…hat jemand eine Idee wie man das bauen kann? Habe in den anderen Foren dazu nichts passendes entdeckt, sorry!
Also nochmal die Idee… Unter meinem Pult habe ich eine 19"" Rackblende, 2 HE in der schon Mic On/ OFF integriert ist, nun möchte ich per Taster auch Player A und B starten können.
Hat jemand eine Idee wie man das bauen kann?
Dankesehr!
Sowas hier?
Da die Knöppe raus und drauf los löten? Anschluss dann über USB an den PC? Hotkey-Config von mairlist aufmachen, einen Knopf drücken des gamepad drücken und der Befehl wird angenommen?
Habe ich das richtig verstanden? Falls ja, echt pille palle!
Genau, so ein billiges USB-Gamepad. Wir haben zuletzt immer die von Speedlink genommen, die haben sogar 10 Buttons. Und dann einfach Gehäuse weg und die Schaltkontakte dort anlöten, wo die Kontakte von den Buttons waren.
Allerdings wird das Teil natürlich weiterhin von Windows als Gamepad bzw. Joystick erkannt. Deswegen wird es von mAirList auch als Fernsteuerung vom Typ “Joystick/Gamepad” verwaltet und nicht als Hotkeys.
Auf Anfrage gibt es auch Kontaktadressen außerhalb vom Krankenhausradio. Dort kann die Box bestellt werden, falls man nicht selbst löten kann.
Noch ein wichtiger Tipp für Eigenbau:
Immer Optokoppler verwenden, denn durch eine Fehlspannung (sprich elektrostatische Aufladungen - oder unbeabsichtigte Fremdspannungen - sind schon USB Ports in die ewigen Jagdgründe eingegangen und das gesamte Mainboard vom PC war hin!) besteht Gefahr für das PC-Board. Oft verkannt -aber viele wurden aus Schaden erst klug. Anfragen und Reparaturversuche bestätigen mir leider die Empfindlichkeit dieser Ports. Nciht immer ist der Schaden durch den USB Port auch erkennbar in seiner Herkunft. Außerdem sind die Game-Pads nicht für den Anschluss langer Leitungen geeignet, die dann wie eine Antenne wirken. Daher immer eine entsprechende Entkopplung verwenden. Auch wenn der Aufwand größer ist (was viele Anwender vom Eigenbau abschreckt) lohnt sich die Investition in eine solide Hardware, wenn man schon professionell ein Studio einrichten möchte. Dazu zählen auch geeignete Umsetzungen und Schutzschaltungen eines USB-Game-Controllers. Außerdem sind die Tipps beim Krankenhausradio für “nicht gewerbliche Anwendungen” grundsätzlich immer kostenlos.
Also ich hätte da eine weitere einfache Lösung ohne Löten etc. zu bieten. Ich hab mir ein kleines Zahlentastenfeld für ca. 13 € bei Conrad zugelegt. Die an USB angeschlossen, installiert sich selbst und läßt sich dann prima mit - mAirList - config.bat - Fernsteuerung - programmieren. Ich habe direkt 12 Tasten in Gebrauch und das funktioniert wunderbar, inclusive On-/OffAir - Taste.
Würde mir jemand so etwas bauen können? Das mit dem Gamepad würde ich sicher selbst hinbekommen, aber mit Optokopllern? Hmmm
Ich bräuchte mind. 5 Schaltkontakte (so ist meine Vorstellung - Player A - Player B - START - - - - Player A & B - STOP – ASSI NEXT als zusatz. = 5 Knöpfe)
Bei cleware (cleware.net) gibt es den USB-Key16.
Der meldet sich als Tastatur am Rechner und setzt 16 potentialfreie Kontakte in Tastaturbefehle um.
Ohne Programmierung sind es (so meine ich mich zu erinnern) F-Tasten, man kann die Umsetzung umprogrammieren.
Die Löterei beschränkt sich auf das Anlöten von Strippen an die Tasten und an einen SubD-25-Stecker.
Ist nicht ganz billig, aber wer keine Zeit hat und oder zwei Linke Hände und daher kein USB-Gamepad zerlegen will sollte sich das mal anschauen.
START und STOP lässt sich meist über einen gemeinsamen Kontakt realisieren. Also brauchst du nur drei.
Als Alternative zum Gamepad-Umbau sind sicherlich die USB-Gamepad-Wandler interessant (z.B. von Logilink, ca. 10 Euro). Die haben zwar nur vier (potentialfreie) Button-Eingänge, dafür ist außer zwei 50kOhm-Widerständen nichts weiter einzubauen, um die Schaltung ans Laufen zu kriegen.
Ich habe in den Fernsteuerungsoptionen nochmal nachgeschaut und ich danke dir Torben für die Idee. Nun habe ich vor… Player A und B - Start & Fade Out – auf jeweils einem Knöpfchen und — auf dem anderen PFL für Player A und B — und falls man gerade zusehr mit dem moderieren beschäftigt ist und eben nicht weiß welcher Player läuft, dann als Zusatz noch Assist Next.
Somit bleibt es also bei 5 Schaltkontakten…
Wer könnte mir dies bauen? Kabellänge 1,50m vom Gamepad bis zu den Knöpfchen. Oder ihr nehmt mir die Angst und ich bekomme es ohne Optokoppler hin.
Schönes Restwochenende…
Da du ja keine Faderstarts brauchst, ausser ich habe deine Anfrage falsch verstanden, kannst du auf die Optokoppler verzichten.
Du willst ja nur per Taste (ausserhalb des Mischpults) was starten oder eine Aktion ausführen.
[quote=“OnAirMan, post:10, topic:7134”][…]Wer könnte mir dies bauen? Kabellänge 1,50m vom Gamepad bis zu den Knöpfchen. Oder ihr nehmt mir die Angst und ich bekomme es ohne Optokoppler hin.
Schönes Restwochenende…[/quote]
Schau Dir mal die XKeys von Piengineering.com an.
Da gibt es die XKeys Stick. Standardmäßig 16 programmierbare, hinterleuchtete und beschriftbare Tasten mit USB-Anschluss. Die Tastenstränge kann man sogar selber auf bis zu 2 Tasten kürzen. Lässt man sie lange, gibt’s eine 1HE 19"-Blende dafür.
Bleibt Dir noch:
Bestellen
Stick in Rackmount einbauen
Programmieren
Beschriften
und loslegen. Keine Angst vor Optokopplern u.s.w.
Die Anwendung ist auf mAirlist abgestimmt.[/quote]
Hallo Jens,
verstehe ich das Blockschalbild richtig, dass die Logik quasi nur zum entprellen und als eine art Aufholverstärker dient? Ich würde was ähnliches mit einem progammiebaren Microcontroller und dann weiter auf einen IO Warrior gehen. Also die beiden Blöcke, die unmittelbar vor der USB-Platine sind, kann ich weg lassen.
Optoentkoppler->Entprellen->PIC oder ATMEL->IO-Warrior
Ich will da noch die Lichtsäule gleich mit implentieren (klar relais dazwischen), Fader start nur frei geben, wenn auch der Kanal eingeschaltet wurde und auch eine Rückmeldung an den Taster am Pult (Lampe an). Also quasi eine große Logikbox, die alles das kann was mein Mischpult von einem Broadcast Pult unterscheidet.
1-N und Monitor Mute kommt in einem späteren schritt.
“Original: Hallo Jens, verstehe ich das Blockschalbild richtig, dass die Logik quasi nur zum entprellen und als eine art Aufholverstärker dient? Ich würde was ähnliches mit einem progammiebaren Microcontroller und dann weiter auf einen IO Warrior gehen. Also die beiden Blöcke, die unmittelbar vor der USB-Platine sind, kann ich weg lassen…”
…die Idee mit Microcontrollern ist bestimmt gut. Ich sdenke bei meinen Projekten und Veröffentlichungen immer an jene Bastler, die bereits die erste Hürde genommen haben und den mit zum Selbstbau aufbringen. Wenn ich diesen Menschen dann noch zumute, einen PIC oder ATMEL zu programmieren, ist es (so sehe ich es aus meinen Entwickleraugen) zuviel des Guten.
Einen Logikbaustein (den ich hier auch zum Teil verwende) kann jeder Bastler beim E-Versand schnell besorgen und einsetzen. Einen Prozessor hingegen richtig programmieren – dazu fehlt vielen Anwendern oft die Hardware und auch Erfahrung.
Auf der Webseite vom Krankenhausradio-Elmshorn wird es in der neuen Version der Seite (ab 04/2011) auch einige Schaltungsvorschläge in kompletter Form geben, die dann alle möglichen und unmöglichen Arten der Fernsteuerung behandeln. Großes Augenmerk ist nach wie vor der einfache Nachbau mit Bauteilen, die sich auch schnell mal besorgen lassen.
An eine neue Bedingung wird der kostenlose Download () von Unterlagen geknüft: Ohne Angabe einer GÜLTIGEN mAirlist Lizenznummer werden wir KEINE Hardware- Bastel- und Tüftlerunterlagen ( an private Anwender immer kostenlos) zum Thema mAirlist ausgeben. Dies ist unser bescheidener Beitrag, die illegale Nutzung dieser leistungsfähigen Software einzuschränken – wenn man den Bedienkomfort nach eigenen Vorstellungen bauen möchte.
Auch zukünftig arbeiten wir bei Radio K.R.E. an neuen, innovativen Hardwarelösungen für nicht kommerzielle Anwender, die alle preiswert und vor allem SICHER sind. Das übliche „Anbraten“ meterlanger Klingeldrähte an Gamepads (die dann am 1000 Euro teuren Rechner hängen) … ist nicht professionell – sondern in Bezug auf die galvanische Verbindung zwischen Hardware und USB Port (der auf Grund seiner Topologie empfindlich ist) einfach verantwortungslos. Da viele USB-Ports „onboard“ sind, schiesst sich der Controller schneller, als man es je für möglich gehalten hätte. Eine einfache – aber realistische – elektrostatische Aufladung oder Induktive Kopplung langt bereits aus… und nicht immer Fallen die Ports und Motherboard sofort komplett aus… sondern spinnen erst einmal ein paar Wochen sporadisch herum…
Auf der Webseite vom Krankenhausradio-Elmshorn werde ich demnächst einen Artikel zum Thema „ESD – Elektrostatische Aufladungen - der unsichtbare Blitzschlag am Bauteil“ einstellen.
Bis dahin aus dem verschneiten Norden alles Gute
Jens!
[quote=“JK Peakmeter, post:17, topic:7134”]…die Idee mit Microcontrollern ist bestimmt gut. Ich sdenke bei meinen Projekten und Veröffentlichungen immer an jene Bastler, die bereits die erste Hürde genommen haben und den mit zum Selbstbau aufbringen. Wenn ich diesen Menschen dann noch zumute, einen PIC oder ATMEL zu programmieren, ist es (so sehe ich es aus meinen Entwickleraugen) zuviel des Guten.
Einen Logikbaustein (den ich hier auch zum Teil verwende) kann jeder Bastler beim E-Versand schnell besorgen und einsetzen. Einen Prozessor hingegen richtig programmieren – dazu fehlt vielen Anwendern oft die Hardware und auch Erfahrung.[/quote]
Da hast Du sicher recht, für das was ich da vor habe, könnten einfache Logik-Gatter auch reichen. Man muß sich halt vorher überlegen, was genau das Teil eigentlich machen soll und kann nicht mal eben was umbiegen. Du hast mich da auf eine gute Idee gebracht. Danke!
Ich werde das noch mal überdenken, dürfte beim bauen der Schaltung gegenüber dem Entwickeln des Programms vermutlich sogar schneller gehen. Ausserdem bin ich mit dem Lötkolben deutlich fitter wie mit Software
[quote=“JK Peakmeter, post:17, topic:7134”]Auf der Webseite vom Krankenhausradio-Elmshorn wird es in der neuen Version der Seite (ab 04/2011) auch einige Schaltungsvorschläge in kompletter Form geben, die dann alle möglichen und unmöglichen Arten der Fernsteuerung behandeln. Großes Augenmerk ist nach wie vor der einfache Nachbau mit Bauteilen, die sich auch schnell mal besorgen lassen.
An eine neue Bedingung wird der kostenlose Download () von Unterlagen geknüft: Ohne Angabe einer GÜLTIGEN mAirlist Lizenznummer werden wir KEINE Hardware- Bastel- und Tüftlerunterlagen ( an private Anwender immer kostenlos) zum Thema mAirlist ausgeben. Dies ist unser bescheidener Beitrag, die illegale Nutzung dieser leistungsfähigen Software einzuschränken – wenn man den Bedienkomfort nach eigenen Vorstellungen bauen möchte.[/quote]
Thumbs Up! Gefällt mir.
Vielleicht warte ich dann mal bis 04/2011
vielen dank für die Zustimmung.
Ich kenne das Problem zu gut: Es ist der Spagat zwischen der einfachen „Schnell-Lösung“ und dem Wunsch, eine professionelle Komponente preiswert zu anzufertigen. Deshalb eigenen sich die Controller gut für Lösungen, bei denen ein LCD oder komplexes Display irgendwelche Meldungen ausgeben soll. Dort ist Hardware eine schlechte Lösung. Hingegen bei komplexen Steuerungsaufgaben (arbeite gerade an einer komplexen Studio-Signalstsuerung für das Krankenhausradio, die alle Signale (Signalturm, Rotlicht, Hybrid, Mikrofone, Räuspertasten usw) zentral verwaltet und steuert. Das geht nur mit Hardware – denn eine Software wäre so komplex, das die Fertigstellung irgendwann im Jahre 2018 wäre… denn auch ich bin kein Softwareentwickler – sondern lebe in der Welt der analogen Signaltechnik, für die es bisher KEINE Software aus dem Netz gibt. Da hilft nur jeden einzelnen Übertrager und OP in Handarbeit zu verlöten J
In der Steuerung befinden sich jetzt schon zahlreiche Logikfunktionen, zu denen ich gern Bilder poste.
Hey, ich wollt nur zum Thema nochmal allen danken. Ich habe die Steuerung wunderbar realisieren können mit einem HAMA Black Force Controler.
Unter meinem Pult habe ich nun 6 frei belegbare Tasten um Mairlist zu steuern. Drauf gelegt habe ich --Player A und B (start/stop) - PFL (Player A und B) - Assist Next und STOP ALL.
Ich bin sehr happy was alles so möglich ist, mit einfachen Lötarbeiten.