Da sich der Kauf des Airlite bei mir noch hinzieht: Gibt es irgendeine Möglichkeit, Inserts im Master zu verwenden beim Airlite? Aus dem Handbuch werde ich nicht schlau. Natürlich so, das das Signal dann auch auf den entsprechenden USB-Ausgangskanälen landet…
Ich habe gerade mal die Blockdiagramme und Handbücher durchgelesen.
So wie ich das interpretiere, ist das konzeptionell anders gedacht. Wenn Du einen Masterprozessor nutzen möchtest so sollte der in Software umgesetzt sein und an dem Entsprechenden Master USB (ich glaube USB4) hängen, der das Signal zurück in den Rechner führt.
Ist auch relativ einfach, warum das so ist. Du hast den “NonStop” Schalter. Der legt den Ankommenden USB1 direkt auf den rückführenden USB4 also Dein Recording Audiodevice.
Der Master (XLR & Chinch) wird dann frei für andere Aufgaben, Dein externes Mastering wäre dann nicht mehr in der Sendestrecke sondern z.B. an der Soundkarte, mit der Du ein Interview aufzeichnest oder was auch immer du gerade damit anstellst.
Ein Insertweg, der ein externes Mastering auch bei NonStop Betrieb erlaubt, dürfte da nicht mehr ins Budget passen. Irgendwo muss man so ein “Einsteigerprodukt” letztendlich ja auch von den Features her zu den größeren abgrenzen.
So wie es gedacht ist, macht es aus meiner Sicht durchaus Sinn, auch wenn ich persönlich eigentlich lieber Hardware Prozessoren benutze und den Wunsch also auch verstehe.
Sieh es mal so, es gibt doch eigentlich nur zwei Möglichkeiten, wie die Sendesumme weiterverarbeitet bzw. -verbreitet wird:
Aufnahme vom PC via USB und dann durch den Encoder zum Stream: Dann macht man das Soundprocessing üblicherweise in der Software; kein Insert notwendig.
Analoge Weiterverarbeitung, Hardware-Soundprocessor, Optimod etc. -> Dann hängt man die Processing-Chain einfach in den Ausgang -> auch kein Insert notwendig