest du dies ja auch als Software. Ich denke nur, das es sowas für MUS Files nicht geben wird. Hier setzt man ja Proessionalität voraus… sorry, wer damit nicht umgehen kann solls bleiben lassen. Glaubst du ich rippe eine CD und lass diese von ner Soft auf Lautheit kontrollieren, diese anpassen und dann auch noch als MUS abspeichern? Ne, das ist alles Handwarbeit.

Zitat aus meinem Beitrag vom 30. Januar: "Referenzpegel in digitalen Produktionsumgebungen ist (oftmals) -9 dBfs." Aber netter Versuch, mich als ahnungslos hinzustellen, nur ging der Schuß nach hinten los.
Wo ging der Schuss nach hinten los. In diesem Thread lässt sich die Faulheit mancher User bestens wiederspiegeln! Abgesehen davon schreibst du klein gedruckt drunter das üblich -9 sind..dann frag ich mich wieso du unübliche -0 einsetzt *g*

Ich setzte mal ein Link zu einem netten Analyzer: http://www.pas-products.com/bin/analive.exe. Viel Spaß damit

Nachtrag: Such einfach nach einem Programm welches die RMS auf einen genannten Wert angleichen kann :-))

Oha, schwierig hier alle auf einen Nenner zu bringen… aber Kinders: wen stört es denn, wenn es ein einfaches Feld für die Pegelabsenkung gibt?
Tut doch keinem weh :wink:

Diese Funktion halte ich außerdem für sehr sinnvoll, viele professionelle Systeme arbeiten mit solchen Werten.
In einigen Antworten werden hier aber wieder Begriffe durcheinandergeworfen…

Also: 0dbFs ist 100%, lauter geht es nicht, da digital. Der Spitzenpegel von vielen CDs liegt in diesem Bereich. Eigentlich prima, da hier (hoffentlich) die volle Dynamik der CD ausgenutzt wird.
Aber: Manche Titel sind stärker, andere weniger dynamisch. Das äußert sich dadurch, dass der Peak bei zwei Dateien gleich ist, die Lautheit aber eine ganz andere. Wenn beide Titel hintereinander in der Automation laufen, gibt es starke Pegelsprünge.
Das ist natürlich blöd und sollte vermieden werden.
Wir könnten den Titel, der in der Lautheit leiser ist ja nicht einfach lauter machen, da dieser sonst übersteuern würde (der Peak liegt ja fast bei 0 dbFs!).

Wir könnten nun entweder:

  1. alle Titel auf einen einheitlichen Mittelwert (RMS!) normalisieren, damit es genügend Headroom (Übersteuerungsschutz zwischen -9dbFS und 0dbFs) gibt

  2. die Titel “physikalisch” so lassen, wie sie sind und den Lautstärkeunterschied als Wert in der Software hinterlegen,

Nun, ich würde Variante 2 empfehlen. Da…

  1. Alle Titel unberührt bleiben … ist ganz praktisch, wenn man die Audiofiles noch für andere Zwecke braucht,
  2. die Dynamik nicht verloren geht… denn:

Wenn eine 16bit-Datei den Peaklevel bei bummelig -9db hast, dann ist es effektiv keine 16Bit-Datei mehr, da hier eine Menge Bits verschenkt werden.
Am besten ist folgender Signalweg:

Audiosignal 16 Bit -> Konvertierung in 24 Bit (!) -> Absenkung des Pegel laut Wert -> D/A oder digitale Schnittstelle.

Nun, sollte die Audioenginge intern und extern mit 24 bit laufen, kann man die 16 bit-Dynamik “retten”.

CU BB

BR, SWR, RBB, WDR, ORF, DRS, Antenne Bayern, M94,5 etc… also alle, die mit dem DBM von David arbeiten. Ich glaube, R.SH, delta, Nora, ffn, Energy Bremen, Kiel FM gehören auch dazu, da auch das Playout von DBC darauf aufbaut.

Glaubst du ich rippe eine CD und lass diese von ner Soft auf Lautheit kontrollieren, diese anpassen und dann auch noch als MUS abspeichern? Ne, das ist alles Handwarbeit.

Hö? Das wäre fast perfekt :wink: Perfekt wird es, wenn es nicht als MUS sondern als BWF linear abgespeichert wird :wink:

Nachtrag: Such einfach nach einem Programm welches die RMS auf einen genannten Wert angleichen kann :-))

Aber damit würde er die Datei destruktiv bearbeiten. Sollte man lassen, wenn es sich vermeiden lässt :wink:

CU BB

Mal kurz weg von den Grundsatz-Diskussionen und hin zur Praxis der »Kleinsender«: Ich fände es durchaus wünschenswert, wenn mAirList eine (abschaltbare) Option »ReplayGain Tag auswerten« hätte.

Das würde es einigen etwas einfacher machen, MPEG-Audio nicht mit frameweise arbeitenden »Schrittchen-Gainern« wie MP3Gain zu misshandeln, sondern tatsächlich Replay Gain anzuwenden und dabei das Audiomaterial zwar zu analysieren, aber unverändert zu lassen und lediglich entsprechende Tags in die Datei zu setzen. Geeignete Tools dazu gibt es ja.

In der Alltagspraxis des »Kleinradios« ist es eben oft einfach so, dass MP3-Material verwendet wird und gerade dort oft mit wenig Kenntnis, aber dafür viel unmoderierte Strecke gefahren wird.

Was spräche also dagegen, eine (abschaltbare) Option à la Winamp zu haben, die ReplayGain-Tags »anwendet«? Sicher ist das nicht die »richtige« Lösung, aber für eine gute Ausspielsoftware wie mAirList m. E. eine sehr praxisgerechte – zudem vielleicht eine, die mehr »Klick-in-the-Box-User« zum Arbeiten mit mAirList bringt.

Zudem würde diese Lösung nicht der weiter oben propagierten »Datenbank-Variante« entgegenstehen, sondern sie im Gegenteil unterstützen, da man für den MP3-Teil des vorhandenen Audio-Materials die schon vorhandenen Werte ohne Neuberechnung übernehmen könnte. (Den Datenbank-Vorschlag finde ich übrigens recht sinnvoll, weil formatübergreifend. But why not have the best of both worlds?)

[hr]

Für Torben: MP3Gain speichert (leider) ReplayGain-Tags nur als APEv2, es gibt aber Tools, die das auch in ID3v2 ablegen – das bevorzuge ich zum Beispiel: Nur eine wohldefinierte Sorte Tags und sonst nix. Falls Du in der Richtung aktiv werden möchtest, stehe ich gern mit weiteren Einzelheiten, Tests und ggf. Testdaten zur Verfügung.

Beispiel eines ID3v2-Tag-Sets (ID3v2.3/ISO 8859-1, alles TXXX Tags):
replaygain_track_gain -5.24 dB
replaygain_track_peak 0.839617
replaygain_album_gain -6.08 dB
replaygain_album_peak 1.003601

APEv2-Tags (von MP3Gain) sehen so aus (Beispiel):
REPLAYGAIN_TRACK_GAIN -0.725000 dB
REPLAYGAIN_TRACK_PEAK 0.499239
REPLAYGAIN_ALBUM_GAIN -0.725000 dB
REPLAYGAIN_ALBUM_PEAK 0.499239

Für Radio-Betrieb dürften »Track Gain« und »Track Peak« interessant sein, aber man könnte es natürlich auswählbar machen.

Für den Tag Reader würde ich vorschlagen, eine wählbare Priorisierung zu machen:

[ul][]Erst APEv2, dann ID3v2, dann ID3v1 lesen (als Default, da leider noch sehr viele Leute MP3Gain benutzen)
[
]Erst ID3v2, dann ID3v1, dann APEv2 lesen[/ul]

Verbreitete Praxis ist außerdem eine (abschaltbare) Option, alle Dateien ohne ReplayGain-Tags um einen (einstellbaren, meist auf -6dB voreingestellten) festen Wert abzusenken.

Ich war bislang immer der Meinung, dass die BASS.DLL den ReplayGain bereits korrekt auswerten und anwenden würde…

Ansonsten wird es ab mAirList 3.0 auch ein Feld “Verstärkung” im Cue-Dialog geben, so dass man noch händisch nachregeln kann, wenn man möchte.

Nachtrag: Hab mich wohl getäuscht: [link erntfernt, un4seen erlaubt keine Deeplinks in sein Forum, sucht selbst nach “ReplayGain”]

Ich denke, einige verwechseln immer noch gern »MP3Gain« mit »Replay Gain« – zumal die Ausdrücke fälschlicherweise oft synonym gebraucht werden.

MP3Gain ist ein Tool, das die einzelnen Frames einer MP3-Datei anpackt und dort die Lautstärke in 1,5dB-Stufen variiert. Zusätzlich schreibt es ein APEv2-Tag, in dem Informationen zum Rückgängigmachen der Änderung sowie Replay Gain-Informationen für die Differenz zwischen Soll- und Ist-Korrektur abgelegt sind.

Damit sind von MP3Gain »behandelte« Dateien ohne weitere Tools auf nahezu jedem Gerätchen abspielbar – es war ja lange Zeit auch quasi »die einzige« Möglichkeit.

Replay Gain ist der Algorithmus zur Berechnung der Lautstärkenanpassung auf eine gegebene »Ziel-Lautstärke« (im Original von 2001 noch 83 dB, heute allgemein 89 dB, nur welche? Nehme mal an, dBFS … oder doch db SPL?).

Programme, die mit Replay Gain »umgehen« können, gibt es zweierlei:

[ul][]Die Analyser, die die Korrekturwerte durch Decodieren der Audiodaten errechnen und dann in Tags abspeichern, jedoch ohne etwas an Audiodaten bzw. MP3-Audioframes zu verändern, und
[
]Die Abspiel-Programme, die die Tags lesen und einfach die Lautstärke anpassen (bzw. BASS.dll die Korrekturwerte übergeben)[/ul]
[pre] [/pre]MP3Gain ist insoweit ein »Sonderfall«, als dass es die Werte mittels des Replay Gain-Algorithmus errechnet, aber zusätzlich Änderungen an den Audio-Frames selbst vornimmt. Was es dann selbst nicht korrigieren kann, speichert es als »Differenz-ReplayGain-Tags«. Somit werden quasi die Audiodaten geändert (ok ok, nur ein paar loudness bits, nicht der content), damit ist eine mit MP3Gain »behandelte« Datei quasi »lautstärkerichtig« auf allem abspielbar, was MP3 decodieren kann (natürlich auch BASS.dll). Der Grund für die zusätzlichen »Differenz-Tags« ist die technisch bedingte Begrenzung auf Lautstärken-Anpassung in 1,5 dB-Schritten – anders geht das nicht, wenn man »verlustfrei« in den Frames korrigiert.

Für ReplayGain-Unterstützung muss jedoch einer der Korrekturwerte aus den Tags gelesen und vom Player »angewandt« werden. Das erlaubt es, wahlweise im »audiophile mode« (Album Gain) oder im »radio mode« (Track Gain) zu lauschen (um z.B. bewusste Lautstärkeunterschiede innerhalb eines Albums so zu belassen und nicht alles »auf gleiche Lautstärke zu knüppeln«). Mit ReplayGain sind auch »feinere« Abstufungen möglich, theoretisch nur begrenzt durch die digitale Auflösung der Audiodatei (und des Players).

Ganz allgemein sind mir natürlich auch Dinge lieber, die nur einen Wert ermitteln, den irgendwo ablegen (Tag, Datenbank, Gehirn des Moderators zum Faden, …) anstatt jedes Audioframe einer Datei zu verändern. Ich gehe immer noch davon aus, dass der Originator der Datei sich dabei was gedacht hat, sie eben genau so zu machen wie sie ist … Was ich (oder mein mAirList, mein Compressor/Limiter, …) dann hinten draus mache – ohne das Original zu verändern – ist meine Sache.

Ich meine mich zu erinnern, dass man diesen »ReplayGain-Wert« auch an die BASS.dll übergeben kann und die dann »die Arbeit« übernimmt, habe das aber jetzt nicht überprüft. Ich vermute aber, das meinte Torben weiter oben auch.

EDIT: Für BASS würde ich wohl als ersten Ansatz sowas wie

BASS_SetConfig(BASS_CONFIG_CURVE_VOL, TRUE); // set dB scale 0..1 = 0..-100 dB BASS_ChannelSetAttribute(handle, BASS_ATTRIB_VOL, replaygain_track_gain/100);
versuchen. BASS_FX kann das natürlich bestimmt viel »schöner«, aber wenn man das erstmal anfängt, schreien eh gleich alle nach Effekten, Pitch, Tempo und BPM …

EDIT 2: Das ist natürlich nur ein erster Ansatz … some thinking required … weil immerhin auch positive RG-Werte möglich sind (dann würde das so nicht direkt funktionieren).

Gut recherchiert. Das mit BASS_ATTRIB_VOL geht leider nicht, weil ich das schon für das Ausfaden verwende.

Aber wie gesagt: mAirList 3.0 wird die Möglichkeit bieten, eine zusätzliche Verstärkung anzugeben (die ich über eine DSP-Funktion realisiert habe). Wenn ich eine passende Bibliothek für die APE-Tags finde, sollte es ein leichtes sein, diesen Wert daraus zu übernehmen.

Wäre spannend: http://forum.mairlist.com/index.php/topic,1526.0.html

Stimmt, damals hatten wir das Thema schonmal.

Ich hab gerade gesehen, dass die “ATL”-Library, die ich derzeit schon für ID3-, Ogg- und FLAC-Tags benutze, auch APE kann. Technisch ist das also alles kein Problem, ich bräuchte nur mal ein paar freie Minuten…

Jepps. Allerdings bitte nicht vergessen, die Tags aus ID3v2 auszulesen. Vernünftige Menschen haben nur eine Sorte Tags :wink: (Die Sache mit dem APE-Tag hat er damals wohl nur gemacht, weil noch kein Player die »konnte« …)

Heutzutage werden die ReplayGain-Tags in aller Regel in ID3v2 getagged (z.B. von foobar2000, Winamp, metamp3 usw.) Bei so Sachen wie OGG natürlich als Vorbis Comment.

Ich hoffe, dass es ok ist, ein solch altes Topic wieder hervorzukramen.

Da ich mit Hilfe der Suchfunktion nicht feststellen konnte, dass das Nutzen von ReplayGain in mAirList möglich wäre (wegen der bass.dll),
stelle ich hier die Frage, ob eine Implementierung von ReplayGain in Zukunft beabsichigt ist, bzw. hierfür Interesse besteht.

Beste Grüsse

Jean

Ich muss zugeben, ich hab das nicht mehr alles so im Kopf. Hilf mir mal auf die Sprünge:

Ist es tatsächlich so, dass durch den Replay Gain nur eine gleichbleibende Verstärkung pro Track angegeben wird? (Also nicht auf Frame-Level, wie bei der Technik, die mp3gain nutzt?)

Wenn ja, dann sollte es sehr leicht möglich sein, das zu implementieren. mAirList hat ja jetzt schon einen “Amplification”-Wert pro Track (kann man im PFL-Fenster verändern). Dann müsste man nur beim Neuimport der Titel den ReplayGain-Wert aus den Tags auslesen und als Amplification übernehmen.

So wie ich es verstanden habe, entspricht das Verfahren Deiner Beschreibung.

ReplayGain sollte aber im Player (oder in der Configuration) zu/abschaltbar sein.

Wenn wir das so realisieren, wie es mir vorschwebt, dann wird der ReplayGain-Wert schon beim Import der Datei (in die Playlist oder Datenbank) ausgelesen. Wenn die Datei erstmal im Player ist, ist es zu spät, das zu deaktivieren. Wobei man natürlich jederzeit die Verstärkung wieder auf 0 setzen kann.

Das würde dann auf eine neue Datei-Import-Option hinauslaufen.

Ich habe mir die Sachen gerade noch einmal durchgelesen. Eine offene Frage gibt es noch:

Es kann beim ReplayGain durchaus sein, dass die angegebene Verstärkung so groß ist, dass der Titel an seinen Peaks übersteuert. Deswegen wird im ReplayGain-Header auch der Peak-Wert gespeichert - man kann also leicht kontrollieren, ob die angegebene Verstärkung zur Folge hätte, dass der Peak plötzlich >1 (0dB) ist und der Titel übersteuert.

Wenn das nun der Fall ist, werden zwei Lösungsmöglichkeiten vorgeschlagen (siehe http://replaygain.hydrogenaudio.org/player_clipping.html):

  1. Einen Limiter benutzen.

  2. Den ReplayGain-Wert wieder soweit reduzieren, dass der Peak bei 0dB landet - was aber den ReplayGain-Effekt evtl. zunichte macht.

Leider hat mAirList keinen Limiter (pro Player) eingebaut. Lösung Nr. 1 würde also allenfalls funktionieren, wenn man ausschließlich über den Encoder sendet und dort ein entsprechendes VST-Plugin mitlaufen lässt. Ich könnte vielleicht einen Hard Limiter als einfache Option auch in die normale Soundausgabe einbauen, bin mir aber gerade nicht sicher, ob das so einfach ist. Muss ich mir angucken.