Hallo Gemeinde!
Seit geraumer Zeit taucht bei mir folgendes Problem auf: Mein mAirList “vergisst” die Einstellungen in der Audiopipeline und routet mir alle Player auf den Audio-Standardausgang.
Mein Setup:
i5-Rechner mit Win10, aktueller Patchlevel, auf dem Rechner läuft NUR mAirList 6.x (aktueller Build) und das OS natürlich.
Über USB hängt eine 7.1 Soundkarte dran, die mir 8 Stereo-Paare zur Verfügung stellt. Auf diesen liegen dann Player A, B, C, und die Cartwall. Der PFL-Kanal geht über die interne onBoard-Soundkarte. Genau so ist es auch in der Config eingestellt.
Nun passiert immer folgendes: Ich starte den Rechner nebst mAirList, und ALLE Audiosignale werden auf einen Kanal der USB-Soundkarte ausgegeben. Ich muss dann immer in die Konfiguration, die Einstellungen anpassen, speichern und dann klappt es auch. Nur warum vergisst er diese Audio-Einstellungen? Mit der USB-Soundkarte arbeite ich schon lange und gerne. Auch in der Version 4.x stellte das nie ein Problem dar. Ich habe dann auf 6.x hochgerüstet und alles lief wunderbar… bis auf diese beschriebene Sorge.
schön, dass du jetzt auch in der Liga der Version 6 mitspielst.
Über die Gründe dieses Verhaltens kann ich nur orakeln.
Was mir spontan einfällt: Du gehst den Weg über die Systemsteuerung und nicht über die Konfiguration, richtig?
Dann prüf’ bei der Gelegenheit doch bitte mal, ob bei dir auch dieser Haken gesetzt ist:
Ja, ich meine schon die Systemsteuerung. Und auch der besagte Haken ist bei mir gesetzt.
Da ich aus der IT-Branche bin kann ich auch etwas orakeln, im Hinblick auf Berechtigungen vielleicht. Die Konfiguration wird ja in verschiedenen INI-Files im Config-Ordner abgelegt. Brauche ich da vielleicht bestimmte Berechtigungen? Würde es helfen, wenn ich diese Files auf “read only” setze? Oder gibt es gewisse Registry-Keys die gesetzt werden?
Zu den anderen Details, die mAirList so attraktiv machen:
Korrekt.
Nein.
Unter Windows 10 kann ohne große Umwege auf den Ordner C:\ProgramData\mAirList\6.3\config\
zugegriffen werden, daran klemmt es nicht.
Beim Stichwort “Berechtigungen” klingelt es natürlich Alarm - du als IT’ler hast dein Win 10 natürlich so eingerichtet, dass es einen Admin und einen User gibt. So soll(te) es jedenfalls sein, auch wenn viele private User sich nicht dran halten (leider viel zu oft gesehen).
Solltest du nun mAirList als Admin installiert haben und das Playout als User nutzen, geht da möglicherweise was schief - der User hat nämlich keine Schreibrechte in Admin-Verzeichnisse.
Muss ich dir ja nicht näher erklären.
Inwiefern mAirList da Probleme bekommt oder Fehlermeldungen auswirft oder nicht - sorry, noch nie probiert.
Nein, bitte nicht.
Wie schon erwähnt: mAirList handhabt das ganz einfach. Das Programm selbst unter Programme (x86), die Einstellungen unter ProgramData.
Nachdem man bei der Installation einmalig sein Administratorpasswort (hoffentlich, siehe oben) eingegeben hat, läuft alles von allein: Lesen und schreiben aus und in beide Verzeichnissen.
Hast du denn statt der *.exe die zip-Datei geladen und andere Verzeichnisse verwendet?
Wäre aber - auf Dauer - auch keine schlüssige Erklärung.
Irgendwas passt da noch nicht zusammen.
Schau doch mal in der Konfig oder Systemsteuerung unter Erweitert > Datenordner, ob da alle Einträge korrekt sind - und lass dir im Zweifelsfall mal den Inhalt anzeigen.
Ich habe aber auch im mAirList-Folder einen CONFIG-Ordner liegen. Darin befinden sich auch die skin.ini und die wird auch immer geladen. Werde aber mal den ProgrammData-Pfad prüfen.
Bezüglich EXE und ZIP: Die Erstinstallation der 6.x erfolgte über den Setup. Die Updates hole ich immer per ZIP und ersetze die Dateien.
@Tondose
die Soundkarte hängt an USB und hat keine externe Stromversorgung. Also mit Einschalten des Servers hat das Ding Power, auch lange bevor das OS startet. Es sollte also auf jeden Fall im System vorliegen.
Du solltest das trotzdem nicht ganz aus dem Auge verlieren. Bei mir (Soundkarte mit externer Stromversorgung) ist genau dieses Verhalten zu beobachten, wenn die Reihenfolge beim Hochfahren nicht stimmt.
Randbemerkung: Nicht nötig. mAirList handhabt das ganz cool. Du kannst das eigentlich immer über die *.exe machen.
Bei einem kleinen Update (6.y.z, das z ändert sich) wird die bestehende Installation unter Beibehaltung aller Einstellungen einfach überschrieben - wie bei Snapshots übrigens auch.
Ein “mittleres”, immer noch kostenfreies Update (Änderung von y, also z.B. 6.2 auf 6.3) sorgt für ein neues Verzeichnis sowohl in Programme (x86) wie auch in ProgramData.
Das erlaubt es, a) Einstellungen zu übernehmen und b) im Notfall die Fallback-Option auf die vorherige Version zu haben, ohne dass die beiden sich ins Gehege kommen.
Es spricht also nichts gegen die installation via exe-Datei.
Warum aber zip?
In manchen Fällen möchte man von der vorgegebenen Struktur abweichen. Dann hat man aber auch keine Einträge im Windows Startmenü.
Es gibt Einsatzgebiete, wo mehrere Instanzen auf einem PC oder Server laufen. Damit hier die Verzeichnisse nicht kollidieren, ist eine Installation in verschiedenen Verzeichnissen nötig. Näheres ist im Wiki unter Multi-Instanzen, speziell aber dem Multi-Instance-Manager, beschrieben.
Für den Hausgebrauch ist das jedoch in aller Regel nicht nötig.