Krankenhausradio Elmshorn - Hilfe für den Sendestart...

Hallo

Vorweg – dies ist einmal KEIN technischer Eintrag, wie bisher üblich. Ich denke aber, er passt in die Rubrik.

Er richtet sich an alle jungen Moderatoren und Moderatorinnen , die uns zur Eröffnung des neuen Studios unterstützen möchten. Wir, das Krankenhausradio-Elmshorn suchen noch Verstärkung. Wer Interesse hat einmal bei uns reinzuschnuppern, hat demnächst dazu Gelegenheit.

Da wir KEIN kommerzieller Sender mit tausenden Hörern sind, sollte jedem klar sein.

Zur Studiovorstellung nach längerer Umbauphase suchen wir noch Unterstützung am Eröffnungstag (Termin wird noch auf unserer Webseite bekanntgegeben) oder auch für die spätere Mitarbeit.

Und was bietet ein Krankenhausradio? Wir sind nicht auf extrem hohe Einschaltzahlen aus – noch kann jemand bei uns innerhalb von fünf Minuten „reich & berühmt“ werden – obwohl sich diese Irrglaube hartnäckig hält. Dafür haben wir KEIN starres Sendekonzept – und die Pest „Formatradio“ hat bei uns nicht den Hauch einer Chance. Unser Slogan „wir spielen die Hits der letzen 300 Jahre“ spiegelt die Dynamik unserer Programmstruktur wieder. Und – das – so meinen wir –ist auch gut so im täglichen blubbernden Sumpf der Wiederholungen „formatgeplagter Sender“.

Wir bieten eine professionelle Arbeitsumgebung zum Spielen, Testen und Senden. Und das meinen wir auch so, denn wo sonst, kann ein interessierter junger Mensch einmal selbst hinter dem Mikro stehen und Erfahrungen sammeln? Versucht das einmal bei einem Radiosender… …so schnell wie Ihr fragt, wird auch die Studiotür wieder vor der Nase zugeschlagen. Nur wenn man über genügend Vitamin „B“ verfügt, klappt es einmal mit der eigenen Sendung „off air“.

Das viele junge Menschen ein eigenes Studio im Haus haben, ist heute keine Seltenheit mehr. Schon deshalb nicht, weil das Equipment bei Ebay & Co oftmals billig verscherbelt wird. Jedoch stellt sich die technische Umsetzung von Sendepegel, Kompression, Mikrofonie und Rotlichtsteuerung komplizierter heraus – als zuvor angenommen. Alle diese Hürden haben wir genommen und so gilt bei uns das „Arbeiten & Machen“…

Das wir für die Arbeit nichts bezahlen können sollte übrigens auch klar sein – aber kosten tut die ganze Idee für den Moderator auch nichts 

So haben auch Anfänger bei ins die Möglichkeit, einmal selbst ohne richtiges Konzept hinter Pult und Technik zu sitzen/stehen und allein – oder zusammen mit einem Sprecher eine komplette Sendung zu „fahren“. Da bei uns beide Varianten möglich sind, kommen bei uns die „Selbstfahrer“ mit Computer oder CD auf ihre Kosten – aber auch die reinen Sprecher, die sich durch die Sendung „fahren“ lassen. So, wie in den 70er und 80er Jahren üblich – machen auch wir Sendungen, bestehen aus Tonregie und Moderator. Dabei leben wir entweder den alten Stil – oder moderne Moderation.

Und eine Einweisung oder einen kleinen Workshop zum Thema Studiotechnik gibt es auch gratis dazu – und Fortbildung ist bekanntlich immer noch verhältnismäßig teuer…!

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.krankenhausradio-elmshorn.de

Hallo JK Peakmeter,

leider wohne ich viiiiiiiiiiiiel zuweit weg, sonst wär ich direkt dabei gewesen.

ich wünsche euch jetzt schon viel Spaß. Alle anderen sollten diese Angebot wahrnehmen…

Gruß
Marcus

Hallo,

als langjähriger Leser deiner Artikel bin ich schon sehr interessiert, das alles mal live zu sehen.
Da ich in Hamburg wohne wäre auch der Weg kein Problem.

Insofern kannst du dich gerne bei mir melden, sofern du noch suchst!

Viele Grüße
Julian

Wenn der Eröffnungstag lange genug vorher bekannt gegeben würde - wie wäre es denn dann mit einer Art “Sternfahrt”? Wir (Möchtegern-, wie ich, oder auch “echte”) Moderatoren tun uns zusammen und bilden, wenn möglich Fahrgemeinschaften; vielleicht gibt’s ja in Elmshorn dann auch 'ne Möglichkeit, preiswert Unterkunft für eine Nacht oder zwei zu bekommen - Jugendherberge, oder sowas? Oder 'n Zeltplatz?

Die Idee ist bekloppt, ich weiß - aber manchmal sind die beklopptesten Ideen die besten :smiley: und eins weiß ich genau: allein kann ich die Fahrt von Bad Vilbel (Raum Frankfurt / Rhein-Main) nicht stemmen, aber wenn sich mehrere fänden und die Fahrtkosten aufteilen könnten, ließe sich vielleicht schon was drehen… und wenn das in mehreren Regionen geht…

Ich meine, das KRE ist ja schon ein bißchen so etwas wie eine Institution - und wenn der Gedanke zündet, kommt jeder Teilnehmer vielleicht noch 5 Minuten zum senden, weil se Euch die Bude einrennen :wink: Und ganz nebenbei ist Elmshorn und Umgebung auch so durchaus eine Reise Wert :slight_smile:

Wie wär’s? Zu durchgeknallt, oder geht was?

LG

McCavity

Ich wohne mehr als 600km von Elmshorn entfernt, aber die IDee mit der STernfahrt finde ich genial…

Hmmm… mal überlegen… ist doch ein Krankenhausradio… :wink:

Hmmm… mal überlegen… ist doch ein Krankenhausradio… ;)[/quote]

Na, ich will doch hoffen, daß wir des Krankenhauses geschätze Dienste nicht in Anspruch nehmen müssen ;D

LG

McCavity

Vielen Dank für die Blumen…

ich denke, das hier einige „radioaktive“ Enthusiasten ein außergewöhnliches Hobby verfolgen. So freut es mich um so mehr, das sich auch reelle Kontakte pflegen lassen, die fern ab von den üblichen Veranstaltungen sind. Das Radiocamp in Hamburg ist für mich eine große Veranstaltung – für mich allerdings mit wenig Nährboden für echten „Hardware-Talk“. Da die Softwareebene mittlerweile ein unglaubliches Angebot bereithält, geselle ich mich lieber zu den Hardware-Spezies. Doch gerade dieses „Spezies“ ist auf dem Radiocamp nur zu selten anzutreffen – und in geheimen Papieren wird auch von der „aussterbenden Rasse der Lötkolbenschwinger“ gesprochen. Bleibt abzuwarten, wann wir die erste Software „Virtual Soldering Set 4.0“ auf dem Markt finden. In Version 4.1 gibt es dann auch virtuelle Brandblasen…

So mit freut mich das Interesse auch in dem Gedanken, einmal persönlich über Hardware & Co zu plaudern – ohne dabei in jedem zehnten Satz die Begriffe DHD, Neumann oder „xyz-Edelmarke“ zu hören. Viele dieser „radioaktiven“ Radiomacher haben nicht das Kapital, um sich mal „so eben“ diese Kisten zu kaufen um Radio zu machen. Und für mich ist – und wird es auch immer bleiben – ein Highlight und auch Beweis an Verständnis, mit dem einfachen „Mixer“ eine gute Sendung zu fahren. Das es mit den €10.000 Kisten besser gehen muss, versteht sich schon durch den Preis – aber warum sollte eine DHD Konsole so viel besser als ein SAC100 von Soundcraft sein – wenn ich drei Line Quellen, ein Telefon und ein Mikrofon habe?

Ich denke, diesen Gedanken „think simply“ sollten wir erhalten – denn an einem „Superpult“ zu arbeiten, kann man(n) immer noch, wenn das nötige Kleingeld auftaucht – oder ein Sender ein solches Edelpult zum Schleuderpreis mit Vitamin B raushaut…

Ich bin also gern bereit, ein solches Treffen zu organisieren – eventuell als Initialzündung auch zum Sendestart vom Krankenhausradio in 2011.

Sobald ein Termin feststeht, erscheint dieser auf unserer Webseite und im Forum. Über den genauen Ablauf mache ich mich dann Gedanken, wenn es an die Planung geht.

Viele Grüsse
Jens