Netzwerk Datenbank allgemeines Verstädniss

Servus.

Wenn ich mir eine PostGre SQL Datenbank installieren anlegen aufbauen möchte und weg gehe von einer *.mldb Datenbank Lokal kann ich diese ja aus dem Bestand der lokalen DB klonen.

Dabei stellt sich mir eine Frage: Muss diese Datenbank zwingend auf der selben Maschine laufen? Oder könnte diese bspw auf einem entfernten Server agieren?

Hintergrund: Mein Windows vServer lässt es, warum auch immer nicht zu, zusätzliche PostGre SQL Datenbanken zum laufen zu bringen. Vlt bin ich auch einfach zu doof dafür. :rofl:

Thema Ausfallsicherheit falls der vServer mal ab schmieren sollte wäre die entfernte Datenbank nicht gleich mit betroffen?

Wenn alles ja beantwortet werden kann, funktioniert die mairlist DB Server zur Übertragung der Audio Dateien etc immer noch? Insofern lokal auf dem mairlist Server laufend? Klar wo auch sonst?

Unwissende Grüße. :wink:

  1. Nein.
  2. Ja.

Stelle dir eine Studioumgebung vor mit 2 Studios und 4 Redaktionsplätzen / Vorproduktionen. Die Datenbank liegt dann auch zentral auf dem Radioserver (in dem Fall allerdings im LAN) und nicht auf dem Playout-PC.

Ja und nein - die Frage ist, wo sich die Audiodateien physisch (!) befinden.
Um es bildlich auszudrücken: Das beste Telefonbuch nützt nichts, wenn der dort verzeichnete Teilnehmer nicht erreichbar ist. :wink:

Vielleicht steige ich noch nicht so ganz durch, was dein eigentlicher Plan ist.
Aus Erfahrung früherer Beratungen (meist: Hardware, zu den Webradio-Hochzeiten in den radioforen) habe ich gelernt: Nicht einfach nur sagen “Ja, geht” oder “Kann man kaufen”, sondern erst mal fragen: Was will der Rat suchende überhaupt?
Mitunter kam hinterher was ganz anderes dabei heraus… :upside_down_face:

In der Tat geb ich zu das das gern verwirrend klingt. Wir besitzen neben dem Windows vServer noch andere Server. Einen großen hängend bei Metzner und noch einen kleinen Linux vServer für Testumgebung etc.
Ich spreche hier von teils Physikalischen Server Maschinen.

Wo sie am sinnvollsten erscheinen. Bzw dort wo der 24/7 Playout stattfindet und zusätzlich die Moderatoren per mAirlistDBServer Zugriff haben :wink:

Da ich mich generell in Server spezial Sachen nicht wirklich auskenne gehe ich mal davon aus, daß die Audio Datein selbst sich nicht auf der Maschine befinden müssen auf denen die “ausgelagerte” PostGre SQL Datenbank sich befindet. Ausser dieser beinhaltet eine Art Cloud was die Dateien und Datenbank Daten sowohl für die 24/7 ausspielung, als auch für die Moderatoren zugänglich macht.

Ich suche hierbei immer noch nach dem generellen Verständnis wie es geht oder Sinn macht.

Bisher dachte ich immer daß eine Datenbank ansich nichts mit den Dateien selbst zur Übertragung zu tun hat. Oder täusche ich mich da?

Eindeutig “Jein”.

Es kann Datenbank-Einträge geben, hinter denen aber kein physisch abrufbares Element (mehr) steht. Das löst dann in der Playlist einen Fehler aus.
Ich habe aber auch schon von Modellen gehört, da werden zunächst Einträge in der Datenbank generiert, die erst später mit Speicherorten gefüllt werden sollen (ich schiele da Richtung @calypso60).

Umgekehrt muss nicht jedes Element auf dem Datenträger auch tatsächlich in der Datenbank vorhanden sein. Das bestimmst letztlich du (Eingrenzung über Speicherort zB; bestimmte Unterverzeichnisse sollen einfach nicht synchronisiert werden).

Ganz simpel könnte man sagen: Ohne “echte” Audio-Elemente keine sinnhaft gefüllte Datenbank.
Da die Datenbank aber der (einzig wirklich sinnhafte) Schlüssel zur 24/7-Automation ist, bedingen sich beide selbstverständlich einander, und daher haben sie etwas mit der Übertragung zu tun.
Eine Datenbank, die nicht auffindbare = fehlerhafte = nicht übertragbare Dateien in die Playlist schaufelt, ist letztlich ein Fall für die “Ablage, schwarz, einfach, rund”. :wastebasket:

Privater Tipp: Versuche doch mal, dich mit @shorty.xs zu connecten, wenn es seine Zeit erlaubt.

Ein geniales Modell, insbesondere für Leute mit „richtigem, physischen“ Archiv. Meine Idee war, alle Titel, die seit Jahrzehnten in einer Access-Datenbank erfasst wurden in die mAirList-Datenbank einzupflegen.

Während einer live-Sendung könnten Titel, die nicht digitalisiert sind, dann in mAirList gefunden und ggf. direkt vom Tonträger abgespielt werden.

Andererseits könnte in der „Redaktion“ der Titel ebenfalls gefunden werden und ggf. digitalisiert und für die Playliste bereitgestellt werden.

Leider musste ich den Gedanken verwerfen, weil ich erfahren habe, dass dummy- Datensätze nicht nachträglich mit einem audio verknüpft werden können.

Somit fahre ich jetzt wieder zweigleisig.

Aber schön wäre es gewesen….

Ich habe hier zufällig schon mitgelesen.
Ich glaube @UliNobbe, Du bist schon einen Schrit weiter als @TomJumbo83. Die Dateien sind ja bereits in Verwendung. Die können auch genau dort bleiben, wo sie sind und natürlich kann man die Datenbank umstellen, von Lokal auf PostgreSQL. Dabei kann der Datenbank Server natürlich auch ein anderer Host sein, wie der mAirlist Host.

Was ich nicht machen würde, den Datenbank Server, auf irgend einem externen vServer anzubinden, den man nur über eine öffentliche erreichen kann.

Wenn da echte Hardware am Start ist, lieber eine eigene Virtualisierungssoftware aufsetzen. So habe ich das gelöst. PostgreSQL läuft einfach in einem LXC Container während mAirlist in einer KVM Virtualisierung läuft. Beide kommunizieren über ein virtuelles lokales Netz.
Jeder meiner Linux Container hat nur einen Dienst. Da gibt es noch einen Icecast, TS, Collabora-Office, Reverse Proxy, usw.
Mehr oder weniger zum Schutz vor mir selber, wenn ich, was verbastle, ist nur ein Container defekt, alles andere läuft weiter und ich kann die relativ beliebig Backuppen und auf andere Hardware verschieben, clonen, what ever. Z.B. Auch auf eine Hetzner Storage Box.

Genau so könnte man aber auch PostgreSQL mit auf dem mAirlist Host laufen lassen. Auch das hatte ich schon.

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Ah jetzt… genial. Also wie eine Partition einer Festplatte.
Dann werd ich das mal in Angriff nehmen. Danke für die Erklärung :+1: bzw meinem Server Admin Kollegen damit mal nerfen :rofl: