Hallo,
ich habe im bereits ein paar Threads gelesen und kenne die Ursache: Patentrechte. Aber ich kenne von anderen Automationen die Möglichkeit, dass diese Codecs von Programmen z.B. Winamp abgegriffen werden.
Wäre das denn kein möglicher Weg für mAirList? Ich finde AAC+ Streaming ist gerade für mobile Anwendungen ein Muss und sicherlich kein Sonderfeature mehr. Welche Chancen bestehen, dass so ein Feature implementiert wird? Edcast und Co sind eigentlich keine Option, denn wenn man schon eine DHD Sektion samt Stereo Tool VST etc. hat, macht es keinen Sinn nochmal Geld für eigene Streamingapplikationen in die Hand zu nehmen, gerade da mAirList genug saubere Verknüpfungsmöglichkeiten bietet.
Im Grunde gibt es zwei Probleme:
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Wie du schon richtig erkannt hast, die Patentgeschichte.
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Die Verfügbarkeit eines passenden Kommadozeilenencoders, der raw-PCM-Daten per STDIN annehmen und AAC-Daten per STDOUT wieder ausgegeben kann. Letzteres ist der kritische Punkt, denn die normal erhältlichen Kommandozeilenencoder können nur in Dateien schreiben, nicht nach STDOUT.
Für Punkt 2 existiert ein Kommandozeilen-Wrapper für die besagten Winamp-DLLs, der aus der Fader eines meiner Mitbewerber stammt. Mit diesem, und Kenntnis über die zu übergebenden Parameter, kann mAirList heute schon AAC streamen. Denn technisch gesehen unterstützt der mAirList-Encoder jedes Format, wenn man es in der Konfiguration auf “benutzerdefiniert” stellt und den MIME-Type sowie die Encoder-Kommandozeile entsprechend angibt. Wer also damit herumspielen möchte, dem stehen alle Möglichkeiten offen.
Da ich aber die ganze rechtliche Lage nicht überblicke und keine Lust habe, die Existenz meiner Firma wegen einer Pantent- oder Lizenzklage (von welcher Seite auch immer) aufs Spiel zu setzen, unterstütze ich diese Lösung offiziell nicht.
Vielen lieben Dank und ja verstehe ich.