mairlist und Korg Zero 8

Hallo Kollegen,

versteht sich MairList über Firewire 800 mit dem Mischpult Korg Zero 8?
Mich interessiert als Info dabei, ob ich die Audiosignale über Firewire direkt von Mairlist zum Korg senden kann.
Der Korg kann über die Firewire Schnittstelle 8 Stereosignale senden und versteht sich über MIDI auch auf Steuer Befehle. Unterstützt wird z.B. Traktor Dj und Abelton Live. Klappt das auch mit Mairlist?

Vielen Dank schon mal für eine Antwort.

Beste Grüße
DJ Arthur

Es wird sicherlich nicht out-of-the box funktionieren wie mit den genannten DJ Apps, aber grundsätzlich sehe ich erstmal keine Grund, warum das nicht gehen sollte. Ich kenne das Produkt aber auch nur von Seiner Webseite.

Im Prinziep würde ich versuchen, ein Stereo Signal aus mAirList zum Pult zu schicken, dort die Mikrofone zu mischen und die Summe wieder zum Encoder. Die Lautstärke der Player per Midi regelen.

Ich hab aber keine Plan ob die Konfig Software von dem Gerät ein solches Routiung erlaubt.

Danke für Deine Antwort.

Dein Lösungsvorschlag ist genau das was ich nicht möchte, auf Grund von Latenzzeiten. Dafür hab ich ja das Pult um mir eine extra Soundkarte mit kurzer Latenzzeit zu ersparen. Und für 8 Stereokanäle finde mal eine halbwegs bezahlbare Soundkarte, abgesehen vom Kabelsalat.
Dann werde ich wohl eine andere Broadcasting Software wählen, da ich mit MAC und nicht mit Windows arbeite.

Die Argumentation verstehe ich nicht ganz. Was shorty.xy vorschlägt, ist doch eben gerade die Nutzung des Gerätes als Mischpult, also mit Zusammenmischen innerhalb des Gerätes und damit latenzfrei.

Übrig bleiben nur die Latenzen zwischen Gerät und PC, aber die hat man mit jeder Soundkarte prinzipbedingt.

Ich kenne das Gerät nicht, aber solange die Eingänge als Windows-Audiogeräte erscheinen, ist es auch mit mAirList nutzbar.

Ob ein Zero 8 nun günstiger ist, wie eine Soundkarten-Mischpult config?
Ich frage mich, warum hier in letzter Zeit so viel aufhebens um Latenzen gemacht wird. Wir sind hier nicht im DJ bereich, wo es auf Milisekunden ankommt, um den Beat zu treffen.
Bis zum abbau meines Studios, habe ich mit einer billigen Real-dreck Consumer Soundkarte gesendet, angesprochen über WDM. Selbst dabei waren Latenzen beim Druck auf die Playtaste, kaum spürbar, jedenfalls nicht so, dass sie mir aufgefallen währen. Dabei bin ich nichtmal sicher, wie schnell meine Kassentastatur den Code absetzt, bei mir sind alle Bfehle aus mindestens 3 Tasten zusammengesetzt.

Nebenbei, ich betätige mich nebenberuflich als DJ und habe auch mal ein Recording Studio betrieben. Ich weiß also wovon ich rede schreibe, wenn ich etwas zu Latenzten von mir gebe.

Die Latenzen, die hier auftreten können, sind für den Anwendungsfall (Web)Radio, absolut irrelevant, wie Torben schon geschrieben hat. So wie Du es auf dem kopfhörer hörst, genau so geht es auch über den Sender/ Server. Denn wenn eine Latenz beim zurückschicken an den Rechner entsteht, dann entsteht die für Mikrofon und Musiksignal gleichermassen.
Danach folgt dann noch die Latenz von einigen sekunden, bei der Übertragung vom Encoder zum Server und dann noch mal (bis zu 30sek) beim Puffern des Players, beim Hörer.

Da kommt es auf die paar Milisekunden, bei der D/A & A/D Wandlung nicht wirklich ins Gewicht.
Greetz
Malte